Judgment

Nostalgie PUR!!!
wie in den alten Zeiten. :-)
das Spiel hat damals Spaß gemacht. Genauso wie heute.
Es muss nicht immer hammer Grafik sein.

Immer noch ein fantastisches Spiel. Für Telltale Fans nicht unbedingt geeignet, da doch etwas mehr Hirnschmalz von Nöten ist. Aber jeder, der es schafft sich ohne Werkzeug zu bekleiden wird hieran sicher nicht verzweifeln.

Einer der großen Klassiker des Point-and-Click-Adventures, dass sich durchaus mit Indiana Jones oder Monkey Island messen kann.
Unterhaltsame Story und die Liebe zu charakterlichen Details machen aus Judgment Rites ein Muss für jeden Star Trek Gaming Fan.

If you have never ever played the Star Trek: Judgment Rites
.. now is the time of your life to do just that. For its age, this game is just more than a game. Star Trek: Judgment Rites is a timeless masterpiece.
This game was a large part of my childhood. It was one of the first adventure games I played. I just played it again on here, and this game is a classic.
Some say, the gameplay ist aged and unplayable, that's true. But hey, it was made in a former century. It's just old-school. Great simple game.
Love this game. I own it on disk but it's great to have it on Steam now.

"Um Himmels Willen! Roter Alarm!
Ich bin jedes Mal ganz aufgeregt, wenn dieser durchdringende Warnton durch die Schiffskorridore hallt, wenn all die blinkenden Lichter und Lämpchen knallrot leuchten und alles in einen gefahrenvollen, düsteren Schein tauchen...
Ich finds auch schön, dass alles noch so ist, wie es seit Uhrzeiten ist, so mag ich meinen roten Alarm: Frei von Lens Flare Effekten und allerlei neumodischem Krams.
Zum Glück ist der Captain mal wieder Herr der Lage und die Ruhe selbst. Die Crew ist ein eingespieltes Uhrwerk und verrichtet ihren Dienst gleich einer wohl geschmierten Maschinerie, ohne Fehl und Tadel.
Alle wuseln emsig durch die im feurigen Flackerschein blitzenden Gänge, wie rot durchflutete Adern des Schiffes, die es mit Leben füllen und am Laufen halten.
Nur ist steh ein wenig abseits, immerhin auf der Brücke, dem Gehirn des riesigen Komplexes, der einem Wal gleich den Weltraum durchmisst, und warte auf meinen Einsatz...
Ich warte tagein tagaus, Jahr um Jahr und von Beförderung zu Beförderung, doch meine Dienste werden nur selten benötigt. Ich bin gut ausgebildet, kann jedes Schaltpult auf der Brücke bedienen, ich bin Steuermann, Waffenoffizier und Ingenieur in einem, an jeder Tafel bin ich zuhause, jeder Knopfdruck sitzt und ist in meinem Gehirn fest verankert mit all seinen Ursachen und Wirkungen.
Und dennoch drücke ich selten auf Knöpfe, lese noch seltener von den zahllosen Monitoren ab und fast nie bewirke ich wirklich wahrhaft etwas in den Weiten den unendlichen Alls.
Ich bin entbehrlich, könnte man meinen, doch ganz so ist es dann doch wieder nicht.
Wenn nach all den Wochen des Wartens dann einmal meine Stunde schlägt, dann schallt ihr Schlag wie Donnerhall durchs Schiff.
Dann ist Gefahr im Verzug, es steht schlimm um Schiff und Crew und die letzte Rettung steht unscheinbar in einer Ecke, hinter einem Schott oder tritt erst im Augenblick der sicheren Niederlage aus einem Lift hervor.
Und die letzte Rettung...
... bin ich.
Da staunen sie, oder?
Ich bin nicht nur im All unterwegs, auch unter Wasser unter Tage und unter Wölfen findet man mich.
Hier bin ich im Einsatz, um die Crew der Enterprise zu verstärken.
Und sie ahnen es schon...
... ich bin der Typ, der immer erst warten muss, quälende Tage, Wochen und Monate... bis... ja bis endlich mal jemand von seinem funkensprühenden Pult weggesprengt wird, bis eine platzende Plasmaleitung jemanden mit ihrem prasselnden Funkenregen schlimm verätzt oder ein Unglückseliger in die Weiten des Alls hinausgesaugt wird.
Dann trete ich aus dem Hintergrund heran und an seine Stelle.
