Rebel Galaxy
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Rebel Galaxy is a swashbuckling space adventure, with action-packed combat, exploration, discovery, trade, and “negotiation” with the outlandish denizens at the edge of the known universe. As the commander of an immensely powerful star destroyer, you’ll battle pirates, explore anomalies, befriend aliens, scavenge battle wreckage, mine asteroids, and discover artifacts. Choose your path as a roguish do-gooder, crafty space-trader or power-hungry privateer – or maybe a little of each! Buy larger and more powerful craft with your hard-earned credits, and outfit them with a variety of wicked weapons and defenses. Set in a galaxy of fantastic sights, and secrets to be found, Rebel Galaxy is above all a space epic of adventure, exploration, and combat.
Steam User 210
Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr... ähh... keine Ahnung. Es fühlt sich in etwa so an als hätte man den Wilden Westen von einem Tag auf den nächsten in den Weltraum katapultiert. Der Spieler begibt sich auf die Suche nach seiner Tante (ja, Tante), die ihm eine mysteriöse Nachricht sowie die Schlüssel zu ihrem alten Schiff hinterlassen hat.
Und sofort hat man die völlige Handlungsfreiheit: Mit dem Kontakt auf der nahen Station sprechen und die Haupthandlung verfolgen oder das Schiff um 180° wenden und die "unendlichen Weiten" erkunden. Ganz so unendlich sind sie zwar nicht, aber sehr schön anzusehen, atmosphärisch und liebevoll gestaltet und vor allem sehr belebt: Piraten und Bösewichte lauern an jedem zweiten Asteroiden, es gibt viele Stationen, Nebel, Asteroidenfelder, fahrende Händler und vieles mehr. Auf der Suche nach Verdienstmöglichkeiten wird man schnell fündig, man kann die Umgebung nach Kopfgeldern scannen oder in der örtlichen Bar nach ihnen fragen (gegen eine kleine Zuwendung, versteht sich), Nebenmissionen annehmen, Notrufsignalen folgen, Metalle aus Asteroiden abbauen, handeln oder sich eine Augenklappe aufsetzen, "HarrHarrHarr" schreien und nichtsahnenden Händlern ihre Waren abnehmen.
Die "Welt" ist auch nicht statisch, denn es ist immer etwas los. Hier bricht ein lokaler Krieg aus, dort gibt es ein Handelsembargo, und noch etwas weiter einen technischen Boom. All das hat Einfluss auf verschiedene Faktoren. So haben Stationen im Krieg fast immer eine erhöhte Nachfrage nach Militärgütern (z.B. Munition) und vom Embargo betroffene Stationen sind lohnenswerte (aber auch gefährliche) Ziele für Händler, denn dort bekommt man exorbitante Beträge für fast alle Waren geboten (vorausgesetzt man schafft es leben rein und wieder raus).
Als Händler ist man zunächst stark schwankenden Preisen ausgesetzt, wodurch die letzten bekannten Preise auf anderen Stationen (im Warenmarkt angezeigt) nach kurzer Zeit sehr unzuverlässig werden. Man weiß sich aber zu helfen, denn die lokalen Neuigkeiten informieren (unter anderem) über Kriege, Booms und Embargos, so dass man eigentlich immer eine ertragsreiche Route findet.
Die Nebenmissionen bieten in etwa das typische Weltraum-Aufgaben-Repertoire. Piraten jagen, Händler oder Miner beschützen, verschollene Ladung bergen, Informationen beschaffen oder Waren transportieren.
Wenn man dann irgendwann ein wenig Geld zusammengespart hat, kann man sich neue Schiffe oder Ausrüstung kaufen. Auch hier gibt es viel Auswahl. So gibt es beispielsweise bei Waffen nicht nur offensichtliche Upgrades, sondern auch verschiedene Waffenarten mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen. In der Subsystem-Kategorie gibt es allerlei Upgrades vom Asteroiden-Schwachpunktscanner (besserer Ertrag beim Mining) bis hin zum Deflektor-Hitzeabsorber (der Deflektor lädt dann den Schild wieder auf). So kann man sein Schiff ganz an die eigenen Vorlieben anpassen. Das alles ist natürlich schweineteuer, es gibt also genug Motivation, sein Budget immer weiter aufmöbeln zu wollen.
