Manor Lords
Manor Lords ist ein Strategiespiel, in dem du das Leben eines mittelalterlichen Herrschers nachempfinden kannst. Lasse dein Heimatdorf zu einer belebten Stadt anwachsen, verwalte Ressourcen und Produktionsketten und vergrößere deine Ländereien durch Eroberung.
Das Spiel wurde von der Kunst und Architektur des späten 14. Jahrhunderts in Franken inspiriert und legt Wert auf historische Genauigkeit. Wo immer es möglich ist, wird diese genutzt, um sowohl die Spielmechanik als auch die grafische Gestaltung zu gestalten. Gängige mittelalterliche Klischees werden zugunsten historischer Genauigkeit vermieden, um die Welt authentischer, farbenfroher und glaubwürdiger erscheinen zu lassen.
Manor Lords bietet ein gitterloses Städtebau-Erlebnis mit kompletter Platzierungs- und Bewegungsfreiheit. Die Baumechanik ist durch das Wachstum realer mittelalterlicher Städte und Dörfer motiviert, in denen wichtige Handelswege und die Umgebung Einfluss auf die Gestaltung und Entwicklung von Siedlungen hatten.
- Errichte deine Wohn-, Gewerbe- und Industriegebiete von einem zentralen Marktplatz aus und beachte dabei die natürlichen Gegebenheiten des Geländes. Errichte landwirtschaftliche Betriebe auf Grundlage der Bodenfruchtbarkeit, weise Jagdgebiete den Tierbeständen entsprechend aus und stelle den Zugang zu ausreichenden Rohstoffvorkommen und Wäldern sicher, um für das Wachstum erforderliche Rohstoffe zu erhalten.
- Weise Gebiete zum Wohnen zu und beobachte, wie deine Bewohner ihre Häuser nach dem historischen Hofstätten-System bauen. Jedes Gebiet wird auf der Grundlage deiner Straßen und des zugewiesenen Platzes unterteilt, und die Häuser werden entsprechend skaliert.
- Durch den Bau von Anbauten hinter größeren Häusern können Einnahmen und Ressourcen generiert werden, die sonst nicht zur Verfügung stehen würden. Hauseigentümer zahlen nicht nur Steuern – sie bauen Gemüse an, züchten Hühner und Ziegen und versorgen sich und andere Bewohner so mit lebenswichtigen Dingen, die über das hinausgehen, was deine bewirtschafteten Bauernhöfe, Weiden und Betriebe produzieren können.
- Geleite deine Siedlungen durch die unterschiedlichen Jahreszeiten, von denen jede ihre einzigartigen Anforderungen und Möglichkeiten hat. Freue dich über die reiche Ernte nach einem Frühlingsregen und bereite dich auf harte und schneereiche Winter vor.
Von Stiefeln über Gerste und Felle bis hin zu Honig bietet Manor Lords eine große Auswahl an Waren, die der damaligen Zeit gerecht werden. Materialien müssen transportiert und über Produktionsketten zu Endprodukten verarbeitet werden. Gleichzeitig musst du die Grundbedürfnisse deines Volkes gegen den Wunsch abwägen, Luxusgüter zu produzieren, um es glücklich zu machen, Handelsgüter für den Export herzustellen oder Waffen und Rüstungen für deine Eroberungen zu schmieden.
- Die Ressourcen sind über die gesamte Karte verteilt. Dies soll dich dazu ermutigen, zu expandieren und mehrere spezialisierte Siedlungen zu gründen. Fördere wertvolle Erze in deinen Bergbaukolonien, während Dörfer, die sich der Landwirtschaft, der Viehzucht oder der Jagd widmen, das Getreide und Fleisch liefern, das du für deine wachsende Bevölkerung brauchst.
- Eine unkontrollierte Expansion hat direkte Auswirkungen auf die Umwelt. Rotwildherden wandern ab, sobald sich die Zivilisation annähert, ein fehlender Pflanzenwechsel verschlechtert die Bodenfruchtbarkeit, und das Abholzen von zu vielen Bäumen führt zur Entwaldung.
- Verkaufe überschüssige Waren an reisende Kaufleute oder baue eigene Handelsrouten auf. Durch die Herstellung und den Export von Qualitätswaren erzielst du Einnahmen, mit denen du deine Stadt ausbauen, Steuern an deinen Lehnsherren zahlen, Söldner anheuern und Technologien für neue Betriebe, Produkte und Werkzeuge freischalten kannst.
Du besitzt nur ein kleines Stück Land in einem riesigen Reich, und die konkurrierenden Interessen zwischen dir und den benachbarten Herrschern werden unweigerlich zu Konflikten führen. Führe dein Volk in die Schlacht – nicht als entbehrliche Truppen, deren Reihen man leicht wieder auffüllen kann, sondern als geschätzte, loyale Untertanen, deren Tod für dich einen nicht zu missachtenden Preis darstellt.
- Bilde ein Gefolge erfahrener Krieger aus, die an der Seite des von dir aus der Stadtmiliz aufgestellten Heeres in die Schlacht ziehen. Manchmal werden diese Soldaten gebraucht, um Rebellionen niederzuschlagen oder Räuberbanden zu vertreiben. Ein anderes Mal führst du deine Männer in die Schlacht, um Gebiete zu erobern oder zu verteidigen. Bei Bedarf sind Söldner eine kostspielige Option, um die eigenen Reihen zu stärken.
