WARTILE
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A miniature world coming to life Experience a living, breathing tabletop video game that invites the player into a miniature universe full of small adventures set in beautifully handcrafted diorama battle boards inspired by Norse mythology to honor the Vikings! Cool-down based combat that keeps the action flowing Wartile is a cool-down based game that keeps the action flowing, with ample opportunities to plan your moves. Although it contains the strategic elements from turn-based games, a mixture of slow down features and cool-down based gameplay maintains the tension of battle while allowing for breathing room to make tactical decisions. At its heart, Wartile is a game about positioning and tactical decision making. WARTILE is not a turn based but a real time strategy game for PC – although you might think it is turn based at first glance. But in fact, WARTILE makes use of a Cool Down based system.
Steam User 41
Wikinger sind träge Gesellen.
Nicht mal nen Fuß vor den anderen setzen die, wenns nicht unbedingt sein muss.
Die Evolution hat es sogar fertig gebracht, den nordischen Hörnerhut-Trägern passende Sockel unter ihren Sohlen wachsen zu lassen, sodass sie im Grunde gar nicht mehr gehen können.
So faul sind die!
Blöd natürlich, wenn man sich mal von A nach B bewegen will, dann hopst und hüpft man reichlich ungelenk dorthin und das sieht ja mal so richtig behämmert aus...
... doch es hilft ja nix: Faulheit geht nun mal vor.
Dafür sind ihre Arme noch voll beweglich und wehe, wenn Wiki und seine Kumpels nen garstigen Feind erspähen...
Dann gibts ordentlich auf die Mütze...
... natürlich, nachdem die Nordmänner höchst elegant zu den Gegnern hinüber gehoppelt sind... :-)
Doch damit nicht genug!
Klein sind die auch noch!
Also so richtig klein!
Die passen in nen Schuhkarton, so winzig kommen die daher.
Von wegen: Gefährliche Plünderer und brutale Schlächter!
Ein durchschnittlicher Wikinger ist so gefährlich wie ein Hamster und in etwa auch genauso groß.
Und dass Du das alles nicht wusstest, lieber Leser...
... tja...
... da siehste einfach mal wieder, wie ausdauernd Du scheinbar damals im Geschichtsunterricht geschlafen hast.
Schäm Dich!
Doch zum Glück hast Du ja mich und ich frisch Deine höchst historischen Kenntnisse mal flott auf.
Also aufgemerkt, hier kommen die knallharten subjektiven Fakten:
Wikinger treten oft in kleinen Grüppchen auf, haben sechseckige Sockel an den Füßen, passen in jede Hosentasche und bevölkern keine weitläufigen Fluss und Küstenlande, sondern hausen in winzigen, scharf am Rande abgeschnittenen Dioramen.
Dort gehen sie so gar keiner Tätigkeit nach, stehen nur doof rum und schlagen jedem Eindringlich ordentlich eins uffen Kopp, bis er umfällt.
In seltenen Fällen bewerfen sie ihre Kontrahenten sogar mit schimmernden Kärtchen, um höchst magische Verwünschungen oder Lobpreisungen ins Kampfgetümmel einzuflechten.
Siegen sie im Gefecht, klauen sie alles, was nicht niet und nagelfest ist und sortieren sich fürs nächste Diorama neu, verbannen unfähige Kämpfer auf die Ersatzbank und wechseln bei Bedarf das winzige Equip im Püppchen-Format.
Ende.
So.
Jetzt weißt Du Bescheid, lieber Leser.
So und nicht anders gings damals zu bei Ragnar und Konsorten.
Das hättest Du nicht erwartet nach alle den geschichtsverfälschten Fernsehserien, oder?
Doch falls dich nun die Neugier gepackt hat und Du einfach mehr Infos über das Wikinger-Dasein brauchst, dann guck doch in dieses tolle Taktik-Spiel rein.
Das ist rundenbasiert...
.. hat tolle Sechsecke...
... und Dioramen...
... und dann doch keine Runden...
Toll, aber verzwickt.
Denn anstatt turnbased über die Hexfelder zu hopsen, gehts hier in einer echt wilden Mischung aus Zügen und Echtzeit vonstatten.