Die Steuerung ist sehr flüssig (ich spiele mit Gamepad), wird in kurzen Tutorials erklärt und ist schnell verinnerlicht. Die Kämpfe fühlen sich durch die zweidimensionale Bewegungsebene ein wenig wie Schiffskämpfe auf dem Meer an. Das ist aber in meinen Augen kein Nachteil, denn es macht trotzdem viel Spass und ist taktischer als man anfangs vielleicht denkt. Man sollte auch nicht blindlings in jeden Kampf reinboosten, sonst ist man recht schnell tot (besonders am Anfang). Man lernt aber schnell was man schaffen kann und was nicht. Stirbt man doch mal, ist das auch nicht weiter schlimm, denn das Spiel speichert automatisch jedesmal, wenn man eine Station verlässt.
Einen kleinen Minuspunkt habe ich aber doch (wenn auch nur temporär): Das Spiel ist zur Zeit ausschließlich in Englisch verfügbar, es gibt auch keine deutschen Untertitel. Die Entwickler haben aber bereits angekündigt, dass das Spiel noch für diverse andere Sprachen lokalisiert wird.
Steam User 126
2015 hätte ja das Jahr der Weltraum Games werden sollen. Dachte ich zumindest. Na, war es ja auch. Aber was hatte der neue Minions-Kinofilm mit den meisten im Jahr 2015 erschienenen Weltraumspiele gemein? Genau richtig - sie waren alle langweilig.
Stardrive II ein uninspirierter Abklatsch alter Kamellen. Galactic Civilizations III - von mancher Spielepresse als neuer Goldstandard (lol) des Weltraum-4X Genres bejubelt - kommt nicht einmal an seinen zehn Jahre alten Vorgänger heran. Mensch, im Jahr 2015 so etwas lahmarschiges heraus zu bringen gehört bestraft. Na wer weiß. Zwanzig Patches und fünf Jahre später wird das Spiel vielleicht interessant.
Von Elite Dangerous will ich gar nicht erst sprechen. Bringen die Raffgeier doch glatt ihren ersten Content-Patch (Horizons) als Vollpreis-Standalone heraus. Will heißen, Käufer des Originalspiels müssen das Spiel noch einmal kaufen um in den genuss der mageren neuen Inhalte zu kommen. Frechheit.
Neben den ganzen Enttäuschungen aus dem Weltraum Genre gab es nur zwei Highlights in diesem Jahr (von Titeln die sich noch im Early Access befinden abgesehen). Der erste richtig gute und innovative Weltraum-Titel des Jahres, war Star Ruler 2 und eben "Rebel Galaxy" von Double Damage Games.
Das Spiel kann als Mischung zwischen Freelancer, Starpoint Gemini 2 und Sid Meiers Pirates bezeichnet werden, mit einem unglaublich hohem Unterhaltungsfaktor.
Die Hintergrundgeschichte ist relativ belanglos. Die Lieblingstante des Protagonisten hat dem Spieler einen kleine Fregatte vermacht (nette Tante, wah) und ist nun verschollen. Also begeben wir uns auf die Suche und ins Abenteuer. Kernstück von Rebel Galaxy sind die Weltraumkämpfe mit seinem Grosskampfschiff. Die Gefechte kommen richtig episch rüber. Die Schlagabtausche per Breitseiten erinnern an alte Schiffskämpfe auf dem Meer. Die Gefechte sind wuchtig und sehen spektakulär aus. Nebenbei führt man Quests und Handelsaufträge aus, kauft immer neuere und grössere Pötte, stattet diese aus und treibt die Handlung weiter voran.
