Aliens: Dark Descent

Ergänzung: Nach 28 Stunden durchgespielt - mega, einfach großes Unterhaltungskino! SO hätte ich mir eine Fortsetzung der Aliens-Filmreihe gewünscht. Die unten genannten Probleme bleiben, aber ansonsten habe ich mich großartig unterhalten gefühlt. Jeden Cent wert.
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Vorweg: ich bin befangen, weil Alien(s)-Fan der ersten Stunde. Nichts geht über die ersten beiden Filme. Und wer schon immer mal den zweiten Teil "Aliens" nachspielen wollte - voilá, werft einen Blick auf dieses Spiel! Es fängt perfekt die Atmosphäre ein und bietet viele coole Momente. Das integrierte Charakter-Entwicklungssystem sorgt dafür, dass einem seine Chars nicht gänzlich unwichtig werden, denn leider sind sie insgesamt recht austauschbar und spiegeln keine eigenen Persönlichkeiten ingame wider, wie man es beispielsweise von Jagged Alliance kennt. Sehr schade, da wäre deutlich mehr möglich gewesen! Dennoch, durch die Traumata und Charakter-Level-Aspekte verliert man ungern das Mitglied eines sorgsam zusammengestellten Teams. Und Leute verlieren werdet ihr!
Denn eines ist dieses Spiel: knackig! Wie man bereits bei einigen Rezensionen lesen kann, haben einige Spieler frustriert aufgegeben. Lasst euch gesagt sein: it is no bad thing to start with the story mode! Selbst dieser leichteste Schwierigkeitsgrad wird spätestens zur Mitte des Spiels, wenn es in die berühmt-berüchtigten Atmosphären-Prozessoren hinein- und hinuntergeht, richtig heftig. Nicht zuletzt, weil der Schwierigkeitsgrad in Form des Aggressionslevels der Aliens stetig ansteigt, sobald sie euch gesehen haben. Ist die letzte Eskalationsstufe erreicht, bleibt euch allerspätestens dann nichts anderes mehr übrig, als euch zurückzuziehen, die Wunden zu versorgen und es am nächsten Tag mit einem anderen Team zu versuchen. Ja, ihr könnt jeden Einsatzort mehrfach besuchen und looten. Zumindest anfangs noch. Später bekommt ihr von der Story einen unangenehmen Timer aufgedrückt, der euch Entscheidungen abverlangt, was ihr als nächstes tun möchtet.
Übergreifend ist mir nie langweilig geworden bislang. Aber wie gesagt: befangen. Ich liebe das Aliens-Universum einfach zu sehr. Was mir nicht gefällt, ist die Grafik. Da muss man wirklich ein Auge zudrücken (eines bitte offen lassen, um die Soldaten am Leben zu halten!), denn sie wirkt komplett aus der Zeit gefallen. In dieser Qualität hätte das Game auch vor 15 Jahren released werden können. Lasst euch nicht durch die Screenshots täuschen: das Spiel wird XCom-gemäß von "oben" aus der isometrischen 3D-Perspektive gespielt. Die Kamera quasi in die Szene reinzuzoomen, um einen filmischen Augenblick zu genießen, dazu bleibt im Regelfall keine Zeit. Denn durch das zuvor erwähnte Gameplay-Konzept mit dem Aliens-Aggressionslevel seid ihr gezwungen, stationäre Motion Tracker zu setzen und die Karten zu beobachten, um den Viechern aus dem Weg zu gehen. Jeder Angriff kostet somit wertvolle Zeit, und Zeit entscheidet oftmals über Sieg oder neu laden.
Apropos! Es darf nicht frei gespeichert werden! Eure Speicherpunkte sind Schlüssel-Szenen eines Levels, Aufzüge und "Werkzeuge", die ihr zum Verschweißen einer Tür braucht. Habt ihr so einen Safe Room geschaffen, speichert das Spiel. Nur dumm eben, dass diese Werkzeuge recht selten vorhanden sind.
Was ich anfangs als Manko empfand, stellte sich im Verlauf des Spiels als unfassbar genialer Kniff heraus, denn es steigert die Spannung beim Spiel enorm. Zusammen mit der brillianten Musik- und Sounduntermalung fühlt ihr euch regelrecht in den Film, sorry, in das Spiel hineingezogen. Nachteilig, und leider sehr nervig: die ständig sich wiederholenden Kommentare der Soldaten. Dummerweise kann man die nicht mal muten.
Insgesamt für jeden Alien(s)-Fan ein Pflichtkauf. Geniales, wenn auch schweres (ein wenig an Syndicate angelehntes) Gameplay-Konzept, atmosphärisch und spannende, storygetriebene Singleplayer-Kampagne, etwas murksige Grafik, hier und da nervige Soldaten.
Aber alles egal - es macht Laune! Startet mit dem Story-Mode. Schreit eure Soldaten an, dass sie gefälligst die Schnauze halten und weitergehen sollen. Habt Spaß. Sterbt. Begrabt die Toten. Rächt sie. Habt mehr Spaß.

