Manual Samuel
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Meet Samuel, he’s handsome, wealthy and most importantly – dead. A deal with Death gives Samuel one last chance to live again if he can survive a whole day doing everything manually. Manual Samuel is a classic adventure game with a wild twist. After making a deal with Death, our hero, the spoiled rich-kid Samuel, must survive for 24 hours controlling his entire body manually. From breathing and blinking to driving and working, all these tasks will fall to you. It won’t be easy, with Death himself tagging along for the ride, you might be in some very deep feces!
Steam User 25
Das letzte Hemd hat keine Taschen.
Sag man ja so und es stimmt auch... wie auch ein gewisser Samuel flotter erkennen muss, als ihm eigentlich lieb ist.
Als Spross reicher Eltern ist der verwöhnte Schnösel es nicht gewohnt, auch nur einen hochwohlgeborenen Finger krumm zu machen, stets alles zu kriegen, was er begehrt und dass jeder ihm nach dem Munde redet...
... kennt man ja, solche Sympathen.
Doch wie das Leben so spielt, geht der Gute hopps und steht dann erstmal dumm da...
... bis der Tod, der ach so gern ein cooles Skater Kid wäre, vor ihm steht und ihm nen zwielichtigen Kuhhandel andreht.
Einen vollen Tag wird Sam wiederbelebt und wenn er in dieser kurzen Lebensspanne alles, wirklich ALLES(!!!) mit eigener Hände Arbeit erledigt...
...
... dann darf er leben.
Wenn nicht - ist endgültig Schluss mit dem Lotterleben.
Klar bleibt Sam da keine Wahl.
Er willigt ein und los geht die wilde Fahrt durch einen ganzen Tag voll von Chaos, Mühsal und Plackerei...
... ach ja...
... und Spaß. Den Spaß wollen wir natürlich nicht vergessen ;-)
Ob und wieviel Spaß Du bei diesem wirklich extrem liebenswert und amüsant inszenierten Roadtrip zweier Vollpfosten vor dem Herrn haben wirst, hängt allerdings größtenteils von Dir ab, lieber Leser.
Zum einen ist das Spiel im Grunde ein Buddy Movie, in dem zwei ungleiche Charaktere aufeinander prallen und nen schrilles Abenteuer erleben und sowas kommt immer gut an.
Und zum anderen ist dieses Spiel nichts für Weicheier!
Tja nun guckste und schaust Dich verschämt um, ob Dich nicht jemand als zu zart besaitet abstempelt, wenn Du dieses Game heimlich, still und leise von der Wunschliste tilgst und einfach so tust, als hättest Du nie davon gehört.
ABER HALT!
Wir alle haben Dich genauestens im Blick, Freundchen!
Da wirste schön blöd dastehen, wenn sich alle da durchquälen und Du als Einziger feige kneifst...
Tja...
Toll, dieser Gruppenzwang, oder?
Aber tu wenigstens so, als hättest Du keine allzu große Angst und klick den Install-Button mit einer Selbstverständlichkeit, als hättest Du Elden Ring bereits dreimal im Schlaf durchgezockt und nichts auf der weiten Gaming-Welt könnte Dich schocken.
Hopp, hopp!
Alle machen das... ;-)
Und Du willst doch dazu gehören... oder etwa nicht?
Und jetzt, wo Du nicht mehr aus der Nummer raus kommst, kann ich Dir ja verraten, was Du Dir da eingebrockt hast.
Das dicke Ende kommt immer erst am Schluss und im Kleingedruckten dieses Spiels steht demnach Folgendes:
DU WIRST ABSOLUT DURCHDREHEN!
Fein, fein, das wollten wir ja schließlich alle schon mal und woran liegt das?
An der Bedienung.
Die ist nämlich nicht wie bei anderen Games, versehentlich vergurkt und unbrauchbar - sondern mit voller Absicht!
Die Entwickler dieses Spiels müssen wohl ganz besonders fiese Sadisten sein, dass die sich sowas haben einfallen lassen.
Du darfst, je nach Situation und Lage im Spiel, den guten Sam komplett per Hand durch sein irres Abenteuer steuern.
Wirklich komplett.
Jedes Bein setzt Du per Tastendruck nen Schritt nach vorn, sogar blinzeln will Sam nicht automatisch, auch da musst Du drücken.
Vergisst Du rechtzeitig zu atmen, fällt der Lappen sofort in Ohnmacht und da will ich noch gar nicht davon reden, wie sich ne Autofahrt mitsamt all der komplexen Pedal-Bewegungsabläufe sich in diesem Stück Software anfühlt... AARRRRGGGHHHHHH!!!!!!!