Ich würde nicht sagen, dass Rebel Galaxy ein Meilenstein des Weltraum Genres ist, aber ein Überraschungshit war es allemal. Die vielfach bemängelte Tatsache, dass man eigentlich nur auf einer Vertikalen Ebene (sozusagen 2D und nicht 3D) unterwegs ist, stört mich überhaupt nicht. Ein Multiplayer gibt es leider nicht. Wer auf unkomplizierte Action steht und nichts gegen eine geradlinige Story hat, soll unbedingt zuschlagen. Absolut perfekt für unterhaltsame Abende ohne Gehirnakrobatiken vollführen zu müssen.
Bin bei Steam auch als Kurator unterwegs und freue mich über jeden Follower:
Steam User 17
Rebel Galaxy ist für mich eines der besten Games aus dem Weltraum-Genre, das ich bislang gespielt habe - und ich vergleiche es vom Spielgefühl durchaus mit einem Privateer / Freelancer oder DarkStar One - wobei natürlich die Grafik hier wesentlich besser ist.
Was mir besonders gut gefiel: die automatisch einsetzende Hatz nach besserer Ausrüstung - und die ganzen "Nebensächlichkeiten" von möglicher Piraterie bis hin zum Handel, die das Game IMHO sehr vielseitig machen. So kann man schon mal Notrufen folgen und Händler vor Räubern retten, Transponder knacken und Zugang zu exklusiven Infos in einem Sektor erhalten - teure Waren und Ausrüstungsgegenstände finden und verkaufen bzw. am eigenen Schiff nutzen - oder auch blockierte Raumstationen von Plagegeistern befreien. Je nachdem, welcher Fraktion man dabei auf die Zehen tritt, hat das nach und nach auch Auswirkungen auf die Spielmechanik - bald begegnen einem bestimmte Ableger freundlich oder feindlich. Allerdings lässt sich dem auch gezielt entgegensteuern: durch entsprechende Missionen, die man absolvieren kann um die Werte zu verbessern. Und wenn man die Ladeluke trotzdem einmal zu voll genommen hat und in einem Gefecht so richtig heftig in die Einzelteile zerlegt wird - dann einfach neu laden, und nochmal versuchen.
Die Hauptmissionen ziehen sich dabei wie ein roter Faden durch das Spiel - allerdings ohne jeden Zeitdruck; man entscheidet selbst, wenn man sich fit genug fühlt um mit der Hauptmission weiterzumachen. Bei mir war es bald so, dass ich aufgrund zu schwacher Ausrüstung zunächst einmal mit dem Hauptstrang aussetzen und ordentlich Nebenmissionen erledigen durfte - immer in der Absicht, bessere Ausrüstung / Waffen / Schilde oder gar ein neues Schiff zu ergattern. Ein paar Piratenfürsten und Kopfgelder später - und um einige in Meteoritenfeldern abgeerntete Rohstoffe reicher konnte ich dann so manche Schlappe ausbügeln - und letzlich auch die ganz großen Gegner nach und nach in die Schranken weisen.
Zugegeben: etwas gewöhnungsbedürftig war anfangs das Handling - da man nicht wie in anderen Games dieses Genres "auf oder ab" fliegen kann - sondern nur nach "links oder rechts"; im Prinzip fliegt das Schiff so immer auf einer Ebene, aber das stört nach kurzer Eingewöhnung kaum. Denn diese Eigenheit macht hier durchaus Sinn: Die Kampfmechanik mittels auszurichtender Breitseiten, verfügbarer Raketen und diverser Automatiken der einzelnen Türme sind durchdacht, auf Wunsch fein justierbar und ermöglichen je nach Ausbaustufe ein wahrlich achtunggebietendes Feuer aus allen Rohren. Und bei Bedarf kann man sich immer noch einen Wingman (Söldner) unterschiedlicher Qualität in einer Bar anheuern. Die Missionen querdurch empfand ich als durchaus abwechslungsreich und unterhaltsam, die Hauptmissionen motivieren zum Weiterspielen - klar kommt es bei diversen Quests zu Wiederholungen, aber das hat mich nie gestört. Angesichts des günstigen Preises und dem gebotenen Spielwert sowie dem wirklich exzellenten Soundtrack (!!!) lautet mein Fazit für alle Weltraum-Fans und Raumschiffpiloten da draußen klar und eindeutig: kaufen!
