Sunless Skies
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Sunless Skies is a Gothic Horror roleplay game with a focus on exploration and exquisite storytelling. Command a flying steam locomotive The only thing between you and the waste-winds, storms and cosmic lightning is your engine. Tend and upgrade it, buy weaponry and exotic equipment, and keep her hull in good shape to hold the hostile Heavens at bay. Explore a unique and dangerous universe You play the captain of a locomotive, a steam engine fitted for off-rail travel: sailing the stars, leading your crew into trouble and out of their minds. Smuggle souls, barter for crates of time, stop for cricket and a cup of tea. Discover more of the deep, dark and marvellous Fallen London Universe, as seen in our previous game, Sunless Sea. (You can play either game first, the stories coexist happily.) Fight her majesty's agents, pirates and abominations of the skies Face ships of differing factions and unknowable beasts each with different attacks and agendas.
Steam User 15
"Er hat zu lang in die Sterne geschaut...", die Crew steht regungslos da, niemand sonst sagt ein Wort.
Alle sind sich schmerzlich bewusst, was dem jungen Navigator widerfahren ist.
"Himmels-Wahnsinn, Sky Madness" - wir alle haben die Geschichten gehört, nur wenige haben es mit bereits selbst gesehen.
Die Augen weit aufgerissen, liegt der noch kaum erwachsene Mann verkrümmt in seinen Stuhl gesunken da. In seinem Blick ist nichts menschliches mehr, nur noch der Wahnsinn tobt hinter den Pupillen, den Fenstern zur Seele.
Gestern schon hatte er seltsam vor sich hin gemurmelt.
"Die Sterne sterben... sie alle sterben...", hatte er immer wieder leise gesagt. Doch niemand schenkte ihm Beachtung.
Zu beschäftigt waren wir, die Fracht zu bergen, die wir dem havarierten Wrack entrissen hatten.
Eine Crew, die weniger Glück hatte, als die Unsere.
Ihre Lokomotive lag tot und still in den Wolken, trieb, an einer Seite aufgerissen, durch den Raum und schon von Weitem war zu erkennen: Dort war kein Leben mehr an Bord. Die Besatzung hatte den Tod gefunden, wir fanden ihre Leichen, als wir die Brücke und den Maschinenraum durchsuchten.
Zumindest waren sie schnell gestorben, so schien es.
Doch wir waren zu sehr in Eile, um ihrer zu gedenken...
... die Spuren an der Hülle der Lokomotive waren unverkennbar.
Hier hatten große Zähne große Stücke einfach heraus gebissen und wie eilten uns, Strecke zwischen uns und das Wrack zu bringen.
Am Abend tranken wir auf die Seelen der Verstorbenen und auf unsere reiche Beute...
... da fehlte der Navigator schon, doch die Stimmung war heiter und sein Fernbleiben wurde nicht bemerkt.
Nun ist er fort, sein Körper ist noch mitten unter uns, doch sein Geist längst verflogen. Es gibt keine Heilung für Sky Madness.
Der Mann ist verloren.
Wir beten für seine Seele und tragen ihn in sein Quartier.
Im nächsten Hafen werden wir sehen, was mit ihm geschehen soll.
Oder bereits früher...
... denn die Vorräte sind knapp und der Mann ist ohnehin nicht zu retten.
Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Toter an eine Crew verfüttert wird...
...
... hier in den unendlichen Weiten der sonnenlosen Himmel...
Düstere Aussichten, lieber Leser, wer hätte vermutet, dass es im Himmel derart ungeschlacht zugeht?
Du natürlich und deshalb hast Du auch Sunless Sea gezockt und Dich richtig gut vorbereitet, oder?
Falls Du den Vorgänger aber verpasst haben solltest, hol ihn ruhig noch nach, dann kriegst Du so etwas wie die Rohfassung von diesem Atmo-Wunderwerk hier.
Und alles, was auf der sonnenlosen See im düsteren Steampunk London und auf Deinem treuen Dampfschiff schon so genial mitreißend und emotional anrührend war, findest Du natürlich auch hier wieder.
