Resident Evil 3 Remake

Resident Evil 3
POSITIVES
+ Remake eines weiteren Horror-Klassikers
+ stimmiges Intro aus Real-Life-Szenen
+ tolle Grafik mit vorbildlichen Anpassungsmöglichkeiten: Raytracing, Upscaling für hohe Bildqualität bei schneller Framerate mit FidelityFX Super Resolution 1.0, FXAA+TAA Antialiasing (Kantenglättung), hohe Schärfe der Texturen, Oberflächenspiegelungen, Bloom und Lens Flare
+ exzellente Animationen
+ statt einer festen Kamera-Perspektive, bietet das Remake eine Verfolgerperspektive, ähnlich dem Vorgänger-Remake von 2019, welche keine Motion-Sickness verursacht (Betroffene wissen was gemeint ist)
+ viele verdammt gute Zwischensequenzen
+ Nutzung der mächtigen RE-Engine, die auch schon bei RE 7 und dem Remake von RE 2 verwendet wurde
+ professionelle deutsche Sprachausgabe
+ atmosphärische Soundeffekte und Soundtracks
+ abwechslungsreiche Gebiete
+ angenehmeres Zielen mit der Maus (im Gegensatz zur Konsole), was auch gut zum Action-Schwerpunkt passt
+ wuchtiges Gunplay und passendes Trefferfeedback
+ größeres Waffenarsenal: (unkaputtbares) Messer, Pistole, Flinte, Granatwerfer, Sturmgewehr, Magnum, Blend- und Sprenggranaten
+ diverse Waffenupgrades mit spürbarer Auswirkung
+ immerhin rudimentäres Kombinieren von Gegenständen möglich
+ Leichen bleiben permanent liegen
+ Zombies können auch hin und wieder Türen passieren
+ clevere Kartenfunktion bei der man erkennt, ob es in einem Raum oder Korridor noch was zu holen oder erledigen gibt
+ weniger Rätsel zugunsten der Action-Einlagen
+ im Laufe des Spiels wechselt man öfter zwischen Jill und Carlos (an festgelegten Stellen)
+ keine Ladezeiten
NEGATIVES
- das aktive Speichern an Schreibmaschinen ist zwar oldschool, reißt aber dennoch aus der Atmosphäre; hier hätte das Spiel besser nur auf automatische Spielstände gesetzt
- auf der Karte kann man nicht mit der Maus, sondern nur über die Richtungstasten koordinieren
- weggeworfene Gegenstände sind für immer weg
- am Boden liegende Zombies denen man mit dem Messer den Todesstoß geben will, die dann einfach so wieder aufstehen
- Mangel an Geschwindigkeit abseits des neuen Ausfallschritts, vor allem wenn man gerade verfolgt wird
- Handgemenge mit Zombies lassen sich nicht abwehren obwohl eine Art Interaktionsmöglichkeit zu sehen ist
- beeindruckend nerviger Nemesis-Boss, der einen über große Teile des Spiels verfolgt und ähnlich störend ist wie der Tyrant aus Teil 2
- berechtigter Vorwurf des Polizeirevier-Recyclings aus Teil 2
- reduzierte Bluteffekte im Vergleich zum viel brutaleren RE2 Remake und man kann Zombies auch nicht mehr gezielt Körperteile abfeuern (wenn dann geschieht das höchstens mal zufällig)
- nicht wirklich Gruselig und das Spiel wirkt auch weniger bedrohlich
- keine Entscheidungen die man treffen könnte
- Story-Lücken (speziell in Bezug auf Carlos)
- erhebliche Teile der Original-Inhalte wurden nicht umgesetzt oder stark verkürzt (Uhrturm, Park, Garten)
- und dadurch auch nur etwa 5-8 Stunden Spielzeit
- unnötiger und toter Multiplayer „Resident Evil: Resistance“ mit bescheidenem Umfang aus gerade einmal 4 Karten mit jeweils 3 Abschnitten
FAZIT
Beim 2020er-Remake von RE3, das im Original von 1999 stammt, liegt der Schwerpunkt leider zu stark auf Action, Explosionen, Flammen und umherfliegenden Raketen, statt auf Horror.
Ähnlich nervig wie der Tyrant ist es in diesem 3. Teil der Nemesis, der einen zwar nicht ständig, aber dennoch viel zu oft verfolgt und unverhofft an festgelegten Stellen wieder auftaucht. Sogar die Protagonistin wirkt im Spiel davon irgendwann genervt.
Besagte Protagonistin ist diesmal Jill Valentine (Vorlage für deren Aussehen ist übrigens das äußerst ansehnliche, russische Model Sasha Zotova), die bereits aus dem ersten Teil bekannt ist. Sie wurde von S.T.A.R.S. (Special Tactics and Rescue Service) suspendiert und ist gerade dabei, die Stadt zu verlassen, als das Unglück in Raccoon City seinen Lauf nimmt, denn die Stadt wird von Zombies überrannt und es gibt kaum noch Überlebende.
Im Vergleich zum großartigen RE2 Remake ist das RE3 Remake klar schwächer und man hat leider viel Potenzial verschenkt.
Das Inventar ist zwar auf 8 Slots beschränkt, was einen in den Wahnsinn treiben kann, aber man kann im Spiel seltene Gürteltaschen finden, die das Inventar um je 2 Slots erhöhen.
Zu Beginn hat mich das Spiel eher gefrustet, aber dann hat es mich doch den größten Teil der Spielzeit gut unterhalten, weshalb ich es trotz einiger Schwächen positiv bewerte.
Es erwarten einen viele Kämpfe gegen vereinzelte Zombies sowie starke mutierte T-Virus-Monster, aber auch Kämpfe gegen ganze Zombie-Horden sowie Bosskämpfe.
Wer ein hübsches und insgesamt gutes Action-Horror-Spiel sucht wird es im RE3 Remake finden. Nur erwartet nicht zu viel Horror.
Hier die Links zu meinen Reviews zu:
Resident Evil 2 (Remake)
Resident Evil 7 Biohazard
Wenn ihr an weiteren Reviews von mir interessiert seid, dann folgt meiner Gruppe.

