Surviving Mars
Kolonisiere den Mars und entdecke seine Geheimnisse. Es sind nur geringe Verluste zu erwarten.
Willkommen Zuhause! Erhebe deine Ansprüche auf den roten Planeten und errichte die erste funktionierende menschliche Kolonie auf dem Mars! Alles, was du dafür brauchst, sind Sauerstoff, jahrzehntelanges Training, Erfahrung mit Sandstürmen und eine positive Einstellung. Dieser Ort erfordert nur ein paar zupackende Hände, um zu einer fantastischen neuen Heimat zu werden! Aber was hat es mit diesen seltsamen schwarzen Würfeln auf sich, die plötzlich aus dem Nichts aufgetaucht sind?
Surviving Mars ist eine Sci-Fi-Städtebausimulation, in der es darum geht, den Mars zu kolonisieren und dabei zu überleben. Wähle ein Weltraumunternehmen, dass dich finanziell unterstützt und mit Ressourcen versorgt. Entscheide dich anschließend für einen Standort deiner Kolonie. Errichte Kuppeln und eine Infrastruktur, erforsche neue Möglichkeiten und nutze Drohnen, um deine Siedlung aufwendig zu gestalten und zu erweitern. Züchte deine eigene Nahrung, baue Mineralien ab oder entspanne dich nach einem harten Arbeitstag an der Bar. An erster Stelle jedoch steht das Überleben deiner Kolonisten. Auf diesem seltsamen neuen Planete ist das keine leichte Aufgabe.
Bist du den Herausforderungen gewachsen? Wende deine eigene Strategie an und steigere die Überlebenschancen deiner Kolonie, während du die Geheimnisse dieser fremden Welt aufdeckst. Bist du bereit? Der Mars erwartet dich.
Inhalte:
· Errichte eine nachhaltige Weltraumkolonie: Da du dich auf einem lebensfeindlichen Planeten befindest, musst du für den Bau einer Siedlung deine ganze Intelligenz einsetzen. Eine schlechte Planung hat keine Verkersstaus zur Folge, sondern wirkt sich auf das Überleben deiner Kolonisten aus. Umfassende Stromausfälle sollten in einer Stad mit begrenztem Sauerstoffvorrat unbedingt vermieden werden.
· Individuell simulierte Kolonisten: Jeder Kolonist ist ein Einzelwesen mit besonderen Stärken und Problemen, die Einfluss auf die Bedürfnisse und das Verhalten anderer Kolonisten nehmen. Verbringt dein leitender Wissenschaftler zum Beispiel zu viele Nächte im Labor, entwickelt er womöglich ein folgenschweres Alkoholproblem.
· Futuristische Weltraumkuppelbauten: Retro-futuristische Superstrukturen bieten Platz für Kolonisten, Fabriken und Gewerbegebäude mit individuellem Flair. Erschaffe eine Kolonie, in der die Wissenschaft am meisten zählt, während die erschöpften Arbeiter ihr Gehalt vertrinken, oder errichte ein Utopia zwischen den Sternen.
· Entdecke die Geheimnisse des Mars: Surviving Mars hält viele Geheimnisse bereit, die von den Klassikern der Science-Fiction-Literatur wie Asimov und Clarke inspiriert wurden. Bei jedem Spieldurchlauf begegnest du auf dem Mars individuell erstellten Mysterien, deren Aufdeckung deiner Kolonie entweder großen Wohlstand oder schreckliches Unheil bringt.
· Forschungsbaum mit Zufallselementen: Kombiniere zielgerichtete und zufällige Forschung mittels Erkundung, sodass jeder Spieldurchlauf anders ausfällt. Erziele neue wissenschaftliche Durchbrüche, indem du die unerforschte Oberfläche des Mars erkundest.
· Einzigartiges retro-futuristisches Design: Eine ansprechende moderne Sicht auf die Zukunftsvision der 1960er Jahre – eine Zeit der Erkundung und des Abenteuers.
Steam User 5
Der rote Planet
Niemand zeigt dieses Spiel Elon Musk. Niemand, okay?
Gameplay
In “Surviving Mars” erleben wir einen Menscheitstraum und kolonisieren den Mars. Aber nicht so schnell! Erst einmal müssen wir mit Drohnen eine Infrastruktur aufbauen, damit wir anschließend die ersten menschlichen Kolonisten landen lassen können. Diese müssen wir natürlich am Leben erhalten und uns nach und nach eine Wirtschaft aufbauen. Es gibt neben Dingen wie Strom und Wasser auch mehrere Ressourcen zu managen, von denen wir viele zunächst von der Erde importieren müssen. Also spielt auch Geld eine Rolle. Zum Ressourcenmanagement gehört natürlich auch der Transport und die Einrichtung einer kompletten Infrastruktur, die auch anfällig für Unfälle und Katastrophen ist.
