SteamWorld Heist
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In SteamWorld Heist, you command a steam-driven pirate crew in a series of epic tactical shootouts. It’s turn-based strategy with a twist: You manually aim the guns of your robots, allowing for insane skill shots and bullet-bouncing action! As the captain you will board, loot and shoot your way through enemy spaceships. Overcome the challenges of the vast frontier by upgrading your recruits with unique abilities, weapons – and even stylish hats! Key features Strategy focused on skill rather than chance Procedurally generated levels 15-20 hours of playtime, followed by New Game+ Kind to newcomers, deep and challenging for veterans Soundtrack by Steam Powered Giraffe
Steam User 43
Zusammenfassung: (Auf Schwierigkeitsgrad "Normal" nach ca. 14,5 Std. durchgespielt)
SteamWorld Heist ist ein netter rundenbasierter Taktikshooter in 2D mit einem äußerst hübschen Aussehen und schöner Musik. Ich hab mich jetzt schon 1-2 mal dabei ertappt, wie ich einfach nur in einer Bar (im Spiel) stehe und der Musik zuhöre... Die ist echt Klasse! Alles wirkt perfekt zusammen zu einer super Atmosphäre. Wer die Musik von "Flame in the Flood" mochte, wird diese ebenfalls mögen. Klare Kaufempfehlung! Die 20€ sind super angelegt und halten auch das was versprochen wird.
Pro:
+ Schöner Grafikstil (es wechseln sich verschiedene Umgebungsstile ab, da man durch verschiedene Universen reist und jedes dieser Universen hat einen anderen Look; Grade wenn man denkt, dass der Look langsam nervt, kommt man in ein anderes Universum)
+ Herausfordernd (Es ist wie XCOM in 2D und das ist NICHT schlecht! Ich liebe XCOM und ich liebe dieses Spiel. Man muss abwägen, welche Charaktere man mit nimmt, welche Items und welche Waffen. Super!)
+ Angenehme Atmosphäre (Das Spiel hat eine schöne und angenehme Atmosphäre, ich kann nicht genau beschreiben wieso, aber es ist einfach nur schön dieses Spiel zu spielen)
+ Motivierende Missionen/ Niedriger Frustfaktor (Ich spiele auf Schwierigkeit "Normal" und bin selten gefrustet. Natürlich verliere ich den ein oder anderen Einsatz, aber ich fühle mich immer so, als würde ich diese Mission wieder machen wollen. "Jetzt erst recht!" ist da das Motto.)
+ Musik (Wer die Musik bei "Flame in the Flood" mochte, wird diese Lieben! Countrymusik im Hintergrund, schön untermalend, welche fließend wechselt wenn man die Locations wechselt. Wunderbar ♥)
+ Keine Ladezeiten (Ja! Klingt komisch, ist aber so. Alles wechselt fließen, also Location zu Location und das ohne Ladezeiten. Toll!)
+ Charaktere (Ich habe bis jetzt (Knapp 6 Std. gespielt) schon 9 verschiedene Charaktere in meinem Team. Alle haben andere Skills, Waffenfähigkeiten und sehen KOMPLETT unterschiedlich aus. Von den Gegnern ganz zu schweigen. Es gibt so viele Charaktere, das ist einfach nur schön! Man hat immer was für das Auge)
+ Entschleunigtes Spiel, trotzdem knackiges Gameplay (Es ist ein ruhiges Spiel, Taktikshooter eben. Trotzdem ist es knackig und man muss häufiger auch mal nachdenken. Laufe ich nach rechts und schieße mit dem Granatwerfer, der Splash-Damage macht und evtl. meine Leute trifft oder schieße ich von hinten mit dem Sniper und kille nur einen?!" So in etwa ist es meist. Man nimmt sich Zeit, muss kurz überlegen, aber es ist nie langweilig langsam!)
+ Viele Eastereggs/ Liebe zum Detail (Ich habe bis jetzt 3 Andeutungen auf "Zurück in die Zukunft" gefunden. Jedes Item hat einen eigene Beschreibung. SO VIEL LIEBE ZUM DETAIL IST SUPER!)
+ HÜTE
+ "Stimmausgabe" (Jeder Roboter macht andere Töne, da es keine richtige Sprachausgabe gibt. Das ist echt cool gemacht!)
Neutral:
-/+ Repetetive Missionen (Es sind häufig die gleichen Missionen, aber die Jagd nach besseren Waffen, mehr Wasser und Geld treibt einen an, die Missionen auch nochmal und nochmal zu spielen, bis man überall 3* hat.)
