Weather Lord: The Successor’s Path

Review: Weather Lord: The Successor`s Path
Der junge Lord Victor möchte seinen Untertanen beistehen, das Land einen, Monster bekämpfen und dafür sogar die Kräfte des Wetters nutzen. Soviel zum traditionellen Plot. Du, der Spieler, wirst Ihm dabei zur Seite stehen und unterschiedliche Missionen abschließen. Wer hier große taktische Scharmützel mit viel Tiefe erwartet, sucht vergebens. Allerdings sollte man das bei diesem Spiel auch nicht voraussetzen.
Alawar, bekannt z.B. durch Finders, präsentiert mit Weather Lord ein klassisches Zeitmanagementspiel, frei nach dem Motto "steht ein Arbeiter rum, begeht der Spieler einen Fehler". Dabei werden innerhalb der Missionen Rohstoffe gesammelt, Häuser, Mühlen, Türme und weitere hilfreiche Gebäude errichtet und Aufgaben erledigt. Manche Quests müssen dabei erst durch das Besuchen von NPCs auf der Karte freigeschaltet werden. Auch kommt es vor, dass Gegner auf der Karte erscheinen und bekämpft werden. Besonders hervorheben möchte ich hier das Wettersystem, welches eigentlich nur ein paar weitere Klicks zum Spielablauf hinzufügt, dennoch eine interessante Neuerung in dem Genre darstellt. Dabei wird z.B. ein abgeerntetes Feld mit einer Regenwolke bewässert und "aufgefüllt".
Wie bereits eingangs erwähnt, basiert das Spiel auf Zeitmanagement. Die Missionen können dabei so lange gespielt werden, wie man möchte. Wer allerdings besonders gezielt und fix vorgeht, wird mit SIlber- oder sogar Goldmedaillen belohnt. Schade ist hierbei allerdings, dass keine Steam Achievements vorhanden sind, obwohl man ingame Errungenschaften freischaltet. Die Dialoge sind stellenweise etwas platt geraten und könnten eine Überarbeitung vertragen, verbinden aber jede Mission mit der nächsten und treiben so die Geschichte voran. Die Grafik ist bunt und zweckmäßig, so auch die Musik und fügt sich gut in das Fantasysetting ein. Das Spiel fühlt sich dennoch ein wenig so an, als wäre es eher für den App-Store bestimmt.
Die Zielgruppe für dieses Spiel sehe ich nicht bei Echtzeitstrategen. Und auch wer sonst nur Shooter und Co. startet, wird hier wenig Freude finden. Das Spiel ist sicher nicht revolutionär, aber es zielt auch eher auf den angenehmen Zeitvertreib für zwischendurch ab. Mal eben eine Mission starten, vielleicht sogar die Goldmedaille knacken oder sich von Bronze auf Silber verbessern, das sind einige der Vorzüge. die Weather Lord zu bieten hat.
Ich empfehle dieses Spiel für jüngere Altersgruppen, Spielern die Wert auf kurzweilige Klick-Stratgie legen und Fans von Spielen wie Finders und Co.

Schönes Spiel!
Hat sich echt gelohnt.
Das Spiel bietet zwar noch kein FullHD, trotzdem sind die Karten imemr nett gezeichnet und die Musik dudelt fein vor sich hin.
Die Karten sind auch dank der unterschiedlichen Gegnertypen und der Elemente, die man aktiv einsetzen muss, sehr abwechslungsreich gestaltet.
Der Schwierigkeitsgrad ist für mich optimal.
Wenn man perfekt spielt, hat man eigentlich immer noch genug Zeit.
Die benötigt man auch, weil man sich später immer mehr mit den Gegnern herumärgern muss.
Aber ich find das gut implementiert, es nervt nicht, es ist eher ein netter Zugewinn.
Man muss öfters mal neu starten, wenn man immer Gold haben möchte, aber es hält sich im Rahmen, da die Level auch nicht so lange dauern.
Da es beim ersten Teil noch keine Steam Abzeichen gibt, nur Ingame, braucht man im Prinzip auch nur ganz entspannt sich durchklicken, um das Ende zu Gesicht zu bekommen.
Also alles in allem wirklich gut gelungen und für jeden Spieler im Anspruch geeignet und ein Muss für Freunde dieses Genres.
Wertung: 8,5 / 10