Rememoried

Vorweg möchte ich sagen, dass ich keine uneingeschränkte Empfehlung geben möchte. Steam erlaubt nur den Daum nach oben oder nach unten und ich gebe dem Spiel eher einen Daumen nach oben wenn ich unentschlossen bin. Zu dem möchte ich erwähnen, dass ich eine Pre-Release-Copy des Spiels gespielt habe.
Das Spiel ist ein „Walking Simulator“. Ihr befindet euch in Träumen und versucht von einen Traum in den nächsten zu gelangen. Dabei könnt ihr nur gehen und springen. Das Gameplay dreht sich um eure Fähigkeit zu vergessen. Das bedeutet, dass ihr euch umdrehen könnt und Dinge in der Welt sich verändern wenn ihr wieder hinschaut. Wie in schwammigen Träumen eben. Auf diese Weise versucht ihr immer weiter von Traum zu Traum zu kommen. Insgesamt habe ich ca. 5 Stunden gebraucht um das Spiel zu beenden.
Diese Mechanik, die Welt zu verändern wenn ihr weg schaut, ist sowohl interessant und einzigartig als auch monoton und teilweise nervig. Wenn ihr in manchen Träumen von A nach B wollt macht ihr im Grunde nichts als euch zu drehen um den Weg zu erstellen. Dabei kann es auch passieren, dass euch etwas übel wird. Das äußerte sich bei mir insbesondere in einem Traum in dem man von Zahnrad zu Zahnrad gehen muss. Diese Zahnräder drehen sich während ihr da drauf steht und ihr dreht euch natürlich mit. Zu dem dreht ihr euch selbst um die Zahnräder richtig zu ordnen. Nach dem Level musste ich erstmal eine Stunde pausieren und ich leide normaler weise nicht unter solchen Problemen.
Ein weiteres Problem, dass ich mit dem Spiel hatte, ist die Art und Weise wie euch das Spiel bestraft wenn ihr einen Fehler macht. Manchmal werdet ihr nur zum Anfang des aktuellen Levels zurück geworfen. Meist jedoch zum Anfang des vorherigen Traumes. Das kann, durch das monotone Gameplay, echt nervig und frustrierend werden. Das bei manchen Träumen keine logische Lösung existiert (ihr findet im Grunde durch probieren raus wie es weiter geht) hilft dabei nicht.
Das Art-Design ist interessant und abwechslungsreich genug. Die Musik erfüllt ihren Zweck. Ich finde den Soundtrack etwas durchwachsen. Manche Träume haben schöne passende Musik und bei manch anderen Träumen passt der Soundtrack eher nicht.
Eine Story ist im Grunde nicht vorhanden. Das macht es auch weniger tragisch, dass es keine deutsche Lokalisierung gibt. Die paar Dialogschnitzel bestehen aus Dingern wie „Dreams are Memory“ und dergleichen. Auf die Anfrage im Steam Forum ob der Entwickler Hilfe bei eine russischen Lokalisierung bräuchte meinte der Entwickler selbst, dass es nicht wichtig wäre zu verstehen und ich stimme dazu. Die paar Sätze im Spiel sollten allerdings locker mit unsrem Schulenglisch zu verstehen sein.
Auffällige Bugs oder Abstürze hatte ich keine. Controller-Support ist (zumindest für den Xbox One Controller) vorhanden. Ihr könnt eure Knöpfe neu belegen wenn ihr das möchtet.
Im Großen und Ganzen bereue ich nicht, das Spiel gespielt zu haben. Es ist definitiv eine interessante und einzigartige Erfahrung. Die Frustmomente durch das Zurückwerfen im Traum sind störend und könnten dafür sorgen, dass ihr das Game vielleicht nicht beendet. Der Mangel an Story und Abwechslung hilft da nicht. Ich empfehle das Game eingeschränkt. Wenn ihr Geduld und Nerven habt, werden ihr eine interessante Zeit mit dem Spiel haben. Müsste ich das Spiel mit einer Nummer bewerten würde ich mich für eine 6 (von 10 möglichen) entscheiden.
Für weitere Eindrücke von mir mit Gameplay könnt ihr euch gerne dieses Video ansehen:

