Return of the Obra Dinn
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An Insurance Adventure with Minimal Color In 1802, the merchant ship Obra Dinn set out from London for the Orient with over 200 tons of trade goods. Six months later it hadn't met its rendezvous point at the Cape of Good Hope and was declared lost at sea. Early this morning of October 14th, 1807, the Obra Dinn drifted into port at Falmouth with damaged sails and no visible crew. As insurance investigator for the East India Company's London Office, dispatch immediately to Falmouth, find means to board the ship, and prepare an assessment of damages. Return of the Obra Dinn is a first-person mystery adventure based on exploration and logical deduction.
Steam User 2
Return of the Obra Dinn ist ein einzigartiges Spiel. Es braucht keine tolle Grafik um eine sehr spannende Geschichte zu erzählen. Auf eine ganz besondere Art wird man mit auf diese Reise genommen. Vielen meiner Vorredner kann ich nur zustimmen und muss keine lange Ausführung mehr über Das Spielprinzip, den Sound und die Grafik machen. Und Ja, es ist ein sehr schweres Spiel. Und wer gleich alles vor die Füße gelegt haben möchte, ist definitiv falsch.
Solltet ihr ein Rätselkünstler und Detektiv sein, der sich gern in etwas festbeißt, dann kann ich dieses Spiel nur wärmstens empfehlen.
Also alle Sinne geschärft, Leinen los für die Obra Dinn.
Steam User 2
Grandiose Story mit unerwarteten Wendungen, die man im Laufe der Ermittlungen Stück für Stück aufdeckt. Meisterhaft erzählt, mit fantastischer musikalischer Unterstützung. Optisch einzigartig und außerdem eine großartige Übung für Auge und Verstand. War mir ein Fest. Absolute Kaufempfehlung.
Steam User 1
Pro:
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- gewöhnungsbedürftiger, aber in sich sehr stimmiger Grafikstil
- hervorragende Atmosphäre
- tolles Setting
- tragische, bis zum Ende spannende Story
- hervorragendes Pacing
- hervorragend inszenierter Tiefsee-Horror
- glaubwürdige Charaktere
- glaubwürdig dargestellte Ereignisse & Abläufe
- spannende Detektivarbeit
- super ins Gameplay integriertes Notizbuch
- gute Lernkurve
- sehr gutes & forderndes Rätsel-Design
- das Spiel nimmt einen ernst und man wird kaum geführt
- hervorragende Sprecher
- guter Soundtrack & eindrückliche Soundkulisse
- bugfrei
Kontra:
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- der 1-Bit-Grafikstil kann anstrengend für die Augen werden
- die Menge an möglichen Informationen kann überfordern
- mitunter ein paar konfuse Begrifflichkeiten
- ohne gewisse Vorkenntnisse über Geschichte & Sprachen kann das Spiel etwas schwer werden
- sich zu häufig wiederholende Musikstücke
- geringer Wiederspielwert
System:
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- Win 10 64 Bit
- Ryzen 7 2700x
- RTX 2070
- 16 GB RAM
- Headset Teufel Cage
Detektiv-Spiele gehören nicht gerade zu meinem Lieblingsgenre, was auch daran liegt, dass gute & glaubwürdige Vertreter jener Art meiner Meinung nach eher spärlich gesät sind. RotOD positioniert allerdings als eines der momentan besten Detektiv-Adventures da draußen und ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass dieses Spiel zu den besten Indie-Adventures dieser Ära gehört.