Wir hetzen unsere Wikis Felder weise voran, geben Befehle in Quasi-Echtzeit und bei Feindkontakt dreschen die tumben Gesellen munter drauflos, als gäbs kein morgen...
Das fühlt sich anfangs etwas ungewohnt an und endet schnell in hektischer Klickerei und viel Chaos... geht aber nach kurzer Weile in Fleisch und Blut über und ähnelt so manchem RPG-Echtzeit-mit-Pause-Kampfsystem.
Worauf es ankommt sind kluge Positionierung unseren Recken und vor allem der geschickte Einsatz von Spielkarten, die wir genau wie Kämpfer, Waffen und Buffs vorm Kampf sorgfältig auswählen und im besten Falle perfekt aufeinander abstimmen.
Und das ist echt schwer!
Es ist extrem fordernd!
Es ist anfangs purer Zufall, wenn was klappt!
Es erfordert Übung!
Und wir verbessern uns mit jeder Kampferfahrung!
Und:
ES MACHT EINEN RIESENSPASS!
Über tollen Decks, Builds und den genau passenden Fightern grübeln ist halt was für Tabletop Enthusiasten und so passt der Sechseck-Look mit den wunderschönen liebevoll kreierten Dioramen auch perfekt ins Bild.
Alles sieht aus, wie auf dem heimischen Küchentisch, nur eben in richtig hübsch, zudem klingt es atmosphärisch und die Optionen und Auswahlmöglichkeiten sind schön umfänglich.
Hier gibts also ein Fest für Wikinger-Fans, Rundentaktiker (auch wenns im Grunde keine echten Turns gibt), Taktik Veteranen und Modellbau-Virtuosen.
Und das alles in ner Nicht-Runden Taktik, sondern von lauter kurzen Cooldowns bestimmten Welt, die eine mittel toll gemachte Geschichte erzählt.
Nur zu Hektik-feindlich solltest Du nicht eingestellt sein, denn das Spiel basiert auf flotten Entscheidungen, die teils absichtlich unter Zeitdruck getroffen werden sollen.
Falls Dir das zu wenig gemächlich ist, dann bist Du wahrscheinlich bei echter Rundentaktik besser bedient.
Allen Anderen wünsch ich aber bei nem frischen Ansatz in nem verstaubten Genre, viel kämpfen, Deck bauen, Fighter auswählen, equippen, taktieren und strategieren wie immer...
... viel Spaß ;-)
Und hey, wenn´s Dir gefallen hat, ne Runde von mir zu lesen, dann klick hier:
Fieldy´s Game Gedankenfetzen
und da gibts mehr von mir auf meiner Kuratoren-Seite. Schmökern for free: Also stell Dir nen Tee bereit und viel Spaß beim Lesen...
Steam User 0
Ein durchaus interessantes Spiel, bei dem die Kämpfe und die Entwicklung der insgesamt sechs potentiellen Gruppenmitglieder im Fokus stehen. Die Story beschränkt sich auf das Nötigste und man darf keine große Geschichte erwarten.
Leider ist die Entwicklung der sechs Mitstreiter (Ausrüstung/Fähigkeiten) letztlich sehr linear und die freispielbaren allgemeinen Gruppenfertigkeiten (fünf Karten pro Mission aktivierbar, nachdem einmalig freigeschaltet) erhöhen die Abwechslung beim Spielgefühl eher nur moderat. Der Wiederspielwert ist daher gering, zumal man die Missionen ohnehin standardmäßig bis zu drei Mal wiederholen kann/sollte um Gruppenfertigkeiten und spezielle Ausrüstung freizuschalten.
Und doch, mir hat das Gebotene gereicht um meinen Spaß zu haben. Das Kampfsystem passt soweit und hielt mich eine ganze Weile bei der Stange. Für einen Spieldurchgang also durchaus launig und der Preis fällt ja auch entsprechend moderat aus.
Ich persönlich teile die derzeitige allgemeine Einschätzung und schließe mich den 75% nach aktuell 568 Steambewertungen an.