Pacific Drive
Pacific Drive ist ein rasantes Survival-Spiel aus der Egoperspektive, in dem dein Auto dein einziger Begleiter ist. Rase durch eine Neuinterpretation des pazifischen Nordwestens und stelle dich den Herausforderungen in der Olympic Exclusion Zone. In diesem „Road-like“ stellt dich jeder Ausflug in die Wildnis vor einzigartige und seltsame Herausforderungen, während du dein Auto in einer verlassenen Werkstatt, die als deine Heimatbasis dient, reparierst und verbesserst. Sammle wertvolle Ressourcen und sieh dir an, was im Sperrgebiet zurückgelassen wurde. Lüfte außerdem ein in Vergessenheit geratenes Geheimnis, während du lernst, was du tun musst, um in dieser unberechenbaren und feindseligen Umgebung zu überleben.
Features
- Stelle dich den unheimlichen Gefahren des Sperrgebiets, dessen Umgebung sich mit jedem Ausflug verändert. Aber Achtung, lass dich nicht vom Sturm überrumpeln!
- Dein Auto, deine Regeln – plündere Ressourcen, um neue Ausrüstung herzustellen und deinen Kombi nach Belieben zu konfigurieren. Experimentiere mit verschiedenen Mods und Autoteilen, um mit Stil durch die gefährliche Landschaft zu fahren.
- Lüfte das Geheimnis der Olympic Exclusion Zone, einem Sperrgebiet voller Anomalien im pazifischen Nordwesten der USA, das einst als Forschungseinrichtung diente.
- Original-Soundtrack von Wilbert Roget, II mit 20+ lizenzierten Liedern
FAHR UM DEIN LEBEN
Setz dich ans Steuer deines Kombis und stell dich einer grausamen und gnadenlosen Welt. Ob du den Straßen folgst oder dich in die Wildnis wagst – wenn du überleben willst, brauchst du mehr als nur ein paar frische Reifen. Dein treuer Schlitten wird einiges aushalten müssen. Du kannst ihn aber aufbessern und verstärken, um dich besser zu schützen. Achte auf die Tankanzeige und den Zustand der Karosserie, sonst fällst du schnell der Strahlung im Sperrgebiet zum Opfer. Das Sperrgebiet wird dich an deine Grenzen bringen: Repariere dein Auto unterwegs mit allem, was du findest, und passe deine fahrende Festung an, um den lebensbedrohlichen Gefahren zu trotzen, die in den Schatten lauern.
ERKUNDE DAS SPERRGEBIET
Das Sperrgebiet ist übersät mit den Überresten von seltsamen Experimenten einer geheimnisvollen Organisation namens ARDA. Es wird nicht einfach, Antworten zu finden. Hinter jeder Kurve erwarten dich Anomalien, unglaublich mächtige Phänomene einer verzerrten Natur, die dir das Leben schwer machen … oder es zumindest interessanter gestalten. Schemen in der Dunkelheit, rollende Schrotthaufen und riesige Erdtürme – auf jeder Spritztour begegnen dir neue überirdische Gefahren. Diese mögen furchterregend sein, sind jedoch nichts im Vergleich zur unbändigen Kraft der Stürme im Sperrgebiet. Gib Vollgas, wenn ein Sturm am Horizont aufzieht – diese übernatürlichen Phänomene zermalmen ganze Landstriche und vernichten alles, was langsamer ist als sie. Schlag also besser keine Wurzeln.
METER UM METER
Plane eine Route, packe alles Nötige ein und schwinge dich hinters Steuer. Plündere unterwegs Ressourcen und sammle Daten – innerhalb der Mauern des Sperrgebiets gibt es unglaublich viele nützliche Dinge. Wenn du es lebendig zurück schaffst, kannst du mit deiner Beute dein Auto und deine Werkstatt verbessern. Auf jedem Ausflug ins Sperrgebiet warten neue Herausforderungen auf dich, darunter bizarre Wetterphänomene, unbarmherzige Landschaften und Überreste früherer Experimente. Die goldene Regel im Sperrgebiet lautet: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Einige Materialien sind nur an den gefährlichsten Orten zu finden. Du hast eine lange Reise vor dir. Nur wenn du clever vorgehst und keine Zeit verschwendest, wirst du sie überleben.
Steam User 106
Hallo alle zusammen, es folgt ein Review zu Pacific Drive.
Wie gewohnt erweitere ich es mit der Zeit.
