Undertale

Undertale ist ein seltsamer Ritt. Wir bekommen ein Gameboy-Feeling in einer verdrehten pixeligen Welt, in der sich Monster und Menschen verfeinden. Wie bei Pokémon werden wir beim Umherstreifen durch die Welt in einen Kampf verwickelt. Dabei haben wir mehrere Auswahlmöglichkeiten: Bekämpfen wir die Monster, wodurch das Stigma „Menschen sind böse zu uns Monstern“ aufrecht erhalten bleibt, verschonen wir die Monster, reden wir mit ihnen oder fliehen wir? Nicht immer stehen uns alle Optionen hierzu offen. Wir bekommen hier Rollenspielelemente wie Stufenaufstiege und damit einhergehende Attributssteigerungen und Ausrüstungsgegenstände geboten. Dabei nimmt sich das Spiel selbst und das Konzept von Videospielen nicht zu ernst. Im Gegenteil: Die Story ist vollgepackt mit charmanten Haupt- und Nebenfiguren, welche uns immer wieder durch flachen Slapstick-Humor zum Lachen bringen. Vielleicht nicht für jedermann, aber meinen Humor hat es allemal getroffen.

Das Kampfsystem erinnert an Arcade Shooter wie Space Invaders, nur dass wir meistens nicht diejenigen sind, die schießen können, sondern verschiedenen pixeligen Angriffen ausweichen müssen. Unsere Angriffe werden durch gezieltes Timing und durch die Auswahl unserer „Waffe“ bestimmt. Auch gibt es Bosskämpfe mit unterschiedlichen Kniffen, oft mit abstrusen Herangehensweisen, welche mehr auf die Knöpfe „Komik“ als „Episch“ drücken. Die Bosse selbst sind auch immer wieder witzig inszeniert.

Die 8-Bit-Soundtracks sind unglaublich stimmig und versprechen einem, dich als deinen nächsten Ohrwurm immer wieder zu begleiten.

Was tun wir noch in dem Spiel? Richtig: Rätseln. Hier gibt es ein paar Rätsel, die neben der Hauptgeschichte auch optional gelöst werden können. Diese waren für mich aber öfters nicht einleuchtend, weshalb ich sie dann einfach ausgelassen habe. Insgesamt sind die Rätsel sehr abwechslungsreich und folgend nur phasenweise einem bestimmten Schema. Das Schema der Rätsel ist oft verknüpft an die Biome, von denen wir mehreren durchstreifen.

Das Spiel spielt sich flott durch, aber meines Empfindens hätte das Spiel länger auch nicht sein dürfen. So aber fühlt es sich für mich rund an.

Das Spiel spielt sich hervorragend auf dem Steam Deck. Lediglich die Tasteneinblendungen sind nicht für das Steam Deck abgestimmt, aber die Steuerung ist so simpel, dass man sich hier schnell einlebt.

Undertale spielt sich wie eine Hommage an das Genre Rollenspiele und das Medium Videospiel. Vor allem am Ende des Spiels werden jegliche Spielkonventionen und „Spielregeln“ über Board geworfen. Insgesamt ist das Spiel einfach sonderbar, witzig, verstörend und vollgepackt mit viel Selbstironie. Eine tolle Abwechslung zu unserem Schubladendenken bei Genres.

It´s a game for everyone. Even for people that are not a fan of pixel games. This game discusses different topics like betrayal, friendship, forgiveness and determination. A lot of easter eggs and endings. Also has a great unhinged humor.

Das ALLERBESTESTE Spiel, mit dem vermutlich besten Ende, aller Zeiten. Gerade als ich dachte, das Spiel sei abgestürzt, starten...
.. und es haut dir mehr auf die Fresse, als alle anderen Spiele, die ich jemals gespielt habe <3

Bestestes Spiel aller Zeiten, mit sehr viel Abstand!!!

Eines meiner Lieblingsspiele. Es ist simple hat aber eine interessante Storyline und das Fandom dazu ist wunderschön. Ich spiele es gerne mehrfach im Jahr um es nochmal zu erleben. Wenn ich könnte würde ich es gerne komplett neu erleben. Ich bin ein Fan seid 2017 und hab es mir vor ungefähr zwei jahren geholt um es selbst zu erleben. Es ist jeden Euro wert.
LG

Banger game with good music, combat system and story :)

SPOILER! - Ich bin nicht zufrieden, aber andere könnten es sein:
Ich habe nach 8,5 Stunden Spielzeit das Spiel beendet und das Gefühl gehabt, meine Zeit verschwendet zu haben.
Die Zeit, die ich mit dem Spiel hatte war an sich nicht schlecht. Die Charaktere sind lustig, die Story an sich interessant. Die Spielelemente sind wirklich etwas anderes. Es macht an sich wirklich Spaß.
Allerdings hat mich das Ende richtig genervt.
Wenn man etwas im Spiel tötet, wirkt sich das negativ auf die Geschichte aus.
Das Problem daran ist, dass diese Mechanik erst später wirklich klar wird.
Meine Freunde haben es mir gesagt. Allerdings erst nach den ersten Monstern, die ich getötet habe.
Dadurch habe ich erst nach dem ersten Boss aufgehört Monster zu töten und die "Talk" Mechanik mehr genutzt.
Es war für mich absolut nicht intuitiv, das diese Mechanik irgendetwas macht, da man, wenn man sie benutzt, nur kurze Texte bekommt wie: "he is amazed off you" oder was auch immer. Um den Kampf damit aber zu beenden, muss man diese Funktion mehrfach nutzen.
Dadurch, dass ich nur diese Textnachricht bekommen habe, hatte ich nicht das Gefühl, dass die "Talkt" -Aktion etwas bewirkt.. Wenn ich aber "Attack" nutze, habe ich einen direkten Fortschritt.
Somit nutze ich natürlich als Spieler, erstmal diese Funktion.
Als Dank für diese schlechte Designeinführung bekommt man dann ein offenes Ende mit der Bitte "Spiel das Spiel nochmal ohne jemanden zu töten".
Hätte man beim ersten Versuch jemanden zu Töten durch einen Externen Charakter einen Hinweis bekommen, wäre es etwas anderes. Aber so wird man wie gesagt nach ~8 Stunden dafür bestraft.
Ich hab ehrlich gesagt somit keine Motivation, dass Spiel nochmal zu spielen. Was Schade ist, angesichts der vielen guten anderen Aspekte des Spiels.
Zudem gibt es wohl viele verschiedene Abschlüsse und Storys, die man Freispielen kann.

Ganz lustig, insgesamt sehr durchdacht.
Die Grafik wäre noch optimierbar.
Eine bessere Einführung in das Spiel sowie ein Vollbildmodus wären auch noch gute Verbesserungen.
Wegen der außerordentlichen kreativen Leistung dennoch empfehlenswert.