Umso beeindruckender wird das Ganze, wenn man sich bewusst macht, dass RotOD mehr oder weniger von einer einzigen Person entwickelt wurde und mir am Ende aufgrund seiner zum Schneiden dichten Atmosphäre eindrücklicher im Gedächtnis bleiben wird als so mancher AA- oder AAA-Titel. Das spannende Setting trägt dabei eine Menge zur Faszination bei und das Kernelement, nämlich das Aufklären der Schicksale der Besatzung mit Hilfe einer magischen Taschenuhr, wirkt erfrischend spezifisch. Die ausgefallene 1-Bit-Grafik sticht natürlich ebenso hervor und auch, wenn diese Optik nicht ganz unproblematisch ist und recht schnell für müde Augen sorgen kann, so sorgt diese Form der Pixel-Art-Präsentation zumindest für ein weiteres Alleinstellungsmerkmal. Gameplay → Grafik.
An die Story hatte ich keinerlei Erwartungshaltung und ich wusste überhaupt nicht, was mich erwartet. Die Story ist erzählerisch recht engmaschig gestrickt und es ist schwer, überhaupt irgendein Wort über sie zu verlieren, ohne direkt zu spoilern. Auf jeden Fall kommt die Story ähnlich düster wie in „The Terror“ daher und ich wurde ich mehrfach & nachhaltig überrascht. Vor allem mit diesem Turn in Richtung Fantasy & Lovecraft habe ich nicht gerechnet! Die Dramaturgie wird durchgängig bis zum Finale hochgehalten und findet in einer zufriedenstellenden Auflistung ihren Abschluss und man kommt in den Genuss von eines der zwei Enden, je nachdem, wie gründlich man war.
Ferner hat mich die Detailverliebtheit wirklich begeistert. Zur See zu fahren war noch nie ein Zuckerschlecken und Lucas Pope muss sich ausgiebig mit der Seefahrt des 18. & 19. Jahrhunderts beschäftigt haben, um derart glaubwürdig die täglichen Abläufe eines Ostindienfahrers darstellen zu können: Tödliche Unfälle & drakonische Strafen werden schonungslos thematisiert, nach und nach werden immer mehr detaillierte Bereiche des Schiffs zugänglich und ständig wird man mit neuen Eindrücken belohnt, lernt immer mehr über die Abläufe & Menschen an Bord und ist somit alsbald dazu in der Lage, Personen anhand von Stimmen, Gesichtern oder Kleidung direkt zuzuordnen, was sich sehr befriedigend anfühlt.
Da man es nur mit starren Momentaufnahmen zu tun bekommt, spielt die Soundkulisse eine entscheidende Rolle: Jede Szene bekommt eine kurze Hörspiel-Einleitung, um den jeweiligen Moment mit Kontext zu unterlegen und hier glänzt das Spiel wirklich: Ob es nun die Konflikte sind, die Arbeitsabläufe, das Schreien der Besatzung während eines Sturms, das Bersten von Holz sowie die grausigen Todesgeräusche, das alles wird unglaublich eindrücklich & glaubwürdig wiedergegeben. Unweigerlich spielen sich dabei kleine Filme im Kopf ab und beflügeln die eigene Fantasie, also genau so, als würde man ein spannendes Hörspiel hören. Gute Kopfhörer sind dabei empfehlenswert.
Da es keine Deutsche Sprachausgabe gibt, ist es dabei recht vorteilhaft, wenn man ein eher routiniertes Verhältnis zum Englisch hat und besser noch, wenn man verschiedene Sprachen & Dialekte zuordnen und unterscheiden kann, was erstens der Atmosphäre sehr zuträglich ist und zweitens das Spiel ein Stück einfacher macht. Den Realismus-Anspruch, den das Spiel stellt, sorgt nämlich dafür, dass man sich ein Stück weit mit Britischem Seefahrersprache auseinandersetzen muss und da kann das Ganze zumindest ein bisschen unverständlich werden, wenn man selber so gar kein Verhältnis zum Englisch an sich hat.
Schließlich wäre da noch der Soundtrack und auch hier macht das Spiel viel richtig. Die pompösen Musikstücke sorgen meistens für die richtige Dramaturgie, nur hätten dem Spiel meiner Meinung nach ein Handvoll mehr Stücke gut getan, so dass man in gewissen Gameplay-Abschnitten nicht ständig die gleiche Musik um die Ohren gehauen bekommt und einen Lautstärkeregler gibt’s leider auch nicht.
