Never Alone
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Experience the epic journey of Nuna and Fox as they search for the source of an eternal blizzard that threatens the survival of everything they have ever known. Never Alone is an atmospheric puzzle platformer developed in collaboration with the Iñupiat, an Alaska Native people, drawn from a traditional story that has been shared across the generations. Guide both characters in single-player mode or play cooperatively with a friend as you trek through frozen tundra, leap across treacherous ice floes, swim through underwater caverns and face enemies both strange and familiar. (NOTE: Local co-op play requires at least one Xbox 360 or equivalent game controller). On over 75 "Best of 2014" lists and winner of "Best Debut Game" at the 2015 BAFTA Games Awards as well as "Game of the Year" and "Most Significant Impact" at the 2015 Games for Change Awards, nearly 40 Alaska Native elders, storytellers and community members contributed to the making of the game.
Steam User 25
Das Spiel Never Alone hat mich abwechselnd verzaubert und zur Verzweiflung getrieben.
Das Gute zuerst:
Besonders gelungen sind die künstlerische Gestaltung und die Atmosphäre des Spiels. Sie entführen den Spieler in die rauhe und karge Landschaft der Arktis, der eine ganz eigene, erhabene Schönheit innewohnt. Optisch und klanglich eher minimalistisch gehalten und trotzdem (oder gerade deshalb) wirklich schön und ansprechend. Viele kleine Details, bspw. in der Animation der Charaktere werten das Spiel weiter auf.
Die Geschichte vom Inupiat Mädchen und Ihrem wilden Begleiter, dem Fuchs, ist zwar kurz, aber schön. Das Gameplay ist geprägt von klassischen Puzzle/Platform-Elementen. Fuchs und Mädchen stehen unterschiedliche Fertigkeiten zur Verfügung und können nur durch Zusammenarbeit und Kombination dieser weiterkommen. Positiv überrascht hat mich, dass bis zum Schluss ständig neue Elemente dazukamen. Trotzdem ist die Steuerung simpel und intuitiv geblieben. Größtenteils sind die Puzzles gut zu bewältigen, dennoch sind einige Passagen etwas kniffelig und erfordern ein wenig Grips und Geschick. Habe nur im Einzelspielermodus gespielt, Ko-op ist möglich (Tastatur + Controller).
Richtig gut waren die Kultureinblicke über Alltag, Philosophie und Kultur der Inupiat. Das Spiel beweist auf innovative Weise, dass Spiele nicht nur unterhaltsam, sondern auch lehrreich sein können. Man wird nicht gezwungen die Dokupassagen anzusehen, entwickelt aber während der Reise mit dem Mädchen und dem Fuchs ein aufrichtiges Interesse an den den Inupiat, u.a. da die behandelten Themen den Hintergrund der Story beleuchten. Die Erzählung komplett auf der Sprache der Inupiat, schönes Detail denn Sprache ist ein elementarer Bestandteil einer Kultur. Wünschenswert wäre eine Seite zu dem Spiel mit weiterführenden Infos rund um die Inupiat.
Nun zum Negativen:
Ganz großes Minus und beinahe der Grund für mich, das Spiel nicht weiter zu spielen, war das enorm verbuggte Gameplay. Das finde ich umso frustrierender, als dass das Spiel ein wirklich gutes ist, und durch die ständigen Bugs dem Spieler sehr verleidet wird. Ich musste in jedem Kapitel das Spiel mehrfach neu starten, besonders ätzend wenn man schwierige Passagen immer und immer wieder wiederholt, nicht weiterkommt und schließlich feststellt dass es daran liegt dass ein Element verbuggt ist. Selbst De- und Neuinstallation war wirkungslos. Auch ist die KI enorm tollpatschig. Zwar sympathisch, wenn zur Abwechslung mal die KI in den Tod stürzt, aber auf Dauer richtig nervig, wenn man minutenlang an Puzzles und Skilljumps tüftelt und die KI meint, mal wieder die Klippe runterspringen zu müssen oder sich hoffnungslos irgendwo zu verglitchen.
Die Steuerung ist schwammig und unpräzise. Man gewöhnt sich mit der Zeit ein bisschen dran. Ich habe die Tastatur genutzt, bei Verwendung eines Controllers fallen die Bewegungsabläufe evtl. etwas weicher und präziser aus.
Kleiner Makel ist die begrenzte Auswahl an Optionen im Grafikmenü. Man kann nur zwischen den Optionen „Hoch“ oder „Niedrig“ wählen. Auf leistungsschwächeren PC’s hat man also die Wahl zwischen ruckelig oder unschön, ohne die Möglichkeit die Grafikeinstellungen etwas feiner zu tunen. Denn trotz der minimalistischen Gestaltung ist das Game erstaunlicherweise relativ grafikintensiv.
