The Graveyard
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The Graveyard ist ein sehr kurzes Computerspiel. Sie spielen eine ältere Dame, die einen Friedhof besucht. Sie laufen herum, sitzen auf einer Bank und hören sich ein Lied an. Es ist mehr ein Gemälde, das Sie erforschen können, als ein richtiges Spiel. Ein Experiment aus Poesie und Erzählung, aber ohne Worte.
Der Kauf der Vollversion bietet nur eine einzige Eigenschaft mehr – den möglichen Tod. Der einzige Unterschied zwischen der Voll- und der Demoversion ist, dass jedesmal, wenn Sie spielen, die Dame sterben könnte.
Designed by Auriea Harvey and Michael Samyn. Animations by Laura Raines Smith. Music by Gerry De Mol. Sound effects by Kris Force.
Steam User 9
Ein rasend langsamer Friedhofsbesuch
Tale of Tales ist bekannt für seine Experimente. Und das 2008 veröffentlichte The Graveyard ist eines der größten. Am Ende muss man sich fragen: Reichen 15 Minuten artistischer Unterhaltung aus, um 4€ an die Entwickler zu spenden?
Eine Bank, die nicht nur zum Sitzen einlädt
The Graveyard ist doppelzüngig: Da ist zum einen die schwermütige Stimmung, mit der man als alte Frau durch den Friedhof humpelt, die Bank vor der Kapelle als Ziel. Man setzt sich, ein flämischer Song setzt ein und man lauscht gebannt bis zum Ende. Da ist zum anderen die Parodie und das Spiel, wie mit dem Tod in Games umgegangen wird: Ein Misserfolg, der zum Besser werden anspornt, kurz tod und weiter gehts. Startet man The Graveyard neu, bemerkt man doch genau das Gegenteil. Und jetzt versteht man auch, warum die Demo bis auf ein Feature eine Vollversion war: den Tod. Und der macht den Unterschied.
Vom Wert der Dinge
Tatsächlich ist in 10-15 Minuten das Spiel vorbei. Die Atmosphäre war dicht, die Interaktion quasi nicht vorhanden, der Song ungemein passend, die Auswirkung auf den Spieler bedrückend und Erstaunen hervorrufend. Das Ganze kostet 3,99€?
Normalerweise spielt der Preis bei mir keine Rolle für die Review - das hier ist an der Grenze. Dennoch möchte ich den Friedhofsbesuch jedem empfehlen, der kurze Statements zu schätzen weiß und nicht mit falschen Erwartungen an das Ganze herangeht.
Lust auf mehr Reviews mit einmal mehr und einmal weniger archäologischen Anmerkungen? Probier doch meine Kuratoren-Gruppe The Archaeologist plays… aus.
Steam User 12
hier kann man nicht von einem "spiel" sprechen. hier muss man eher zwischen den zeilen lesen, mag sagen, es ist einer fabel gleich. zumindest hab ich das "spiel" so verstanden. es geht um das thema "sterben", bzw wie man letztendlich dazu verdammt ist, dabei zuzuschauen. machtlos, nichts tun zu können. was einen zerfrisst. da haben die dev's gute arbeit geleistet. bei mir hat's gewirkt, bin allerdings durch jüngste ereignisse in dieser richtung sensibilisiert. daher möchte ich an der stelle sagen, liebt eure eltern und nehmt sie auch mal in den arm und drückt sie.(egal wie sie drauf sind; ihr werdet es später bereuen) das "spiel" zeigt, wie schnell sowas gehen kann, spoiler!!! die gute frau stirbt auf dem friedhof. man ist zum zuschauen verdammt. die frau ist tot. einzig der tag-nacht-wechsel, das vögelzwitschern und das bellen von hunden ist noch da. man denkt nach... man zieht schlüsse auf's eigne umfeld... man will nicht darüber nachdenken!.... dennoch hat das "spiel" den gedanken gekonnt und sensibel angeregt!. daher eine klare empfehlung.
Steam User 0
Das ist ein recht spezielles "Spiel". Ich würde es eher als begehbares Gemälde statt als Computerspiel bezeichnen.
Eine Oma humpelt langsam über einen Friedhof. Sie setzt sich auf eine Bank und man hört einen niederländischen Chanson zum Thema Tod mit englischen Untertiteln. Wenn man bis zum Ende des Liedes sitzen bleibt, stirbt die Oma währenddessen.
Die Grafik ist passend zur Thematik in tristen Graustufen gehalten.