Von mir gibt es für die tolle Unterhaltung wohlverdiente 5 Sterne mit Sahnehäubchen!
Steam User 12
Rebel Galaxy wurde von alten Klassikern wie Elite und Freelancer inspiriert. Die Kämpfe sind wie zur Zeit der Segelschiffe und Kanonen, mit Breitseiten in einer Ebene. Trotzdem macht es Spass.
Zusätzlich besitzen die Schiffe selbständige Türme und sekundäre Waffensysteme.
In der schönen Grafik fliegen kleine Feinde auch etwas ober- und unterhalb der Gefechtsebene um einen 3D Eindruck zu machen.
Es gibt Raumstationen von mehreren Fraktionen mit denen man Handel treiben kann, Missionen erhält, bessere Ausrüstung und größere Schiffe kaufen kann.
Das Spiel speichert automatisch in den Raumstationen, manuelles Speichern ist nicht möglich.
Waffen, Schilde und Ausrüstung passen auf alle Schiffe und man bekommt beim Verkauf den vollen Einkaufspreis zurück.
Bei der guten Musik wird deutlich, daß die Entwickler Fans von Firefly sind.
Schwierigkeitsgrad / Gegner
Es gibt keinen direkt einstellbaren Schwierigkeitsgrad.
In den Vorbildern (wie in den meisten RPGs) verbessert man mit seinem Verdienst die Kampfkraft, um dann voller Stolz an die Orte zurückzukehren, wo einem vorher nur die Flucht übrig blieb.
Hier werden die Gegnergruppen automatich stärker, wenn man sein Schiff verbessert und besonders wenn man größere Schiffe kauft. Diese Anpassungsfunktion ist leider manchmal schlecht und wird im Spiel gegenüber dem Spieler nicht erklärt oder auch nur erwähnt.
Als ich von einer Icarus auf eine Tennhausen wechselte vergrößerten sich die Gegnergruppen und ihre gefühlte Feuerkraft dramatisch, obwohl sich meine effektive Feuerkraft in dem Moment um höchtens 20% verbesserte. Nachdem ich im Forum von der Gegneranpassung las, wechselte ich zur Icarus zurück und die Welt war wieder in Ordnung.
Die Anpassungsfunktion bewertet die Schiffsgröße und die Anzahl der Breitseitenplätze viel zu hoch. Egal ob die Breitseitenplätze mit Waffen gefüllt sind oder nicht. Die Defensivfähigkeiten sind dafür unterbewertet. Größere Schiffe haben mehr Waffenplätze, sind dafür meist langsamer und unbeweglicher, trotzdem stehen ihnen nur die gleichen Schilde und Deflektoren wie den kleinen Schiffen zur Verfügung. Nicht umsonst gilt die Barracuda als eines der besten Schiffe im Spiel und erspart einem mit ihrem günstigen Preis viel Grinding.
Wem das Spiel zu leicht ist, der wechselt einfach auf einen großen fetten teuren Kahn mit möglichst vielen Breitseitenplätzen.
Fazit
Das Spiel macht Spass und weckt Erinnerungen an die alten Klassiker, auch wenn die Kämpfe nicht echt 3D sind. Wegen der schlechten Gegneranpassungsfunktion gibt es nur einen halb nach oben gerichteten Daumen.
Die bezahlten 5,99€ sind in Ordnung.