(Review offen)
Ersteindruck nach 3 Spielstunden
Man erkundet in einem VAN eine Instabile von Anomalien bestückte Welt, sammelt alles was nicht Niet und Nagelfest ist, aus den daraus gewonnen Rohstoffen repariert oder verbessert man seinen Wagen.
Man findet neue Baupläne für Nützliche Werkzeuge und Maschinen für die Garage die wiederum dann auch neue Verbesserungen für das Fahrzeug ermöglichen.
Die einzige wirkliche Konstante und somit sichere Bereich st ein kleiner Bereich auf dem sich eure Garage befindet. Hier kann man ganz in Ruhe alles reparieren, verbessern und neue Expeditionsrouten planen. Wenn man unterwegs ist kann man über eine kleine Werkbank im Kofferraum die wichtigsten Dinge herstellen.
Der einzige Kontakt zur Aussenwelt besteht über ein Funkgerät über das man des öfteren Stimmen hört und auch Missionen erhält.
Liest sich alles irgendwie Verrückt und das ist es auch aber genau das macht es auch so Einzigartig, Außergewöhnlich und Besonders.
Die Grafik finde ich sehr Gelungen, vor allem die Umgebungen sehen sehr Stimmig aus.
Irgendwie fühle ich mich Zeitweise wie ein Gordon Freeman der in einer alten Autowerkstatt an ECTO1 schraubt.
Irgendwie abgefahren und Cool :-D
Update nach 18 Spielstunden
Mittlerweile habe ich etwa ein drittel aller möglichen Erweiterungen für die Werkstatt und das Auto freigespielt und auch hergestellt.
Es gibt viele Zahlreiche und unterschiedliche Anomalien die ich mittlerweile dokumentiert habe. Man kann alle Anomalien oder wichtigen Gegenstände über einen Scanner mit der Taste C erkennen und Dokumentieren.
Neben den Anomalien gibt es aber auch noch die normalen bekannten Wetterbedingungen wie Stürme und Regen sowie Matsch die sich auf das Fahrverhalten auswirken.
Dann gibt es noch grössere fliegende Drohnen die das Fahrzeug mit einem Magnet Seil wegschleppen oder Sonden die durch die Gegend wirbeln und sich wie Kletten an dein Auto heften und Stromstösse oder andere Sachen freisetzen. Diese muss man dann von Hand entfernen und wegschleudern. Mittlerweile weis ich das nicht alle von diesen Spießgesellen schlecht sind ;-)
Ebenfalls muss man ständig wenn man außerhalb des Wagens unterwegs ist damit rechnen das man in Strahlenverseuchte Bereiche kommt, dann heißt es Fersengeld durch und danach was essen oder einen Medi Kit benutzen.
Mittlerweile kann ich definitiv sagen das Pacific Drive einen sehr hohen Suchtfaktor hat.
Man ist ständig dran Rohstoffe von alten Autowracks, verlassenen Stützpunkten oder Forschungsstationen zu sammeln um neue bessere Sachen daraus herzustellen.
Ebenso hat es das Spiel durch die Tatsache das die beiden einzig wirklich sicheren Bereiche im Spiel die Werkstatt und unterwegs das Innere deine Wagens sind, hervorragend drauf eine durchaus beklemmende und angespannte Atmosphäre zu schaffen.
Bisher läuft alles Stabil ohne Abstürze und Fehler.
Bei Maximaleinstellungen habe ich zwischen 80 und 100fps.
Speichern ist leider nur in der Garage und nicht während einer Fahrt möglich. Man kann aber jederzeit die Route abbrechen, dies bringt einen sofort in die Garage und dort kann man immer speichern. Normalerweise verliert man bei Abbruch alle gesammelten Gegenstände der Tour und das Auto hat etwas schaden. All dies und noch viel mehr kann man aber auch an und abstellen dass diesen umstand durchaus erträglich macht.
weitere Details folgen ................
Alle die gerne Gegenstände sammeln um ihr Umfeld zu Verbessern und zu erweitern, um sich neuen gefahren zu stellen und eine interessante Geschichte voranzutreiben sollten hier zugreifen.
Ich spiele sehr gerne Survival Spiele und Pacific Drive ist sehr ähnlich und dennoch für mich eine vällig neue und sehr interessante Erfahrung.
Aktuell ist es sogar 20% günstiger.
