Torment: Tides of Numenera
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You are born falling from orbit, a new mind in a body once occupied by the Changing God, a being who has cheated death for millennia. If you survive, your journey through the Ninth World will only get stranger… and deadlier. With a host of strange companions – whose motives and goals may help or harm you – you must escape an ancient, unstoppable creature called the Sorrow and answer the question that defines your existence: What does one life matter? Torment: Tides of Numenera is the thematic successor to Planescape: Torment, one of the most critically acclaimed and beloved role-playing games of all time. Torment: Tides of Numenera is a single-player, isometric, narrative-driven role-playing game set in Monte Cook’s Numenera universe, and brought to you by the creative team behind Planescape: Torment and the award-winning Wasteland 2.
Steam User 47
Da war eindeutig Kreativität am Werk. Anhand der Dialoge und Interaktionen wird deutlich, mit wie viel Liebe fürs Detail die Entwickler hier an die Arbeit gegangen sind.
Oft wird man von der Komplexität geradezu erschlagen. Ganz klar, Tides of Numenera ist kein Spiel das man einfach so nebenbei Spielen sollte. Man muss sich ganz darauf einlassen.
Obwohl ich bemüht war, jedes Detail der Story und Spielwelt in mich einzusaugen, musste ich auf halber Strecke resiginieren. Besonders bei längeren Spielzeiten, ertappte ich mich dabei, wie ich die Textzeilen nur noch "überflogen" habe um vorwärts zu kommen. Natürlich der total falsche Ansatz.
So war ich gegen Ende hin ziemlich verwirrt und habe wohl nicht das Maximum herausgeholt. Dies ist aber sicher nicht dem Spiel anzulasten. Um alles zu verstehen oder die Relationen zu kennen sind wohl mehrere Durchgänge nötig. Zumindest für Leute wie mich, die wenig Punkte in Intellekt gesteckt haben. ;)
Die Begleiter sind toll! Oft konnte ich mich nicht entscheiden wen ich mitnehme oder wessen Quests ich weiterführen will. Das ist sicher positiv zu werten. Nicht ganz so gelungen war, wie man per Item die zurückgelassenen Companions wieder in die Gruppe einbinden konnte. Das war mir gegen Mitte/Ende hin zu viel trial and error und hat wohl dem Sinn des Spiels nicht ganz entsprochen.
Wer Action sucht, wird hier nur zum Teil fündig. Ich hatte in meinem Durchlauf wohl nur ca. 5 Gefechte. Das hat mir aber eigentlich sehr gut gefallen und spricht für die Vielseitigkeit von Tides of Numenera.
4/5
Steam User 30
Ich kann die negative Stimmung in einigen der Reviews für Torment: Tides of Numenera nicht verstehen. Vielleicht liegt es daran, dass ich erst etwas mehr als ein halbes Jahr vor release "vorbestellt" habe und somit den Kickstarter-Hype verpasst habe - also keine Ursprungserwartungen erfüllt sehen wollte. Vielleicht liegt es auch daran, dass mich die von den Entwicklern angepriesene Vision für ihr Werk sofort überzeugen konnte - trotz oder wegen der Kompromisse, die sie im Laufe der Entwicklung eingegangen sind.
Nachdem ich das Spiel durchgespielt hatte, blieb ich dann auch vollauf zufrieden und staunend vor dem Computer sitzen. Zuerst war mir nicht ganz klar, warum mich Tides of Numenera so beeindruckt hat. Aber nachdem ich mich mit dem zugrunde liegenden Numenera Regelwerk und Universum näher beschäftigt habe, wurde mir klar, was das Computerspiel auszeichnet. Es spielt sich wie eine Solo-Pen&Paper Computer session der Numenera P&P-Vorlage. Die grandiosen Texte machen genau das, was ein guter game master tun sollte: die Welt beschreiben, den PC in die Welt hineinziehen und die Geschichte auf eine Weise erzählen, wie es ein rein auf Grafik und Sound basierendes Computerspiel heute (noch) nicht kann.
Klar haben das schon einige RPGs davor probiert... zuletzt natürlich Pillars of Eternity und Tyranny. Sie kommen diesem original P&P-Gefühl aber nicht wirklich nahe - zu stark liegt der Fokus auf den Kämpfen, auf dem albernen loot-System (was mache ich mit 100 gleichen Schwertern, Schilden, etc. ?) und komplizierten Regelwerken. Wobei ich das alles jedoch in den erwähnten Spielen nicht unbedingt als negativ empfunden habe - nur hält der Fokus auf diese Aspekte die Spiele davon ab, sich auf die Kernkompetenz eines Role-Play-Games zu konzentrieren.