-/+ Manchmal "doofe" KI (Manchmal macht die KI auf der Schwierigkeit "Normal" schon komische Sachen, aber manchmal trifft sie mit 4 Abprallern den Kopf. Fühlt sich manchmal etwas unfair an, erinnert mich aber immer wieder daran: MAN SUCH DIR DEKUNG VERDAMMT)
-/+ Man kann die Missionen öfter hintereinander machen. (Ja... Das ist so eine Sache. Na klar, wenn ich meinen Rang von 1* auf 4* aufbessern will, ist das super, aber wenn ich schon die Volle Punktzahl hab, dann kann ich da immer und immer wieder rein um Geld (Wasser) zu sammeln... Machs selbst auch, deshalb find ich es nicht schlimm, aber irgendwie stört es mich dann nach dem 10ten Run schon etwas.)
Contra:
Wow, du liest echt immernoch?! Krass.. :D
- KI (Ja grade hab ich es schon bei Neutral angesprochen, aber manchmal ist die KI echt unfair. Trotzdem ist dieser Punkt nicht ganz neutral und nicht ganz negativ, irgendwas dazwischen halt.)
- So kleines Inventar (Ja das ist jetzt Erbsenzählerei, aber manchmal nervt es schon, dass da nix mehr reinpasst in das Inventar, aber andersherum muss man dann halt den Platz managen den man hat. Was auch nicht schlimm ist.)
Fazit:
Die Positiven Dinge überwiegen ganz klar. Das Spiel ist super gelungen und macht mir echt Spaß und gute Laune. Ich bin zwar erst knapp 6 Std. dabei, aber der Grafikstil, die Atmosphäre, die Musik und alles drum herum haben diese 20€ auf jeden Fall verdient. Ich kann nur jedem Empfehlen, es wenigstens mal zu versuchen und ihr könnt es ja nach 2 Std. wieder zurück geben, aber ich glaube nicht, dass ihr das tun werdet. Mich hat es voll und ganz in seinen Bann gezogen und ich komme nicht mehr raus.
Ein Wunderbares leichtes Spiel, was man gut zwischendurch, aber auch länger am Stück spielen kann.
♥ ♥
Steam User 28
Als ich vor etwa 3 Jahren mit „SteamWorld Dig“ (= SWD) in Kontakt kam, hatten mich die schwedischen Entwickler von Image&Form Games direkt als neuen Fan gewonnen. Ich liebte den detailverliebten Comic-Look, ich liebte die witzige Figurengestaltung der Steambots und den dazugehörigen Humor, ich liebte den von Spaghetti-Western inspirierten Soundtrack, und ich liebte diese Mischung aus vertikal gerichtetem Plattformer, Metroidvania und „BoulderDash“-Nachahmung. An sich ein simples Konzept, aber auf seine Weise auch irgendwie grandios. Und leider auch recht kurz. Ich wollte mehr. Ich wollte eine Fortsetzung. Besser gestern als morgen. ;)
Mit der Ankündigung des nächsten und auf den Namen „SteamWorld Heist“ (= SWH) getauften Projekts wurde meine Vorfreude allerdings gebremst. Anfangs. Denn SWH blieb zwar SWD stilistisch treu, wechselte nun jedoch in ein ganz anderes Genre. Zweidimensionale Rundentaktik auf Weltraum-Kreuzern sollte es nun sein, kein Buddeln mehr in tiefsten Minen. Mein Interesse war fast verflogen, doch beim letzten Winter-Sale gab ich mir nen Ruck und packte SWH in den Warenkorb. Nach über 30 gespielten Stunden müsste ich Image&Form eigentlich um Vergebung bitten, denn mit meiner vorausgegangenen Skepsis/Ablehnung lag ich derart falsch wie noch nie. SWH hat mich wohl noch mehr zum bedingungslosen SteamWorld-Fan gemacht, während die Entwickler den Beweis liefern dass sie ihr eigenes Steambot-Universum sogar Genre-übergreifend gekonnt zu erweitern wissen.
