Moons of Madness
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A mysterious signal has been recorded coming from the red planet. The message confounded Orochi scientists. Their analysts broke it down and determined it was of intelligent origin. Orochi management immediately concluded that the discovery was too sensitive for public knowledge and moved to keep it hidden. In secret, the corporation began construction of Trailblazer Alpha, a state-of-the-art Mars research outpost designed to identify the true nature of the message. You are Shane Newehart, an engineer stationed at Trailblazer Alpha and your security clearance means you are completely unaware of the existence of the mysterious signal. Your job is simply to keep the lights on until the transport ship Cyrano arrives bringing with it a new team to take over your duties. Soon you discover strange and unusual setbacks. Crucial systems are malfunctioning, the greenhouse is filled with a strange mist and the rest of your team has yet to return from their EVA mission. Things are starting to fall apart. You begin seeing and hearing things that aren’t there. Visions, hallucinations – or is that even what it is? Is this real… or are you slowly descending into madness?
Steam User 30
Du bist ein Hanswurst!
Tja, die Wahrheit tut manchmal weh lieber Leser, aber glaubs ruhig. DU nämlich bist Shane Newehart, son simpler Technik-Heini auf ner Marsstation.
Pfffttt...
Lächerlich.
Für die Orochi-Group machst Du nix, als den Komplex am Laufen zu halten, bis andere, wichtigere Leute kommen und Dich ab da an überflüssig werden lassen.
Also wenn das mal kein Traumjob ist... dann weiß ich auch nicht mehr.
Aber halt!
Orochi-Group?
Da wirds dann ja doch interessant, aber sowas von!
Und falls Du jetzt nur Bahnhof verstehst, dann schäm Dich erstmal ne kleine Runde über Deine Unwissenheit und danach erklär ich Dir die Story dieses Cosmic Horror Games, das passenderweise in den Weiten des Kosmos spielt.
...
Los gehts:
Die besagte Gruppe gehört nämlich in ein leider viel zu wenig bekanntes Gaming Universum, dass Lovecraft Fans kennen, sonst aber niemand wirklich jemals beachtet hat.
Damals, in grauer Vorzeit, als MMOs noch der heiße Schei... waren, kam im Zuge der absoluten Überpopulation des Genres "The Secret World" auf dem Markt.
Leider geschah dies zeitgleich mit Guildwars 2 und damit ging das Game gnadenlos baden.
Kein Mensch hatte Interesse an düsterem Neuengland-Horror-Rollenspiel und nach ihrem Hit mit dem Conan MMO mussten die Entwickler mit dem Game nen herben Flop einstecken.
Es gab noch den Spin Off "The Park" und heute ist das Ding noch halb lebendig und in den Händen des gefühlt tausendsten geldgierigen Publishers... und absolut keinen Blick mehr wert.
So weit - so schade.
Doch die Story des Games, die gesamte Lore und die tolle Welt, in der das Ganze spielte, fesseln mich bis heute.
Mehrere Geheimgesellschaften wetteifern darin um die strippenzieherische Herrschaft hinter den Kulissen einer von lovecraft´schem Horror durchdrungenen Welt.
Alles ist zwielichtig, jedermann hat ein Geheimnis und Magie und Okkultismus gehören zum alltäglichen Leben, wie das Zähneputzen oder Kaffee am Morgen.
Und eine von diesen Gesellschaften ist eben jene Orochi-Group.
Mächtig und im Geheimen hält diese extrem skrupellose Organisation die Marionettenfäden der halben Welt in den Händen und vom normalbürgerlichen Auge ungesehen hat sie nun in diesem Game eine Station auf dem Mars errichtet.
Oha!
Und wir sind der Hausmeister!
Oder zumindest ein Teil der Crew, die den Laden am Laufen hält, während die echten Forscher bald eintreffen sollen und dann dem rätselhaften Signal, welches vom roten Planeten zur Erde drang und so den Bau der Station erst nötig machte, auf den Grund gehen.
Blöd nur, dass wir alsbald von ekligen Visionen heimgesucht werden, die Hallu´s uns plagen und wir mehr als nur eine Stimme in unserem Marsianer-Köpfchen hören.
Und aus dieser Ausgangslage entspinnt sich ein Psycho-Horror Trip ohne den ganz großen Schrecken, mit einigen Mängeln und insgesamt jedoch toller Grafik, genialem Sound und fesselnder Atmo.
Wir erledigen allerlei Mars-Kram und puzzeln uns durch biedere Rätsel...