Fazit: Ein zauberhaftes, einmaliges Spiel, sehr liebevoll gestaltet, welches sich zu spielen lohnt. Man sollte viel Geduld mitbringen und versuchen sich nicht von Bugs abschrecken zu lassen. Wäre schade drum.
Steam User 28
Ich will nicht zuviel von der Geschichte verraten, deswegen werde ich mich auch kurz fassen.
"Never Alone" ist ein Spiel, das eine zauberhafte Geschichte erzählt und uns einen Einblick in eine fremde Kultur mit enger Naturverbundenheit ermöglicht. Ermöglicht wird dies auch durch zahlreiche Videos, die man im Laufe des Spieles freischalten kann. Der Erzählerkommentar in der Sprache der Iñupiat sorgt für eine gute Immersion in das Geschehen.
Die Steuerung geht sehr leicht von der Hand und ist jedem der schon einmal ein Jump 'n' Run gespielt hat sofort zugänglich. Das Design der Ebenen ist gut gelungen und abwechslungsreich. Es gibt zwar ein paar Passagen, die man vielleicht nicht beim ersten Mal schafft, aber nichts ist unlösbar.
Leider habe ich beim ersten Durchgang nicht alle Erfolge und Videos freischalten können, aber ich spiele es liebend gerne noch einmal.
Danke für dieses Erlebnis :)
Steam User 17
Ein Spiel von, mit und über die Inuit Alaskas? Genauer gesagt, geht es um die Iñupiat im abgelegenen Norden Alaskas. Doch auch bei ihnen findet ein Kulturwandel hin zu westlicher Zivilisation statt. Mit der Gründung eines eigenen Entwicklerstudios schlagen sie eine Brücke zwischen Tradition und Moderne.
Wie fand ich nun ihr wohl erstes Spiel?
Kunuuksaayuka - Geschichte
Erzählt wird eine Geschichte ihres Volkes über das Mädchen Nuna, das zusammen mit einem Polarfuchs die Ursache für einen heftigen nicht enden wollenden Schneesturm herausfinden will. Gemeinsam bewältigen sie schwierige Situationen, wobei der Fuchs die Fähigkeit hat, gutwillige Naturgeister zu Hilfe zu rufen.
Die Geschichte, von den Iñupiat Kunuuksaayuka genannt, ist also eine Art Märchen, ein Abenteuer, das die traditionelle Vorstellung von ihrer Welt, in der sie leben, beinhaltet.
Auch für Außenstehende sehr anrührend und unterhaltsam erzählt, ab und an auch begleitet von einem Sprecher in einheimischer Sprache.
Sehr interessant sind die Einblicke in die Kultur durch 14 Videos, die mit der Zeit freigeschaltet werden.
Koop bevorzugt - Gameplay
Das Spiel ist ein 2D-Sidescroller, überwiegend ein Platformer, das auf ein Spiel zu zweit optimiert ist. Nuna und der Fuchs haben unterschiedliche Fähigkeiten und müssen zusammenarbeiten und sich gegenseitig helfen.
Man kann das Spiel auch alleine Spielen, indem man ggf. die Figur wechselt. Die andere Figur wird dann von der KI bewegt, vorwiegend anfangs. Später muss man, so mein Eindruck, immer mehr beide Figuren selbst handhaben; jedenfalls kann man sich auf die KI da nicht mehr blind verlassen.
Zu zweit kann man das Spiel deutlich einfacher und zügiger durchspielen.
Die Aufgaben sind an sich recht einfach. Ab und an wird man aber doch sterben, durch einen falschen Sprung, zeitlimitierten Aufgaben oder eben Pech. Die Checkpoints sind aber dicht gesät, so dass man nicht viel wiederholen muss. Die Speicherpunkte sind deutlich seltener.
Das Hauptproblem bei der Bewältigung ist die Steuerung (siehe unten).
Schön mit Schönheitsfehlern - Technik
Die Grafik ist sehr schön. Viel Aufwand ist in die bezaubernde Animation der Protagonisten gesteckt worden, was sich auszahlt. Was etwas verwundert ist, dass das Mädchen ausschaut wie ein kleines Kind, selbst wenn man davon ausgeht, dass die Menschen kleiner als Mitteleuropäer sind.
Die Umgebung ist naturgemäß wenig bunt. Es geht über Schneelandschaften, Eisschollen, Bäume und sogar Wasser.