Es herrschen schwere Zeiten. Für Hydrofarmer, Schmuggler, Bergleute – und auch Cowbots wie Captain Piper Faraday und ihre Crew, denn Wasser ist nach der Zerstörung der Erde knapp, und so gehört es zu deren Tagesgeschäft Piraten-Raumschiffe zu entern und nur ganz bösen Schrottern (= quasi Roboter-Zombies) das wertvolle Nass mit Waffengewalt abzuknöpfen. Weil jedoch die Schrotter-Plage immer größer wird, Diesel-Royalisten vor der Unterdrückung von Zivilisten nicht zurückschrecken und dazu noch eine fremde wie auch hochgefährliche Alienbot-Rasse in Erscheinung tritt, ziehen Piper und Co. in den Kampf. Für Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit, … Und natürlich auch für eine Handvoll Wasser. :-B
Die Story-Kampagne erstreckt sich über 3 große Weltraumkarten, jede davon weist zahlreiche Stationspunkte auf die mit Pipers Schiff zugesteuert werden können. Neben Bars und Shops als Einkaufsadresse für allerlei Waffen, Ausrüstungen und Hüte – letzteres ist in SteamWorld der allerletzte Mode-Schrei *zwinker-zwinker* – sind da eben auch jene Schiffe die es zu kapern, deren Mannschaft auszuschalten und die Beute einzusacken gilt. Zu Beginn ist die kampffähige Mannschaft einzig auf Piper und ihrem treuen Weggefährten/Matrosen Seabrass beschränkt. Diese vergrößert sich durch Anheuern weiterer Cowbots denen man ab und dann über den Weg läuft, ausreichend Ruf-Sterne vorausgesetzt. Ruf-Sterne verdient man sich nach jedem gemeistertem Level/Schiff, wobei jeweils ein Maximum von 3 Sternen - abhängig vom Erfolg - erreicht werden kann. Wer eine Level-Quote von 100% erreichen möchte muss dafür sorgen dass alle ausgewählten Besatzungsmitglieder die Mission überleben und ausnahmslos ALLES an vorhandener Schiffsbeute in seine Metallhosentaschen landet. Gleichzeitig ist ein hohes Ruf-Sterne-Konto unabdinglich, da der Zugang zu bestimmten Karten-Gebieten damit freigeschaltet werden möchte.
Die zufallsgenerierten Levels/Schiffe fallen in Größendimension und Schwere recht unterschiedlich aus, so variiert auch immer wieder die Anzahl an Charakteren die zum Einsatz kommen dürfen. Dabei hat man die freie Wahl zwischen Cowbots mit jeweils eigenem Fachgebiet wie Scharfschützen-Praxis, Erfahrung im Nahkampf oder Handling mit leichten oder schweren Waffen. Gemäß des Rundentaktik-Regelwerkes steht jeder Figur, ob nun auf Seiten des Spielers oder der CPU-Gegner, ein limitierter Bewegungs-Radius sowie eine Angriffsaktion pro Zug zur Verfügung, einschließlich individueller Sonderaktionen / Spezial-Fähigkeiten. Barrieren, Fässer und andere zerstörbare Objekte eignen sich als gute Deckung, ebenso bieten undurchdringbare Wände je nach Position entsprechenden Schutz vor gegnerischem Direktbeschuss.
Bezüglich der Gefechte muss erwähnt werden dass SWH anders funktioniert als übliche Rundentaktik-Spiele. Statt computerberechneter Wahrscheinlichkeit-/Zufallstreffer hängen Sieg und Niederlage von der eigenen Zielgenauigkeit ab.
Bei jedem seiner Cowbots muss der Spieler die Waffe manuell, also mit bloßem Auge auf den Feind ausrichten. Scharfschützengewehre/-pistolen mit Laserpointer-Aufsatz sind hier noch sehr hilfreich, bei allen anderen Waffen ohne Zielvorrichtung vertraut man einzig und allein seiner eigenen Fixiergenauigkeit. Desweiteren spielt auch die Art der Munition eine nicht minder wichtige Rolle; Kugeln und Laserschüsse können an Wänden abprallen und bei Beachtung des Einschusswinkels eine Flugbahn annehmen die selbst dann Treffer ermöglichen wenn ein Gegner kein ideales Frontal-Ziel abgibt, Granaten und andere explosive Geschosse dagegen schießen in gekrümmten Bahnen heraus und sind darum auch wesentlich ungenauer auf einzelne Gegner anzuvisieren, verursachen dafür aber mehr Flächenschaden.
Geht man siegreich aus einer Mission hervor sammelt jeder eingesetzte Charakter Erfahrungspunkte, mit Aufstieg zur nächsten EP-Stufe bekommt dieser außerdem eine neue Spezial-Fähigkeit spendiert. Auf die Arten der Fähigkeit hat man allerdings keinen Einfluss, da die Rangfolge ihrer Freischaltung fest vorgeschrieben ist.