Das Gameplay ist schnell erklärt, obwohl ich auch hier auf Spoiler achten muss: Mit der magischen Taschenuhr reist man durch die Zeit zu den Todeszeitpunkten einzelner Personen und muss diese dann aufklären & kategorisieren. That's it. Was sich im ersten Moment sehr simpel anhört, stellt sich anschließend als doch recht komplex heraus, denn während das Spiel mir zu Beginn recht klar definierbare Täter-Opfer-Strukturen vorlegt, so gestaltet sich das Aufklären späterer Fälle als nicht mehr ganz so einfach. 60 Fälle wollen gelöst werden und die komplexen, nicht direkt klar definierbaren Personen & Todesfälle lassen sich nur durch das logische Eliminieren einzelner Faktoren lösen, was sich einerseits auf eine positive Art & Weise als recht fordernd herausstellt, andererseits aber auch bockschwer werden kann, wenn man nicht weiterkommt und hätte ich keinen Guide bemüht, so wäre ich z.B. nie im Leben darauf gekommen, nach Tattoos sowie Schuhen & Nummern an den Hängematten zu schauen.
Es wird also recht früh recht deutlich, dass RotOD den/die Spieler/in ernst zu nehmen scheint und die meistens Dinge selber herausfinden lässt, wenn man die kurzen Tutorials mal außen vor lässt. Das umfassende, für das Gameplay sehr wichtige Notizbuch ist dabei ständiger Begleiter der Spielfigur und auch, wenn das Blättern durch dieses irgendwann etwas zeitraubend & nervig wird, so wurde das Notizbuch doch hervorragend ins Gameplay integriert und bietet viele Hilfestellungen zum Lösen der Fälle.
Nur eine Problematik ergibt sich dann doch noch, und zwar definiert das Spiel bei ein paar Begriffen nicht eindeutig genug, was genau gemeint ist. Wenn ich nämlich z.B. zwischen „Aufgespießt“ & „Durchbohrt“ unterscheiden soll, wird es unnötig kompliziert, was sicherlich allein der Übersetzung geschuldet ist und sich schlussendlich durch herumprobieren lösen lässt, schade bleibt es aber trotzdem, dass sich da solch ein Schnitzer eingeschlichen hat.
Wie dem auch sei, das Pacing bleibt durchgehend hervorragend und man könnte das Spiel theoretisch in einem Rutsch durchspielen, wenn man wollte, vorausgesetzt natürlich, man bringt das nötige Sitzfleisch für rund 8-10 Stunden Gameplay mit.
Was die Technik angeht, so gibt’s von meiner Seite her gar nicht so viel zu berichten, außer vielleicht, dass das Spiel komplett bugfrei & stabil bei mir läuft. Als Grundgerüst muss mal wieder die Unity-Engine herhalten und im Internet finden sich ein paar interessante Videos, die zeigen, wie man den monochromen 1-Bit-Look von Obra Dinn selber erstellen kann. Auf jeden Fall ist das Spiel sehr hardwarefreundlich und sollte auch mit älteren Systemen gut zurechtkommen.
9/10
Steam User 1
Sometimes I feel as if there is nothing new in games. Seen and played everything 100 times.
Never had that feeling for a second while inspecting the Obra Dinn.
By far one of the best games I've ever played and easily the best and most unique way of storytelling I've ever experienced.
The only bad thing about it is the fact that I will never be able to play it again for the first time.
Steam User 1
just started ..... words missing. __
... searching
Steam User 1
Habe jetzt in kurzer Zeit Norco, Pentiment und Return of the Obra Dinn gespielt.
Da merkt man erst, was man bei AAA-Titeln für einen geistigen Durchfall konsumiert.
Dieses Spiel ist eine 10.