Mehr Empfehlungen (hauptsächlich Tower Defense Spiele):
Steam User 26
Hier das Review in Videoformat für die Lesefaulen:
-Vorwort
So liebe Leute, ich möchte ich ein wenig über das Game Rebel Galaxy erzählen. Hinter Rebel Galaxy steckt das Team von Double Damage. Heisst im Klartext, das zwei Mann Team um Travis Baldree und Erich Schaefer, Travis und Erich haben zusammen Runic Games mitbegründet (zur Erinnerung Runic Games hat Torchlight und Torchlight 2 gemacht) Erich hat zuvor bei Blizzard an Diablo und Diablo 2 mitgearbeitet und danach an Hellgate London... Heisst das Game ist wirklich fast ausschließlich von den beiden gemacht worden, mit Ausnahme des einen oder anderen Grafik Designer oder Sprecher... nichtsdestotrotz, stolze Leistung denke ich.
-Playtime für Playthrough
Für meinen kompletten Playthrough, heisst Hauptstory und das notwendige Gegrinde um die Hauptstory ordentlich zu schaffen habe ich 24 Stunden benötigt. Ich denke etwas weniger grinding-Zeit ist möglich, aber dann ist halt das Game etwas schwieriger.
Hier auch das LetsPlay, der komplette Playthrough
-Wiederspielwert
Für mich hat as Game leider keinen Wiederspielwert, man könnte zwar einen neuen Playthrough starten auf der anderen Seite (Gesetzestreu oder Outlaw) aber das viele Gegrinde schreckt zumindest mich davon ab. Auch das weiterlos grinden um die dicksten Schiffe zu erfarmen hat für mich jetzt aufgrund mangelnden Zielen keinen Reiz. Fazit: einmal durchgespielt und weg damit...
-Grafik
Ok es steckt kein Riesen Studio hinter Rebel Galaxy. Dafür ist die Grafik und der Stil wirklich in Ordnung. Es ist jetzt meiner Meinung nach kein grafisches Bombast Game aber echt in Ordnung. Es kommen viele Spiele mit deutlich schlechterer Grafik aktuell auf dem Markt die noch dazu keinen Charme haben.
-Soundtrack
Die Trailer versprechen bei Rebel Galaxy ein Western Ambiente wir z.B. bei der Serie Firefly. Dies wird meiner Meinung nach fast ausschließlich von der Musik getragen. Wenn man die Option nutzt das Game mit eigener Musik zu spielen hat es halt dann ein anderes Ambiente. Klar die Sprecher haben immer noch einen Western Slang drauf, aber der großteil der NPC sprechen sowieso kein English sondern irgendwelches ausserirdisches Kauderwelsch von daher ist das absolut zu vernachlässigen.
-Story
Achtung Spoiler: Kurz zusammengefasst kann man die Story folgend beschreiben: Tante hat isch nach Ewigkeiten gemeldet dass sie Hilfe braucht, schenkt uns dafür ein altes Raumschiff. Auf der Suche nach der Tante bekommen wir direkt zu Beginn von einem Ihrer Freunde ein ausserirdisches Artefakt welches sich im Laufe des Spieles als Relikt einer uralten Rasse mit eigenem Bewusststein herausstellt (Die Ähnlichkeit zu einer KI aus einerer anderen Spieleserie ist bestimmt komplett zufällig). Natürlich ist das Teil nicht komplett und wir müssen es in einigen Missionen wieder zusammensetzen. Plötzlich taucht eine ausserirdische Insektenrasse auf die das Relikt haben möchte um in den Sektor einzufallen. Da wir aber dem Relikt geholfen haben, hilft es uns und verschließt den Insekten den Weg in unseren Sektor. Dabei geht das Relikt leider ebenfalls mit flöten, aber das ist nicht schlimm da es die Entscheidung des Reliktes war. Die Hauptstory endet damit dass wir in einer Bar mit unserer Tante einen heben und uns selbst feiern. Das wars. Ernsthaft. Noch nicht einmal ein Creditroll, wir werden einfach in die offene Welt entlassen...
