Shadowgate

Gelungenes Remake der Nes Variante.
Gut 27 Jahre nachdem man zum ersten mal Castle Shadowgate betreten konnte,ist es nun wieder soweit.
Das Remake ist da und die verliese des Schlosses laden zum erneuten Rätseln und sterben ein.
Im Kern ist es,wie ich zumindest mir ein Remake vorstelle.
Es fängt den Flair des Originals ein,versucht es aber nicht zu kopieren,sondern macht aus dem vorhandenen etwas neues.
So auch hier.
Die ein oder anderen Passagen werden Spielern des Originals von 1987 bekannt vorkommen,doch der Schein trügt,die Rätsel sind bis auf vllt 5% komplett neu.
Das ist es was Shadowgate richtig macht,es wirkt nach aussen wie ein schlichtes Remake,blickt man jedoch hinter diese Fassade erkennt man schnell dass es alles andere als nur das ist.
Auswählbar sind 3 Schwierigkeitsgrade,die den Härtegrad der Rätsel abändern und einige Sterbepassagen abschwächen.
Jedoch sei hier gesagt dass selbst der ,,Einfache'' Grad noch sehr fordernd ist.
Zudem kann man in einem Retro Modus spielen,welcher jedoch nur den Orginal Soundtrack einspielt und die Texte wie beim Nes ablaufen lässt.
Also Grafisch verändert sich dabei nichts.
Das Ui:
Für mich Persönlich lässt sich mit dem Ui angenehm spielen,es ist übersichtlich,vllt etwas umständlich aber im Endeffekt doch gut zu Handhaben.
Wie im Original findet man auch hier Fackeln welche die Leben des Spielers darstellen,und nach abbrennen das Virtuelle Licht ausknipsen wenn man nicht eine neue Entzündet.
Die Rätsel werden nochmal schwerer gemacht durch die Unmengen an Gegenständen die man im Spielverlauf findet,einige davon sind unnütz,was natürlich das ganze nochmal erschwert wenn man jemand ist der alles aufhebt was er findet.
Die Zwischensequenzen werden wie auch das Spiel selbst in wirklich gelungenen Artworks dargestellt,in Kombination mit dem Soundtrack absolut stimmig.
Eine Deutsche Lokalisation ist laut Entwickler im Moment ebenfalls in Arbeit.
Fazit:
Gelungenes Remake,dass mehr als nur den Charme des Originals einfängt,aber auch ohne den Namen Shadowgate könnte es gut alleine dastehen,Top Point and Click Adventure mit einer guten Prise Schwarzen Humors.

Ein sehr schönes altmodisches Point & Click Adventures, das die Story im Stil eines Pen & Paper Rollenspiel Dungeons erzählt. Die Cutszenes sind vertont, ansonsten wird die Story mit Textfenstern erzählt, was ich aber nicht störend empfinde. Besonders gut finde ich die witzigen Kommentare, wenn man irgend etwas unsinniges versucht, was mich sehr an meine alten Rollenspielrunden erinnert hat.
Ich hatte weder Grafikfehler noch Probleme in Full HD zu spielen. Die Grafik ist im Zeichen Stil gehalten und geht in Ordnung.
Die Rätsel sind nicht sehr schwer und zur Not gibt es eine Hilfefunktion, die einem Tipps gibt.
Ich habe auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad gespielt und musste deshalb das Spiel auch nicht mehrfach von vorne beginnen, weil ich am Anfang einen Fehler gemacht hätte. Also ich konnte in eins durchspielen.
Sterben kann man häufiger, deshalb sollte man öfters speichern. Meistens sind die Situationen aber vorhersehbar, wenn es gefährlich wird.
Was ich sehr gut finde ist, dass alles was man machen muss sehr nachvollziehbar sind. Wenn ich z.B. etwas kaputt schlagen muss, geht es mit einem Hammer. Auch kann man mit vielen Gegenständen interagieren, die für die Story zwar nicht relevant sind, aber sehr viel Atmosphäre geben. So kann man z.B. Kisten zerschlagen oder Wandteppiche anzünden.
Von mir eine absolute Empfehlung für alle Rollenspieler und Fans der alten Dungeon Point & Click Adventures, die Spaß an einer Story haben, die in Textboxen erzählt wird.

