Space Engineers
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Space Engineers is an open world sandbox game defined by creativity and exploration. It is a sandbox game about engineering, construction, exploration and survival in space and on planets. Players build space ships, wheeled vehicles, space stations, planetary outposts of various sizes and uses (civil and military), pilot ships and travel through space to explore planets and gather resources to survive. Featuring both creative and survival modes, there is no limit to what can be built, utilized and explored. Space Engineers features a realistic, volumetric-based physics engine: everything in the game can be assembled, disassembled, damaged and destroyed. The game can be played either in single or multiplayer modes. Volumetric objects are structures composed from block-like modules interlocked in a grid. Volumetric objects behave like real physical objects with mass, inertia and velocity. Individual modules have real volume and storage capacity.
Steam User 5
Sooo, nach bald 10 Jahren und über 3.000 Stunden Spielzeit ist es jetzt wohl mal Zeit für eine Rezension.
Also, Space Engineers ist das was passiert, wenn sich jemand denkt: "Hey, was wenn Minecraft, aber mit geiler Grafik und im All?" …und diesen Gedanken dann zwölf Jahre lang konsequent weiterdenkt. Das Ergebnis ist eine gewaltige Sci-Fi Sandbox mit Planeten, Monden, Asteroiden, Raumschiffen, Raumstationen, Rovern, Flugzeugen, Drohnen, Mechs, einem Scripting-System, Survival-Mechaniken, großartigen Multiplayer- und Einzelspielersessions und einer riesigen aktiven Modding-Community.
Von der Saturn-V Rakete bis zum Sternenzerstörer lässt sich alles bauen, fliegen, zerstören und erweitern.
Basis für all das ist eine umfangreiche Block-Bibliothek, die von einfachen Basisblöcken über Energieverwaltungsblöcke, Waffen, Türen, Dekoelementen bis hin zu ÜL-Antrieben alles enthält, was das Sci-Fi Herz begehrt. Fast jeder Block ist dabei sowohl in einer 2.5-Meter-Variante als auch im kompakten 0.5-Meter-Format verfügbar. Ein kleines Transportfahrzeug ist damit genauso schnell konstruiert wie ein gewaltiger Schlachtkreuzer. Mods, günstige DLC-Blöcke und Texturen runden das Spiel für den detailverliebten Schönbauer ab.
Nach all dem Lob aber vielleicht noch ein kleines bisschen Kritik:
1. Es ist sehr einsam im Universum. Gerade Singleplayer-Sessions fühlen sich oft nach einiger Zeit sehr leer an. Zwar versucht der Entwickler schon seit geraumer Zeit, dieses Problem in den Griff zu kriegen, dennoch hat man nie das Gefühl, mit etwas lebendigem zu interagieren. Nirgendwo laufen NPC-Astronauten herum, andere Fraktionen werden nur durch ihre Drohnen repräsentiert und bieten außer Handel und Kampf kaum Interaktionsmöglichkeiten und die einzigen anderen Lebewesen - Wölfe und Riesenspinnen - konzentrieren sich nur darauf, den Spieler zu töten. Mit der lebendigen Fauna eines Minecraft kann sich das nicht messen.
2. Wasser. Regelmäßig tauchen Gerüchte darüber auf, dass nun endlich Wasser ins Spiel komme. Eigentlich geht es dann allerdings immer um völlig andere Dinge: neue Safe-Zone-Effekte, einen Aquarium-Dekoblock, ein Bewässerungssystem für das Food-Update – alles Mögliche, nur eben kein echtes volumetrisches Wasser.
Dass die Simulation von Wasser auf ganzen Planeten kein triviales Problem ist, versteht sich. Dennoch wäre es ein enormer Gewinn, wenn man auch ohne Mods richtige Wasserfahrzeuge bauen könnte. Für Space Engineers 2 gibt es zumindest vielversprechende Ankündigungen – und wer nicht warten will, findet in Stormworks vielleicht eine temporäre Alternative.
