Rime

Zwischen den alten Mauern
Eine Insel, ein Junge und rätselhafte Gemäuer zum Erkunden. Wenn das nicht spaßig klingt, dann will ich keinen Schiffsbruch erleiden!
Gameplay
“RiME” ist ein Abenteuer und eine Mischung aus Kletterpassagen und Umgebungsrätseln. Stück für Stück erobern wir die Insel und können dabei viele Sammelobjekte finden. Generell hat „RiME“ neben den Haupträtseln auch ein paar Nebenrätsel, die wir als solche überhaupt erst erkennen müssen. Die Rätsel sind grundsätzlich eher leicht. Die Spielwelt sorgt auf jeden Fall mit Rätseln, Umgebung und Spielmechaniken für Abwechslung. Hier hat man sich beim Gameplay viel Mühe gegeben und die Feinheiten in der Steuerung funktionieren besser als ich erhofft habe. Nur wenige Male bin ich aus Versehen dorthin gesprungen, wo ich nicht hinspringen wollte.
Die Spielzeit kann für ein lineares Spiel schon varriieren, da man schon zum Fortgang der Geschichte geführt wird, sich aber optional einfach umsehen kann. Trotzdem wird das Spiel schnell gradlinig. Für die meisten Spieler sollte allerdings nach 5-7 Stunden der Vorhang geschlossen sein.
Story
Als Junge werden wir an einer Insel angespült und finden diese, bis auf ein paar wilde Tiere, verlassen vor. Doch wer hat all diese einstigen Gebäude geschaffen, von denen heute nur noch Ruinen zeugen? Wer sind wir eigentlich und was hoffen wir, auf der Insel zu finden?
Das müsst ihr selber rausfinden. Denn „RiME“ ist einfach ein Spiel, über das man im Vorfeld wenig verraten sollte. Die Geschichte ist zunächst etwas verschwommen, wird dann aber immer klarer, aber auch düsterer. Und das ganz ohne Worte. Allerdings wird die Geschichte auch zunehmend emotionaler und sorgt sicherlich für die eine oder andere Überraschung. Wer das Spiel durchgespielt hat, kann sich auch die Hintergründe des Spiels durchlesen, die sicherlich auch interessant sind.
Grafik/Sound
Einen ähnlichen wie Grafikstil wie „RiME“ schlagen durchaus ein paar Spiele ein. Trotzdem ist er in „RiME“ sehr schön umgesetzt und alles, was wir in der Spielwelt sehen können, erreichen wir früher oder später. Außerdem sorgt gerade die Kameraführung dafür, dass wir tolle Momente und Sequenzen erleben.
Das Spiel hat dazu eine sehr schöne Musik, die mich vom Typ als auch von der Qualität an die Musik aus den Herr der Ringe Filmen erinnert. Herausragende Stücke und vielleicht sogar das Beste am Spiel!
Fazit
„RiME“ hat nicht nur schöne Rätsel und eine Geschichte, die ohne Worte auskommt. Gerade die Geschichte hat eine tolle Meta-Ebene. Auch der Grafikstil und insbesondere die wirklich schöne Musik lassen einen einfach im Spiel versinken. „RiME“ ist einfach ein sehr schönes Spiel, bei dem ich als einzigen Kritikpunkt den hoch angesetzten Preis sehen kann. Es ist aber auch deutlich mehr, als ein erster Blick auf die Steamseite verrät. Wer also auf ein Angebot warten kann und sich mit Rätseln und einer ruhigen Kletterei anfreunden kann, der sollte „RiME“ nicht verpassen!
Du kannst mit storylastigen Abenteuern etwas anfangen? Dann kann ich dir nur einen Blick in meine Steamgruppe oder die German Steam Community empfehlen, da wir viele weitere Spiele dieser Art reviewt haben!

Man spielt eine schöne Geschichte durch und kann ein wenig erkunden. Es ist aber kein Open World-Spiel, dessen sollte man sich bewusst sein. Empfehlenswert ist es auf jeden Fall. In dem Spiel steckt eine Menge Liebe drin. Ich habe mir viel Zeit gelassen zum Erkunden (trotzdem nicht alles gefunden) und kam auf ca. 15h.
Musikalisch erinnert es an den Soundtrack von Studio Ghibli's Prinzessin Mononoke und spielerisch ist es wie Ico.

Noice!