Das einzige Spiel (das ich jetzt nennen könnte), welches die Herangehensweise mit dieser Konsequenz zum story telling verwendet hat, ist Planescape: Torment. Der Vergleich von Tides of Numenera mit diesem Klassiker ist also keineswegs falsch. Es mag schon sein, dass sich die Entscheidungen im Klassiker umfangreicher auswirken und somit ein noch tieferes Eintauchen in die Spielwelt erlauben. Für einen richtigen Vergleich muss ich nun endlich einmal Planescape nachholen... Aber trotz dieser fehlenden, letzten Tiefe im Erzählen leistet Tides of Numenera für mich etwas in der Spielebranche (und auch im RPG-Sektor) sehr sehr seltenes: nur mit Worten (+ einer der P&P-Vorlage treuen Umsetzung der einfachen Spielmechanik, sowie einfacher aber prägnanter Präsentation) ein Vielfaches mehr zu erzählen, als es mit der allerbesten Top-Grafik möglich wäre...
Steam User 26
Optisch und spieltechnisch dicht am Vorgänger
Planescape: Torment habe ich bestimmt 6 mal durchgespielt. Und jedesmal die gleiche Faszination gespürt. Die sich entwickelnde Geschichte. Der Sprachwitz. Die Entwicklung der Figur.
Die derzeitige Beta-Version lässt durchaus Hoffnung zu, dass T:ToN ähnliche Qualitäten haben wird.
Zur Zeit nur für englische Muttersprachler geeignet
Es gibt Spiele, die kann man auch auf Englisch spielen. T:ToN gehört nicht dazu.
Das Spiel lebt einzig vom Sprachwitz und der sprachlichen Reaktion auf Ereignisse. Die englischen Texte sind derart kompliziert, dass man mit Umgangsenglisch keine Chance hat, die Sätze wirklich zu verstehen. Und dem entsprechend auch keine Chance hat, auf die Texte zu reagieren. Zu mal natürlich der Spielfluss empfindlich gestört wird, wenn man die Sätze erst mühsam entziffern muss.
Spielstart
Das Spiel beginnt erneut mit einem Charakter, der sein/ihr Gedächtnis verloren hat und auf der Suche nach seinen/ihren Erinnerungen ist. Im Eingangskapitel wird der Spieler mit einer Reihe von Erinnerungsfetzen konfrontiert, auf die man reagieren kann. Je nach Reaktion wird die Spielfigur entwickelt bis man einen von drei Grundtypen ausgewählt hat.
Die ersten Szenen waren soweit fehlerfrei spielbar. Die Grafik ist ausgesprochen kreativ und macht einen wesentlichen Anteil des Spielerlebnisses aus.
Es gibt drei Basisattribute (Kraft/Schnelligkeit/Intelligenz) und eine Vielzahl von Fähigkeiten, aus denen man wählen kann. Es wird zu keinem Zeitpunkt möglich sein, alle potentiellen Fähigkeiten zu aktivieren, so dass sich die Spielfigur zwingend individualisiert. Im Verlauf des Spiels nimmt Gruppenmitglieer auf, die auch einzeln spielbar sind.
Mehr kann man auf Grund der fehlenden Lokalisierung noch nicht sagen. Nur noch mal der Hinweis: auch mit ausgebauten Englischkenntnissen ist das Spiel für einen Deutschen NICHT spielbar. Da müsste man schon wirklich überragende Englischkenntnisse haben, um den Spielfluss nicht zu stören.
Steam User 19
Nach 18 Jahren sollte es endlich soweit sein. Ein Nachfolger, wenn auch ein geistiger zum meinem ungeschlagenen Lieblingsspiel Planescape Torment.
Die Frage ist, kann Torment: Tides of Numenera dem Urvater das Wasser reichen? Es sogar übertrumpfen? Um es kurz zu machen. Nein. Aber, macht dies Torment: ToN zu einem schlechten Spiel. Nein. Es ist großartig, nur nicht ganz so gut wie Planescape Torment.
