The Town of Light
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12 March 1938. Renée, 16 years old, is ripped out of her world, locked up and deprived of everything. Her only fault was that she didn't know what her place in the world was. "A danger to herself and others and a cause of public scandal" wrote the police headquarters. The only horror you will find in this game is the truth: a blow to the solar plexus, much more intense than any supernatural presence The Town of Light is a psychological adventure told in the first person. The story is set in Italy in the first half of the 20th Century in a place which really existed and has been meticulously reconstructed. Exploring and interacting with the environment you will relive the history of the main character through her confused viewpoint and on the basis of your choices, the story will develop in different ways. Characteristics: Realistic 3d graphics Based on real facts and events. Strong narrative component No zombies or supernatural presences. Original sound track.
Steam User 3
"Town of Light" von LKA Games ist eines dieser Spiele, das mich komplett überrascht hat – auf die beste und gleichzeitig erschreckendste Art. Ich bin auf das Spiel eher zufällig gestoßen, als es im Sale war, und dachte, es wäre eine schöne, entschleunigte Erfahrung. Doch schon nach kurzer Zeit wurde mir klar, dass hinter der ruhigen Erkundung des verlassenen Sanatoriums eine der intensivsten und verstörendsten Geschichten steckt, die ich je in einem Spiel erlebt habe.
Das Spiel dreht sich um Renée, eine fiktive 16-jährige Patientin, die in den 1930er Jahren in das reale Ospedale Psichiatrico di Volterra in der Toskana eingewiesen wurde. Diese Klinik existierte wirklich und war einst eines der größten psychiatrischen Anstalten Europas. Die Entwickler von LKA, einem unabhängigen Studio aus Florenz, haben sich akribisch bemüht, die dunkle Geschichte dieser Institution und die grausame Realität der psychiatrischen Behandlung jener Zeit authentisch wiederzugeben. Was anfangs wie ein klassisches Horror-Szenario anmutet – ein verfallenes, verlassenes Gebäude, düstere Musik und bedrückende Stimmung – entpuppt sich schnell als weitaus tiefgründiger und erschütternder. Denn der Horror liegt hier nicht im Übernatürlichen, sondern in der realen Grausamkeit der menschlichen Psyche und des Systems.
Was LKA mit "Town of Light" schafft, ist eine intensive emotionale Reise, die oft schwer zu ertragen ist. Die Geschichte ist keine leichte Kost. Sie konfrontiert den Spieler mit Themen wie Missbrauch, Isolation und den grausamen Praktiken in psychiatrischen Anstalten, wie Elektroschocks und Lobotomien. Die Schilderungen sind so realitätsnah, dass sie einen noch lange nach dem Ausschalten des Spiels beschäftigen. Das Studio hat dafür viele reale Krankenakten und historische Fakten aufgearbeitet und in die narrative Struktur des Spiels eingebettet, was dem Ganzen eine beklemmende Authentizität verleiht. Man spürt förmlich die unbarmherzige Kälte der damaligen Zeit, in der Menschen wie Renée von der Gesellschaft verstoßen und vergessen wurden.
Das Gameplay selbst ist relativ simpel. Im Kern handelt es sich um ein sogenanntes „Walking Simulator“-Spiel, bei dem man hauptsächlich die verlassenen Hallen des Sanatoriums erkundet und dabei Hinweise auf Renées Vergangenheit findet. Diese Entschleunigung des Spiels passt perfekt zur düsteren Erzählweise und ermöglicht es, die Geschichte in ihrem vollen Ausmaß zu erfassen. Man stößt immer wieder auf Briefe, medizinische Berichte und andere Artefakte, die nach und nach das tragische Schicksal von Renée enthüllen. Es gibt einige Rätsel, die jedoch eher leicht gehalten sind und die Erzählung nicht unnötig aufhalten. Für manche Spieler könnte dies vielleicht zu wenig interaktive Tiefe bieten, aber die Stärke von "Town of Light" liegt eindeutig in seiner Geschichte, nicht in komplexem Gameplay.