Wenns euch gefallen hat lasst gerne einen Daumen hoch da. Danke
Steam User 40
Vorwort:
Warum sollte ich Pacific Drive spielen, das war die erste Frage die ich mir stellte.
Zum einen deshalb, weil diese Art Spiele eher weit außerhalb meiner Komfortzone sind und zum anderen… naja.. ein Auto als „Überlebensbasis“.
Also habe ich mir erstmal die Demo angeschaut und war nach wenigen Minuten schon gefesselt. Warum, Wieso kann ich nicht einmal sagen. ^^
Es war einfach alles was auf mich dort einwirkte, die Atmosphäre, das Design, die Optionen die man hat, die Optik und nicht zuletzt die ausgesprochen gute Fahrphysik.
Es hat also nicht lange gedauert bis sich dieses Spiel in meiner Bibliothek einreihte.
Bereits nach so kurzer Spielzeit kann ich allerdings schon einen guten Überblick abgeben, daher bereits jetzt schon eine Rezension und eventuell später dann noch etwas hinzufügen oder ändern.
Zum Spiel:
Das Spiel beginnt mit einer „gemütlichen“ Fahrt um ein Paket auszuliefern. Leider passieren Dinge und man findet sich in einem alten Sperrbereich wieder. Dort angekommen geht es gleich los mit dem Überleben und der Flucht… vor was auch immer alles dort ist.
Alles erfolgt in einem sehr intuitiven und begleitenden Tutorial, was einen nicht einmal aus dem Spiel reißt. Sehr gut gemacht. Letztendlich ist der erste Verschnaufpunkt eine kleine Werkstatt in der man erstmal zu sich kommen und alles sacken lassen kann.
Seit „Eintritt“ in die Sperrzone erfolgen Gespräche über Funk/Radio, welchen man zusätzlich noch folgen muss. Dieses kann man aber auch später alles in Ruhe in der neuen Basis nachlesen.
Allgemein kann und sollte man alles lesen was kommt um einen klaren Überblick zu erhalten was genau vor sich geht und mit wem man es zu tun hat.
Wer das nicht macht, wird schnell hilflos dastehen wie einige Youtuber die das Spiel schlecht machen wollen, da das Spiel bis auf das kurze beiläufige Tutorial einen komplett in Ruhe lässt. Selbstständigkeit ist heute kein alltägliches Gut mehr.
So, angekommen und nun das Fahrzeug reparieren und die ersten Gegenstände sammeln. Eventuell noch ein wenig Aufrüsten, das Fahrzeug ist in keinem sehr guten Zustand. Schon geht es, nachdem man einige Dinge bekommen hat aus der Werkstatt weiter in die erste Quest.
Damit beginnt dann das Spiel auch vollends und der Spieler muss lernen zu überleben und sich als auch das Fahrzeug an die Gegebenheiten anzupassen. Das musste ich qualvoll lernen. Elektroschutz bringt nichts gegen Säure. Oh Mann, das arme Fahrzeug. ^^
Das Spielprinzip ist extrem einfach: Gegenstände sammeln durch zerlegen und/oder einsammeln, daraus Werkzeuge, Hilfsmittel, Rüstungen (Fahrzeug und man Selbst) und Ausrüstungen etc. herstellen um dann weiter zu kommen.
Zusätzlich kann man das Fahrzeug komplett umgestalten und verbessern oder sogar dekorieren mit Farben, Aufklebern oder Gimmicks.
Wer nun denkt, das Spiel ist langweilig, dem sei gesagt, dass in den ersten Stunden sicherlich ein gewisses Grundlevel an Gegnerstärken und Events entgegentreten.
Diese steigen aber extrem an, spätestens wenn man in den nächsten Sperrzonenring eintritt.
Wer da nicht vorbereitet ist, der wird schnell alles verlieren. Manchmal hilft auch nur die Flucht um wenigstens die letzten Bleche am Fahrzeug noch zu haben und später wieder zurückzukehren. Ein einfaches schnelles durchspielen ist so nicht möglich, zumindest nicht für mich Casual-Gamer mit normaler Survivalspielerfahrung.
Das Spiel kann und wird sehr fordernd, wenn man sich falsch entscheidet was Ausrüstung und Ausstattung angeht. Also Planung ist schon sehr wichtig, so schien es mir.