Das liegt zum einen, das die Geschichte in Planescape tiefer ist und mehr überraschende gut erklärte und schlüssige Wendungen hat. Auch die Charaktere die den Protagonisten begleiten, arbeitet Planescape besser heraus. Sind ein Tick interessanter und außergewöhnlicher. Das gilt insbesondere für den Protagonisten. Der namenlose ist einfach der interessantere und besser ausgearbeitete Chararkter als der letzte Verstoßene. Auch nutzt Planescape Torment die Gegebenheiten seiner Welt besser als Torment ToN. Das Ende von Planescape empfinde ich persönlich befriedigender als das Ende von ToN. Wobei, auch das Ende von ToN einen nicht enttäuschen wird. In keinster Weise. Um es kurz zu machen, Planescape Torment ist einfach tiefer als Torment ToN. Aber hier geht es nicht um Planescape Torment, sondern um Torment ToN.
Nun... Planescape ist tiefer, aber was definitiv nicht heißen soll, dass Torment ToN ein flaches Spiel ist. Ganz im Gegenteil! Ich habe nichts in den letzten Jahren gespielt, was diese tiefe erreicht. Torment ToN hat eine enorme Spieltiefe. Es gibt keine langweilige Quest, keine uninteressante Quest. Ihm gelingt es in genialer weise, Nebenquests mit der Hauptquest zu verknüpfen. Oft wird einem das fürs erste gar nicht bewusst und wenn man die Nebenquest ignoriert, wird einem das nie auffallen. Genial ist, das Teilweise Fähigkeiten und Items, welche das Spiel deutlich beeinflussen, in den Nebenquest versteckt sind. Dort auch nur gefunden werden können, wenn man die Quest auf eine bestimmte Weise löst. Wenn man Sie bekommt, großartig. Die Hauptquest wird „einfacher“ bzw. anders. Bekommt man sie nicht, wird man es nie merken, dass es noch eine Alternative in der Quest gab. Ein geniales System.
Ein kleiner Tipp (Achtung Mini Spoiler/Spieltipp bis zum Ende des Absatz).
Unbedingt: Beloved Slave/Geliebte Sklavin spielen. Je nachdem, wie die Quest gelöst wird, bekommt man eine sehr wichtige Fähigkeit und einen sehr sehr interessanten NPC. Es geht natürlich auch ohne diese Fähigkeit und ohne diesen NPC wenn man von ihnen nichts weiß, wird es einem nicht auffallen.
Was absolut herausragend bei Torment ToN war. Man kann es durchspielen, ohne eine einzige Person zu töten. Es gibt Kämpfe, welche sich nicht vermeiden lassen, in diesen gibt es aber immer eine Möglichkeit den Kampf ohne Blutvergießen zu beenden oder eine Bedingung zu erfüllen und den Kampf mehr oder weniger friedlich zu beenden. Die meisten Kämpfe können auch mit den entsprechenden Skills vermieden werden. Es ist absolut möglich, das Spiel zu beenden mit einer Gruppe, die keinen offensiven Charakter hat und sich auf Geschicklichkeit und Sprachgebrauch verlässt. Das war absolut hervorragend. Das einzige was ich ToN vorwerfe ist, dass es ein wenig zu kurz ist und dadurch nicht das Potential dieser außergewöhnlichen Welt entfaltet. Ich hätte gerne mehr Zeit auf der neunten Welt verbracht und wäre gerne tiefer eingestiegen. Ich habe für meinen ersten Durchgang knapp 41 Stunden gebraucht und meines Wissen jede Quest gelöst außer zwei. Die ich nicht lösen wollte bzw. konnte. Weil Sie mir zu unmoralisch war bzw. ich nicht den passenden NPC in der Gruppe hatte.
Einen Charakter möchte ich jedem Spieler an Herz legen. Nehmt Rhin mit und kümmert euch um Sie, helft ihr. Sie mag auf den ersten Blick, keine Hilfe sein. Aber was bedeutet schon der erste Anschein… und sie ist der mit Abstand am besten herausgearbeitet NPC im Spiel. Mehr möchte ich gar nicht über Rhin sagen. Nur eins noch. Rhin gehört zu den NPC, die ich nie vergessen werde.
Ich kann Torment ToN jedem empfehlen, der ein Herz für CRPG hat und weiß, was es bedeutet ein CRPG zu spielen. Das meiste passiert in deinem Kopf. Das ist auch gut so. Für jeden, der Pillars of Eternity, Baldurs Gate 1+2, Neverwinter Nights 1+2, geliebt und genossen hat.
Nicht ganz so episch und eingängig wie Pillars of Eternity, welches mir einen Tick besser gefallen hat, dafür mit der persönlicheren, außergewöhnlicheren Geschichte.
Um endlich die Frage zu beantworten, ist Torment ToN ein würdiger geistiger Nachfolger von Planescape Torment.