Du sitzt also vorm Bildschrim, vollführst ein Tasten-Drücke-Stakkato auf Tastatur oder Gamepad und verknotest Dir die zarten Fingerchen bei dem lächerlichen Versuch, Sam wenigstens halbwegs geradeaus laufen zu lassen... bei dem Du krachend scheiterst.
Mal...
... um Mal...
... um Mal...
... um Mal...
Gelingt mal ein Schritt vorwärts, knickt dem Klappergestell von Protagonisten plötzlich das Rückgrat ein und kaum hast Du Dich mühsam wieder aufgerichtet, stehst Du nicht blinzelnd und blind da, verröchelst mangels Sauerstoff in den Lungen und während Du am strugglen bist, wenigstens die grundlegenden Körperfunktionen am Laufen zu halten, darfst Du komplexe Aufgaben bewältigen, die in multiplen Fingerbrüchen, Gamepad-an-der-Wand-Zerschmetterungen und wüsten Fluch-Kanonaden enden...
Huiiiiiiiiiiiii.... was für ein toller Spaß... :-(
Das Spiel ist dermaßen schwer und undankbar - es ist zum an der Haut fahren.
Und dennoch kann man nicht aufhören.
Was ja wiederum für geniales Storytelling und große Design Kunst spricht, denn man will einfach wissen, wie der verrückte Trip durch einen Tag an Tods Seite weiter geht und bloß keinen der verschrobenen Charaktere verpassen, die allesamt liebenswert und plastisch gezeichnet rüberkommen.
Zu Herz erwärmend ist die Geschichte vom Schnösel, der auf Buße-Tour zu Sinnen kommt und am Ende dann doch irgendwie sein Leben gewuppt kriegt und zu herausfordernd ist die Spielmechanik, die extrem(st) schwer, aber nicht unschaffbar ist und immer zu noch nem weiteren Versuch motiviert.
Bravo!
Kann man da nur sagen, denn den Spieler trotz des allgegenwärtigen, langsamen Hinübergleitens in den Wahnsinn noch bei der Stange zu halten, ist schon große Kunst.
Was auch am netten Sound, der absolut genialen Vertonung, der hübschen Grafik und dem wirklich toll pointierten Humor liegt.
Der ist besonders wichtig, denn sonst würde der Spieler ohnehin nach ner halben Stunde schluchzend und wimmern vorm Rechner liegen... zusammengerollt zu nem Häufchen Elend.
Doch stattdessen lacht man in einer Tour, am besten natürlich mit Freunden, denn so eine Qual von Spiel macht natürlich erst so richtig Spaß, wenn der Bekanntenkreis andauernd neunmalkluge Ratschläge absondert, wie denn die eigene Gaming-Performance zu verbessern wäre.
Na herzlichen Dank!
Witzig ists aber dennoch und auch irre befriedigend, wenn denn mal endlich etwas klappt.
Und damit gliedert sich dieses Spiel in eine Reihe mit AltF4, Getting over It, I am Bread und Konsorten ein, die mich auch allesamt schon zum Durchdrehen brachten und deren Reviews Du gern auf meiner Kuratorenseite nachlesen darfst.
Hier kann Du aber erst einmal den Like Button drücken und das ist viel viel leichter, als im Spiel (zum Glück) und wenn Dir das gelingt, freu ich mich einerseits und Du kannst dann gleich nochmal nen Drücker abgeben, nämlich auf den Install Button... jedenfalls, wenn Du Dich traust ;-)
Schau auch in meiner Gruppe vorbei, denn diese Review ist durch ein Voting dort entstanden, da herrscht noch wahre Demokratie ... und zu gewinnen gibts auch was, oho!
Und beim durchdrehen, laut fluchend alle Knöpfe des Gamepads gleichzeitig malträtieren, viel lachen und nie nie nie nie und nimmer nicht aufgeben wünsch ich Dir wie immer...
... viel Spaß ;-)
Und hey, wenn´s Dir gefallen hat, ne Runde von mir zu lesen, dann klick hier
und da gibts mehr von mir auf meiner Kuratoren-Seite. Schmökern for free: Also stell Dir nen Tee bereit und viel Spaß beim Lesen...
Ach ja und schau doch auch mal in meiner neuen Gruppe für günstige Kurz-Games rein, da gibts demnächst sogar Gäste, huiuiui... :-)
Steam User 1
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