In der Basis, der Werkstatt, kann man dann in aller Ruhe zwischen den Hetzjagden die neuen Texte, die neuen Informationen der Gegner und viele andere Dinge nachlesen. Auch eine Missionsübersicht ist vorhanden. Wichtig ist hierbei alles zu Scannen oder einzusammeln, denn nur dann bekommt man den entsprechenden Eintrag und die Informationen die einem eventuell weiterhelfen.
Natürlich kann man auch sein Fahrzeug erneut anpassen und manuell speichern (das geht nur in der Werkstatt).
Konstant wird man mit der fortlaufenden und sich zuspitzenden Quest begleitet. Man muss sich aber nicht strikt daran halten, sondern kann auch auf eigene Faust einfach irgendwo hinfahren, z.B. um Materialien zu sammeln, neue Gegner, Events oder sonst was zu erforschen.
Das Spiel lässt einem die komplette Freiheit und wenn man mehr Sperrbereiche freigeschaltet hat, über die Quest, kann an auch dort dann frei sein Unwesen treiben bzw. den Hintern versohlt bekommen. :-)
Obwohl das Spiel sich Stunde um Stunde zieht, ist man genug damit beschäftigt zu überleben, bedingt durch die zahlreichen Gefahren und Umstände.
Ich hatte bislang zu keinem Zeitpunkt das Gefühl das es auch nur annähernd langweilig sein könnte. Die dichte Atmosphäre sorgte dafür wenn mal gerade kein Gegner oder Ereignis mich und das Fahrzeug zerlegen wollte.
Paranoia ist nur dann echt wenn man wirklich verfolgt wird. Dafür wurde ich im Spiel für gesorgt (Stichwort: Weeping Angels/Weinende Engel von Doctor Who). Mir läuft es jedes Mal eiskalt den Rücken runter wenn ich die Version von diesen Gegnern im Spiel sehe. Absolut genial und ekelig zugleich, das funktioniert immer bei mir. ^^
Ich komme so langsam in die Spielbereiche wo mir gehörig der Hintern aufgerissen wird, von allen Seiten und stetig wachse ich an der Herausforderung, muss ich ja auch sonst geht es nicht weiter.
Fazit:
Was ist also deutlich auf der positiven Seite anzumerken?
Die Atmosphäre, die Optik, die Gegner, die Synchronisation der Sprecher, der Humor welcher hin und wieder auftaucht, die Fahrphysik und im Grunde die Kombination aus allem zusammen ergibt ein richtig gutes Spiel.
Hut ab!
Wie gesagt, weit außerhalb meiner Komfortzone und dennoch möchte ich ständig weiterspielen, egal wieviel positiven Stress es mir bereitet und wie oft ich das Schimpfwort mit den vier Buchstaben nutze (F**K). ^^
In der Story bin ich gerade einmal im zweiten Sperrbezirk angekommen und ich will unbedingt wissen, was ist da wirklich passiert, wie entwickeln sich die Charaktere, was geht noch mit dem Fahrzeug, wie zur Hölle wird alles enden und gibt es Bigfoot wirklich?
Ein geniales Spieldesign, eine geniale Umsetzung. Für mich persönlich eine echte Perle an Spiel.
Was gibt es dann also Negatives zu berichten… es muss ja was geben, oder?
Japp, mir persönlich gefällt die Musik leider nicht wirklich. Da schaffen Spiele wie Medival Dynasty, Road 96 oder andere Titel es mehr die Stimmung noch mit Musik zu unterstützen.
Aber ehrlich, wer will schon laut Musik hören, wenn er jedes Geräusch hören muss/will während der Fahrt.
Lediglich in der Werkstatt lasse ich die Musik laufen, während ich meine Arbeiten mache und Fortschritte begutachte. Hier würde ich mir wünschen, dass man z.B. eigene Musik laufen lassen kann.
Obwohl, so ein lautstarkes Lied wie „Highway to Hell“, während man auf das Fluchtportal zurast und das Fahrzeug ständig durch Gegner und Hindernisse mehr und mehr beschädigt wird… Wow, das wäre einfach nur episch. ^^
Kurzum:
Wer schnell durchspielen will wird keine Freude haben. Das Spiel baut eindeutig darauf auf, dass Spieler lesen und umsetzen können und zudem Zeit mitbringen sich auf das Spiel einzulassen. Wer das kann wird mit einem grandiosen Spiel belohnt.
Selbstständiges Spielen wird vorausgesetzt!