gang

Ich kenne das Original nicht, war also überrascht über die dunkle Atmosphäre und den Schwierigkeitsgrad.
Nachdem ich auf "klassisch / Geselle" meine Probleme hatte (Rätsel sind knifflig, Tode häufig und es gibt Unmengen Items mit denen man nichts anzufangen weiß) habe ich es im "Normal"-Modus probiert, der noch unter dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad des klassischen Spieles liegt.
Da ist es dann fast zu einfach, weil man viel weniger Bausteine benötigt um das passende Item zu erhalten und überhaupt sehr wenig Items benötigt um Rätsel zu lösen.
Die Rätseldichte ist viel geringer und man stirbt deutlich weniger, weil das Spiel mehr Fehler verzeiht.
Das macht aber – vorallem wenn man weiß, wieviel Potential in den höheren Schwierigkeitsgraden steckt – auch deutlich weniger Spaß.
Denn dann ist „Shadwogate“ kaum herausfordernd und bietet kaum noch die Gene-typischen Kombinationsmöglichkeiten eines Point&Click-Games.
Man hebt die fertigen Gegenstände auf, öffnet damit etwas und setzt seinen Weg fort.
Ich werde nach diesem Low-Level-Durchgang das Spiel noch einmal auf einem höheren Schwierigkeitsgrad spielen, um mehr Spielerlebnis zu erfahren.
Was aber selbst in der gemäßigtesten Version des Spieles vorhanden ist, sind die hervorragenden handgezeichneten Cut-Scense im düsteren Fantasy-Comic-Stil.
Der Sound es Spieles ist atmosphärisch dicht, die Vertonung professionell, weshalb man das Geschehen auch ernst nimmt.
Ich finde die Grafik angemessen düster und für ein Fantasty-Point&Click passend.
Szenen und Räume sind abwechslungsreich gestaltet und – je nach Schwierigkeitsgrad – voller Items.
Auf Wunsch kann man diese mit F2 auch aufleuchten lassen.
Das ganze Spiel macht einen „Erwachsenen“ Eindruck und stammt ursprünglich aus einer Zeit, wo solche Spiele für Erwachsene oder Gamer, die sich „durchbeißen“ gemacht wurden.
Demzufolge sollte man sich darauf einstellen, dass man bei „Shadowgate“ oft scheitert, viel herumirrt und sterben kann.
„Shadowgate“ erfordert also eine hoch entwickelte Frustrationstoleranz.
Diese läßt sich aber an den Spielemodus anpassen.
Ein Unding ist allerding, dass die Entwickler es immer noch nicht geschafft haben den Save-Bug zu beheben.
Viele Spieler, so auch ich, mussten feststellen, dass das Spiel gar nicht speichert, wenn man F5 (Quick-Save) drückt oder einen Speicher-Slot aktiviert.
(Sehr frustrierend wenn man nach mehreren Spielstunden stirbt und dann feststellt, dass es überhaupt keinen Spielstand gibt, welchen man laden kann. Dies war auch der Grund warum ich den "Gesellen-Modus" abgebrochen habe, weil ich sowieso noch mal ganz von Vorne anfangen musste.)
Die Ursache für dieses „nicht Speichern“ ist, dass ein aktives Virenschutzprogramm, ein Speichern verhindert.
Man muss also – bei mir war es „Avast“ ausschalten / deaktivieren, um dann in „Shadowgate“ speichern zu können.
Sowas geht garnicht!