3. Apropos Space Engineers 2. Ein riesiges Manko von SE 1 bleibt, dass große und kleine Blöcke nicht im gleichen Bauwerk verwendet werden können, was den Spieler oft zu der Entscheidung zwingt, ob er lieber groß und grob oder fein und filigran bauen möchte. Groß und detailliert wird eher schwierig. Das macht der noch sehr unfertige Nachfolger jetzt schon besser.
Space Engineers bleibt eines meiner Lieblingsspiele. Es lässt dem Spieler eine riesige kreative Freiheit, fordert ihn aber auch heraus. Die Kritikpunkte sind den Entwicklern bereits bekannt und werden mit einiger Sicherheit in Space Engineers 2 angegangen - auch wenn es voraussichtlich noch einige Jahre dauern wird, bis dieses zu seinem Vorgänger aufschließen wird.
Steam User 3
Space Engineers ist das einzige Spiel, in dem du stundenlang an deinem Raumschiff tüftelst, jedes einzelne Detail perfektionierst – nur um dann beim ersten Flug gegen einen Asteroiden zu krachen und alles explodieren zu lassen.
Steam User 4
Derzeit über 2700 Spielstunden.
Das sagt eigentlich alles...
Have FUN!
Steam User 3
Am Anfang ein bisschen zäh und zu komplex, aber mit dem richtigen Tutorial macht es wenn man es einmal kann extrem viel Spaß und man lernt immer mehr dazu, wenn man wieder ein Raumschiff neu bauen muss weil man den Vorgänger geschrottet hat. Sehr zeit-intensives Spiel.
Steam User 2
Man kommt vielleicht nicht so schnell rein, aber es macht spaß und süchtig. Das halbe spiel ist jedoch hinter dlc's versteckt.
Steam User 6
Videospiele haben sich in den letzten Jahrzehnten von reiner Unterhaltung zu komplexen Medienformen entwickelt, die Kreativität, Bildung und soziale Interaktion miteinander verbinden können. Ein Titel, der dies auf bemerkenswerte Weise vereint, ist Space Engineers. Das vom tschechischen Studio Keen Software House entwickelte Spiel hat seit seiner Early-Access-Veröffentlichung im Jahr 2013 und dem offiziellen Release im Jahr 2019 eine treue Fangemeinde aufgebaut und ist in der Nische der Sandbox- und Weltraumspiele zu einem Dauerbrenner geworden. Was auf den ersten Blick wie ein weiteres Bau- und Survival-Spiel wirkt, entfaltet bei näherer Betrachtung eine enorme Tiefe und bietet eine Spielerfahrung, die sich von vielen anderen Titeln auf dem Markt unterscheidet. Doch warum ist Space Engineers ein gutes Spiel? Die Antwort liegt in einem Zusammenspiel aus kreativer Freiheit, technischer Tiefe, forderndem Gameplay, einer aktiven Community und sogar pädagogischem Potenzial.
Das Herzstück des Spiels ist die Sandbox-Struktur, die es den Spielern erlaubt, nahezu alles zu bauen, was sie sich vorstellen können. Ob gigantische Raumstationen, wendige Jäger, schwere Bergbaumaschinen oder futuristische Schlachtschiffe – der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt. Doch anders als in klassischen Sandbox-Spielen wie Minecraft ist das Bauen in Space Engineers nicht nur ein rein ästhetischer Prozess, sondern eng mit technischen Anforderungen verknüpft. Jedes Teil, das man platziert, erfüllt eine Funktion. Ein Antrieb sorgt für Schub, ein Reaktor für Energie, Panzerungen für Schutz. Wenn ein Schiff nicht richtig ausbalanciert ist oder Triebwerke fehlen, wird es nicht funktionieren. Genau dieser Realismus verleiht dem Spiel eine Tiefe, die es einzigartig macht. Das Erfolgserlebnis, wenn ein selbst entworfenes Schiff das erste Mal abhebt, manövrierfähig bleibt und tatsächlich all die Funktionen erfüllt, die man geplant hat, ist kaum mit etwas anderem in der Welt der Videospiele vergleichbar.
