Raccoon Arrival

*Raccoon Arrival* - Waschbär statt Fuchs oder Wolf
Schwierig, schwierig…
"Raccoon Arrival" will als Walking-Simulator in die Fußstapfen von Spielen wie "The First Tree" oder auch Firewatch treten. Hochgesteckte Ziele, die das erste Spiel des 1-Mann-Entwicklers natürlich nicht erfüllen kann. Aber auch davon abgesehen fehlt dem Spiel meiner Meinung nach noch so einiges, um wirklich zu überzeugen.
Wir spielen einen Waschbären auf der Suche nach seiner Vergangenheit. Dazu durchlaufen wir mehrere Gebiete, die sich immer erst freischalten lassen, wenn wir zuvor alle Seelensteine gefunden haben. Diese sind eindeutig zu erkennen, da sie einen hellen Strahl in den Himmel projizieren. Übersehen werden können Sie also nicht. Gleiches gilt für wahllos verteilte Donuts, Cupcakes und Pizzastücke. Hell und bunt glühend kündigen sich diese in der ansonsten sehr leeren Welt an. Ihr Nutzen erschließt sich mir jedoch nicht. Der Waschbär macht Kaugeräusche, das wars. Noch zwei oder drei schwarz-weiße Rückblenden und damit ist auch die kurze und sehr seltsam endende Geschichte abgehandelt und der Vorhang fällt. Spannendes Erkunden? Fehlanzeige! Auch von den angekündigten Puzzles keine Spur. Es sei denn, darunter wird verstanden, auf ein Dach zu klettern und sich an einem Seil nach unten zu hangeln, um in den nächsten Vorgarten zu gelangen.
Die Grafik ist soweit ganz ansprechend und vor allem die nächtlichen Szenerien sind ganz schön gemacht. Auch die Hintergrundmusik überzeugt. Wäre da eben nicht die viel zu leere Spielwelt durch den Mangel an Geschichten und interessanten Fundstücken. Mein Highlight in diesem Spiel war die wirklich nette Idee, um das Spiel zu pausieren. Dann nämlich macht es sich unser Waschbär in einem Sitzsack gemütlich und zockt auf einer tragbaren Konsole.
Da die Welt an sich sehr schön gestaltet ist, die Musik gut gewählt ist, alle Achievements funktionieren und das Spiel auch komplett Fehlerfrei läuft, gebe ich mangels eines neutralen Buttons mit ganz viel Wohlwollen den Daumen nach oben. Empfehlen kann ich es im Vergleich zu anderen Laufsimulationen aber wirklich nur bedingt und dann auch nur im Sale.
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Steam User 16

Überprüft01.2022

*Raccoon Arrival* - Waschbär statt Fuchs oder Wolf
Schwierig, schwierig…
"Raccoon Arrival" will als Walking-Simulator in die Fußstapfen von Spielen wie "The First Tree" oder auch Firewatch treten. Hochgesteckte Ziele, die das erste Spiel des 1-Mann-Entwicklers natürlich nicht erfüllen kann. Aber auch davon abgesehen fehlt dem Spiel meiner Meinung nach noch so einiges, um wirklich zu überzeugen.
Wir spielen einen Waschbären auf der Suche nach seiner Vergangenheit. Dazu durchlaufen wir mehrere Gebiete, die sich immer erst freischalten lassen, wenn wir zuvor alle Seelensteine gefunden haben. Diese sind eindeutig zu erkennen, da sie einen hellen Strahl in den Himmel projizieren. Übersehen werden können Sie also nicht. Gleiches gilt für wahllos verteilte Donuts, Cupcakes und Pizzastücke. Hell und bunt glühend kündigen sich diese in der ansonsten sehr leeren Welt an. Ihr Nutzen erschließt sich mir jedoch nicht. Der Waschbär macht Kaugeräusche, das wars. Noch zwei oder drei schwarz-weiße Rückblenden und damit ist auch die kurze und sehr seltsam endende Geschichte abgehandelt und der Vorhang fällt. Spannendes Erkunden? Fehlanzeige! Auch von den angekündigten Puzzles keine Spur. Es sei denn, darunter wird verstanden, auf ein Dach zu klettern und sich an einem Seil nach unten zu hangeln, um in den nächsten Vorgarten zu gelangen.
Die Grafik ist soweit ganz ansprechend und vor allem die nächtlichen Szenerien sind ganz schön gemacht. Auch die Hintergrundmusik überzeugt. Wäre da eben nicht die viel zu leere Spielwelt durch den Mangel an Geschichten und interessanten Fundstücken. Mein Highlight in diesem Spiel war die wirklich nette Idee, um das Spiel zu pausieren. Dann nämlich macht es sich unser Waschbär in einem Sitzsack gemütlich und zockt auf einer tragbaren Konsole.
Da die Welt an sich sehr schön gestaltet ist, die Musik gut gewählt ist, alle Achievements funktionieren und das Spiel auch komplett Fehlerfrei läuft, gebe ich mangels eines neutralen Buttons mit ganz viel Wohlwollen den Daumen nach oben. Empfehlen kann ich es im Vergleich zu anderen Laufsimulationen aber wirklich nur bedingt und dann auch nur im Sale.
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