-Did Like / Did not like
Was mir gefallen hat:
Der Einstig in das Game war recht einfach und gediegen, es ist nicht übermässig überladen mit Zahlen und Daten. Kann man auch negetiv sehen, aber ich denke hier in dem Game ist es OK
Der Soundtrack ist sehr stimmig und macht zu Beginn auch sehr Laune, leider hat man sich schon ziemlich schnell an der Trackliste satt gehört und nimmt lieder eigene Songs oder schaltet die Musik einfach aus...
Das Kampfsystem / Die Steuerung sind sehr gelungen, klar mag der eine oder andere sagen dass ein Weltraumgame nicht mit nur zwei Achsen funktionieren kann, aber Erich Schäffer einer der beiden Macher hat sich offen und ehrlich bei Reddit geäussert dass er das Schiffskampfsystem aus Assasins Creed Red Flag einfach gut findet und dies in ein Sci-Fi Szenario umsetzen wollte. Und dies hat finde ich gut geklappt. Die Steuerung ist mit Gamepad super umgesetzt, mit Tastatur und Maus kommt das Game nicht so gut rüber.
Was mir nicht gefallen hat:
Es gibt sehr wenige Sachen die die Story ordentlich voran treiben, eigentlich wird die Gesamte Story über Funk oder in Bars erzählz. Die Charaktere haben zum großen Teil alle die gleichen Gesichter und die gelichen Sprüche auf Lager wodurch das Game noch schneller sehr monoton wird.
Das Grinding. Klar mag man sagen, grinden zum verbessern des Raumschiffes und der Ausrüstung gehört dazu, aber in keinem anderen Game dieser Art welches ich bisher gespielt habe war es so offenkundig notwendig wie in diesem hier. Bei Erreichen des zweiten Sektor kriegt man direkt, auch wenn man vorher im Startsektor alles aufgerüstet hat, vors Brett und darf bevor man die Story weitermacht erst mal farmen... nicht schön, die Story sollte zumindest genug Ertrag abwerfen dass man das Game ohne Nebengeschichten durchspielen kann.
-Fazit / Preis Leistung
Wie würde ich das Game jetzt als Ganzes beurteilen? Es ist OK. Ernsthaft. Es ist kein Triple A Blockbuster aber ich hab schon deutlich schlechtere Spiele durchgespielt. Allerdings auch einige bessere. Man muss halt wirklich sich vor Augen halten dass Rebel Galaxy bereits zu erscheinen bei Steam nur 19,99 gekostet hat. Ich denke es werden genügend Sales kommen bei denen das Game für 10 Euro oder weniger angeboten werden wird.
Kaufempfehlung? Ein eingeschränktes Ja, Freunde von Weltraum-Sandbox Games welche ein wenig gegrinde nicht stört haben Spass daran. Ich persönlich denke dass 20 Euro für ca 25h Spielspass noch im Rahmen sind. Meine Empfehlung, wartet darauf das das Game im Angebot ist.
Steam User 28
Grundprinzipien von Freelancer
Kampfsystem von Assasins Creed Black Flag
Musik im Stil von Firefly
Wer bei den besten Klaut kann großes vollbringen, darauf basiert Blizzard und jetzt auch dieses Schmuckstück!
Steam User 6
Gameplay
In Rebel Galaxy wird man in die Schuhe eines namenlosen Pilot gesteckt mit dem Ziel ein Mysterium rund um ein Artefakt zu lösen. Dabei beginnt man ganz unten in der Nahrungskette mit dem kleinsten verfügbaren Schiff und muss ich nach und nach nach oben arbeiten indem man verschiedene Jobs akzeptiert um mehr Credits zu verdienen. Man muss sich dabei aber in keiner Weise an der Hauptgeschichte entlanghangeln - nein, diese kann man komplett ignorieren wenn man das möchte und sein Geld als Söldner, Pirat oder Händler verdienen.
