Men of Valor

"Men of Valor" ist ein First-Person Vietnam-Shooter aus dem Jahre 2004.
Das Jahr 1965. Der Vietnamkrieg tobt. Die Amerikaner haben entschieden, massiv mit Truppen in den Krieg einzugreifen. Wir sind Dean Shepard und werden ohne Kampferfahrung in den Krieg geschickt. Und: wir sind schwarz. Eigentlich etwas, das nicht erwähnenswert ist, aber es spielt in der Geschichte, die über 13 Missionen erzählt wird, eine Rolle. Denn der Shooter ist kein patriotisches, dummdreistes Hurra-Spiel. Vor allem in den Zwischensequenzen zeigt es immer wieder die Absurdität und Widersprüchlichkeit des Krieges. Uns begleitet zum Beispiel eine Presseeinheit. Deren Berichte über das Kampfgeschehen unterscheiden sich massiv von dem, was wir erleben und sind reine Propaganda. Im Krieg stirbt nunmal die Wahrheit zuerst. Auch der Rassismus innerhalb der Truppe wird thematisiert.
Eigentlich ein gutes Konzept für ein Kriegsspiel und das Storytelling ist auch das vielleicht Interessanteste an dem Titel. In den Einsätzen selber verschwindet diese kritische und reflektierte Haltung allerdings immer wieder und im Endeffekt geht es doch wieder nur drum, möglichst viele Vietcong niederzumähen.
Das Gameplay ist, freundlich gesagt, durchwachsen. Während die Atmosphäre eigentlich im Kern gut funktioniert, vor allem wenn wird durch den Dschungel oder die Tunnel des Vietcong schleichen, torpedieren arge Schwächen doch immer wieder die Immersion.
Die Grafik war schon zu Release ziemlich schwach, auf Konsolenniveau, die Sounds sind auch nicht gerade Spitzenklasse. Die Level sind fast ausschließlich extrem schlauchig, Bäume und Gesträuch am Rand sind Wände. Die Kollegen bleiben gerne mal an Steinen hängen oder glitchen in der Gegend rum. Feinde spawnen einfach, das je nach Abschnitt auch gerne mal hinter einem. Das mag an die Guerilla-Taktik des Vietcong erinnern, wenn die Gegner aber einfach durch Wände spawnen können, die für uns undurchdringlich sind, wirds albern.
Die KI ist überhaupt ein großes Problem. Die Gegner gehen entweder die immer gleichen Wege ab, auch wenn sie bemerkt haben, daß jemand in der Nähe ist. Auch im Schußwechsel vollführen sie immer wieder dieselben Bewegungen und schauen in regelmäßig planbaren Abständen aus der Deckung hervor. Zu ernsthaften Taktiken ist die KI nicht in der Lage. Unsere stets vorhandenen Kollegen sind auch selten hilfreich. Meist stehen sie mehr im Weg, als daß sie von Nutzem sind. Da wir ihnen keine Anweisungen geben können, sind sie oft kontraproduktiv, preschen vor und alarmieren so unnötig den Feind oder stellen sich ins Schußfeld.
Das Gunplay ist in Ordnung, könnte aber deutlich besser sein. Es fühlt sich etwas schwammig an und hat zu wenig Rückstoß. Zudem sind die Waffen sehr unbalanciert. Irgendwann geht man fast immer nur noch mit dem Gewehr vor. Die Maschinengewehre sind viel zu unpräzise und streuen arg. Das mag realistisch sein, da die Gegner uns aber auch auf leichtester Schwierigkeit, mit zwei bis drei Treffern ins Jenseits befördern können und sie, wenn sie uns entdeckt haben, erstaunlich treffsicher ist, würde unser Maschinengewehr erst treffen, wenn wir schon tot sind.
Überhaupt das Balancing. Das ist das bei Weitem größte Problem des Titels. Nach babyeinfachen Passagen folgen ewig lange Bereiche, in denen massenweise Gegner von allen Richtungen spawnen und die kaum und nur mit reichlich Glück zu schaffen sind, bis es keinen Spaß mehr macht.
Es macht in vielen Passagen keinen Sinn, blind vorzupreschen. Meist müssen wir vorsichtig, aus der Deckung und einiger Distanz agieren, um zu überleben. Das ist passend und sinnvoll. In den Gegnermassenpassagen verkommt das Spiel aber zu einem sehr unfairen Moorhuhn.
Insgesamt also ein Titel mit einem storytechnisch guten Ansatz, das auch phasenweise Spaß machen kann, aber auch reichlich Probleme und Schwächen hat.
Wertung:
7/10 Atmosphäre
7/10 Story
6/10 Grafik
6/10 Sound
7/10 Spielmechanik
4/10 Balancing
6/10 Spielspass
Fazit:
Wie et kömmt.
6/10 Gesamtwertung

Ein alter Klassiker von 2004 der jetzt nochmal nach 12 Jahren auf Steam released wurde, nachdem Nordic Games die Rechte für Men of Valor 2015 aufgekauft hat. Zur "Geschichte" braucht man wahrscheinlich nicht viel sagen.
Das Spiel funktioniert mit neuester Hardware unter Win 10 problemlos. Der Preis von zurzeit 6€ geht völlig in Ordnung. Was will man mehr.
PS: Würde gerne mehr alte Klassiker auf Steam sehen!