Ein weiteres zentrales Element, das Space Engineers auszeichnet, ist sein technischer Realismus. Zwar handelt es sich nicht um eine Hardcore-Simulation wie Kerbal Space Program, doch das Spiel legt großen Wert auf physikalische Plausibilität. Schiffe benötigen Antriebe in alle Richtungen, um steuerbar zu sein. Ohne rückwärtsgerichtete Triebwerke kann man nicht bremsen, ohne seitliche Schubdüsen nicht manövrieren. Energieversorgung ist nicht optional, sondern Grundlage für jedes funktionierende Konstrukt: Reaktoren, Batterien oder Solarmodule versorgen die Systeme, während Sauerstoffversorgung und Druckkabinen das Überleben der Spielfigur sichern. Gravitation existiert auf Planeten und kann künstlich erzeugt werden. Diese Mechaniken zwingen Spieler dazu, über Ingenieurfragen nachzudenken, selbst wenn sie keine technische Ausbildung haben. Dadurch entsteht ein ganz besonderer Reiz: Das Spiel fordert dazu auf, zu experimentieren, Fehler zu machen und durch Ausprobieren zu lernen.
Die Zerstörungs- und Schadensphysik verstärkt diesen Realismus noch. Ein Raumschiff ist nicht nur eine starre Hülle, sondern besteht aus Bauteilen, die beschädigt oder zerstört werden können. Trifft ein Projektil auf den Rumpf, durchschlägt es die Panzerung und kann Reaktoren, Leitungen oder Cockpits lahmlegen. Auch Kollisionen führen zu realistischen Schäden, die Reparaturen erfordern. Dadurch wird Bauen nicht nur ein kreativer, sondern auch ein strategischer Prozess: Wo platziere ich meine empfindlichen Systeme? Wie schütze ich wichtige Komponenten? Diese Fragen machen jedes Projekt anspruchsvoll und zugleich faszinierend.
Doch Space Engineers wäre kein so gutes Spiel, wenn es nur ums Bauen ginge. Es integriert ein Survival-System, das den kreativen Prozess an Arbeit und Anstrengung bindet. Spieler müssen Rohstoffe abbauen, in Raffinerien verarbeiten und daraus Bauteile herstellen. Werkzeuge wie Schweißgerät, Bohrer und Grinder sind zentrale Instrumente, um Strukturen zu errichten, zu modifizieren oder abzubauen. Das bedeutet, dass jedes große Projekt nicht einfach aus dem Nichts entsteht, sondern mühsam erarbeitet werden muss. Diese Verbindung von Kreativität und Aufwand steigert den Wert der eigenen Konstruktionen. Ein riesiges Schlachtschiff, das hunderte Stunden Arbeit und Ressourcen gekostet hat, fühlt sich nicht nur wie ein virtuelles Objekt, sondern wie ein echtes Werk an, das stolz erfüllt.
Das Überleben im Weltall bringt zusätzliche Herausforderungen mit sich. Sauerstoffvorräte, Energie und Nahrung sind begrenzt, Gefahren wie Meteorstürme oder feindliche Drohnen stellen Bedrohungen dar. Wer unvorsichtig ist, verliert nicht nur Ressourcen, sondern kann sein Leben oder gar ganze Basen und Schiffe riskieren. Dadurch entsteht Spannung und Dramatik, die das Sandbox-Bauen mit einem Gefühl echter Gefahr verbinden. Das Survival-Element zwingt Spieler außerdem zu strategischem Denken: Investiert man seine knappen Rohstoffe in Verteidigungsanlagen, in effiziente Bergbaumaschinen oder in die Erweiterung der Basis? Diese Entscheidungen machen das Spiel abwechslungsreich und fordernd.
