VISAGE
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Visage is a first-person psychological horror game. Explore a mysterious ever-changing house in a slow-paced, atmospheric world that combines both uncannily comforting and horrifyingly realistic environments, and enjoy a genuinely terrifying experience.
Steam User 4
VISAGE - Absoluter Psycho-Horror mit einigen Ecken und Kanten
Ich habe schon diverse Horrorgames gespielt und dabei mehr oder weniger viel Angst verspürt. So viel und heftig Gänsehaut wie bei Visage hatte ich jedoch noch nie. Visage macht vieles richtig und das auch noch richtig gut. Trotzdem gibt es ein paar größere sowie kleinere Ecken und Kanten, die den Spielspaß zumindest leicht trüben.
Story und Gameplay (ohne Spoiler)
Die Handlung startet verstörend und lässt uns dann mit einem Kloß im Hals allein in einem Haus zurück. Wir wollen jetzt wissen, wie konnte es soweit kommen. Zunächst erkundet man das Haus. Es ist kein riesen Schloss und trotzdem groß genug um uns eine Weile zu beschäftigen. Viele Türen sind zunächst verschlossen und müssen erst mit dem richtigen Schlüssel geöffnet werden. Dies sollten wir auch tun, um uns in den Kapiteln die Wege nicht unnötig lang und damit gefährlich zu machen. Außerdem gibt es einige Sammelitems zu finden. Unser Entdeckungsdrang wird also auf mehreren Ebenen belohnt. Das wir bei der Hauserkundung nicht ganz ungestört bleiben versteht sich von selbst.
Die Hauptstory besteht aus drei Kapiteln deren Reihenfolge wir selbst bestimmen. Diese drei unabhängigen Geschichten ergeben dann ein übergeordnete, zusammenhängendes Bild. In diesen drei Geschichten verfolgen wir, was mit drei verschiedenen Personen geschehen ist. Diese sind allesamt ehemalige Hausbewohner und nach ihrem Ableben uns nicht wohl gesonnen. Sie machen aktiv Jagd auf uns.
Hier ist eine Gameplaymechanik zu erwähnen. Wir haben nämlich einen Geisteszustand, der in der Dunkelheit oder paranormale Ereignisse abnimmt. Je schlechter unser Zustand, umso mehr Ereignisse treten auf und wir bekommen Besuch, dieser endet oft tödlich. Unsere Peiniger schalten dafür gerne mal das Licht aus, zerstören Glühbirnen und versperren Türen, oder aber locken uns in die Dunkelheit. Wir können uns nicht aktiv wehren, aber mit Pillen, Kerzen und durch das Reparieren der Glühbirnen dem Spuk etwas entgegen wirken. Die Ressourcen sind dabei jedoch beschränkt und sollten nicht verschwendet werden. Lediglich das Inventarsystem ist hier etwas umständlich.
Um in den Kapiteln weiter zu kommen müssen Rätsel gelöst werden. Einige Lösungen werden uns mit Zetteln nahezu auf die Nase gebunden, reichen aber bis hin zu - wie im Leben soll man darauf kommen. Und hier liegt die vielleicht größte Schwäche des Spiels. Einige Rätsel sind zu schwer. So verändern sich durch das Aufheben von Storyitems gelegentlich Kleinigkeiten in einem der Räume des Hauses. Räume die man schon zig mal besucht hat und nun nix neues erwartet und deshalb völlig ratlos ist, wo man jetzt eigentlich hin soll. In einem Kapitel gibt es 11 Spiegelportale und man kommt nur weiter, wenn man mit dem richtigen anfängt. Ich habe dooferweise diesen Spiegel erst als letztes gefunden und bin vorher hin und her geirrt. Wer das Spiel gänzlich ohne Lösungs-guide spielen will, muss also viel Ausdauer mitbringen. Ich persönlich habe gelegentlich in die Lösungen geschaut, um den Spielfluss aufrecht zu halten, aber nicht zu oft, um mir nicht jedes Auftauchen eines Gegners zu spoilern.
Man sollte auch wissen, dass dieses Umherirren ganz bewusst gewollt ist, weil es zur jeweiligen Geschichte passt. Mir war es Stellenweise trotzdem zu viel.
Für mich war es letztlich aber in Ordnung und hat mich nicht zu massiv gestört. Eine gute Mischung aus selber Probieren und Guide sorgen für einen akzeptablen Spielflow ohne alles zu spoilern.
Zumindest mir ist leider die Story nicht so ganz 100% klar geworden, zumal man einiges nur über Audiokassetten in Englisch oder VHS auf einem krizzeligen TV erfährt und manches auch nur, wenn man alle Seiten eines Comics findet (habe ich leider nicht :/ ). Bei mir sind jedenfalls noch ein paar Fragezeichen offen. Für mich an der Stelle kein Weltuntergang, aber eben auch nicht perfekt gelöst.