Als Paradoxspiel ist „Surviving Mars“ zwar kompliziert, aber auch nicht gerade Europa Universalis. Ein wenig fummelig ist es aber durchaus. Mit etwas Tutorial kommt man sehr gut zurecht, auch wenn man beim Kampagnenstart ins kalte Wasser bzw. auf den kalten roten Sand des Mars geworfen wird.
Durch die verschiedenen Startmöglichkeiten oder dem späteren Hinzufügen von DLCs kann man auf jeden Fall mehrere Durchläufe und Szenarien einplanen. Denn bei jedem Start kann man sich den Sponsor aussuchen (was grob den Schwierigkeitsgrad bestimmt), eine zusätzliche Storyline auswählen und woanders auf dem roten Planeten landen, da die SEED-generierten Karten immer andere Überraschungen auf Lager haben.
Typisch für Paradoxspiele ist aber auch ein Durchgang schon nicht gerade kurz, wobei man das Ende hier gar nicht genau messen kann. Wenn die Storyline zuende ist? Wenn du den Mars terraformst hast? Oder willst du viele Kolonisten sammeln und alle Meilensteine erreichen? Selbst nur der Abschluss der Storyline nimmt gut 30-40 Stunden in Anspruch.
Story
In verschiedenen Szenarien landen wir auf dem Mars. Ich würde mir ja wünschen, dass dies auch in Wirklichkeit in einer internationalen Raumfahrtmission passiert, habe da aber langsam meine Zweifel…
Ansonsten gibt es eben noch die Mysterien des Mars, die so etwas wie ein Szenario darstellen und eine neue Spielmechanik und zumindest eine kleine Geschichte mit einbringen.
Grafik/Sound
Okay, wenn man nah ranzoomt, erkennt man die mäßige Grafik. Aber sonst macht das Spiel echt was her, wenn es um das Design geht. Genau so stelle ich mir eine Marsmission vor! Musikalisch dürfen wir aus 5 Radiosendern wählen, wobei das erste die ganz angenehme Melodie ist. Aber wir haben auch marsianische Radiosender für Pop, Country und Elektro. Mit der Zeit gingen mir die Moderatoren allerdings etwas auf die Nerven und ein Radiosender hat vielleicht so 5-8 Lieder. Aber die sind richtig gut und teils auf meine Playlist gekommen.
DLCs
Neben den rein kosmetischen DLCs, dem Soundtrack und der nicht nötigen Deluxeversion gibt es ein paar inhaltliche DLCs. Viele davon sind durchwachsen bis sehr negativ bewertet und fügen sich anscheinend nicht gut ins eigentliche Spiel ein oder sind dafür schlichtweg zu teuer. Am Interessantesten fand ich noch „The Green Planet“, in dem wir nun angehen, den Mars zu terraformen. Das ist ein Must Have, denn sonst fehlt dem Spiel einfach ein Endziel. Ganz okay wären noch die DLCs „Project Laika“, dass Haus- und Nutztiere ins Spiel bringt und vielleicht „Space Race“, dass mehr Fokus auf einzigartige Bauten und Nationalitäten setzt. Letzteres bietet sich aber eher an, wenn man das Spiel öfters spielen möchte. Die restlichen Zusatzinhalte sind ihr Geld einfach nicht wert.
Wenn ihr eines der DLCs kauft, seid euch im Klaren, dass diese erst bei einem neuen Spielstand verfügbar werden. Wenn ihr wie ich also schon eine fortgeschrittene Kolonie habt und euch dann das DLC kauft, könnt ihr es dort nicht benutzen.
Fazit
„Surviving Mars“ hat einen gefährlichen Suchtfaktor, sobald man einmal drin ist. Paradox eben. Es hat diesen „Oh, ich mache nur noch kurz das und dann höre ich auf“-Faktor, der mich auch 7 Stunden am Stück am PC hielt. Ich bin ein ziemlicher Space-Nerd, aber wer sich das hier anschaut, vermutlich auch. Enthusiasten können hier wirklich sehr viel Zeit verbringen und mehrere hunderte Spielstunden ansammeln. Manchmal ist die Handhabung fummelig, aber hier auch nochmal: Wir reden ja auch von Paradox.
Mir hat „Surviving Mars“ gut gefallen und ich kann es ganz klar weiterempfehlen, wenn man wie ich ein kleiner Space-Nerd ist.