Steam User 24
Bisher macht es mir viel Spass. Inhalt ist sammeln/Fahren/reparieren und der Geschichte folgen. Es empfiehlt sich auch die Informationen, die man findet, zu lesen. ;)
Ich war vorher aufgrund diverser Tests von PC Zeitschriften, Youtube Videos am zweifeln, ob das Spiel was für mich ist. Ich spiele am Liebsten entspannt und möglichst stressfrei. Ich habe es mir aber dann doch gekauft um ihm eine Chance zu geben. Ich weiß ja nicht, was die "Spieletester" für eine Version gespielt haben, aber alles, was dort bemängelt wurde (ausser das Speichern während dem Ausflug) läßt sich aktivieren oder deaktivieren. Es gibt ein sehr großes Bündel an Möglichkeiten, sich den Schwierigkeitsgrad einzustellen. Von helleren Nächten über das man nicht sterben kann, wann das Fahrzeug beschädigt werden kann/soll oder auch garnicht, usw. Also nicht ins Boxhorn jagen lassen. Es gibt dem Survivalgenre eine mal etwas andere Variante und ich mag es sehr
Steam User 24
Wow! Einfach ein Meisterstück!
Die Genres, mit denen dieser Titel jongliert, sind schwer einzuordnen. Es ist kein klassischer Horror oder klassischer Fahrsimulator. Es ist auch kein klassischer Survival-Titel - keiner wird gezwungen alle 5 Minuten etwas zu essen oder zu trinken weil sonst der Tod droht - eines der Mechaniken in Survival-Games die ich noch nie verstanden habe. Wenn ich einen halben Tag nichts esse bin ich tot? Wer hat sich so einen Schwachsinn ausgedacht? Egal .. das gibt es hier nicht!
Hier sterben die Spieler maximal den Strahlentod, durch blanke physische Gewalt der Anomalien - manchmal fiel mir auch das Auto auf dem Kopf weil es durch Anomalien etwas in die Höhe gewuppt wurde. Es kann auch passieren, dass du von deiner eigene Karre angefahren wirst - weil DU vergessen hast den Motor abzustellen und die Parkstellung der Automatik-Schaltung einzulegen. Aber so richtig zum sterben ist niemand gezwungen, außer es wird explizit gewünscht - das Spiel gibt dir die Freiheit die Schwierigkeitsgrade einzustellen. Aber Vorsicht - wenn du es zu einfach einstellst bekommst du keine Achievements für erreichte Ziele und Fähigkeiten.
Die Rogue-like Elemente sind zwar rudimentär vorhanden und haben mit Sicherheit auch diverse Spieler abgeschreckt. Auf Twitch habe ich mehrfach Leute gesehen, die von den Anforderungen etwas überfordert waren, weil die Reisen u.U. etwas länger dauern können und gut geplant werden sollten. Aber an den Zwischenpunkten wird gespeichert und das Spiel kann ausgeschaltet werden - in der Werkstatt kann immer gespeichert werden - entgegen einem echten Rogue-like.
Du bist aufgefordert dein Auto zu verbessern um die Reisen durch die Knotenpunkte besser meistern zu können. Dafür fährst du raus, sammelst Ressourcen, Energien, Lacke, Aufkleber und anderen heißen Shice um die Karre aufzumotzen, die Werkstatt weiter auszubauen - optisch wie technisch! Das Spiel Ist aber trotzdem (zum Glück) kein Car Mechanic Simulator.
Die Geschichte, die Geheimnisse und die Motivation dahinter sind liebevoll gestaltet - das Setting der Welt ist wundervoll in Szene gesetzt - das Drama und die Rätsel dahinter sind stimmig und werden über Voice-Lines, Aufgaben und eigene Herausforderungen getriggert.
Die Vertonung der Geschehnisse in der Olympic Extraction Zone mittels Compact-Kassetten und Radiobeiträge durch die sehr guten Sprecher machen die Geschichte noch besser greifbar. Ich fühle mich bis heute aufgefordert alle fehlenden Tondokumente zu finden und die Sammlung zu komplettieren. Die Sprecher dieser Tondokumente und Radiobeiträge haben tolle Arbeit abgeliefert und bringen das Gefühl von Authentizität sehr gut rüber. Weitere Teile der Geschehnisse werden auch durch Texte, die in den Fahrzeugen, Rohrpost-Geräten und Häuser der Knotenpunkte zu finden sind, erzählt und ergänzen die Sicht auf die Ereignisse.