Nur in richtig toll eben.
Der Erstling war ein ungeschliffener Diamant...
... dies hier ist der perfekt polierte Edelstein in vollem Glanze.
Hier stimmt alles!
In einer derart dich gewobenen Welt wie dieser hier durften wie uns schon lang nicht mehr austoben und mit all ihren kleinen Geschichten, den großen Dramen und den winzigen Anekdoten gibts es hier einfach so unendlich viel zu entdecken - Du kannst Dich einfach ewig in den Himmeln verlieren und wirst dennoch nicht alles erforschen können.
Und darum gehts hier auch: Lesen und Forschen.
Mehr im Grunde nicht. Es gibt zwar ein Level System und Du wirst Vorräte, Treibstoff und Deine Crew managen und entwickeln.
Aber all das ist nur ein Vehikel, ein Mittel zum Zweck, um dem ganz großen Ganzen zu seinem strahlenden Auftritt zu verhelfen...
... der Welt an sich!
Die offenbart sich nur langsam und anfangs siehst Du natürlich erstmal gar nichts davon, aber sobald Du Deinen Captain erstellt hast und Deine Lokomotive den heimischen, sicheren Hafen verlässt, geht das endlose Abenteuer auch schon los.
Du hast alle Freiheiten und das Spiel nimmt Dich außer nem winzigen Tutorial überhaupt nicht an die Hand.
Du gibst einfach Druck auf den Kessel, die Lok schnauft ein paar mal ordentlich und schon bist Du auf direktem Wege nach..
... tja...
... wohin eigentlich?
Das darfst Du Dir gerne frei aussuchen, denn immer der eigenen Nase nach ist hier die Devise. Flieg erstmal los und fang an zu Entdecken, dann wirst Du schon sehen, wo Du ankommst.
Und ja, die ersten Male wirst Du den sicheren Tod finden und ja, das Spiel ist auch gar nicht mal so einfach.
Aber das muss es auch nicht.
Denn selbst wenn Du Dich und Deine Crew in Euer stählernes Grab bringst, hast Du dennoch ein wenig mehr über die ach so grausame Welt erfahren, weißt vielleicht, wo ein sicherer Hafen zu finden ist, oder eine große Gefahr lauern mag.
Und so tastest Du Dich in einem Universum voran, das so menschenfeindlich wie fantastisch erscheint und das Dich gnadenlos umbringt, aber auch mit unendlichen wundern belohnt.
Da kannst Du gerne ohne Ende herum irren und trotzdem ist jeder zufällige Halt die lange Reise wert gewesen.
Und neben dem ganzen Forschergeist solltest Du vielleicht Deine Lesebrille mitbringen, denn jetzt kommt der große Story Twist, also Obacht!
Dies ist hier ein Text Adventure. Ein interaktives Buch, in dem Du Weggabelungen nimmst oder auslässt und die Geschichte je nach Entscheidung anders verläuft.
Aber im Grunde wird gelesen...
... immer gelesen und noch mehr gelesen.
Und ja, das ist grafisch wirklich umwerfend schön aufbereitet, in diesem genialen viktorianischen Gothic-Stil mit all der Eleganz und ein klein wenig Horror, der brillanten Musik und dem sonor-düsteren Umgebungssound - aber es ist trotzdem eine Art Buch.
Achthunderttausend Worte passen in so ein Spiel, also etwa halb so viele wie in eine meiner Rezensionen, aber bis Du die alle entdeckt hast, dauert es eine Weile.
Es gibt zwar recht rasante Kämpfe, es gibt nen RPG Aspekt mit Level System und Management und es gibt Trading Optionen...
... aber...
trotzdem geht es um die Geschichten.
Und die sind so reichhaltig und absolut fantastisch geschrieben, wenn Du auch nur ein ganz klein wenig lese-affin bist, dann ist das hier das reinste Wunderland für Dich.
Und ich will Dir auch nicht ein einzige klitzekleine Story vorwegnehmen, denn jede einzelne ist ein kleiner Schatz, den Du gerne selbst entdecken darfst und sollst.