Grafisch ist das Spiel ein zweischneidiges Schwert. Einerseits beeindruckt die detaillierte und realistische Darstellung der Umgebung, insbesondere die Rekonstruktion des Sanatoriums, das fast wie eine echte Zeitkapsel wirkt. Andererseits fallen die Charaktermodelle und einige der Zwischensequenzen grafisch ab, was manchmal die Immersion stört. LKA hat hier mit einem begrenzten Budget gearbeitet, und das merkt man in einigen technischen Aspekten wie Frame-Rate-Einbrüchen und Pop-ins. Trotzdem tut dies der kraftvollen Wirkung der Geschichte keinen großen Abbruch.
Die düstere Atmosphäre wird durch die Tonkulisse verstärkt, auch wenn die Geräusche und die Synchronisation von Renée gelegentlich etwas steif wirken. Dennoch schafft es das Spiel, eine bedrückende Stimmung aufzubauen, die einen tief in die Welt von "Town of Light" zieht.
LKA ist mit diesem Spiel ein mutiger Einstieg in die Welt der Videospiele gelungen. Für ein Erstlingswerk ist es beachtlich, wie sie es schaffen, eine solch komplexe und emotionale Geschichte zu erzählen, die den Spieler nicht nur unterhält, sondern nachhaltig berührt und zum Nachdenken anregt. Natürlich gibt es technische Schwächen, aber die werden durch die kraftvolle Story und die historische Genauigkeit mehr als wettgemacht.
Wenn du auf der Suche nach einem Spiel bist, das dich emotional fordert und das Grenzen sprengt, was Spiele als narratives Medium leisten können, dann solltest du dir "Town of Light" definitiv ansehen. Es ist kein leicht verdauliches Erlebnis, aber eines, das im Gedächtnis bleibt – lange nachdem der Bildschirm schwarz geworden ist.
Wer Probleme hat das Spiel zu starten, bei mir hat folgende Startoption geholfen, die man unter den Eigenschaften des Spiels einstellen kann:
cmd /c "set OPENSSL_ia32cap=:~0x20000000 && %command%"
Steam User 0
Sehr gutes Horrorgame, vor allem eine sehr treffende Handlung. Denn das Spiel basiert auf einer wahren Begebenheit und real existierenden Orten. Klare Empfehlung für alle Horror-Freunde, vielleicht aber auch allgemein für Spieler, die sonst nichts mit Horror anfangen können!
Steam User 0
Ich traue mich fast nicht, das Spiel als „gut“ zu bezeichnen.
Da die Geschichte auf wahren Begebenheiten beruht und sie sehr bedrückend sein kann, wenn man sich darauf einlässt.
Mich hat sie mitgenommen und auch oft Fassungslos werden lassen.
Wer eine tiefgründige Story, etwas Psycho-Horror, bei schwierige Themen wie psychische Gesundheit, die Behandlung von psychischen Erkrankungen im frühen 20. Jahrhunderts abkann, für den ist das Spiel auf jeden Fall etwas.
Steam User 0
Es ist kein Spiel es ist eine unglaubliche Erfahrung in Form einer Tragödie . Man muss zum Teil die langen Wege absolvieren um dabei das erlebte verarbeiten zu können . Für mich ein Spiegel der Kategorie Menschen mit Macht die das Leben Anderer komplett zerstören können ohne jemals dafür belangt zu werden . Die Zeit des Geschehenen spielt daher keine Rolle . Für Jeden der in sich gehen kann eine absolute Empfehlung
Steam User 0
Such a dark story, but very interesting and immersive. Touching subject very well presented.
Steam User 0
Super spannend, auch wenn es ziemlich verstörende Szenen gibt. Aber man fühlt wirklich sehr mit dem Hauptcharakter mit und die Story ist super interessant.
Steam User 0
krasse Geschichte und sehr schönes Spiel