Trine 4: The Nightmare Prince
Der Autor hat noch keine Beschreibung in Ihrer Sprache bereitgestellt.
The Trine series returns to the magic of 2.5D with Trine 4: The Nightmare Prince! The three heroes of the best-selling adventure series are back, sent on a quest to retrieve the troubled young Prince Selius. Amadeus the Wizard, Pontius the Knight, and Zoya the Thief are joined together once again on a thrilling quest through fantastical fairytale landscapes teeming with danger. Prince Selius suffers from intensely dark dreams and, due to his magical talents, monstrous nightmares are able to slip into reality and wreak havoc on the waking world. Amadeus, Pontius, and Zoya must find the afflicted prince and resolve the desperate situation before the world is engulfed by the Nightmare Prince's shadows. Trine 4 reaches new heights in the series, bringing the most complete gameplay experience ever to fans and new players alike!
Steam User 5
Trine 4: The Nightmare Prince ist ein malerisches Abendteuer-Rätsel-Spiel mit guter Story.
Trine 4: The Nightmare Prince is a picturesque adventure puzzle game with a good story.
Steam User 0
Schönes Game, nette Musik und Aufmachung.
Es nervt nur, dass jedes Mal, wenn man einem Multiplayer-Spiel beitritt, ein neuer Speicherstand erstellt wird. Ansonsten: 8/10.
Steam User 0
War jede Minute des Spiels wert. Einfaches Gameplay mit witzigen Mechaniken. Hier wird die Freiheit das Problem zu lösen ganz der eigenen Kreativität überlassen.
Steam User 0
Echtes Trine Erlebnis!
Traumhafte Optik und Spielwelt - Grosse Levels - Viele Level - Tolle Story- Viele Secrets <3
Nachdem die Entwickler wirklich viel gewagt haben mit Trine 3 und das Spiel viel zu kurz ausgefallen ist, bekommt man hier beim Nachfolger ein waschechtes TRINE im Sinne von Trine 2.
Für mich persönlich ganz klar ein weiteres Meisterwerk in der Serie und ein "must have"!
Steam User 0
The Trine games are my favorite 2,5D platformers with really lovable characters and and engaging amount of puzzle elements. The fourth installation of the series is my personal favorite so far and very visually pleasant.
Steam User 0
Insgesamt wie die Vorgänger absolut empfehlenswert, fantasievolle Rätsel in wunderschönen Umgebungen.
Der Sonderpreis für das frustigste Puzzle-Design das ich je erlebt habe - und das aufgrund sehr vieler Kombinationsmöglichkeiten ausschließlich durch Zufall oder sehr langes, zumindest für mich zunehmend spaßfreies Herumprobieren lösbar ist - geht allerdings an die Stelle im Spiel an der man mehrmals hintereinander mittels verschiedener drehbarer Spiegel zwei Lichtstrahlen an mehreren Lichtschaltern vorbei von zwei Seiten durch einen Würfel leiten muss um einen dritten Strahl zu erzeugen der durch ein Portal geleitet werden muss.
Das hat sich wirklich ausschließlich auf dem Papier wie eine spaßige Idee angehört, Frozenbyte. Da hätte eigentlich nur noch ein saftiges Zeitlimit gefehlt. Es ist nicht mal möglich sich ein walkthrough dazu anzusehen, da sich der Aufbau der Sequenz und die verfügbaren Objekte auch noch von Spieldurchgang zu Spieldurchgang unterscheidet. Habe das Spiel an der Stelle abgebrochen.