Dir hat das Review gefallen oder du suchst doch eher was Anderes? Keine Sorge! In meiner Steamgruppe und der German Steam Community gibt es mehr als genug Reviews, damit du dort deine ganz eigene Entdeckungsmission starten kannst.
Steam User 0
Surviving Mars ist ein sehr entspannendes Aufbauspiel. Persönlich habe ich bereits über 200 Stunden Spielzeit angehäuft. Ich komme immer wieder auf dieses Spiel zurück, wenn es ein stressiger Tag war oder mir die anderen Spiele aus den Ohren kommen.
Steam User 0
Wunderbares Strategie-Spiel ... und unbedingt dem Radiosprecher zuhören!
Steam User 0
Ich habe schon einige Aufbauspiele gespielt und meistens war es so, dass ich nach einiger Zeit auf der sicheren Seite war und nicht mehr verlieren konnte. Reichlich Geld und Rohstoffe, aber auch keine Herausforderungen.
Surviving Mars ist anders. Ich spiele zur Zeit auf mittlerem Schwierigkeitsgrad mit „Below and Beyond“ und „Green Planet“. Ich wollte mal wissen, wie es meinen Siedlern so geht und habe einen Langzeitbewohner interviewt:
Hallo Bob, wie geht es Dir?
Bob: Meistens ganz gut. Ich bin jetzt 200 Sols hier auf dem Mars und hab so einiges erlebt. Anfangs war alles gut. Ich habe gleich eine Wohnung und einen Job gefunden. Und in meiner Kuppel gibt es sogar einen Diner, ein Lebensmittelgeschäft und eine Krankenstation.
Meistens ganz gut?
Bob: Na ja, es ist nicht so easy, wenn mal der Strom ausfällt und die Atemluft knapp wird, weil die Moxies nicht mehr funktionieren. Oder wenn die Nahrung und das Wasser knapp wird. Aber meistens haben sie es dann wieder hingekriegt und es war alles okay.
Alles okay?
Bob: Ja, bis zur nächsten Krise. Es gibt ja hier viele Unsicherheitsfaktoren. Rohstoffquellen gehen zur Neige, also kein Reparaturmaterial. Meteoritenstürme verursachen Kuppelbrüche oder zerstören die Lebenserhaltungssysteme. Saurer Regen bringt Missernten. Staubstürme verkleistern sämtliche Fördermaschinen. Es ist schon eine Herausforderung hier auf dem Mars. Man weiß nie, was als nächstes passiert. Aber das etwas passiert, dass ist sicher. Eben war noch alles in Ordnung und im nächsten Moment herrscht Angst und Chaos.
Und Du willst trotzdem hierbleiben?
Bob: Ja, sicher. Ich will einfach sehen, wie der Mars sich in einen lebenswerten Planeten verwandelt. Wir sind jetzt im Sol 519 und man kann die Fortschritte sehen. Aber bevor wir aus den Kuppeln können, wird es wohl noch eine Weile dauern und ich kann nur hoffen, dass ich bis dahin überlebe, denn ein Scheitern der Mission „Green Planet“ ist auch nach so langer Zeit noch möglich.
Dann wünsche ich Dir viel Glück und hoffe, Du erlebst Deinen Traum vom „Green Planet“ noch irgendwann.
Bob: Danke, das kann ich gebrauchen.
Steam User 0
Insgesamt hat es Spass gemacht, jedoch stellen sich die "Kolonisten" zeitweise doch dümmer an als erlaubt. Bspw. sind zwei Kuppeln miteinander verbunden, in Kuppel 1 beklagen sich 3 Personen über kein Zuhause, obwohl in Kuppel 2 noch mindestens Platz für 10 Leute ist. Das nagt dann doch stark an der Langzeitmotivation und lässt einen so manches Mal die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Aber trotzdem bin ich mehr als einmal wieder zum Game zurück gekehrt.. ;)
Steam User 0
Ein schönes Offline Spiel macht immer wieder neuen Spaß und es gibt immer wieder neues zu erleben auch nach 900 std wird es mir nicht langweilig
Steam User 0
Das beste Mars Kolonie Aufbausimulation spiel das ich bis jetzt hatte.
(ohne DLC)
Rohstoff Verwaltung und Bauen mit Drohnen.
Herstellung mit menschen und Gebäuden.
Und Mars Veränderung ins Grün sieht auch gut aus. Dauert auch recht lang.
Verschiedene Geschichten und Landeplätze Völker verleiten einem auch zum nochmaligen spielen an.