Der Sound ist auch gut. Die sturmgepeitschte Landschaft wird dezent unterlegt. Der Sprecher, den man meist am Anfang und Ende eines Abschnittes hört, ist sehr angenehm. Deutsche Untertitel sind dabei.
Die Steuerung ist generell zu zweit wohl einfacher als alleine (habe ich aber nicht ausprobiert). Man kann dabei wohl mit Controller / Tastatur oder mit 2 Controllern spielen.
Alleine muss man immer wieder umschalten (besonders später), auch um kleine Handgriffe zu erledigen. Unschön kann es werden, wenn man zwischen Controller und Tastatur/Maus wechselt. Als ich einmal von Controller auf Tastatur gewechselt habe, hat sich das Spiel dies gemerkt und ging wohl von einem Koop-Spiel aus (was die Eingabe betraf).
Beim zweiten Durchspielen traf ich auch auf ein paar seltsame Stellen. So ein Sprung, der beim ersten Mal machbar war, als ich aber aber dieselbe Stellen nochmal machen musste, funktionierte der Sprung nicht mehr. An anderen Stellen kam es auch zu Situationen, in denen es nicht mehr weiter ging und ein Neustart nötig war.
Seltsamerweise wurden bei mir nicht alle Videos zur Kultur der Inuit freigeschaltet. Vielleicht muss man spezielle Aufgaben erledigen, was mir aber nicht klar wurde.
Sonstiges
Ich habe 3,5 - 4h für einen Durchgang benötigt.
Es gibt viele Errungenschaften, von denen allenfalls die Hälfte automatisch freigeschaltet werden.
In Zahlen für mich persönlich ein Unterhaltungswert von 8/10.
Ein schönes themenorientiertes Jump & Run, besonders im Koop-Modus. Nicht spektakulär, eher sanft.
Alleine ist es etwas uneleganter zu spielen, geht aber auch.
Dies ist mein subjektiver Spieleindruck. Für meine Wertung zählt, wie gut es mich unterhalten hat. Entsprechend der Daumen nach oben oder unten, abhängig davon, ob ich es einem ähnlich gesinnten Spieler weiterempfehle. Der Spieleindruck eines anderen Spielers kann aber durchaus stark davon abweichen.
Steam User 16
Es gibt nicht sonderlich viele PC-Spiele die nicht nur als reines Enter-, sondern auch als echtes Infotainment wahrgenommen werden wollen. Zumindest könnte ich bis auf die „Wer wird Millionär?“-Versoftungen gleichnamiger TV-Show, anderen ähnlich gestrickten Quizgames und Ubisofts “Valiant Hearts“ keine auf Anhieb nennen die neben bloßem Spielspaß auch Schwerpunkte im Bildungsbereich setzen. Und genau da leistet „Never Alone“ (=NA) einen besonderen Beitrag. Neben dem eigentlich Spiele-Kern – ein überaus charmant präsentiertes Arktis-Jump’n Run mit Rätsel-Elementen – findet sich in diesem Titel auch ein gut halbstündiger Dokumentarfilm über das Eskimo-Völkchen der Inupiat, welchen man sich nach und nach „freispielt“. Eine sehr schöne wie kluge „Lern-Motivation“, auch (oder gerade) für ganz junge, wissenshungrige Zocker. Pädagogisch sehr wertvoll und spielerisch ebenfalls recht gelungen, nur der Umfang hätte ruhig größer ausfallen können.
In „Never Alone“ spielt man eine alte Sage nach, die von einem schweren, nicht enden wollenden Schneesturm erzählt welcher durch ganz Alaska fegt. Dieser zwingt die Ureinwohner eines Dorfes dazu sich in ihren Behausungen zurückzuziehen, ihr täglich durch Fischen und Jagd geprägtes Leben kommt zum Stillstand. Kindliche Neugier und der Wunsch ihrem Volk zu helfen treibt das Mädchen Nuna nach draußen, um die Ursache dieses Blizzards zu erkunden. Sie macht sich auf in ein Abenteuer ungeahnten Maßes, immerzu den natürlichen sowie mystischen Bedrohungen ihres von Eis und Schnee bedeckten Heimatlandes ausgesetzt. Unverhofft bekommt sie Gesellschaft in Gestalt eines Polarfuchses, welcher sie auf Schritt und Tritt begleitet. Der Beginn einer ungewöhnlichen Freundschaft – und ein Segen für beide, da sie einander brauchen um allen Gefahren zu trotzen…
Grundlegend ähnelt die Spielmechanik von NA stark der eines anderen, recht populären Indie-Hits. Gemeint ist „Limbo“. Neben dem gängigen Platformer-Prinzip prägen Hindernis-Überwindungen, Physik-Rätsel, Kisten-Schieberei und Klettereinlagen den allgemeinen Spielverlauf - also genauso wie beim stummen, durch die Vorhölle wandernden Knirps. An dessen Raffinesse kommt NA zwar nie wirklich heran, dennoch finden sie hier und da einfallsreiche Aufgaben deren Lösung nicht sofort und in Sekundenschnelle gemeistert wird. Einzige Besonderheit von NA ist die Tatsache dass Protagonistin Nuna – der Spieltitel besagt es ja – „nie allein“ unterwegs ist. Das ungleiche Duo unterstützt sich anhand ihrer jeweiligen Fähigkeiten gegenseitig, denn ohne das Handeln des einen kommt der andere nicht weiter. Das heisst nichts anderes als dass regelmäßig Koop-Aufgaben (sowohl im Solo als uch mit einem realen Zweit-Spieler) auf den Spieler warten.