Ihr schlüpft in die Rolle von Private First Class Dean Shepard der junge Afroamerikaner wird in den Vietnam Krieg einberufen und hat keinerlei Kriegserfahrung und nicht die leiseste Ahnung, was ihn in Vietnam erwarten wird.
Was erwartet euch in diesem Spiel
-Eine packende Geschichte und glaubwürdige Charaktere in die man sich gut hinein versetzen kann.
-Ein gutes Gameplay.
-Realistische Waffen mit tollen Sounds die sich auch durchschlagskräftig anfühlen und anhören, nicht wie bei den neueren Cod teilen ;).
-Eine Grafik die sich heute noch sehen lassen kann. Die Engine die das Spiel verwendet hat einen ganz eigenen Look, der die Grafik des Spiels "zeitlos" erscheinen lässt, ähnlich wie bei dem Spiel XIII.
-Abwechslungsreiche Missionen, die Aufgaben sind sehr abwechslungsreich und auch das Level Design bietet genügend Abwechslung.
-Eisenharte Gefechte: Das durchspielen wird definitiv eine Herausforderung werden, denn eure Spielfigur verliert Blut, wenn ihr getroffen werdet. Um nach dem ihr getroffen wurdet nicht noch mehr Gesundheit zu verlieren müsst ihr die Blutung stoppen, außerdem werdet ihr kaum mehr als drei bis vier Treffer einstecken können ehe ihr in´s virtuelle Graß beißt. Das kann einen sehr frusten, weil ja dann noch das Speichersystem hinzu kommt, in dem man nicht manuell speichern kann sondern eine Art Checkpoint erreichen muss und das Spiel dann von alleine speichert ähnlich wie in anderen Spielen zu dieser Zeit.
Die Gegner kommen öfters mal in so großen Schaaren angerannt dass man mit dem schießen und Nachladen kaum noch hinterherkommt.
Schießt man aus der Hüfte wird man in diesem Spiel höchstens Glückstreffer landen.
Fazit:
Das Spiel macht jede Menge Spaß ist aber auch wirklich Sack schwer, was einem zusammen mit dem Checkpoint Speichersystem schon mal den einen oder anderen Wutanfall bescheren kann.
Das Spiel erfordert oftmals taktisches vorgehen und es ist definitiv vorprogrammiert, dass man mehrmals ins Graß beißen wird. Wer sich daran nicht stört, der wird in dem Spiel eine Menge Spaß haben, ich habe 15,5 Std gebraucht um das Spiel durchzuspielen.

Kann zu dem Spiel nicht viel sagen, aber es hatte mir Spaß gemacht, es mal nach vielen Jahren wieder durchzuspielen. Teilweise sind einige Missionen ziemlich knifflig, nichts für schwache Nerven.
Positiv:
- Installation und Start ohne Vorkommnisse
- Ich musste auf moderner Hardware, keine Veränderungen am Spiel vornehmen um es spielbar zu machen, einfach start klicken und los geht’s
- Als ich das Spiel zum ersten mal gespielt hatte, fand ich die Grafik sehr gut (z.B. die wabernde Luft übern Feuer, das war für mich neu damals, heute haut mich das nicht mehr ganz so um, aber damals ein richtiger Hingucker
- Geschichte und Animationen ganz passabel, damals als es raus kam noch etwas besser, man wird halt verwöhnter :-)
- Das Spiel ist nicht zu kurz, man kann eine Weile daran sitzen, wenn man sich auf das Spiel einlässt
Negativ:
- Missionsaufgaben (Start und Ende) triggern manchmal nicht korrekt, da bleibt nur ein Neustart bis es funktioniert oder man hat die Geduld und bleibt standhaft und versucht sein Glück, dass es doch noch irgendwie funktioniert
- Selten, aber es kann vorkommen, das man irgendwo hängen bleibt, sollte aber nicht zu sehr frustrieren, passiert halt, Augen zu und durch

Though being old, it is quiet good - like the original Call of Duty. You'll get the authentic Vietnam-experience (without actually dying of corse ;-) ), meaning sneaking through jungles, avoiding Vietcong-traps (which are pretty hard to see on first glance - especially the tripwires, that trigger said traps).
Pros:
- jungle-levels, that will have you being on edge for anything that might kill you
- authentic weapons-models with alternate firemodes (one rifle also got an attatchable bayonett, like in WW1 - more WW1-games would need those, adding to the tension of havin to first fix your bayonett, rendering you vulnerable for those seconds it would need to do that.)
- authentic environements - those GI-bases look pretty chill (until the Vietcong start to throw bombs at you)
- the game runs in 1920x1080 WITHOUT having to manually patch it - hadn't thought that from such an old game :-)
Neutral / TIPP:
When the game starts you might hear the sound, but won't see the tab of the game on your shortcut-bar. I encountered that problem, and got told to press "Strg" and "Alt" at the same time, when the game loads. It is kinda tricky, but then the game opens - in windowed-mode though, but "Alt"+"Enter" switches it to Fullscreen.

Men of Valor is an OK Ego-Shooter settled in the Vietnam war.
The Story is quite good, but the AI is a big minus in my opinion.
It's looked like the enemy can shoot throug some objects, can hit you within a bigger distance than you and needed more hits than yourself.
It's sad how the AI destroyed some parts in the game for me, but the historical clips and the accuracy of environment (natural and historical) was well made in my opinion.
But in the end, I could not really enjoy this game as I first thought. I was happy as it was over.
Bread scale: Cracker

One of the best vietnam games out there with an interesting story. The only thing you maybe will dislike about the game are it's clunky controls!