Ein besonders spannender Aspekt von Space Engineers ist das Zusammenspiel im Multiplayer. Gemeinsam mit Freunden oder anderen Spielern können gewaltige Projekte realisiert werden, die für Einzelspieler kaum möglich wären. Eine Crew kann sich aufteilen: Die einen kümmern sich um Rohstoffgewinnung, andere entwerfen Schiffe, wieder andere übernehmen die Verteidigung. Dieses kooperative Bauen fördert Teamwork und macht das Spiel zu einem sozialen Erlebnis. Auch Konflikte sind möglich: PvP-Elemente erlauben Schlachten zwischen selbst konstruierten Schiffen oder ganzen Fraktionen. So entsteht ein dynamisches Spielfeld, in dem Zusammenarbeit und Wettbewerb auf einzigartige Weise kombiniert werden.
Eng verbunden mit diesem Multiplayer-Aspekt ist die Rolle der Community. Space Engineers verfügt über eine extrem aktive Modding-Szene, die das Spiel über Jahre hinweg mit Inhalten erweitert hat. Über den Steam Workshop lassen sich tausende Mods, Schiffe, Stationen und sogar ganze Szenarien herunterladen. Von kleinen Verbesserungen über neue Bauteile bis hin zu riesigen Story-Kampagnen hat die Community dem Spiel einen nahezu unerschöpflichen Umfang verliehen. Das Besondere daran ist, dass die Entwickler diese Kreativität nicht nur tolerieren, sondern aktiv unterstützen. Viele Features, die heute fest im Spiel integriert sind, stammen ursprünglich aus Community-Ideen. Dadurch bleibt das Spiel lebendig und aktuell, auch viele Jahre nach dem ursprünglichen Release.
Neben Unterhaltung bietet Space Engineers auch pädagogischen Mehrwert. Das Spiel vermittelt spielerisch technische und physikalische Grundprinzipien. Wer ein Schiff konstruiert, lernt intuitiv etwas über Schubvektoren, Schwerpunkt, Energieeffizienz und Materialverwendung. Komplexere Projekte wie automatische Minendrohnen oder Schiffe mit programmierten Steuerungen fördern logisches Denken und Problemlösekompetenz. In einigen Bildungskontexten wird das Spiel sogar bewusst eingesetzt, um Schülern Ingenieurdenken näherzubringen. Damit steht es in einer Reihe mit Titeln wie Kerbal Space Program, die zwar spielerisch sind, aber dennoch echtes Wissen vermitteln können.
Vergleicht man Space Engineers mit anderen bekannten Spielen, wird seine Besonderheit deutlicher. Mit Minecraft teilt es die kreative Sandbox-Philosophie, doch während Minecraft eher auf Fantasie und einfache Mechanik setzt, kombiniert Space Engineers Bauen mit realistischer Technik. Im Vergleich zu Kerbal Space Program bietet es mehr Freiheit im Design, da man nicht nur Raketen für Starts und Flüge baut, sondern ganze Ökosysteme aus Schiffen, Basen und Fahrzeugen. No Man’s Sky wiederum legt den Fokus auf Erkundung und Atmosphäre, während Space Engineers vor allem technische Kreativität fördert. So nimmt das Spiel eine einzigartige Position zwischen Kreativität, Realismus und Survival ein.
Steam User 1
“Weltraum? Ja. Ingenieur? Eher nicht.”
400 Stunden gespielt.
398 davon damit verbracht, meine eigene Station aus Versehen in die Luft zu jagen.
Trotzdem das beste Gefühl, wenn man endlich einen funktionierenden Bohrschiff-Autopiloten hat – und der dann in den Mond kracht.
10/10 – Realistisch genug, dass ich jetzt Angst vor Türen mit Druckausgleich habe.