Wenn man Torment ToN als geistigen Nachfolger sieht und ihm damit seine Eigenständigkeit zugesteht. Dann eher ja. Hat man einen „richtigen“ Nachfolger erwartet. Dann eher nicht. Ich weiß, keine eindeutige Antwort. Sie lässt Platz für Interpretation. Aber was ist schon eindeutig und Einfach in den Welten von Torment.
Achtung: (Kleiner Spoiler zu ToN und Planescape.)!
Zu guter Letzt. Was ich sehr genossen habe, waren die vielen Anspielungen auf Planescape. Sei es die unendliche Schlacht, die Ähnlichkeiten mit den Blutkriegen hatten, dass der Tod nicht das Ende bedeutet, der Name Adahn, die Bronze Kugel, die reisenden zwischen den Dimensionen usw.
Ich hoffe trotzdem noch auf ein richtiges Planescape Torment 2.
Zu gerne hätte ich erlebt, wie der Namenlose sich im Blutkrieg schlägt. Ob er ihn beendet? Erlebt, wie Grace den Namenlosen im Chaos des Blutkrieges findet ihn und ein Wiedersehen mit Morte!!!… aber vielleicht, wird dieser Traum noch wahr.
Steam User 11
Sehr schönes Spiel, viel zu lesen und schöne Geschichten.
Lesefaule sollten sich das Geld sparen.
Dat Dingen ist ein Buch und ich steh drauf ! An Planescape kommt es nicht ran, die Charaktere ist dafür zu blass, aber die Welt ist trotzdem sehr dicht und ich wurde recht schnell mit dem Protagonisten warm.
Steam User 8
Torment: Tides of Numenera ist ein sehr gutes Rollenspiel, welches stark an Spiele wie Baldurs Gate oder Planescape Torment erinnert. Besonders beeindruckt haben mich die Spielwelt und die vielen spannend erzählten Geschichten. Da die Handlung jedoch hauptsächlich durch lange Texte vermittelt wird, sollte man Spaß am Lesen mitbringen.
Steam User 7
Für mich als jemanden, der den "Vorgänger" Planescape Torment nicht gespielt hat, ist dieses Spiel eine wirklich einzigartige neue Erfahrung. Mir hat von Anfang an das Setting gefallen, der Mix aus Sci-Fi und Fantasy.
Da ich schon in einigen Vorberichten gelesen hatte, dass die Kampfmechanik nicht so pralle ist, habe ich entsprechend wenig erwartet und wurde somit nicht wirklich enttäuscht. Es ist ziemlich simpel und erfordert nicht wirklich das Abstimmen von irgendwelchen Skills der einzelnen Charaktere. Komischerweise hat man immer wieder die Möglichkeit, duch Waffen oder mit Hilfe von Skills die Schadensart zu verändern. Das war aber bei mir zu keiner Zeit notwendig.
Allerdings muss ich auch ganz klar sagen, dass mich das Kämpfen in diesem Spiel auch überhaupt nicht gejuckt hat. Ich habe versucht, so viele Kämpfe wie möglich zu vermeiden und das hat hervorragend geklappt. Dadurch hat das Spiel einen Flair und Charakter entwickelt wie ein interaktives Buch. Und das meine ich absolut positiv. Wenn ich Tides of Numenera gestartet habe, sind Stunden wie im Flug vergangen und ich konnte komplett in diese faszinierende Welt eintauchen und alles andere um mich herum ausblenden.
Die Dialogoptionen fand ich fantastisch. In anderen RPGs fehlen mir oftmals Dialogoptionen, die so wirklich zu meinem spontanen Empfinden passen. Dort liest man sich die drei möglichen Optionen durch, keine gefällt einem, und dann nimmt man die, die einem noch am besten passt, nur um dann festzustellen, dass das Resultat doch wieder anders ist, als gedacht. Bei T:TON habe ich mich größtenteils in den Dialogoptionen wiedergefunden. Auch hat man immer das Gefühl, mit den Dialogen etwas zu "bewegen". In den meisten RPGs dienen die Dialoge zur Info für irgendwelche Quests und als Hintergrundstory. Hier sind die Dialoge die Quests.
Dies ist seit Langem ein Spiel, was ich mal wieder bis zum Schluss durchgespielt habe. Und ich habe wirklich JEDE Nebenquest mitgenommen und gelöst. Ich bin froh, diese Erfahrung gemacht zu haben. Für mich hat sich der Kauf definitiv gelohnt.