Ohne zu zögern übernehme ich das leere Steuerpult, bediene den verwaisten Feuerlöscher und richte die herrenlose Waffenkontrolle neu aus. Auch steuern kann ich das Schiff und so vieles mehr.
Und es nervt, immer nur vom Unglück der Anderen zu profitieren. Wenn Spock nur noch zuckend am Boden liegt, Sulu mit schmerzhaften Verbrennungen auf die Krankenstation geschleppt wird oder Scottie mal wieder einen Highland Whisky zuviel zum Frühstück hatte, dann schlägt meine Stunde.
Und obwohl ich durch die spezielle Natur meiner Aufgabe oft in brenzligen Situationen zur Stelle bin und meist in tosenden Schlachten und gefährlichen Havarien agiere, bleibe ich doch meist unerkannt und anonym.
So wie heute, da sehen wir ein Förderationsschiff vor unseren Augen zerbersten, der Captain setzt noch einen letzten verzweifelten Funkspruch vom nahenden Ende der Förderation ab und lässt uns alle sprachlos zurück.
Und ich stehe mal wieder unerkannt und unbemerkt im Hintergrund. Aber falls es Sie interessiert, wer da immer aus dem Off gelaufen kommt und alle möglichen und unmöglichen Aufgaben übernimmt...
... mein Name ist Hans."
Tja, lieber Leser, das Leben im Weltraum ist hart und Hans ist sogar noch härter. Und er ist nicht zu verwechseln mit dem Typen, der auf Außenmissionen immer als Erster stirbt.
Aber für den springt Hans dann eben ein, einer muss es ja tun.
Und hier kann er gleich in schicker retro Umgebung seinen Heldenmut beweisen, denn wie eingangs erwähnt, steht das Schicksal der gesamten Förderation, also auch der gesamten Menschheit auf dem Spiel.
Und Du darfst mit Captain Kirk, Spock, Pille und Co. gleich frisch zur Tat schreiten und in acht tollen Missionen (Und ja, es gibt eine Weltkriegs-Mission) das drohende Ende abwenden. Toll!
Dafür werden in althergebrachter Point and Click Manier Rätsel gelöst, Dialoge geführt und mit ein wenig Gehirnschmalz ans Ziel gestolpert, wobei die hakelige Steuerung ein gemeinerer Feind ist, als jeder fiese Romulaner auf dem Kriegspfad.
Aber man wurschtelt sich so durch und die original Sprecher und das geniale Star Trek Flair tun ihr Übriges, um das Ganze zu einem nostalgischen Fest zu verklären, denn die rosarote "Gute-alte-Zeit-Brille" brauchst Du auf jeden Fall, um Deine Freude hier dran zu haben.
Dann aber auch so richtig, zuviel Spaß macht es einfach, die lieb gewonnenen Helden aus Kindertagen durchs All zu scheuchen, die absolut abstrusen Stories zu erleben und jeden noch so aussichtslosen Kampf bis zum glorreichen Ende auszufechten.
Dabei geht die Grafik heutzutage als Pixel Art durch und der Sound ist für sein Alter geradezu brillant.
Dass der Rest eher durchschnittliche Adventure Kost ist, verzeiht man leicht, denn hier gibts endlich mal ein Lizenz Spiel, das auch wirklich was aus dem Grundstoff rausholt. Bravo.
Also schwing Dich in den Captains Chair, behalt den Phaser im Anschlag und wie immer wünsch ich Dir auch beim Erforschen des unendlichen Alls...
... viel Spaß ;-)
Ersatz-Hans Teil 1
Und hey, wenn´s Dir gefallen hat, ne Runde von mir zu lesen, dann klick hier
und da gibts mehr von mir auf meiner Curator Seite. Schmökern for free: Also stell Dir nen Tee bereit und viel Spaß beim lesen...

As a Star Trek fan this game is one of it's best for every TOS fan. The chance to hear every dialog with the voices of the original cast ist priceless. Although the Star Trek series have more action today, I think Roddenberrys initial idea is best shown by a point and click adventure game.

Eins der ersten Spiele von Star Trek, die ich damals als Neuware (CD) bekam und immernoch habe :) Kindheitserinnerungen werden bei diesem Adventure wach :)
Wir treffen interessante Charaktere inkl. alter Bekannter, gefährliche Missionen müssen gemeistert werden. Zum Glück gibt's die Redshirts, aber aufpassen: Starfleet Command beobachtet alles, selbst im Antares Nebel, wo die Sensoren ausgefallen sind ;)