Swag and Sorcery

Swag and Sorcery ist ein Spiel, das mit seiner Mischung aus Pixelart-Grafik, eingängiger Musik und einfachem Gameplay versucht, die Spieler zu begeistern. Dabei bietet es sowohl positive als auch negative Aspekte.
Die Pixelart-Grafik ist solide und zeigt wenig Fehler. Die Dorf- und Kampfszenen sind anfangs ansprechend, können jedoch durch die monotonen Wiederholungen nach einer gewissen Zeit an Reiz verlieren. Trotzdem bleibt die Grafik im Rahmen von Pixelart akzeptabel.
Die Musik in Swag and Sorcery ist zweifellos ein "Höhepunkt" ( xD ). Der eingängige Soundtrack bleibt im Gedächtnis und trägt zum Spielvergnügen bei oder es krempeln sich nach 5 Stunden deine Fußnägel hoch und deine besser hälfte summt den Soundtrack im Schlafzimmer mit. Die Soundeffekte können jedoch von nett bis zu total nervig schwanken, was den Gesamteindruck trüben kann.
Ein Pluspunkt des Spiels ist der Humor in einigen Texten. Allerdings wirken manche Witze möglicherweise etwas erzwungen und verfehlen dadurch ihre Wirkung. Die Geschichte des Spiels ist einfach gehalten und könnte mehr Tiefgang bieten.
Das Gameplay erfordert einiges an Grinden, und ohne Ressourcensammlung kommt man nicht weit. Dies kann zu einer gewissen Monotonie führen. Die Möglichkeit, nur acht Helden zu haben, aber drei Plätze für je drei Abenteurer zu erhalten, passt so überhaupt nicht - ein neunter Held wäre toll gewesen. Ganz zum Ende hin schickt man aber nur seine drei besten Streiter ins Endlose Abenteuer.
Das Spiel ist insgesamt einfach, aber es gibt Momente, in denen der Zufallsfaktor entscheidend ist. Dies kann zu frustrierenden Situationen führen, wenn das Glück nicht auf deiner Seite ist.
Swag and Sorcery eignet sich gut für zwischendurch, bietet jedoch möglicherweise nicht genug Tiefe für längere Spielsessions. Das Sammeln von Achievements ist einfach, erfordert jedoch hauptsächlich Zeit. Insgesamt ist es ein unterhaltsames Spiel, das jedoch durch einige Schwächen im Gameplay und im Humor etwas getrübt wird.

Swag and Sorcery zu Bewerten ist leider nicht ganz so einfach. Das Game ist recht simpel was das Gameplay und die Steuerung angeht. Die Story ist auch eher nebensächlich und wirkt sich nicht wirklich auf Gameplay oder so aus.
Das Gameplay geht auch eher in Richtung Ressourcenmanagement, wo viele Sachen von selbst passieren wo man oft nur begrenzten Einfluss drauf hat.
Im Grunde ist man der Boss eines Dorfes wo man nach und nach mehrere Abenteurer versammelt, welche man mit Ausrüstung ausgestattet und auf Missionen schickt wo diese Materialien und Gold sammeln können. Besagte Güter können dann wieder verwendet werden um die Ausrüstung der Abenteurer zu verbessern und ihre Level zu erhöhen was ihnen Besondere Fähigkeiten freischaltet und sie Stärker an sich macht um in gefährlicheren Gebieten wieder auf Ressourcen suche gehen zu können. Jedes dieser Gebiete hat auch einen Boss, welchen man bezwingen muss, um in ein höheres/gefährlicheres Gebiet vordringen zu können.
Alle Möglichkeiten und Funktionen des Spieles schaltet man nach und nach frei. Während man am Anfang nur mit einem schwachen Abenteurer und keinen Läden und Herstellungsorten da steht, hat man am Ende bis zu 8 (leider keine 9 was die Optimale Anzahl wäre) gut Ausgestattete, hoch gelevelte Abenteurer und mehrere Läden/Herstellungsorte in seinem Dorf. Die Rate in der man alles neue Freischaltet ist ganz gut gewählt, so das man nie das Gefühl halt zu viel Gleichzeitig machen zu müssen oder keine Ahnung zu haben was was macht.
Doch auch in diesem relativ simplen Game, gibt es so die ein oder anderen Punkte wo was nicht ganz so gut gemacht ist und auf jeden Fall Verbesserung angebracht wäre. Zum Beispiel ist der Sprung in Schwierigkeit von Gebiet 3 auf Gebiet 4 viel zu hoch und um in Gebiet 4 was gescheit machen zu können muss man erstmal eine längere Zeit Gold und Materialien Farmen um Ausrüstung und Level zu erhöhen, was den Spielfluss doch schon stark beeinträchtigt. Auch bekommen einige Abenteurer für sie unpassende Fähigkeiten freigeschaltet, welche im Großen und Ganzen einfach nutzlos sind auch ihnen. Zu guter letzt ist auch die Möglichkeit das die Gegner einem Angriff ausweichen können teilweise echt nervig, was es macht das ob man einen Kampf gewinnen kann oder nicht oft mehr Glück als das Resultat von guter Planung und Ausrüstung ist.
Am Ende kann ich aber trotzdem sagen, auch wenn Swag and Sorcery nicht viel Gameplay liefert und mehr ein zuschauen als selbst spielen ist, das es mir echt Spaß gemacht hat. Wer ein lustiges und gut gemachtes nicht all zu schweres Game fürs zwichendruch oder nebenbei mal zocken sucht, der macht mit diesem Game auf jeden Fall nix falsch.