Noise
Die Sowjetunion ist zuende. Wir schreiben das Jahr 1988.
Im Radio hört man ein komisches Signal mit unidentifizierbaren Geräuschen. Das Mysteriöse dabei ist aber, dass der Ort, von dem das Signal kommt, nicht existiert. Du wirst als Protagonist schreckliche Geheimnisse aufdecken. Du kannst keine Waffe benutzen, du weißt nicht, wie. Das einzige, was du benutzen kannst, ist dein Funkgerät. Es hilft dir, zu erfahren, was vor sich geht.
Das Finden von Signalen ist deine Sache.
Damit kannst du andere Leute kontaktieren, dem Programm der Sowjetunion zuhören oder andere Signale empfangen.
Die Story in Noise ist kein typischer, Gesichtsloser Horror.
Wir möchten dir eine Geschichte im Stephen King Manier erzählen. Die Story wird mit Unterhaltungen und Gedanken erzählt. Wenn du die Orte nicht richtig untersuchst, bleiben einige Details offen und sie werden nicht offengelegt.
Der Hauptgegner im Spiel ist eine Kreatur, die die Orte durchsucht, genau wie du.
Es wird dich jagen und auf deine Aktionen reagieren. Wenn du das Licht anschaltest, wird sie nachsehen, was los ist. Du musst dich verstecken, da du dich nicht wehren kannst. Sie sieht im Dunkeln nichts, also kann es reichen, einfach die Lampe auszuschalten. Das Monster gibt Radiosignale ab, deshalb kannst du es mit deinem Funkgerät orten. Wir versuchten, die KI vom Monster aus ALIEN nachzumachen, da die Kreatur wichtig für die Story ist, nicht weniger als der Protagonist.
Wir sind noch nicht so weit, dir die anderen Teile des Spiels zu zeigen. Bis jetzt nennen wir sie “Gaps”. Soviel verraten wir, es werden unübliche Sachen in der Sowjetunion passieren.
Steam User 12
"Noise" ist ein First-Person Indie Erkundungs-Spiel.
1988. Die Sowjetunion liegt in ihren letzten Zügen. Wir sind ein junger Radio-Amateur, der ein ungewöhnliches Signal empfängt. Bewaffnet mit unserem altertümlich wirkenden Handradio machen wir uns auf den Weg, die Quelle des Signals ausfindig zu machen. Wir stoßen auf ein verlassenen Militär-Stützpunkt, in dem wir auf weitere Signale stoßen und Radio-Botschaften empfangen. Sind das etwa Stimmen aus der Vergangenheit?
Die Grundidee des Spiels ist spannend. WIr sind nicht etwa ein Superheld, wir haben nicht einmal eine Waffe, sondern ein gewöhnlicher Student, der sich mit veraltetem Gerät auf die Suche nach Antworten macht. Nach und nach enthüllen wir eine Geschichte voller unerwarteter Merkwürdigkeiten.
Und Teile des Spiels - wie etwa das tragbare Radio, mit dem wir auch einen sowjetischen Sender mit Musik empfangen können, sind richtig gut gemacht und zeigen eine durchaus sympathische Detailverliebtheit.
Andere Teile des Spiels sind allerdings bestenfalls schwach, wenn nicht mißlungen. Das Gameplay selbst fühlt sich ungelenk an. Die Bewegung des Protagonisten ist schwammig. Manche Orte scheinen unsauber programmiert. So können wir zum Beispiel an einem Auto, das in einer Garage steht in die eine Richtung vorbeilaufen, gehen wir genau denselben Weg zurück bleiben wir hängen.
Die Vertonung, die eingesprochenen Stimmen, sind auch nicht gerade großartig. Die Sprecher geben sich Mühe, kommen aber über ein recht amateurhaftes Gestackse kaum hinaus.
Das sind aber alles nur Kleinigkeiten, die man einem Indie-Spiel durchaus verzeihen könnte. Problematisch wird allerdings der zweite und letzte Akt des Spiels, in dem ein Gegner auftaucht, der unberechenbar ist, selbst wenn man sich an die empfohlene Verhaltensweise hält, die ihn eigentlich davon abhalten soll, einen zu entdecken. Hier merkt man, wie schlecht doch die KI programmiert wurde und wie sehr man nur auf sein Glück bauen kann. Das ist ziemlich spaßbefreit.
Und dabei ist die Geschichte, die sich entspinnt, durchaus einigermaßen spannend. Sie holt sicher keinen Innovationspreis, hat aber spannende Aspekte, die es schaffen, Atmosphäre zu erzeugen.
Empfehlen kann man das Spiel nur bedingt. Nur Frustresistente, die über Indie-Schwächen hinwegsehen können, werden überhaupt etwas mit dem Titel anfangen.
Wertung:
7/10 Atmosphäre
7/10 Story
6/10 Grafik
6/10 Sound
5/10 Spielmechanik
3/10 Balancing
6/10 Spielspass
Fazit:
Radio Gaga.
6/10 Gesamtwertung
Steam User 0
decent