Freunde der First Person View kommen hier komplett auf ihre Kosten, Für alle Gamer die nicht mehr mit Puppen spielen wollen oder mögen ist die FPV grundlegend notwendig. Dieses Spiel geht konsequent diesen Weg. Es hat keine 3rd Person View, auch nicht während der Fahrt - also auf das Fahrzeug.
Die Grafik ist ansprechend, macht aber keinen Anspruch auf Realismus. Das muss auch nicht - das Setting und die Umgebung machen genau dieses nicht notwendig weil die Anomalien zwar nicht unendlich variieren aber abwechslungsreich gestaltet und fluffig daher kommen. Die visuelle Vielfalt der Anomalien können besonders am Anfang aber auch den einen oder anderen Menschen überfordern.
Die Gestaltung und Realisierung sind stimmungsvoll gelungen und bringen das unterschwellige Gefühl von Gefahr gut in Szene. Wie einige deutschsprachige Spielemagazine dort allerdings einen Comic-Stil sehen möchten ist mir ein Rätsel - vielleicht sollten diese Redakteure noch einmal genau hinsehen. XIII hat Comic-Stil. Die Borderlands-Reihe hat Comic-Stil. Pacific Drive hat keine Comic-Grafik - fertig Fritz!
Besonders herausragend und wirkliche elementar wichtig für dieses Spiel ist das Sound-Design. Es ist toll. Die Umgebung wird durch die passenden Geräuschkulissen wirklich alarmierend unterstrichen und vermitteln die ständige Bedrohung durch die Umgebung. Alle Anomalien haben ihre eigenen, charakteristischen Klangwelten und haben oft einen echt gruseligen Unterton.
Die Musik - die Musik ist stimmig und passt gut zum Setting eines Roadmovies. Die Tracks hellen die Reise auch eine Zeit lang auf und bieten eine angenehme Reisebegleitung. Leider ist die Anzahl der Songs etwas eingeschränkt - besonders der Titelsong hat mich abgeholt - schönes Ding!
Leider keine Lenkrad-Unterstützung. Das würde ich für dieses Spiel feiern, da man 90% der Zeit im Auto verbringt und es die Immersion extrem steigern würde. TLD hat es ja auch auf die Kette bekommen, also gebe ich die Hoffnung nicht auf.
Bugs - na vielleicht ein paar davon gesehen, aber nichts schwerwiegendes - waren auch nicht wiederholbar. Nur einen Absturz gehabt und selbst da war nicht klar, ob es nicht an etwas anderen lag.
Meine Fresse, so hat mich ein Spiel schon lange nicht mehr abgeholt. Es hat mein Bedürfnis nach Fernweh und Heimweh gleichmassen geweckt und mich tief ins Geschehen gezogen. Aber .. ihr müsst die ersten 10 Stunden durchhalten! Das Spiel macht keine Gefangenen und schmeißt dich direkt in die Hölle der Unwissenheit, Es bringt dir zwar das notwendige Wissen bei um grundlegend das Überleben zu ermöglichen - aber den Rest musst du selbst in Erfahrung bringen und erleben.
Empfehlung von mir: Kaufen!
Danke Ironwood Studios
Steam User 19
Die Demo konnte mich überzeugen diesen Titel zu kaufen. Das Spiel macht bisher einen sehr guten Eindruck. Performance ist super, die Geschichte weiß ein in der ersten Stunde zu fesseln, die Auto Mechaniken sind super, das Erkunden macht Spaß. Ich bin gespannt wo mich diese Reise hinführen wird.
Wer Lust auf ein mysteriöses Roadtrip Roguelike hat, der kann hier bedenkenlos zugreifen.
Steam User 18
Vorab:
Ich bin Survival-Fan und Ü40-Gamer seit über 30 Jahren im Zockgeschäft. Ich habe das Spiel schon vor meinem persönlichen Durchlauf am PC gemeinsam mit einem Freund auf der PS5 viele Stunden gespielt.
Pacific Drive besticht für mich mit seiner besonderen Atmosphäre, die mich sofort an 80er bzw. 90er Filme oder Serien wie Twin Peaks erinnert. Setting, Music, Mystery und seichter Humor der (ausschließlich gesprochenen) Charaktere nimmt mich direkt auf eine Zeitreise mit.