SWH und sein Gameplay sind einfach und schnell zu verstehen, aber auch herausfordernd, jedoch nie unfair. Und sollte es mal nicht zu vollen 100% bzw. 3 Ruf-Sternen reichen ist es immer wieder möglich den betreffenden Level zu wiederholen. Auch der Umfang kann sich sehen lassen, für den Abschluss der Story im mittlerem von insgesamt 5 Schwierigkeitsgraden und kompletter Ruf-Stern-Anhäufung hab ich gut 24 Stunden gebraucht. Für nen kleinen Indie-Titel ist das schon ne ganze Menge.
Wie es die Einleitung bereits verriet haben Image& Form Games das sympathische SteamWorld-Artwork aus SWD beibehalten, diesen aber aufgrund des Genre-Wechsels ein wenig angepasst. Piper und Co. wirken etwas „erwachsener“, weniger knuffig-süß wie Rusty (dessen Sekunden-Gastauftritt man kurz erhaschen kann) und die ganzen anderen SWD-Figuren, die Schiffe und ihre toll animierten Innenräume haben ein leicht düsteres Ambiente, doch ansonsten hat es die typisch-heitere Aufmachung und die gewohnte knallbunte Farbgebung. Der Sound während der Gefechte hat ordentlich Wumms und die witzige wie multilingual untertitelte Fantasie-Roboter-Sprache passt wunderbar zum Szenario. Am meisten aber noch gefällt die musikalische Untermalung des Ganzen:
Der Soundtrack ist fabelhaft gewählt und situativ jederzeit passend, und in Bars sowie nach abgeschlossenen Endboss-Kämpfen steuert die Band „Steam Powered Giraffe“ – ja, die heisst wirklich so :-B – unglaublich schmissige Songs bei, sowas würde man bei einem kleinen Titel wie SWH gar nicht vermuten. Selbst mit dem Wissen dass dieses Spiel von der EU (!) kofinanziert wurde.
Fazit:
Super-spaßige Rundentaktik-Action im audio-visuell bezaubernden Gewand und mit einem schönen Schuss Humor. Spielerherz, was willst du mehr?
Also, liebe Leutz von Image&Form Games, wenn ihr das hier liest, seid versichert, egal was ihr jetzt und in Zukunft an neuen SteamWorld-Ablegern in der Mache habt… SHUT UP AND TAKE MY MONEY!!!!! :D
Steam User 17
Dieses Spiel ist unglaublich gut! Das Spielprinzip zieht mich total in seinen Bann. Trotz ca. 9h Spielzeit kann ich nicht behaupten, dass ich sehr weit gekommen bin. Zu viel Spaß macht es, die bereits bekannten, aber immer wieder neu generierten, Level noch einmal zu spielen....schwieriger und mit immer anderen Chars bzw. Char Kombinationen.
Ich werde noch sehr viel Zeit mit dem Spiel verbringen.
Grafik ist top, ich liebe das Setting und den Soundtrack höre ich mittlerweile sogar bei der Arbeit :)
Von mir eine ganz klare Kaufempfehlung!!
Steam User 11
Putziges 2D-XCOM mit aggressiven Laserrobotern.
Allgemeines:
Aus der 2D-Perspektive steuert der Spieler seine Einheit von bewaffneten Toastern durch feindliche Raumschiffe, und -stationen. Rundenbasiert werden die Roboter wie in XCOM direkt gesteuert und können vor den Missionen mit etwa Granaten, Nahkampfhandschuhen, Schrotflinten und Gewehren ausgerüstet werden. Die Geschichte führt dabei lose durch die zufällig generierten Level, welche eine gewisse Herausforderung bieten, aber immer schaffbar sind.
Gameplay:
Gutes:
In der Regel überwiegt der strategische Aspekt gegenüber dem Glück.
Ausreichend tiefe Individualisierung aller Charaktere. Hüte als nette Beigabe.
Unaufdringliche Story führt von Aufgabe zu Aufgabe.
Schönes Steampunk-Setting auf dem Sprung in die Zukunft.
Freier Wechsel zwischen den Schwierigkeitsgraden.
Breite Auswahl an Ausrüstungsgegenständen motiviert zu verschiedenen Vorgehensweisen.
Gewisse Spannung durch gutes Beutesystem.