"Rememoried" ist ein surreales First-Person Exploration-Spiel mit Puzzle-Elementen.
Unsere Träume. In ihnen sind wir in anderen Welten, verarbeiten wir unsere Erinnerungen und ordnen sie neu an. In Träumen können wir vergessen, neu erleben, anders denken.
Der surreale Artstyle des Spiels ist faszinierend. Viel wird mit schwarz und weiß und einzelnen Farbakzenten gearbeitet, mit Sternenwiesen, Felsformationen und immer wieder mit Wiederholungen. Bilderrahmen etwa sind selten Einzelgänger. Viel eher hängen die Rahmen im Himmel und bilden die Sterne. Die Musik ist angenehm, passend zur träumerisch fantasievollen Atmosphäre.
Aber was müssen wir überhaupt machen? Das Spiel besteht aus relativ kurzen Abschnitten und hat eine außergewöhnliche und grundlegende Spielmechanik: das Vergessen. Wenn wir etwas auf unserem Bildschirm sehen können wir es ändern, wenn wir kurz weg- und dann wieder hinschauen.
Ein Beispiel: wir sollen zum Beispiel zu einem Baum gelangen, der auf einem hohen Felsen wächst. Um den großen Felsen gibt es einige schwebende Steine, über die wir aber auch mit Sprüngen nicht das Plateau erreichen werden. Also drehen wir unseren Blick, schauen kurz nach hinten und drehen uns dann wieder zum Fels. Dadurch "vergessen" wir die ursprüngliche Anordnung der schwebenden Steine und sie haben sich neu platziert. Wenn wir Glück haben, ist die neue Konstellation so, daß wir nun das Plateau mit Sprüngen erreichen können.
Wenn wir Glück haben. Wenn wir Pech haben müssen wir uns mehrere dutzend Male umschauen, bis endlich eine sinnvolle Konstellation vorhanden ist. Denn wie sich die Objekte nach Hin- und Wegschauen positionieren ist zufällig. Dadurch kann ein Level gleich klappen oder auch nervig lange brauchen.
Zu dieser an sich interessanten Gamemechanik kommen noch ein paar Variationen, die nicht immer wirklich logisch sind. Manchmal müssen wir bestimmte Dinge finden, manchmal dürfen wir auch einfach nicht stehenbleiben und dann müssen wir nach vorne laufen und uns alle paar Sekunden umschauen. Da muß man aber erstmal drauf kommen. Das Rätseldesign ist durchaus interessant, aber selten intuitiv. Dadurch wird das Spielerlebnis ein zwiespältigiges. Einerseits will man in der ungewöhnlichen und spannenden Welt versinken, andererseits ist man oft genug irritiert und weiß nicht, wie es denn nun weitergehen soll. Das zerstört dann gerne mal die eigentlich vorhandene Immersion.
Wertung:
8/10 Atmosphäre
6/10 Story
7/10 Grafik
7/10 Sound
6/10 Spielmechanik
4/10 Balancing
6/10 Spielspass
Fazit:
Hab ich vergessen.
6/10 Gesamtwertung

Mal was anderes, Traumzustand kommt dem schon sehr nahe. Bei einem echten Traum, wird das letzte Tagesgeschehen verarbeitet, dass spiegelt sich im Spiel weniger, aber der schlafende Verstand macht in den Übergangen sicher ähnliche Assoziationen, gut umgesetzte Idee.

Dieses Spiel ist sehr schön gemacht. Die Musik ist auch sehr schön. Manchmal hat das Spiel mich sehr berührt und zum Nachdenken gebracht. Mann kann ich im Spiel nur bewegen und springen. An manchen Stellen habe ich lange verzweifelt um weiter zu kommen.