Je nach dem wie man sich verhält und wen man angreift, ändert sich außerdem das Verhältnis zu den versch. Fraktionen in der Spielwelt. Dies bringt aber nur geringe Auswirkungen mit sich und die zwei zentralen sind die "Red Devils" auf der gesetzlosen Seite und das "System Militär" auf der anderen.
Immer wenn man mit NPCs in Kontakt tritt, findet in der Regel ein kurzes Gespräch per Video mit dem Kommandanten des anderen Schiffes statt. Diese sind zwar jedes Mal identisch und bieten nur geringe Möglichkeiten zur Wahl, aber helfen immens dabei der Welt Leben einzuhauchen.
Die Schusswechsel und Kämpfe im Weltall spiele sich ähnlich wie Schiffschlachten auf dem Meer - man ist auf eine zweidimensionale Ebene beschränkt und muss dort sein Schiff manövrieren. Als Waffen stehen primär zwei Slots zur Verfügung, die man manuelle abfeuern muss, alle restlichen Positionen auf der Schiffshülle werden von automatisch feuernden Geschützen belegt. Auf Wunsch kann man aber auch die Kontrolle über eine Geschützgruppe übernehmen und manuell das Feuer auf den Feind eröffnen.
Besonders die Breitseiten machen manchmal jedoch was sie wollen und feuern lieber auf einen Jäger im Umkreis als das wirklich ausgewählte Ziel. Hier ist etwas zu viel automatische Zielsuche am Einsatz.
Upgrades und Wirtschaft
Ein wichtiger Aspekt in Rebel Galaxy ist das ständige verbessern des eigenen Raumschiffs. Von Schilden, Waffen, Antrieben und Frachtkapazität können noch viele weitere Aspekte verbessert werden wie etwa sekundäre Systeme, die beispielsweise Waffenfähigkeiten verbessern und wie passive Boni fungieren.
Sowohl für primäre, als auch sekundäre und alle weiteren Geschützstellungen gibt es verschiedenste Auswahlmöglichkeiten von Projekttilwaffen und Lasern bis hin zu Raketenwerfern oder Laserstrahlgeschützen.
Zerstörte Gegner lassen oftmals Rohstoffe oder Handelsprodukte fallen, in selteneren Fällen auch Geschütze oder einzigartige Schiffskomponenten. Hin und wieder kann man aber auch verlassenen Frachtcontainer finden, die im Raum herumtreiben.
Ansonsten werden Rohstoffe nur an Raumstationen vertrieben, genau wie viele der Verbesserungen. Dabei findet man allerdings nicht an allen Stationen denselben Markt und je nach Sonnensystem sind höherwertige Verbesserungen gar nicht verfügbar.
Spielwelt und zufällige Ereignisse
In der Spielwelt gibt es immer wieder verschiedenste zufällige Ereignisse, die das ganze etwas dynamischer und lebhafter gestalten, wie etwa Hungersnöte auf gewissen Stationen, Invasionen, Konvois von Schiffen die mit wertvoller Fracht beladen sind und viele andere. Auch hier merkt man schnell, dass viele dieser Ereignisse keine wirkliche Auswirkung haben und man viele recht schnell mal gesehen hat. Trotzdem ganz nett.
Die verschiedenen Nebel, ASteroidenfelder, Raumstationen etc sind soweit ich das verstanden habe zufällig generiert, mit wenigen für die Hauptgeschichte relevanten Informationen.
Grafik und Musik
Musikalisch ist Rebel Galaxy wirklich klasse und schafft es durch stimmungsvolle Musik einen "Gesetzlosen-Vibe" zu vermitteln. Zu der Musik gehören Titel aus dem Genre Swamp Rock und Dark Country von Komponisten wie etwa Blues Saraceno. Der Soundtrack ist übrigens auch im Spielverzeichnis in kompletter Form zu finden als .ogg Datei - also gerne einmal reinhören!