Bewertungssystem trägt zur Motivation bei.
Schlechtes:
Teilweise muss ewig gewartet werden, bis der Feind seinen Zug abgeschlossen hat.
Hauptgimmick der an Wänden reflektierenden Schüsse nur bei einer Klasse insbesondere relevant.
Ausrüstung (abgesehen von Waffen und Hüten) verändert die Optik der Charaktere nicht.
Wert der eigenen Roboter stark von deren Level abhängig, weshalb unbenutzte Roboter auch nie die Ersatzbank verlassen werden. Das wird durch die Nichtgabe von Erfahrungspunkten bei Zerstörung einzelner Einheiten noch verstärkt.
Spieler muss sich selbst von einer etwaiger Monotonie abbringen, dies passiert dann aber zu großem Mehrwert durch Abwechslung.
DLC mit zu wenig, aber nettem Inhalt.
Zeitdruck manchmal sehr nervig.
Außer oberflächlichen Gesprächen mit anderen Robotern gibt es zwischen den Missionen nichts zu tun. Keine Forschung und kein Handwerk für Abwechslung.
Technik:
Gutes:
Gute Mischung zwischen bunten und steril blauen Bildschirmen.
Detaillierte Spielwelt und Charaktere.
Stimmige unaufdringliche Hintergrundmusik.
Zerstörte Roboterteile fallen auf den Boden oder fliegen nach Explosionen durch die Luft.
Schlechtes:
Gegner sprengen sich selten selbst, das kann stören oder als „das kann ja jedem mal passieren“ gedeutet werden.
Fazit:
Wer in XCOM viel Spaß hatte, wird sich auch hier seicht unterhalten wissen. Der Spielerwächst in seiner Kampfkraft zusammen mit seinen Robotern und kann immer wieder in die tiefen des Alls zurückkehren, ohne sich erst wieder einspielen zu müssen. An Abwechslung mangelt es allerdings deutlich, insbesondere Aktivitäten zwischen den Missionen wären gern gesehen – in den Missionen hat es der Spieler weitgehend selbst in der Hand. Selbst in der Hand ist ein gutes Stichwort, da der Spielerfolg insbesondere von den Fähigkeiten des Spielers abhängig ist.
Falls Sie an weiteren Qualitätsreviews interessiert sind, finden sie in unserem Reviewprogramm weitere.
Steam User 8
Rundenstrategie vom Feinsten im SteamWorld Universum. Image & Form schafft es einmal mehr ein packendes, mit interessanten Charakteren, vollgepacktes Strategiekleinod an den Mann zu bringen. SteamWorld Heist merkt man an jeder Ecke die Hingabe der Programmierer an. Die Welt ist liebevoll und voller Details, die strategischen, rundenbasierten Kämpfe steigern sich von Kampf zu Kampf und sind angenehm fordernd. Die 3DS Version hatte mich schon vollends überzeugt und war mein persönliches Indie-Highlight 2015 - hier, die Steam HD Version, wird mich auch 2016 überzeugen. Meine Sommerliebe! ;)
Steam User 6
Roboter, Knarren und schicke Hüte
SteamWorld Heist ist definitiv eines der Spiele, die ich mit auf eine einsame Insel mitnehmen würde. Oder auf einen einsamen Asteroiden, denn die Welt gibt es ja nicht mehr. Sie ist irgendwann auseinandergebrochen und auch die Menschheit ist Geschichte. Stattdessen spielt man einen Steambot, genauer eine dampfgetriebene Roboterdame, die mit einem kleinen Raumschiff gerade so über die Runden kommt. Jedenfalls bis sie sich mit einer Armee von Schrottrobotern, einem Imperium dieselgetriebener Schnösel und außerirdischen Mächten anlegt und dabei weitere Mitstreiter rekrutiert.
Das geschieht rundenbasiert in sehr atmosphärisch gestalteten 2D-Arenen, die mit Türen und Leitern verbunden sind und die auch reichlich Fässer und ähnliches als Deckung aufweisen. Das ist auch notwendig, denn die Luft ist äußerst bleihaltig: In mehreren Kategorien sind die Roboter mit allerlei Waffen ausgestattet und können vom Revolver bis hin zum Raketenwerfer Unmengen von Zerstörungswerkzeugen einsetzen. Dabei bringt jeder sein eigenes Spielzeug mit, doch die eingebauten Standardwummen sind nur für die ersten Missionen geeignet. Danach sollte man sich tunlichst mit den bei den Missionen gefundenen Knarren ausstatten oder einkaufen gehen.