Ich war zur Ankündigung des Spiels doch was enttäuscht und skeptisch.
Das obwohl ich das Alien Universum sehr liebe und auch mit den XCOM Spielen keine Probleme hatte.

Hab dem Spiel dann doch eine Chance gegeben und muss sagen, ist wirklich gut gemacht.
Dazu gibt es noch schöne Hintergründe (lesbar) zu den Aliens.

Wo genau in das Universum das Spiel nun passt, sollte man evtl. nicht so extrem hinterfragen.
Einfach spielen und damit Spaß haben - wenn man die XCOM Reihe mag.

Nicht gerade einfach, was gut ist.... Die Atmosphäre von ALIEN wird komplett übertragen und durch die wirklich gut gemachten Sequencen, ist es z.T. als wäre es ein kleiner Film für sich. Ich hab jedenfalls Spass an dem Spiel.

Wenn ein Spiel die Atmosphäre von ALIENS wiederspiegelt, dann ist es dieses hier.

Ich habe fast alle Spiele dieses Franchises über verschiedene Plattformen hinweg gespielt und muss sagen das ich von Dark Descent mehr als positiv überrascht bin.

Die Atmosphäre und Soundkulisse sind einfach perfekt getroffen worden und führen zeitweise dazu das leichte Beklommenheit aufkommt. Man befindet sich in einem Raum, weiß man konnte nicht alle Zugänge verschließen und sieht dann auf dem Radar aus allen Richtungen Xenos auf diese Position zukommen. Auch das charakteristische Pingen, das krachen in den Lüftungsschächten und Klackern von Krallen wie sie über die Gitterböden rennen......Fantastisch.

Ganz klare Empfehlung für alle Fans der Franchises.

I cant really commend on the gameplay because it was my first X-Com like game, but as a first timer i had fun and wasnt too overwhelmed.
But as a fan of the first two Alien Films the Devs really nailed the atmosphere. First your marines are badass and confident but when they get hurt and stressed they really start to struggle and panic. The voice acting was on point. Can recommend!

Dieses Spiel ist wie eine kleine Hassliebe. Beim ersten anspielen dachte ich, boah das geht gar nicht. Feeling und Setup passten, aber die Squad Steuerung war doch sehr gewöhnungsbedürftig. Meine Squad wurde zum Teil schneller aufgerieben als sie nachladen konnten. Mmh hatte ich mir anders vorgestellt.
Auf den zweiten Blick und nach einem Neustart der Kampagne kam dann doch Freude auf, insbesondere nach den ersten aha Erlebnissen in Form von achso geht das.
Der Schwierigkeitsgrad mittel ist fordernd ohne unfair zu werden auch wenn es einige Stellen gibt die ich durchaus öfter angehen musste bis es so funktionierte wie gewünscht. Fahrstühle werden schnell zum guten Freund und auch wo man einen Schutzraum einrichten kann um sich auszuruhen sollte stets im Auge behalten werden.
Es gibt zwei Bugs die dafür sorgen, das innerhalb der Zonen neu geladen werden muss, da sonst keine Interaktion mehr mit Zugangsterminals möglich ist. Beide traten aber erst im letzten Drittel der Kampagne auf und lassen sich umgehen ohne das man Zeit verliert oder im Worst Case die Mission neu starten muss.

Der Handlungsstrang baut aufeinander auf und fügt sich in das Szenario ein. Es werden jedoch nicht alle Fragen die sich im Laufe des Fortschritts ergeben beantwortet. Hier wäre Platz für eine mögliche Fortsetzung.

Wer die Filme und das Setting mag, findet hier aus meiner Sicht ein echt gutes Spiel um etliche Stunden der kostbaren Freizeit darin zu versenken. Wer sich dann auch noch mit den zusätzlichen Fähigkeiten der einzelnen Klassen und Waffen auseinandersetzt, sollte öfter mal mit einen dicken grinsen vorm Monitor sitzen.

Ist ein extrem packender und spannender Crossover:
zwischen Alien-Isolation/XCOM.
Echtzeitstrategie mit slowmotion Elementen.
An sich sind alle Missionen leicht zu schaffen - ABER
nach jeder Mission hatte ich bis dato das Gefühl
etwas übersehen zu haben und
meine Marines waren fast immer komplett zerrissen!
Ganz klar 5/5
- 4/5 Grafik
- 5/5 Spielspaß
- 5/5 Horror
- 6/5 Atmosphäre
"Man haben mich die Missionen bis jetzt mitgenommen!"