Nebenbei kannst Du Dich gerne mit einem Steampunk Rollenspiel mit leichten Survival, Erkundungs und Rogue Like Aspekten beschäftigen oder auch einfach nur ein Weile umherstreifen und staunen, aber letztendlich hat jeder und alles in den endlosen Himmeln eine unglaubliche Geschichte zu erzählen...
.. und dabei, die alle zu entdecken, dabei nicht zu verhungern oder selbst gefressen zu werden und am Ende wieder sicher in den heimischen Hafen einzufahren, wünsch ich Dir wie immer...
... viel Spaß ;-)
Und hey, wenn´s Dir gefallen hat, ne Runde von mir zu lesen, dann klick hier
und da gibts mehr von mir auf meiner Kuratoren-Seite. Schmökern for free: Also stell Dir nen Tee bereit und viel Spaß beim Lesen...
Steam User 6
Vorab: Ich habe das Spiel schon deutlich länger als die momentan angezeigten rund 40 Stunden offline gespielt und so gut wie alles mal gesehen.
Und "sehen" ist direkt das Stichwort, denn Inhalt von Sunless Skies ist, wie schon beim Vorgänger, das Entdecken, das Gefühl, wenn man durch die (wunderschön gestalteten) Regionen des zum Himmel aufgestiegenen Londons fliegt und einen neuen Hafen am Horizont erblickt und mit ihm neue Geschichten.
Denn Sunless Skies kombiniert das Herumfliegen auf vier Regionenkarten mit jeweils eigenen Thematiken und Stimmungen mit den Halten an festgelegten Häfen und Punkten, an denen der eigentliche Kern des Spiels, nämlich textbasierte Adventure-Passage, absolviert wird. Das Herumfliegen in schöner Umgebung mit atmosphärischer Musik- und Geräuschuntermalung wirkt dabei angenehm entschleunigend und erhöht die Freude, wenn man denn dann in einem entlegenen Winkel doch noch etwas findet.
Diese Kombination aus Echtzeit-Erkundung und Text-Adventure war auch schon für den Vorgänger kennzeichnend; im Vergleich zu Sunless Seas ist Sunless Skies aber vor allem eins: Größer!, ohne dabei seine Stärken zu verlieren. Im Vergleich ist es aber auch professioneller und verfügt zwar über die Ideen, nicht mehr aber über dessen ungeschliffenen, eher kleinen und feinen Charakter.
Sunless Skies ist vergleichsweise ein Mammutprojekt, die gelungene Evolution vom Indie-Spiel zum Nicht-mehr-so-Indie-Spiel. Trotz der vielfachen Größe ist es ebenso wie der Vorgänger prall gefüllt mit Inhalt und Erforschbarem. Die Quantität ging in keinster Weise auf Kosten der Qualität!
Angesiedelt ist das Spiel je nach Region in einem viktorianischen Setting mit leichten Steampunk-Elementen. Als Kapitän einer fliegenden Lokomotive fährt man durch die Himmel und verfolgte eine von momentan drei Bestimmungen. Man geht in den Häfen an Land, trifft immer wieder Entscheidungen und erfüllt Quests, um neue Ausrüstung, Lokomotiven und Crewmitglieder zu bekommen, die jeweils eigene Geschichten haben, denen man auf seinen Fahrten nachspüren kann.
Die Regionen bestehen jeweils aus einem Haupthafen im Mittelpunkt der Karte, an dem man sich günstig mit Nahrung und Treibstoff eindecken kann. Gehen diese auf der Reise zur Neige, äußert sich dies in vermehrt auftretenden, unschönen Ereignissen an Bord bis hin zum Tod in den Wolken, wenn man es nicht in den nächsten rettenden Hafen geschafft hat. Jede Region hat einen eigenen Charakter: Albion bspw ist das Herzstück des Empires und am meisten durchzogen von der Herrschaft der Königin, was sich in der Architektur und den dort erzählten Geschichten äußert. New Winchester hingegen ist geprägt vom Kampf der freien Luftfahrer gegen die ausgreifenden Arme der Londoner Invasoren und bietet eine Landschaft mit viel Wald, Schnee und Natur.