Gezielt wird manuell, was für mich mit einem Gamepad ganz intuitiv funktioniert. Überhaupt ist der Einstieg recht simpel. Farblich markiert wird angezeigt, bis wohin man sich bewegen kann, um noch schießen zu können bzw. wo man in Deckung gehen kann. Der Reiz entsteht mit den verschiedenen Mannschaftsmitgliedern und ihren mit dem Erfahrungslevel wachsenden Sonderfähigkeiten, die das Spiel teilweise komplett auf den Kopf stellen können. So provoziert Kraftprotz Bogdan „The Great“ Ivanski alle Gegner sich eine Runde lang nur auf ihn zu konzentrieren, während der flinke Farmbot Sally Bolt nach einem erfolgreiche Abschuss gleich nochmal feuern darf. Dazu kommen noch zahlreiche Gimmicks vom Erste-Hilfe-Kasten bis hin zu Raketenrucksäcken oder Ballettschuhen(!), die neue Fähigkeiten verleihen, wenn die – je nach Mission – ein bis vier Roboter damit ausgerüstet werden. All das verquickt sich zu einem sehr reizvollen Ausprobieren der verschiedenen Strategien gegen die zahlreichen Standardgegner und einige Zwischenbosse und Bossgegner. Die Gegner agieren clever aber nicht unfair und haben einige Asse im Ärmel: Während einige schlicht schießen oder prügeln, verspritzen andere brennbares Öl, können sich teleportieren oder Hilfe herbeirufen. Nettes Extra für Sammler: Jeder Robo hat einen Inventarplatz für einen Hut. Diese kann man kaufen oder schlicht dem Gegner vom Kopf schießen!
All das ist sehr farbenfroh und detailliert in schönster Comicgrafik dargestellt, Explosionen und Animationen sind sehr gelungen, ebenso wie der einzigartige Soundtrack von Steampowered Giraffe und die amüsant geschriebene Story, die ein wenig an die SciFi-Serie Firefly erinnert.
Ich habe selten so einen Spaß mit einem Spiel gehabt, weil man sich bei SteamWorld Heist Runde für Runde darüber freuen kann, wenn ein Plan mal wieder richtig gut funktioniert - oder gnadenlos in die Hose geht. Und anders als bei X-Com ist man in jedem Fall selbst schuld!
Steam User 12
+ Das Spiel ist def. nicht zu kurz
+ Grafik und Effekte absolut OK
+ Die Dialoge sind erwachsen und witzig, aber auch recht selten (Achtung: Dialogoptionen im Menü überprüfen!).
+ Story ist mal was Anderes, schwächelt aber stellenweise, da es keine Sprachausgabe oder Übersetzte Cutscenes gibt (nur Untertitel).
+ Sehr reichhaltiges Waffen und Item-Angebot. Habe selbt noch nicht alles gesehen.
+ Die Maus/Tastatur-Steuerung ist nach einigen Belegunsänderungen soweit gut genug gelungen. Die paar Kleinigkeiten, welche nicht so gut funktionieren, sind nicht Siegentscheident. Zumindest braucht man keinen Controller (wie es einem der Ladebildschirm verkaufen will!)
+ Eine "Game-Plus" Option gibt es am Ende
- Musik auf Dauer eintönig, aber zumindest zur Scene passend und hochwertig in der Qualli. Den selten ertönenden Soundtrack finde ich super, aber der kostet 10€ ALS DIGITALVERSION auf Steam....... nein danke!
- Diverse Übersetzungsfehler
- Das Game ist ca. 30% zu lang (viele Spielezeitschriften bemängeln dies auch). Missionen wiederholen sich, Gegnertypen wechseln zu selten/später gar nicht mehr, Story entwickelt sich zu langsam, Eintönigkeit stellt sich früh ein. Sehr Schade! Somit ist der Wiederspielwert (grad im Bezug auf Steamerfolge) sehr-sehr gering.
- Schwierigkeitsgrad eher unausgewogen für so ein langes Spiel. Auch hätte dieser in die Missionsstatistik einfließen können (Bronze/Silber/Gold/Platin etc.). Drei statt 5 Schwierigkeitsgrade hätten ebenso gereicht.
(- Kein Multiplayer, welcher evtl. das Ruder noch rumreißen hätte können.)
7,5/10 Punkte (Nichts für 100%-Jäger)