Syndrome

Die ausgeglichenen Wertungen haben schon ihren Grund. Das Spiel ist insgesamt ein durchschnittliches Horror Game. Hat gute und schlechte Dinge.
+ Was ich dem Spiel hoch anrechne ist, das es ein super Survival Feeling bietet. Das wurde gut umgesetzt, durch das Leveldesign und den Soundtrack. Aber auch dadurch das man keine großen Mengen Munition und Heilobjekte hat. Also kein durchrushen und alles töten was einem vor die Nase läuft. Auch das es kein jederzeit und automatisches Speichern gibt fördert das Gefühl. Nur 1-2 Speicher "Dinger" in einem Gebiet.
+ Schöne Gegnertypen
+ Story beitragende Tablets zum Suchen
+ Spielzeit gut, genau richtig
+ technisch keine Auffälligkeiten, keine Abstürze oder Bugs, kurze Ladezeiten
- Story Umsetzung, man wird nur zu verschiedenen Gebieten/Decks geschickt, muss dort was erledigen und auf zum nächsten. Und insgesamt eher schwach. Ebenfalls das Finale.
- die Steuerung ist nicht änderbar. Taschenlampe ist z.B auf Z gelegt. Und ducken auf C, ich habe es lieber auf STRG
- Vollpreis

Syndrome
Egosicht-Survival-Horror
Du erwachst auf dem Raumschiff "Valkenburg" aus der Cryostase und als erstes bemerkst Du, dass es ungewöhnlich still ist. Keine geschäftigen Besatzungsmitglieder, keine Stimmen um Dich herum. Das Deck, auf dem Du Dich befindest, ist zudem verschlossen - das ist auch kein gutes Zeichen. Bald wirst Du herausfinden, dass irgendetwas oder -jemand die Crew umgebracht hat, und das auf bestialische Weise. Es gibt nur eine Lösung, und die heißt: bringe das Schiff wieder auf Kurs, sonst wird es keine Rettung geben.
Die Story führt Dich kreuz und quer durch das Schiff. Es gibt vieles zu Erkunden und einzusammeln, wichtige Gegenstände ebenso wie Heilung, Waffen, Munition. Gegner werden versuchen, Dich von allem abzuhalten, doch Kampf ist nicht immer die beste Lösung. Fliehen, schleichen, austricksen - so kommst Du auch voran.
Die Atmosphäre ist düster und gruselig geworden. Wie man es aus vielen derartigen Spielen auf Raumschiffen kennt, ist die Umgebung fantasievoll illuminiert. Drehende Signalleuchten erzeugen ihre Wirkung genauso wie flackerndes Licht oder Boden-/ und Deckenbeleuchtung in satten Farben. Licht und Schatten wechseln sich mit Dampfwolken oder elektrischen Funken ab - dabei muss man auch aufpassen, da man sich an heißem Dampf und offenen Stromquellen verletzen kann.
Für den kleinen Extra Spannungseffekt sorgt eine sparsame Geräuschkulisse, die manchmal nach meinem Geschmack etwas leiser hätte sein können, denn an manchen Orten war es wichtiger, die Schritte meines Gegners auf dem metallenen Boden hören zu können als die Spannungs-Sounds.
Die Ressourcen sind dünn gesät, aber nicht absichtlich knapp. Heilung, Munition und Batterien reichen eigentlich aus - vorausgesetzt, man spart etwas und speichert oft. Im übrigen gibt es nur einen Schwierigkeitsgrad
Ich fand das Spiel gut, auch wenn ich Abzüge an der Optik machen muss, die mir oft etwas zu grob erschien. Außerdem habe ich etwas an der KI-Balance auszusetzen, denn wo die einen Gegner völlig dumm zu sein scheinen - ich konnte bis auf wenige Schritte heran, ohne dass die sich um mich kümmerten - sind andere so scharfsinnig, dass sie mich auch dann entdeckt und abgemurkst haben, wenn ich zwar erfolgreich in einem Schrank versteckt war, mich aber - wenn sie bereits ein Stück vorbei waren - im Schrank nur ein kleines bisschen bewegt habe. Schwupps, drehte das Wesen rum, kam eiligen Schrittes zurück und killte mich durch die Schranktür. Das hätte man besser machen können.
Insgesamt ist Syndrome ein gutes Spiel, dass seinen Zweck erfüllt: Eine zufriedenstellende wenn auch abgedroschene Geschichte vom Anfang bis zum Ende, reichlich Erkundung und eine gewisse "Furcht" vor dem, was einen im Raumschiff begegnen könnte. Es gibt keine Rätsel, die von der Atmosphäre ablenken, sondern nur gradlinige Action und eine gute (aber eben keine sehr gute) Grafik.
Ob der heutige Preis von knapp 20,- € noch ok ist, muss jeder selbst entscheiden, ich würde aber schon einen Rabatt empfehlen, da es in diesem Genre mittlerweile doch optisch bessere Spiele gibt. Aber es machte Spaß, deshalb empfehle ich es.

Well polished FPS in a spaceship.
A bit generic, but fun to play.

"Syndrome ist ein atmosphärisches Horror Überlebensspiel im Sci-Fiction Setting auf einem Raumschiff.
Im Sale kaufen, denn düsterer Nervenkitzel sei Euch garantiert."

Ich bin auf dieses Spiel aufmerksam geworden, als ich eine Preview bei einem bekannten Lets-Player gesehen habe und habe es mir direkt am offiziellen Release gekauft. Einige Parallelen zu Alien Isolation sind mit Sicherheit nicht auszuschließen, was ich persönlich aber nicht schlecht finde. Auf jeden Fall bin ich sehr gespannt was Syndrome alles zu bieten hat.
Nach 0,3 Spielstunden kann ich nur sagen:
- gute Grafik
- gute Steuerung
- spannende Atmosphäre

Also,
als leidenschaftlicher Fan von Science-Fiction Horror, wie Dead Space, Filme wie Event Horizon und Virus. Ist das Spiel sehr unterhaltend. Spannung ist da, Atmosphäre ist der Hammer, Grafik für ein 5 Jahre altes Game ist OK, nur die Gegner hätten einen Hauch mehr Details verdient, was sie aber nicht weniger bedrohlich und verstörend macht. Durchballern wie in Dead Space ist nicht. Autosafe kann man knicken. Was einen Dauerpuls von 100 zur Folge hat. Habe Spass dran, und sind wir mal ehrlich, soviel gibt es leider in diesem Genre nicht, weswegen ich mich über das Game freue.

Umbedingt empfehlenswert für Fans von Alien isolation , Alien Colony Marines, Dead Space und System Shock. Grusliger als Isolation , da viele Raumschiffsektionen stockdunkel sind und auch unsichtbare Mutanten lauern. Zuviel Krach zieht die Viecher an , aber man muss an Ihnen vorbei. Suchtfaktor garantiert.