So heute möchte ich schon das seit längerem geplante Review zu Rememoried verfassen. In meinem Hinterkopf bedenkend
das ich das Spiel vor dem Update durchgespielt hatte und das dieses Verbesserung im Gameplay mit sich bringen sollte ist dieses Review aber aus der Sicht vor dem Update beschrieben.
Zuerst einmal handelt es sich bei Rememoried um einen Gehsimulator.
Der Spieler wird direkt in das Spiel, ohne zu wissen was man machen soll, befördert. Nur eine weibliche Stimme gibt Mit Hilfe ungenauer aber denoch tiefsinnigen Sätzen Tipps.
Nach einiger Zeit bemerkt man die besondere Gameplay Mechanik des Spiels. Das Vergessen. Stand da zuvor noch ein Baum und man dreht sich um und wieder zurück so kann dieser verschwinden. Mit dieser Spielmechanik muss sich der Spieler nun den Weg durch die jeweiligen Level bahnen. Und nur mit dieser. So toll die Idee des Vergessens auch ist so ist es das einzige was dieses Spiel zu bitten hat. Das führt leider dazu das viele der Level sich praktisch wiederholen und es ohne Abwechslung etwas langweilig wird. Das andauernde umdrehen um zu Vergessen hat auch so manchmal mir Schwindelgefühl gegeben da man das sehr oft machen muss damit der Weg sich überhaupt bahnte.
Ein weiterer negativer Kritikpunkt den ich hatte und hoffe das dies durch das Update etwas behoben wurde war die Art wie das Spiel den Spieler praktisch in Worten ausgedrückst bestrafte. In einigen Level wurde das versagen mit einem Rücksprung von einem Level bis zwei Level zurück bestraft. Vor allem bei 2 Level war das immens frustrierend wenn man ein Fehler machte beim erklimmen und runterfiel. Ich habe oft das Spiel einfach ausgemacht um mich zu erholen und dann das Level zu einer späteren Zeit weniger frustiert weitergeführt. Oft bin ich aus dem Gehbereich einen Levels rausgegangen was auch zu einem versagen führte.
Kommen wir nun zu den positiven Seiten.
Auch wenn ich die oben genannte Mechanik des Vergessens als sich wiederholend besschrieb so ist es eine einzigartige Mechanik die ich zuvor so noch nicht in einem Spiel gesehen habe.
Die Welt von Rememoried basiert auf Träumen und ist zum erkunden eine wunderschön anzusehende Welt. Die Grafik ist zwar nicht die beste aber das ist hier eher im Hintergrund. Wobei ich hier auch den Entwickler kritisieren muss das er in einigen Level flackernden Effekten etc. eingebaut hat wo eine Warnung für Menschen mit Epilepsie dringend gewesen ist.
Die Musik war auch oft wunderschön passend zu vielen Level. Bei einigen Außnahmen war sie aber nach einiger Zeit nur nervtötend.
Zur Story kann ich nicht viel sagen. Man spielt einen Mann der durch Traumwelten wandert. Zudem hat das Spiel kein richtiges Ende das Spiel nach dem durchspielen von vorne beginnt.
Kommen wir nun zu meinem Fazit.
Ich persöhnlich würde dem Spiel 65% geben. Rememoried ist ein Spiel das eher für Erkundungsfan wie mich sehr interessant ist. Empfehlen würde ich es sehr jedoch gebe ich den Rat das Spiel nicht in einem Stück zu spielen um mit Pausen von ca. 5 Stunden weiterzumachen. Als Gehsimulator ist es ein fantastisches Spiel das trotz der oben genannten negativen Aspekten mich mit den positiven Aspekten sehr begeistert hat und ich hoffe das Spiel bald mal wieder zu Spielen um das verbesserte Gameplay das durch das Update kam zu testen. Mit einer Spielzeit von 2 bis 4 Stunden. Ich brauchte selber fast 3 Stunden ist es in meinem Augen den Preis defintiv Wert.

REMEMORIED REVIEW
STORY
Eine Story wie in anderen Spielen existiert nicht. Wir befinden uns in Träumen. Das einzige was wir können sind laufen und springen.
FAZIT: Ich habe das ERSTE Level nicht geschafft.. Die Grafik ist aber trotzdem schön und den Preis wert!

its ok