Das Spiel entschleunigt sehr mit seinen Erforschungs- und Sammeltätigkeiten und ist dahingehend ein klassisches Survival-Spiel, dessen Abläufe sich ständig wiederholen auf dem Weg der stetigen, konstanten, aber durchaus langsamen Verbesserung des Charakters bzw. des Autos. Ja, es gibt einen genretypischen Grind, den ich als Fan aber als sehr angenehm und belohnend empfinde. Man baut sehr schnell eine Bindung zu seinem Auto auf, das der einzig sichere Hafen in dieser Zone voller tödlicher Anomalien darstellt. Und es hat definitiv Charakter...
Ich empfinde das Spiel aber als absolut nicht langweilig, denn im Kampf gegen die übernatürlichen Elemente wird es schnell mal sehr hektisch und der fahrbare Untersatz sieht danach aus wie das Blues-Mobil nach der Verfolgungsjagd.
Die teils gruselige Atmosphäre mit der phänomenalen Soundkulisse des Spiels kann ich einfach nur genießen und ist für mich Kunst pur. Pacific Drive erschrickt einen immer wieder, ist aber kein Horrorspiel. Es ist auch kein Actionspiel und kein Arcaderacer.
Es ist ein frisches Indiegame fernab des aktuell typischen AAA-Einheitsbreis. Es ist auch kein Vollpreistitel und das merkt man an der Inszenierung. Wer Schauspieler und Hochglanz-Cutscenes erwartet, wird enttäuscht. Die Performance ist ok und lässt ein gutes Spielerlebnis zu, aber gerade auf potenteren PCs ist sie definitv noch verbesserungsfähig. Gelegentlich sind mir bis jetzt kleinere Grafikfehler (NVIDIA RTX 4000er) bei bestimmten Konstellationen der Ingamebeleuchtung begegnet, die sich durch eine Veränderung des Blickwinkels und Tageszeit von selbst erledigt haben. Unschön, aber definitv nicht gamebreaking und selten.
Die für mich lediglich minimalen technischen Unzulänglichkeiten des Spiels stören das insgesamt wunderbare Gesamtbild des Erlebnisses Pacific Drive nicht.
Für mich persönlich schon jetzt ein Anwärter zum Spiel des Jahres 2024!
Steam User 10
Ein must have sowohl für survival Fans als auch für Inventar- und
sortier Fetischisten.
Pacific Drive ist ein Survival Spiel, das ...
Langweilig! Überleben, Sammeln, Craften, immer das Gleiche!
Genau, meine Ressourcen, mein crafting table, mein Auto ...
hä Auto?
Ja, Auto! Na, wieder interessiert?
Das Spiel
1998. Wir geraten in eine Sperrzone, in der früher Experimente
durchgeführt wurden. Seit Jahrzehnten ist sie verlassen, wenn
man die Anomalien nicht mitzählt.
Das alte Auto ist unbrauchbar. Deshalb versuchen wir mit einer
Schrottkarre die Zone wieder zu verlassen.
Als wenn das Auto das einzige Problem wäre!
Auf unserer Reise durch die Zone raffen wir alle Ressourcen die
wir finden zusammen, um das Auto zu reparieren und zu pimpen.
Dafür stehen uns alle möglichen Werkzeuge zur Verfügen. Brecheisen,
Verschrotter, Plasmahammer etc.
Die Basis ist eine sichere Werkstatt, in der wir arbeiten. Mit
jedem Abschnitt, den wir erfolgreich abschließen, kommen wir der
Lösung näher und erfahren mehr über die Zone.
Immer dabei - unser Auto. Den einzigen Schutz, den wir haben.
Atmosphäre
Die Atmosphäre haben die Entwickler sehr gut hinbekommen.
Es ist ständig dunkel, regnerisch oder nebelig. Dazu kommt die
Geräuschkulisse und der Zeitdruck.
Das Ganze gruselig zu nennen wäre übertrieben. Es ist eher
beunruhigend und unbehaglich. Dabei fielen mir so manche Filme
und Serien ein. Die Sägeblätter im Boden erinnern an "Screamers",
die Geräusche und Effekte der Gegner an "Akte X" und das Innere
des Autos an "Zurück in die Zukunft".
Sound und Musik
Die Soundeffekte sind ein wichtiges Element in diesem Spiel, weil
sie zur Atmosphäre beitragen, aber auch vor Gegnern warnen. Wie
soll man entspannt seinem Loot Hobby nachgehen, wenn man draußen
Bäume umfallen hört, Getöse wie von einem Tornado oder Brummen als
würde gleich das UFO Mutterschiff auf dem Dach landen.