Horror/Atmosphäre/Grafik
Das Setting ist nicht neu, besonders in Horrorfilmen ist das traute Heim beliebter Handlungsort. Dies ist jedoch nicht schlimm, sorgt es doch dafür, dass man abends auf dem Weg in den Keller das Licht lieber anmacht. ;)
WIe bereits beschrieben, hatte ich sehr oft eine Gänsehaut und echte Schockmomente. Die Jumpscares sind dezent aber wirkungsvoll eingesetzt, so dass keine Abnutzungserscheinungen eintreten. Auch die drei verschiedenen "Gegner" jagen uns unterschiedlich und sind uns nicht ständig auf den Fersen. Dies ist mein Hauptproblem mit Outlast und co. Ständig rennt dir wer hinterher. Nach dem 5. Tod juckt es dann halt auch nicht mehr. Das macht Visage sooo viel besser. man hat das Gefühl, es könnte jederzeit etwas passieren. Da hört man Schritte, da ein Geräusch und Lichtflackern. Aber wie es in einem guten Horrorfilm/spiel sein muss, passiert in 9 von 10 Fällen nichts schlimmes. Nur kann man sich eben nicht darauf verlassen, dass das beim nächsten mal so bleibt.
Mein ganz klarer Favorit dieses Spiels ist Kapitel 1 (mit dem kleinen Mädchen). Das ging echt an die Substanz und verlässt dabei das Haus als Schauplatz nicht. Klopf, klopf...wer ist da?
Kapitel 2 und 3 können das Niveau leider nicht ganz halten und müssen das Haus gelegentlich verlassen. Gleichzeitig sorgt man aber damit für etwas Abwechslung und sind allemal gruselig.
Optisch und Audiovisuell wird eine dichte, angespannte Stimmung erzeugt und man wird sich nie wohl fühlen. An der ein oder anderen Stelle hätten Grafik und Animationen jedoch etwas zeitgemäßer sein können. Besonders Flüssigkeiten und Gesichter betrifft das.
Fazit
Wer sich richtig ordentlich gruseln will muss hier zugreifen. Etwa 10 Stunden werden eure Nerven auf die Probe gestellt. 3 Kapitel, zwei mögliche Enden und einige optionale Sammelaufgaben sorgen für Abwechslung. Ordentlich Nerven muss man aber auch mitbringen um die Rätsel zu lösen und darf nicht erwarten, dass einem alles auf dem Silbertablett präsentiert wird. Ein gelegentlicher Blick in die Lösungen kann das Leben aber etwas leichter machen.
Steam User 2
Visage - von vielen als eines der gruseligsten Horrorspiele überhaupt betitelt - bietet in der Tat eine extrem gruselige Horroratmosphäre und ist nichts für Weicheier.
In dem vermutlich von der P.T. Demo inspirierten Spukhaus, in dem wir uns aufhalten, kann man sich frei bewegen und von dort aus die eigentlichen drei Kapitel des Spiels starten. In jedem Kapitel geht es um einen der ehemaligen verstorbenen Hausbesitzer. Danach kann man sich noch etwas im Haus umsehen und in einem quasi vierten Kapitel die Geschichte des Protagonisten weiter ergründen, was man auch tun muss, wenn man noch das gute Ende des Spiels freischalten will. Gerade aufgrund dieses vierten Kapitels hat mich das Spiel dann teilweise etwas an "In Sound Mind" erinnert, das ich sehr genial fand.
Gameplaymäßig bietet das Spiel eigentlich alles, was man in dem Genre so erwarten kann. Verfolgungsjagden mit Gegnern, die einen allesamt instantkillen, Puzzles und die Suche nach diversen Gegenständen. Anscheinend von Amnesia inspiriert gibt es hier auch eine Geisteszustand-Mechanik, bei der der Geisteszustand sinkt, wenn man zu lang im Dunkeln ist oder zu lang auf Monster schaut, was dann zu paranormalen Ereignissen oder sogar Monsterangriffen führt, die tödlich enden können. Meiner Meinung nach hätte man sich diese Mechanik aber auch sparen können, da es teilweise einfach nur nervt, wenn man auf der Suche nach dem richtigen Weg nebenbei noch x-mal verfolgt und ggf. sogar dadurch getötet wird.
Wirklich negativ zu erwähnen ist lediglich, dass man ohne einem Walkthrough bei der Suche nach Gegenständen im Haus sehr viel herumirren kann. Ich habe mir da ziemlich schnell mit einem Walkthrough das Ganze etwas einfacher gemacht, da ich eher der Typ bin, der möglichst schnell und zielstrebig die Story erleben möchte.
Für hartgesottene Horrorfans definitiv empfehlenswert.
Steam User 3
scarry :)
Steam User 1
Dude drop another game like this