Review zu Resident Evil 3 (Steam) – Von "Naja" zu "Mega gut!"
Ich hatte Resident Evil 3 damals vorbestellt und kurz angespielt – mein erster Eindruck war eher enttäuschend: „Naja, irgendwie hab ich keinen Bock.“
Das Spiel lag eine ganze Weile bei mir rum…
Doch dann, nach einem meiner Livestreams (Mittwoch und Sonntag), kam mir spontan die Idee: „Warum zocken wir das nicht einfach komplett im Stream durch?“ Gesagt, getan – und das war mit Abstand eine der besten Entscheidungen ever!
Wir haben das Game in zwei Sessions à über 3 Stunden komplett durchgespielt. Und wow – ich muss sagen, das Spiel hat mich richtig überrascht! Es ist deutlich actionlastiger als andere Teile, weniger Rätsel, mehr Tempo – genau das richtige für einen Livestream! Es gab spannende, laute, witzige und auch knifflige Momente, in denen mir meine Zuschauer im Chat super geholfen haben.
Das Spiel hat sich im Stream einfach mega angefühlt – gute Inszenierung, coole Bosskämpfe, schicker Look und eine dichte Atmosphäre. Klar, es ist eher kurz, aber dafür sehr intensiv.
Ich bin echt froh, dass ich Resident Evil 3 doch nochmal ausgepackt habe – hat sich gelohnt! Jetzt freue ich mich auf das nächste RE-Game.
Fazit: 7.5/10 – Für Fans von Action mit leichter Horror-Würze ein richtig starkes Spiel, besonders mit Community im Rücken!
Liebe Grüße
HundelungeVR
Part 1 >
Part 2 >

Ein solider Resident Evil Teil, auch wenn ich den Hate zum Teil nachvollziehen kann. Das Spiel ist ziemlich kurz, meinen ersten Durchlauf habe ich in etwa 5 Stunden abgeschlossen und danach konnte ich es in weniger als 90 Minuten durchspielen. Leider fehlen Zusatzinhalte, wodurch es im Vergleich zu Resident Evil 2 etwas schwächer wirkt.
Trotzdem hatte ich viel Spaß damit. Der Fokus liegt hier klar auf Action statt Horror und Jill ist eine fantastische Protagonistin.Die Rätsel sind im Vergleich zu den Vorgängern deutlich einfacher, was aber gut zum schnellen Tempo des Spiels passt, schließlich geht es für Jill hauptsächlich darum, zu entkommen.
Nemesis fand ich richtig gut gelungen. Auch wenn er nicht den gleichen Horrorfaktor wie Mr. X hat, wirkt er dennoch unglaublich bedrohlich. Besonders der Endkampf im Inferno Mode hat mich ordentlich zum verzweifeln gebracht und war eine echte Herausforderung.
Alles in allem ein unterhaltsames Spiel. Ob es ein gutes Remake ist, kann ich nicht sagen, da ich das Original nicht gespielt habe, aber für Fans der actionlastigen Seite von Resident Evil ist es auf jeden Fall empfehlenswert.

RE3 Reamke ist ein zweischneidiges schwert, es ist zwar ein gutes Spiel aber ein schlechtes Remake. Da leider einige Orte die im Orginalen sind hier nicht mehr endhalten sind, wie auch einige Gegner.

very good game but sadly a bit too short.

Habe den Titel mit dem VR-Mod gespielt. Resident Evil war schon immer ein Ding für sich und anders als die anderen Games. Das noch mal in VR erhöht den Spaß noch mal. Will dir nahelegen es in VR zu spielen, falls du kannst. Hier der Link zum Mod.

surely one of the best resident evil games ive ever played but it was in my eyes too short.
the other parts like biohazard or village were way longer but this game is just great and worth it