Wir quasseln mit den Kollegen und lesen unzählige Notizen und Bildschirmtexte...
...
... und das würde mich normalerweise echt nerven, denn ich hasse es, wenn Horror Games ihre Geschichte nicht anders erzählen können, als durch tausend und ein Zettelchen und andere Lese-Arbeit.
Doch hier nicht!
Klar, wir fliehen vor so manchem Tentakel Monster und hetzen durch die engen Gänge der Station...
Doch der wahre Schauer und die Mystik hinter dem Ganzen entfaltet sich erst durch die unzähligen kleinen Stories, die wir auf Screens ablesen, in Mails entdecken oder aus geheimen Akten aufschnappen.
Und das ist richtig viel Lesearbeit - die sich jedoch unfassbar lohnt.
Durch sie wird die Welt greifbar, erschließt sich uns in ihrer schrecklichen Wahrheit hinter den Spiegeln und macht das Spiel zu einem echten Erlebnis für Worldbuilding Enthusiasten.
Für alle anderen ists jedoch wahrscheinlich eher nichts.
Zu lahm ist die Rätselei.
Zu vorhersehbar die Haupthandlung.
Und zu sprunghaft wird die Geschichte voran getrieben, sodass emotionale Höhen und Tiefen viel zu schnell aufeinander folgen und man förmlich spürt, wie das Budget aufs Tempo drückte bei der Entwicklung.
Und das ist extrem schade.
Denn diese tolle Backstory, die ein geniales Game mit unfassbarer Tiefe und starkem Gameplay verdient...
... bekommt stattdessen ein durchschnittliches Space Horror Game mit Genre üblichen Schockmomenten, mittelmäßigen Rätseln und einer teils im vollkommen falschen Tempo erzählten Handlung.
Insgesamt lohnt sichs dennoch, weils toll aussieht und klingt, die Welt eben trotz allem einfach nur genial ist und es durchaus einen schaurig schönen Lovecraft Charme entfaltet.
Nur wäre hier sooooo viel mehr möglich gewesen und das nervt mich.
Außerdem find ichs deutlich zu teuer, also greif im Zweifel halt nur im Sale zu, der rote Planet taugt nur als Schnäppchen, dann aber eben umso mehr.
Also pack die Lesebrille ein und ab ins All mit Dir, Hausmeisterchen ;-)
Und beim gruseln, ganz viel lesen, schauern, wegrennen (nicht in Schränke rein), noch mehr lesen und an einem von zwei Enden richtig doof aus der Wäsche gucken wünsch ich Dir wie immer...
... viel Spaß ;-)
Ach ja: Dieses Spiel stand übrigens in nem Voting in meiner Gruppe zur Wahl, da darfst Du gern joinen, weils da jede Woche auch was zu gewinnen gibt und Du eben mitbestimmen kannst, was ich als nächstes zock.
Fühl Dich also herzlich willkommen :-)
Und hey, wenn´s Dir gefallen hat, ne Runde von mir zu lesen, dann klick hier
und da gibts mehr von mir auf meiner Kuratoren-Seite. Schmökern for free: Also stell Dir nen Tee bereit und viel Spaß beim Lesen...
Steam User 3
Empfehlenswert: Ja (persönliche Wertung: 5/10)
Errungenschaften: Ja
Positiv:
- Gute Grafik
- Story in Ordnung
- Düstere Atmosphäre
Negativ:
- Sehr kurz
- Rätsel sehr einfach
Fazit:
Moons of Madness kann in das Genre Horroradventure eingeordnet werden. Die Grafik des Spieles sieht gut aus und unterstreicht die düstere Atmosphäre des Spiels.
Auch wenn die Story sehr kurz ist und die Rätsel sehr einfach sind, konnte das Spiel eine Story erzählen, welche einigermaßen in Ordnung war. Nichts originelles, aber das ich mich vor Pflanzen in Acht nehmen musste, gefiel mir sehr.
Wenn jemand ein Meisterwerk erwartet, wird derjenige enttäuscht werden. Moons of Madness deckt wahrscheinlich nur Genre-Fans ab. Bedingt Empfehlenswert!!!!
Steam User 1
Spannende Story, schicke Optik. Einzig die Rätsel waren manchmal nervig ^^ Ist wohl Geschmackssache. Ich würde es wohl kein zweites Mal spielen aber für zwischendurch und einen Durchgang war es doch recht unterhaltsam :)
Steam User 1
Interesting Lovecraft inspired story, lots of lore to explore