Wer, wie ich, nach dem Start eines Spiels erstmal die Musik
deaktiviert, sollte diesmal vielleicht warten. Da wir keine NPCs
treffen, ist unsere einzige Unterhaltung das Radio und eine Stimme
über das Headset.
Die Lücke wurde mit mehreren Radiosendern und Musik gefüllt. Es
gibt sowohl im Auto als auch in der Werkstatt ein Gerät. Es wird
also nicht langweilig beim Arbeiten und die Musik finde ich auch
passend und gut.
Das Headset Gerede könnte eventuell stören, aber mir gab es das
Gefühl mit Freunden zu spielen und nicht so allein zu sein auf
meiner Tour.
Motivation
Das Spiel motiviert durch viele Teile. Auto reparieren / Upgraden,
Werkstatt pimpen / erkunden, Zone erkunden, Ressourcen sammeln,
Baupläne finden, Auto Fähigkeiten freischalten, Portale meistern
und, mein Favorit, Inventare sortieren.
Ja genau. Inentar Tetris nach Resident Evil manier, hat mir viel
Freude bereitet. Zumal es so viele Ressourcen auf den Touren gibt,
das das Sortieren und spätere verbauen schon fast mehr Spaß macht
als das Looten.
Man kommt immer mit vollnn Taschen in die Werkstatt und es ist
jedesmal spannend, was man jetzt bauen kann.
Die Loot, Craft und Sortiersucht wird hier voll befriedigt!
Barrierefreiehit
In den Einstellungen wird durchaus auf Accessibility Rücksicht
genommen, dennoch muss jeder sehen, ob er das Spiel spielen kann.
Hörgeschädigten geht etwas von der Atmo durch Soundeffekt veloren,
ebenso wie akustische Warnsignale. Die Stimmen aus dem Headset
haben immerhin Unterititel.
Für Sehbehinderte ist es nicht einfach, weil das Spiel sehr
dunkel ist. Selbst bei maximaler Einstellung sind die Autolichter
(wenn mal nicht kaputt) nicht sehr hell und weit zu sehen. Ich
habe oft mein Auto nicht mehr finden können.
Auch die Umgebung ist sehr Lichtarm. Auch für normal Sehende ist
es insgesamt sehr dunkel. Die wenigen Lichtquellen, zum Beispiel
Fackel sind dafür sehr grell.
Immerhin wurde das Looten und Arbeiten sehr hilfreich gestaltet.
Objekte werden hervorgehoben, blinken und Schimmern. Im Dunkeln
haben sie eine helle Umrandung. Man sieht nichts, aber das Looten
klappt immer.
Auch am Auto wird alles deutllich hervorgehoben. Reparieren ist
also auch kein Thema. Hauptsächlich die Orietierung fällt schwer.
Steuerung
Die Steuerung ist das größte Manko des Spiels. Man kann mit
Controller und Tastatur spielen. ich weiß nicht. ob es mit
Controller einfacher ist, aber auf der Tastatur sind Tasten
mehrfach belegt.
Die Auflistung in den Einstellungen sagt alles. Steuerung für
Auto, Steuerung für Werkzeuge, Steuerung für Inventar.
Es ist nicht so schlimm wie bei "The Witcher", aber man muss
sich einfuchsen. Möglichst bevor man, wie ich, alle Rep Kits
oder Fackeln aus versehen verschwendet.
Zusammenfassung
Pro
- top Atmosphäre
- super Musik- und Soundeffekte
- keine Waffen, nur ein Auto
- open world und viele Ressourcen
- Motivation und Demotivation wechseln sich ab
- viel zu entdecken und zu craften
- Accessibility wird teilweise geboten
- Innovativ
Con
- entweder zu dunkel oder zu grell
- Balancing z.B. Auto geht zu schnell kaputt
- Steuerung, insbesondere bei Verwendung der Tools und im Inventar
- vieles muss selbst erschlossen werden. Gerade am Anfang braucht es viel Geduld
Fazit
Ein Survival Game, das fesseln als auch frustrieren kann. es macht
Spaß und fordert dich heraus immer besser und effektiver zu werden,
Prioritäten zu setzen und auch unter Stress cool zu bleiben, wenn
es um wichtiges geht.
Ein must have für jeden Survival, Loot und Inventar-Tetris Fan.
Tipp: Nicht in der Vorbereitungsphase aufgeben. Später kann man
auch Speichern, sich frei bewegen und hat mehr Möglichkeiten.