Telling Lies
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Telling Lies is the new video game from Sam Barlow, creator of Her Story and Silent Hill: Shattered Memories. An investigative thriller game with non-linear storytelling, Telling Lies revolves around a cache of secretly recorded video conversations. It stars Logan Marshall-Green, Alexandra Shipp, Kerry Bishé and Angela Sarafyan. Telling Lies sits you in front of an anonymous laptop loaded with a stolen NSA database full of footage. The footage covers two years in the intimate lives of four people whose stories are linked by a shocking incident. Explore the database by typing search terms, watch the clips where those words are spoken and piece together your story. Unlike anything you've played before, Telling Lies is an intimate and intense experience. A game where you decide the truth.
Steam User 1
Wer Her Story oder The List mochte, muss dieses Spiel unbedingt auch spielen.
Steam User 0
interessant, aber ohne viel tamtam.
Steam User 0
Glaubt keiner Rezension. Alles Lügen.
Telling Lies ist ein FMV-Rätselspiel in dem man wie bei Her Story Suchbegriffe eingibt, dann maximal 5 Videos ausgespuckt bekommt, wo diese Worte vorkommen und damit dann neue Suchbegriffe findet, wenn man denn aufpasst. Dabei wird eine spannende Story erzählt, die ich hier kein Stück ausführen werde, da genau das ja der Reiz des Spiels ist.
Grafisch handelt es sich um ein FMV, also reale Schauspieler werden in den Clips gezeigt. Dabei hat man ständig die Spiegelung von Karen, dem Charakter, den man spielt leicht sichtbar, aber auch real aufgenommen. Der Ton ist sehr gut, die englischen Sprecher und Schauspieler gut und das Zusehen macht durchaus Spaß.
Dennoch muss ich hier einen Abzug in der B-Note geben. Das Videomaterial ist zum Teil lang. Das ist grundsätzlich nichts schlimmes, aber es handelt sich zumeist um Konversationen über Videotelefonie. Die Clips sind aber nur von einer Seite zu sehen. Wo ich es am Anfang interessant fand, auch einfach nur die Reaktionen auf das vom Gegenüber gesagte zu sehen, ohne es zu hören, so nervig wird es zum Ende, wenn man bereits 8 Stunden Filmmaterial gesehen hat. Die Schauspieler geben alles, um es interessant zu halten, aber wenn der Gegenüber einen Monolog hat - der Mensch hat eben nur eine begrenzte Anzahl von Grimassen.
Zudem wird der Clip immer zu dem Wort gespult, welches man sucht. Wenn man also den Clip noch nicht kennt, dann heißt es zurückspulen. Das dauerte mir zuweilen schon bei 2-Minuten Clips zu lange. Einen Skip an den Anfang gibt es nicht (bzw. habe ich nicht gefunden). Ein Zeitstrahl hätte hier alles verändert.
Empfehle ich das Spiel dennoch? Ja. Die Story ist spannend, die Dynamiken zwischen den Charakteren interessant. Die Lügen mannigfaltig. Das letzte Video der Timeline zu finden lohnt sich auf jeden Fall, auch wenn es keinen Twist wie in Her Story oder keine Meta-Ebene wie bei Immortality gibt. Sam Barlow probiert sich eben gern aus.