Verschiedene Fraktionen kämpfen in den jeweiligen Regionen um die Vorherrschaft und das eigene Verhalten beeinflusst diesen Krieg, was zB am Gegneraufkommen auf der Echtzeitkarte erkennbar wird. Das Gefühl, wenn man als Spieler selbst das Zünglein an der Waage im Kampf der Fraktionen wird, nachdem man sich von unten hochgearbeitet hat, ist befriedigend.
Als gereifteres Werk lässt Sunless Skies das klaustrophobische Setting in den Höhlen unter der Erde hinter sich und ersetzt es in konsequenter Weise durch die schier endlose Freiheit des Himmels; für mich ein sinniger Schritt, um nicht einfach nur mehr vom selben zu bieten, sodass ein Übermüdungseffekt eintreten könnte. Sunless Skies bietet qualitativ und quantitativ mehr als Sunless Seas. Dies aber auf Kosten der Düsterkeit und Beengtheit, die ihren eigenen Charme und Atmosphäre hatten. Auch der teils makabre Humor hat es nur teilweise in den Nachfolger geschafft. So bleibt es zwar immer noch möglich, bei Ausgehen der Nahrung seine Mannschaft nach und nach in den Kochtopf zu zwingen, sich in den endlosen Weiten des Himmels in der Alkoholsucht zu verlieren uvm, auch wegen der feineren Umsetzung existiert aber nicht dieselbe Form der Bedrohung, das Gefühl, dass immer und überall, auch nach vielen Spielstunden, plötzlich und auf bisweilen dumme Weise der Tod eintreten kann.
Entsprechend ist es nun möglich, sich auf die Textpassagen zu konzentrieren und hierzu bei Spielbeginn die eigene Zielsicherheit und die der Gegner herauf- bzw herunterzuregeln, sodass dem Spielerlebnis einige Gefahr genommen wird.
War Sunless Seas noch ein kleines, verspieltes Kind, so ist Sunless Skies ein viel, VIEL größerer Bruder. Es besinnt sich auf seine Stärken, vergisst nicht seine Wurzeln, ist aber geschliffener für eine weitere, weniger nischige Spielerschaft.
Sunless Skies ist nur in englischer Sprache spielbar. Dies ist wohl vor allem den sehr umfangreichen Textpassagen geschuldet, die das Spiel charakterisieren und eine gewisse Eleganz mitbringen. Diese auch in vielen verschiedenen Übersetzungen zu gewährleisten, ist für ein kleineres Studio nicht möglich.
Alles in allem ist es so geworden, wie ich mir eine gelungene Fortsetzung vorstelle. Man kann sich in dieser Spielwelt regelrecht verlieren!
Steam User 2
Sehr schönes atmosphärisches Spiel in dem man ohne weiteres viele Stunden verbringen kann.
Um wirklich in das Spiel eintauchen zu können sollte man jedoch Englisch sprechen.
Steam User 1
Als hätten H.P. Lovecraft und Terry Pratchet gemeinsam das Drehbuch zu Disneys "Der Schatzplanet" geschrieben...
Im kommenden Herbst soll die "Sovereign Edition" des Spiels erscheinen, in welcher u.a. endlich die Levelgrenze erhöht, bzw. das Level-System überarbeitet wird! Ich würde also durchaus bis zum Erscheinen des großen Updates warten, dann aber ohne Vorbehalte zuschlagen!
Insofern man über die entsprechenden Englischkenntnisse verfügt, versteht sich...
Steam User 1
Entspannendes gameplay in schön handgezeichneter, düsterer Atmosphäre.
Wunderbar geschriebene storyline. Klare Kaufempfehlung.
Steam User 1
Ich glaub es ist ganz gut, ich kenn mich noch nicht ganz so aus. Wird aber noch. Hoffentlich
Steam User 0
Echt tolles Spiel, leider zählt Steam fast keine meiner Spielstunden oder Errungenschaften..