Nuna ist bei Notwendigkeit in der Lage Kisten zu verschieben oder ihre Wurfwaffe, eine Bola, einzusetzen um sich gegen Feinde zu wehren oder an zerstörbare Objekte anzuwenden. Der Polar-Fuchs hingegen kann steilste Hänge hochklettern, Geister zur Hilfe rufen oder Seile herablassen, so dass es Nuna möglich ist zu ihrem pelzigen Partner aufzuschließen. Zeitkritische Augenblicke oder Flucht-Sequenzen bringen mehr Tempo in die Spielhandlung und fügen gewohnte Jump’n Run-Elemente hinzu.
Ein mit guter Abwechslung versehenes Spielerlebnis, bei dem der Schwierigkeitsgrad flächendeckend einfach gehalten wurde. Schwerere Momente mit leichter Trial-and-Error-Tendenz gibt es nicht sehr viele, daher auch die überraschend, fast schon enttäuschend kurze Spielzeit des NA-Hauptspiels. Bereits nach gerade mal 2-3 (sehr vergnüglichen) Stunden kommt der Abspann zu Vorschein. Noch eine Gemeinsamkeit zu „Limbo“.
Wer eine Verlängerung möchte soll/muss sich direkt den DLC „Foxtales“ im Anschluss gönnen. Dieses neue Kapitel füllt gar nur maximal eine weitere volle Stunde, spielt sich wegen weitaus komplexerer Rätsel aber deutlich anspruchsvoller. Daher rate ich allen Interessenten, NA beim nächsten Sale in der „Artic Collection“ abzustauben, in welcher DLC und Soundtrack schon drin sind.
Zu seinem Glück ist der Nordpol-Puzzle-Hüpfer überaus schön anzusehen wie auch anzuhören, das tröstet zumindest anteilig über den arg überschaubaren Spielumfang hinweg, denn von den wenigen meinerseits gespielten Titeln auf „Unity“-Engine-Basis hat NA bisher den bleibendsten Eindruck hinterlassen. Nunas Figur sieht wunderschön und allerliebst, sehr detailliert und „lebendig“ aus, die allgemeine Schneelandschaft wirkt richtigerweise frostig-stimmend, zahlreiche animierte Hintergrunddetails und vordergründige Effekte (Polarlichter, Sturmboen, fliegende Eismöven,…) bringen viel Leben auf den Bildschirm, und die sehr real-wirkende Darstellung des Eis-Wassers kann sich wahrlich sehen lassen. Alles untermalt von einem sehr passenden Score und gewaltig lautstarken Soundeffekten. Bricht mitten im Spiel ein Eisberg auseinander, schallt ein Erdbeben aus den Speakern heraus. *g* Dass der narrative Sprecher diese Eskimo-Legende in der indigenen Inupiat-Sprache erzählt zeugt als letzter Beweis (von vielen) dass die Entwickler großen Wert auf Authenzität gelegt haben.
Fazit:
Das Konzept von NA ist überaus vorbildlich und sollte dazu anregen noch mehr Projekte dieser Art, die Spielspaß und Wissen zugleich und in diese großartigen Form bieten, zu verwirklichen. In dem Bestreben, die Tausende von Jahren alte Mythologie und Sprache der Inupiat zu erhalten (welche durch den Kulturwandel auszusterben droht), wird die Wichtigkeit solcher Spiele wie eben NA nur allzu deutlich. Schon aus diesem Grund rufe ich alle Steam-Nutzer dazu auf dieses Vorhaben durch den Kauf von NA zu unterstützen, aber auch so ist es ein technisch toll umgesetztes und spielenswertes Indie-Kleinod, welchem man ausschließlich die extreme Kürze ankreiden kann.