also ich habe mit 3 weiteren verrückten eine wette gemacht das wir random spiele 2 stunden antesten. und nun habe ich das spiel "shadowgate" zogen. In verhältniss zu meinen anderen freunden hatte ich wohl eines der besten spiele gezogen und muss erlich sagen, dass man, trotz den geringen geldbetrag, mehrere stunden daran spielen kann. es ist überraschenderweise ein ziemlich guter point-and-klick-advanture. da ich die remake versoin gezogen habe, interressierte ich mich erst an dem vorgänger und sah direkt, dass man verschiedene schwierichkeitsgrade spielen konnte, was ich erstmal positiv stimmte und ich auch direkt auf "master" schaltete, da ich eine herrausvorderung begrüßen wollte (hätte ich das wohl besser mal nicht getahn. ._.). nun, dass der hauptcharakter bewaffnet zu einer festung geht um dort das böse zu verteiben ist nicht schwer zu erkennen, aber warum muss man den tode geweiht sein wenn man keine angezündete fackel mehr hat? (anfängerfehler! darauf achten bitte :P). jedoch wenn man nach seinen ersten tod weiter gekommen ist als den 2ten raum, dann kann man auch sehr stak erkennen, dass das spiel auch unerwartete momente hat, wie zum beispiel die geisterdame die dich verfluchen kann (gehe aufgrund von spoilern nicht weiter darauf ein) oder kugeln die sich anscheinend der umgebung angepsst haben (ich habe immernoch keine ahnung was die machen sollen). aber es ist ja kein point-and-klick-advanture wewnn es keine gegner gibt. daher hat das spiel auch einen ziemlich starken gegner, an dem ich auch nicht vorbeigekommen bin, und desshalb schnell in ner zwickmühle landete. das spiel ist so gütig dem hilflosem charakter einen sprechenden schädel zu geben der ihm helfen soll. entweder bin ich aus dem hinweis "ich frage mich ob meine schwester noch lebt" nicht schlau geworden oder der schädel labert nur dummes zeug. ich wäre auch damit zufrieden, wenn es nur anseitsweise hinweise gibt auf das weitere vorrankommen, aber abgesehen von dem schädel gibt es keinen der dem hauptcharakter helfen könnte. in allgemeinen gibt aber das spiel eine bedrückende und düstere athmosphäre aus und man merkt schnell,dass dies spiel von der lebt. wegen den unnützen sprechenden schädel gebe ich dem spiel nur 8/10 hilfreichen todeschädeln und die hoffnung, dass dieser unnütze schädel in einem späteren zeitpunkt nützlicher ist als ich ihn einschätze...

Spielwertung: 8.5/10
Spielzeit: ca. 6 Stunden
Spieldurchläufe: 1 (Ende)
Eines der schönsten Adventures, die ich je gespielt habe. Aber auch sehr schwer.
Normalerweise sind die meisten Spiele in ihrer Story und Präsentation bestensfalls Mittelmaß, aber Shadowgate hat mich völlig sprachlos gemacht. Die Einführung, die wunderbare Graphik, die Inszenierung, das ist Gänsehaut. Auch das Ende schließt eine passende Klammer.
Dazwischen liegt ein völlig aufpoliertes Remake eines Klassikers aus den späten 1980ern (!!!). Irgendwie ist dieses Original auch in meiner Bibliothek gelandet, aber ich konnte mich einfach nicht überwinden es auch nur länger als 10 Minuten (!) zu spielen. Es ist einfach wirklich ZU alt, zu aus der Zeit gefallen. Damn, was für Sprünge wir gemacht haben. Es ist wirklich schön zu sehen, dass solche Klassiker so würdevoll manchmal ihren Weg zurück zu uns finden. Viele Menschen hätten vermutlich niemals Shadowgate ohne dieses Remake gespielt, ich zumindest zähle mich dazu.
Ein Feature in der Neuauflage ist die F1 Taste, um die Graphik "auf alt" zu machen. Ob das wirklich die realistische Ursprungsgraphik der frühen 1990er Jahre auf Mac oder iOs war, keine Ahnung, aber es vermittelt einen tollen Eindruck.
Aber was ist mit dem Spiel selbst? Nun, ich denke, es ist schwer, aber nicht frustrierend schwer. Einen Großteil, ca. 70-80%, konnte ich selber rausbekommen. Der Rest teilt sich in die beiden Kategorien: D'oh auf, wo man das Gefühl hat, dass das Spiel in seiner Logik einfach dumm ist und unmöglich, wo man selbst nie draufgekommen wäre. Ohne die Hilfe von außen, Steam hat tolle Guides, wäre ich hier sicher niemals weitergekommen und hätte aufgegeben, aber die Zeiten, in denen man nach 30 Minuten frustrierender Suche einfach "am nächsten Tag mit frischen Augen wiederkommt" sind bei mir zumindest irgendwie vorbei.
Dass das Spiel "nur" 6 Stunden Umfang hat, ist sicher ein zweischneidiges Schwert. Ich lasse das hier mal unkommentiert.
Was ich sehr, sehr schade finde, und da bin ich sicher nicht allein, ist die Tatsache, dass die Entwickler im Abspann einen Nachfolger anteasern, der nur 2 Jahre nach Veröffentlichung, 2016 (!) herauskommen sollte. Nun, vielleicht hätte man sich lieber auf einen Trailer reduzieren sollen, aber in Wahrheit passiert ist: Nichts. Dieses Spiel werden wir wahrscheinlich niemals sehen. Vielleicht ja 2045 ;))

Spiel ist ganz witzig.
Daumen hoch bekommt es ... jedoch muss man diese Art von Spiel mögen.
Meins ist es nicht so.
Aber abgesehen davon ist es wohl gut und somit Daumen hoch.