Steam User 0
Pro:
----------
- erneut eine sehr detailverliebte & niedliche Präsentation
- viele zum Niederknien schöne Panoramen
- schicke Animationen, Effekte & Shader
- selbstbewusst dargestelltes Märchen-Setting
- gute deutsche Vertonung
- immer noch recht sympathische Spielfiguren
- sehr kurzweiliger Gameplay-Loop
- sehr angenehme Lernkurve
- clever ins Gameplay integrierte Fähigkeiten der Charaktere
- kreative Rätselmechaniken mit smarten Puzzles
- originelle Bosskämpfe
- äußerst komfortable Checkpoint-Mechaniken
- läuft bugfrei & stabil auf meinem System
Kontra:
----------
- banales Storytelling ohne große Überraschungen
- ein mittlerweile etwas abgedroschener Humor
- etwas frickelige & überladen wirkende Bedienung
- die meist nach Schema F ablaufenden Kämpfe verlieren schnell ihren Reiz
- sehr geringer Einfluss auf die Charakterentwicklungen
- Fläschchen sammeln, Fläschchen sammeln, Fläschchen sammeln
- die gefundenen Schätze sind teils wertlos
- schöner, aber auch etwas eintöniger Soundtrack
System:
----------
- WIn 10 64 Bit
- Ryzen 7 5800X3D
- RTX 2070 8 GB VRAM
- 32 GB RAM
- ASUS Xonar DGX
- Teufel Concept C 200 2.1
Entwickler Frozenbyte hat mit „Trine 4: The Nightmare Prince“, das bisher zugänglichste Trine-Spiel veröffentlicht. Erneut kann die Serie mit sehr spaßigen Physik-Puzzles, einem wunderschönen Setting sowie clever mit der Spielwelt verzahnten Charakterfähigkeiten punkten, gleichzeitig besitzt das Spiel aber auch ein sehr banales Storytelling und ein recht langweiliges Kampfsystem. Von der dritten Dimension hat man sich wieder verabschiedet und bewegt sich nun wie gehabt von links nach rechts durch eine 2,5D-Welt und das Spiel hat tatsächlich auch wieder ein abgeschlossenes Ende.
Kenner dürften sich auf jeden Fall sofort zuhause fühlen, denn die grundsätzliche Formel ist wieder zu den ursprünglichen Mechaniken zurückgekehrt bzw. dort geblieben und wurde sogar vereinfacht. Neulinge werden sich darüber freuen, dass das gesamte Gameplay durch kurze Tutorials unterfüttert wird, während einige Trine-Veteranen durchaus die Nase darüber rümpfen dürften, dass man jetzt einen noch geringeren Einfluss auf die Entwicklungen der Charaktere hat. Die einzelnen Skills werden nämlich durch die Erfahrungspunkte freigeschaltet, die man in den immer mal wieder eingestreuten Kämpfen erbeutet. Der Wert der gewonnenen Erfahrung ist dabei stets vorbestimmt, was bedeutet, dass das Wo und das Wann einer neu verfügbaren Fähigkeit komplett vom Spiel festgelegt wird, was wiederum zur Folge hat, dass ich mir in bestimmten Situationen nur wenig Gedanken darüber machen muss, wie ich dieses oder jenes Puzzle am besten löse, weil das Spiel einem z.B. einen Moment zuvor den Hinweis gibt, dass ich ab jetzt zwei Kisten beschwören kann oder Elementarpfeile nutzen darf, ich also quasi schon die Lösung vorgesagt bekomme.
Die Kämpfe verlieren sehr schnell ihren Reiz, da sie stets nach Schema F ablaufen. In kleinen Arenen, die entfernt wie die Arenen im Battle Game in Super Mario Bros. 3 aussehen, spawnen verschiedene Albtraummonster, auf denen man dann solange rumkloppt, bis sie wieder verschwinden. Finesse ist hier kaum vonnöten, da die Arenen viel zu klein für ein adäquates manövrieren sind und es meistens reicht, in kurzer Zeit so viel Damage wie möglich zu verteilen. Das Ganze wird erschwert dadurch, dass die Gegner später recht tanky werden, was die Kämpfe unnötig in die Länge zieht. Etwas anders verhält es sich mit den Bossgegnern, denn diese werden dem Setting entsprechend hervorragend inszeniert, weil sie mit den drei Hauptcharakteren zusammenhängen und stets gewisse Vorgehensweisen erfordern, was dazu führt, dass ich mein Hirn zumindest in diesen Kämpfen ein wenig anstrengen muss.