Wer mit der Musik nichts anfangen kann, kann aber auch ohne Probleme bei Spielstart einen eigenen Musikordner auswählen.
Ein Problem, dass mir bei der Musik (und der Soundkulisse allgemein) aufgefallen ist: Oftmals waren Geräusche wie Explosionen verwaschen, so als ob ein Verstärker übersteuert und Details in Sättigung verloren gehen. Nachdem ich die Lautstärke im Spiel auf weniger als 50% der Gesamtlautstärke zurückgefahren habe, war das Klanggefühl massiv besser und die Lautstärke immer noch im normalen Bereich.
Schiffe
Im Bezug auf Raumschiffe bietet Rebel Galaxy eine sehr solide Auswahl von kleinen Corvetten bis hin zu massiven Dreadnaughts - und bei allen können Systeme aufgerüstet werden und Geschütze installiert werden. Weiter kann der Name angepasst werden, aber leider ist es nicht möglich beispielsweise die Lackierung anzupassen. Schiffe sehen aber dem Konzept des Spiels folgend alle sehr grobschlächtig und "schrottig" aus - aber trotzdem mit interessanten Designs pro Hersteller.
Ein Aspekt, für den ich unendlich dankbar bin, ist dass Schiffe an Raumstationen 1 zu 1 umgetauscht werden können. So kann man ohne Probleme sein Schiff gegen ein anderes eintauschen und bekommt den Differenzbetrag sogar als Guthaben auf das Konto gutgeschrieben. Dasselbe gilt auch für Waffensysteme - und ich finde es ein tolles System, da es Experimentierfreude nicht mit unnatürlich niedrigen Wiederverkaufspreisen mindert, wie man es aus vielen anderen Spielen kennt.
Missionen
Leider hat auch Rebel Galaxy genau wie ähnliche Spiele des Genres mit Missionsvielfalt zu kämpfen und recht schnell hat man alles gesehen.
Auch die Schwierigkeitsbewertung stimmt oftmals nicht wirklich und "einfache" Liefermissionen führen dazu, dass man aus dem Hyperraum gerissen wird und von einem Schwarm an feindlichen Jägern und Bombern zerlegt wird.
Was mir persönlich fehlt ...
Eigenen Geleitschutz in Form von mehreren Geschwadern an Bombern/Jägern, vielleicht sogar die eine oder andere Fregatte als Begleitung, und nicht nur einen einzigen Söldner. Besonders die großen Schiffe hätten ohne Probleme einen Hangar oder ähnliches haben können.
Die einzelnen Fraktionen haben keinen wirklichen Ursprung, keinen Heimatplaneten, sie sind einfach immer überall. Man hätte durchaus noch etwas mehr die Feinheiten der Konflikte ausarbeiten können und das Verhältnis zu jeder individuellen Fraktion.
Der Zoom-Modus der Geschütze ist oftmals sinnlos, da die Kamera zuweilen sehr ungünstig platziert ist man null erkennen kann.
Gegnerische Schiffe haben scheinbar unendlich Raketen zur Verfügung - eine Entscheidung, die ich nicht wirklich mag.
Fazit
Rebel Galaxy hat jede Menge Charme und Atmosphäre durch die kleinen Gesprächsmöglichkeiten mit den meisten NPCs, eine solide Grafik mit starken und vibranten Farbtönen aus dem rot-orangenen Farbspektrum und einen Soundtrack der Spitzenklasse. Zu den negativen Aspekten zählen die hin und wieder etwas einfältigen Missionen und die manchmal etwas vergessenswürdige Spielwelt - was wahrscheinlich daran liegt, dass sie zufällig generiert wird.
Trotzdem kann ich meiner Seite aus nur eine Empfehlung aussprechen - und wer sich unsicher ist: Das Spiel ist regelmäßig für knapp 3,90€ im Sonderangebot, und da kann man wirklich nichts gegen sagen.