Steam User 19
Geschichtsunterricht mal anders: das Volk der Inupiat und deren Kultur wird durch "Never Alone" dem Spieler näher gebracht. An sich handelt es sich hier um ein Jump'n'Run bei dem mehrere Märchen und Überlieferungen der Inupiat miteinander kombiniert werden.
Relativ leicht findet man im Spiel "Secrets", die Filmsequenzen freischalten. In den kurzen Clips kommen die Macher des Spiels zu Wort und erklären einiges über die Kultur der Inupiat. Etwa wie sie die Tierwelt sehen, was sie hinter den Nordlichtern vermuten oder wie ein Schneesturm entsteht.
Weitere Teile der Geschichte wird in Cutscenes in einer Art Holzschnitt oder Steingravur gezeigt.
Das Spiel ist insgesamt ganz nett, abwechslungsreich und "mal was anderes". Die doch sehr häufig vorkommenen Filmsequenzen behindern den Spielfluss etwas, man muss sich aber die Clips nicht immer sofort anschauen, sodern kann das auch später nachholen.
Nicht getestet habe ich den Coop-Modus: auch als Einzelspieler spielt man zwei Figuren gleichzeitig: die Protagonistin deren komplizierter Name mir beim besten Willen nicht einfällt, und ihren Fuchsfreund, der andere Fähigkeiten besitzt als das Mädchen. Das Spiel strahlt eine gewisse Einsamkeit aus obwohl es "never alone" heißt. Das hängt vielleicht damit zusammen, dass die Gegner extrem spärlich vorkommen. Wenn sie vorkommen, dann sind es gleich Endgegner.
Fazit: "Never Alone" bzw. "Kisima Ingitchuna": ein Spiel entweder für Fans des Genre oder für visuell Interessierte oder beides!
Steam User 13
Mein ausführliches Review findet ihr auf meinem Blog, aber mein Fazit gibts direkt hier auf Steam:
Trotz des ungleichen Duos schafft es Never Alone jedoch leider nur selten in spielerischer Hinsicht Spannung zu erzeugen. Sowohl die Sprungpassagen als auch die kleinen Knobeleinlagen sind zwar größtenteils einwandfrei umgesetzt worden, aber all das hat man vielen anderen Spielen schon deutlich interessanter und vor allem fordernder erlebt. Für die Entwickler stand ganz offensichtlich die Präsentation der uralten Inupiat Geschichte und ihrer majestätischen Heimat an erster Stelle. Und das ist auch gut so, denn optisch fängt man die wunderbare Eislandschaft sehr gut ein und das stumme Heldenduo wächst einem sofort ans Herz. Die Geschichte ist zwar nicht allzu komplex aber sie wird dank passenden Animationen sowie einem echten Inupiat-Sprecher sehr authentisch erzählt und gewährt einen seltenen Einblick in die reichhaltige Kultur dieses beinahe vergessenen Volkes. Dieser Effekt wird durch eine mitgelieferte Dokumentation, die ihr nach und nach freispielt, auch noch verstärkt, was wiederum die recht kurze Spielzeit (ohne Doku) von 2-3h etwas ausgleicht.
Never Alone bleibt ein wenig hinter seinen Möglichkeiten zurück, aber es besitzt jede Menge Charme und leistet seinen Beitrag zur Bewahrung einer vom aussterben bedrohten Kultur und ihres Lebensraums. Schon das allein erfordert sowohl Mut als auch Hingabe und sollte unterstützt werden, denn es erweitert nicht nur den Horizont von uns Spielern, sondern des ganzen Mediums.
Steam User 12
Never Alone ist eine liebevoll gestaltete Geschichte die in keiner Spielesammlung fehlen sollte. Ich selbst habe sie im Sale gekauft und bereue den Kauf auf gar keinen Fall.
Es handelt sich hierbei um ein Jump and Run mit Rätsel Elementen.
Im Mittelpunkt der Handlung stehen ein Mädchen namens Nuna und ihr Begleiter, ein Polarfuchs.
Wir haben das Spiel im Coop Modus gespielt und es hat sehr viel Spaß gemacht gemeinsam durch die Level zu wandern. Es ist meiner Meinung nach auch gut für Kinder geeignet, da der Schwierigkeitsgrad dieses Spiels nicht sehr hoch angesiedelt ist.
Das Spiel ist mit seinen ca 2,5 Stunden Spielzeit recht kurz. Als Bonus gibt es 24 kleine Filmchen. Doku ähnlich, erfährt man hier einiges über die Einwohner Alaskas.