Komplett positiv sehe ich dafür, dass das Gameplay so aufgebaut ist, dass man wirklich alle Fähigkeiten zum Abschließen des Spiels bzw. zum Lösen der Puzzles benötigt und man Dank eines Level- & Rätseldesigns, welches die Erfahrung der Entwickler spürbar wiederspiegelt, nun weniger durch Physik-Glitches & Co. ans Ziel kommt. All das führt meiner Meinung nach dazu, dass Trine 4 die durchdachtesten & ausgereiftesten Puzzles aller bisherigen Trine-Spiele besitzt, die dank ihrer Finesse & Diversität das Zeug dazu haben, Kenner wie Neulinge gleichermaßen zu begeistern, ein Steam-Review mit maximal 8000 Zeichen aber auch kaum dazu ausreicht, diesen Teil des Spiels angemessen zu beleuchten.
Die Story hingegen bietet kaum erzählenswertes. Ja, die drei Helden sind dank ihrer sympathischen Art erneut die Treibfeder des Abenteuers und kommentieren fröhlich das Geschehen, auch wenn das bedeutet, dass mir Zoya & Pontius MEHRMALS zu verstehen geben, dass SIE ja Gold & Juwelen mag und ER auf jeden Fall nicht den baldigen Kuchen-essen Wettbewerb verpassen will (* Ba Dum Tss *). Die Cutscenes sind ziemlich unterhaltsam, auch wenn hauptsächlich nicht weiter beleuchtete Nebencharaktere in ihnen auftauchen, einschließlich des namensgebenden Albtraum-Prinzen. Und ausgerechnet der Prinz bekommt so eine lächerlich simple Lore verpasst, dass ich auch nach dem Abspann nicht richtig weiß, wer der Bursche eigentlich ist bzw. warum ich mich überhaupt für sein weiteres Schicksal interessieren sollte.
Bei der Präsentation wiederum gibt es wenig Diskussionsbedarf. Die Trine-Spiele waren immer schon Kunstwerke und auch für Teil 4 gilt, dass man am laufenden Band mit atemberaubenden Szenerien beglückt wird, die in Sachen Lichtstimmungen & Detailgrad erneut Maßstäbe setzen. Und auch so winzige Details, wie ein Kätzchen oder Eichhörnchen, dass einen durch den Level begleitet und immer irgendwo im Hintergrund rumgeistert, sprechen dafür, dass bei Frostbyte nach wie vor Leute mit Herzblut in der Grafikabteilung sitzen. In Kombination mit dem schönen, aber zugegebenermaßen auch etwas eintönigen Soundtrack, schafft es Trine 4 so, zu jeder Zeit die passende Stimmung zu vermitteln und auch bei der Qualität der deutschen Sprecher gibt es nichts zu meckern. Auch hatte ich keinen einzigen Bug während meiner Spielzeit und Trine 4 kommt wunderbar mit meiner Hardware zurecht. Top!
Unterm Strich kann man es Frozenbyte meiner Meinung nach kaum vorwerfen, dass sie mit Trine 4 auf jeden Fall auf Nummer sicher gehen und wieder kleinere Brötchen backen wollten, schließlich hing damals nach dem verkorksten 3. Teil der weitere Bestand der Serie am seidenen Faden. Die Designphilosophie des 4. Teils steht jetzt dementsprechend ganz im Zeichen einer Rückorientierung auf die ersten beiden Teile, was einerseits natürlich eine gewisse Stagnation im Gameplay zur Folge hat, mit den gleichen Schwächen, die auch schon die ersten beiden Teile hatten, andererseits aber dafür sorgt, dass die meisten Mechaniken nun wieder so gut funktionieren, wie sie sollen. Trine 4 ist somit sicherlich wieder ein Schritt in die richtige Richtung, der große Paukenschlag ist allerdings ausgeblieben.
7,5/10