Die Bäume haben mich etwas irritiert, da das nur Flache Scheiben sind, welche gedreht werden, um die Illusion von Wind zu erzeugen.
Etwas Irritiert war ich auch darüber, dass das Beenden des "Spiels" nur per Alt + F4 möglich ist.
Es ist mehr Kunst als Spiel.
Da The Graveyard nur 5 Minuten geht, sind 3,99 dafür definitiv zu teuer.
Man kann es, sofern man sich für Walking Simulators und ähnliche Genres begeistern kann, mal für einen Euro im Sale kaufen.
Steam User 11
"The Graveyard" ist kein Spiel und dauert weniger als zehn Minuten. Die Programmierung ist schwach, die Grafik altbacken, Gameplay gibt es praktisch nicht. Nur sehr Wenige werden überhaupt etwas damit anfangen können. Und doch muß ich es positiv bewerten, denn es hat mich, auch wenn viele das lächerlich finden mögen, berührt.
Vielleicht ist es ein Musikvideo, vielleicht ist es Kunst. Was es genau ist, weiß ich nicht, will es auch gar nicht wissen und ich kann auch nicht wie sonst eine in Zahlen kristallisierte Wertung abgeben, denn ob man überhaupt etwas damit anfangen kann ist höchst individuell.
Eins kann ich aber sagen: Es ist auf jeden Fall erstaunlich wahr.
Als alte Dame schlurfen wir auf einem Friedhof einen Weg entlang, auf eine kleine Kirche zu, an Grabsteinen vorbei und setzen uns auf eine leere Bank. Ein Lied wird eingespielt, das stilistisch an sanfte Tom Waits Songs erinnert. Und dann...
Im Video des Programms steht die alte Dame wieder auf und verläßt den Friedhof.
Wenn man aber das Programm besitzt, dann... stirbt sie mitten im Lied, läßt ihren Stock fallen und ihr Kopf hängt herab.
Das Lied endet. Wir hören sehr real den Wind, die Vögel zwitschern, entfernt bellt ein Hund.
Und sie sitzt immer noch da, tot, reglos, eine leere Hülle. Nichts passiert, niemand entdeckt sie, niemand kommt vorbei, ihr Körper sitzt nur da, einsam, verlassen auf dem Friedhof, alleingelassen von der Welt.
Wir beginnen zu denken, über das Leben, über den Tod, über Einsamkeit, über unsere Lieben.
Und dann verlassen wir das Programm, vergessen es, leben unser Leben weiter. Nach ein paar Wochen starten wir es vielleicht wieder, weil es uns doch nicht ganz aus dem Kopf geht und...
...die alte Dame sitzt immer noch da, genau so, wie wir sie verlassen haben. Der Wind geht, die Vögel zwitschern, entfernt bellt ein Hund. Nichts hat sich verändert, niemand hat sie in der Zwischenzeit gefunden, niemand hat sich um sie gekümmert...
Steam User 5
##English Version is down below##
The Graveyard ist nicht unbedingt ein Spiel für jeden. Der Tod als Thematik ist für viele unbequem und so kraztz das Spiel doch sehr daran, wenn auch subtiler, als ich es erwartet habe. Wenn Du nicht bereit dazu bist über den Tod als solchen nachzudenken, dann wirst Du diese 10 Minuten hier nicht vermissen.
Es geht nicht darum, hier lachend hinauszugehen, sondern um innezuhalten, kurz nachzudenken. Dafür sind diese 10 Minuten gerade genau richtig.
10/10
The Graveyard isn't just a game. In fact- its not even a game meant for eveyone, who doesnt wannt to deal with the death as subject anyway. It is meant to stay still for a moment, to think things over. This 10 Minutes are just for that, and the graveyard is just a slightly visualisation,
10/10
Steam User 0
Wenn man auf übertriebe künstlerische Darstellungen steht und einfach schnell mal was kleines genießen möchte.. ist es das Spiel durchaus Wert. Vor allem der kleine Preis ist vollkommen in Ordnung.
Man kann wirklich nicht viel eingreifen außer den Charakter zum nächsten Event zu bewegen und dieses zu triggern.
In diesem Spiel kommt es mehr auf die "Geschichte" und die Atmosphäre an, als auf das zocken an sich.
Steam User 1
Nette Idee von denn Entwicklern. allerdings knapp 4 Euro viel zu viel. Mal Ehrlich : Wer das Spielt kauft will nur sehn wie die alte abnippelt.