- Ein robustes Diplomatiesystem ermöglicht es dir, mit anderen Herrschern zu kommunizieren und deren Handlungen durch Einflussnahme oder Drohungen zu verändern. Diese konkurrierenden Herrscher haben ihre eigenen Ziele und werden auch dich aufsuchen. Deine Reaktion auf ihre Angebote oder Beleidigungen kann den Unterschied zwischen Krieg und Frieden bedeuten.
- Befehlige taktische Gefechte in Echtzeit und berücksichtige dabei Ermüdung, Wetterbedingungen und Ausrüstung. Stelle deine Truppen klug auf – auch eine zahlenmäßig kleinere Truppe kann einen stärkeren Gegner besiegen, solange sie gut geführt wird.
- Selbst im Falle eines Sieges wirst du den Preis des Kämpfens spüren, denn jeder gefallene Soldat ist eine Person, den deine Stadt verloren hat. Ein Pyrrhussieg kann den wirtschaftlichen Untergang bedeuten oder einen Winter, in dem Lebensmittel und Brennholz rationiert werden müssen.
Dieses Spiel ist ein Herzensprojekt, das ich als Alleinentwickler in Angriff genommen habe. Du kannst dich gerne an mich wenden und mir deine Meinung, deine Ideen und deine Kritik mitteilen – Ich höre auf Feedback.
Steam User 670
"Nach 20 Stunden hast du alles gesehen. Ich weiß nicht, warum meine Logistik oder Versorgung nicht funktioniert, es fehlen Tooltips und Übersichten. Viel Zeit besteht aus Warten, ich kann wenig machen. Die Kämpfe sind Basic."
All das und mehr liest man in den Rezensionen - und mehr. Ich glaube, wir haben es hier mit zwei Missverständnissen zutun - beide wollte der Entwickler noch vor Release ausräumen - anscheinend nicht überall mit Erfolg:
1. Manor Lords ist im Early Access. Das Spiel ist nicht fertig - weder technisch noch vom Funktionsumfang her. Das ist aber die Definition von Early Access. Ich kaufe ein unfertiges Produkt und unterstütze damit finanziell und ggf. mit meinem Input die Entwicklung. Wer den Spaß verliert, weil ein Bug den aktuellen Playthrough killt, ist bei Early Access Titeln grundsätzlich schlecht aufgehoben. Wie Slavic Magic sagt: Early Access ist nicht für jeden etwas!
2. Manor Lords ist kein Survival-Anno, Mittelalter-Frostpunk oder Total War o.ä. Auch das hat der Entwickler sehr deutlich gemacht. Das Spiel ist langsam. Alles braucht seine Zeit, manchmal passiert lange nichts. Ich schlage keine großen Schlachten und komme selten in kritische Situationen, ich habe auch keine hochkomplexen Warenketten oder etliche Managementtools.
Und das ist gut so und genau das, was ich von dem Spiel erwartet habe. Ich manage ein Dorf mit 50 - 60 Einwohner - vielleicht werden es mal 100 oder mehr sein - mal sehen. Aber dieses Gemächliche, dieses Organische, die Atmosphäre, die Manor Lords so erzeugt, ist für mich einmalig. Ich stürze in das Spiel hinein, in die grandiose, wunderschöne Mittelalteratmosphäre. Es stresst mich nicht, wenn ein Ochse in normaler Geschwindigkeit 3 Minuten braucht um einen einzigen Baumstamm zur Baustelle zu ziehen. Es entspannt mich! Du zwingst der Welt und dem Spiel nicht deinen Willen und deine Geschwindigkeit auf. Es gibt kein go wide oder go tall, keinen rush auf Gegner. Es gibt dein Dorf, das sich gemächlich entwickelt und dich, der darauf Einfluss nimmt - in der Geschwindigkeit der virtuellen Dorfbewohner und ihrer Welt.
Ich bin jetzt 15 Stunden im Spiel und genieße es sehr. Ja, viele Features fehlen noch, die insbesondere im späteren Mid- und Endgame für mehr Abwechslung sorgen. Ich werde mit den bisherigen Funktionen aber sicher 30 - 40 Stunden Spaß haben - für den Preis absolut in Ordnung, insbesondere mit der Perspektive, dass von diesem Spiel noch weit mehr zu erwarten ist.
Steam User 1398
Manor Lords ist ein Paradebeispiel dafür, wie man als Entwickler von Anfang an alles richtig macht, um die Herzen der Spieler zu erorbern. Bei Slavic Magic stehen nicht Live-Service- und DLC-Inhalte mit abertausend Skins im Fokus, sondern nur eines: eine grandiose Spielerfahrung zu liefern, die von Leidenschaft und Herz angetrieben wird. Als Spieler der ersten Stunde merke ich das beim Spielen auch: Beim Siedlungsbau und der Bedienung habe ich zu jeder Zeit das Gefühl, dass mitgedacht wurde. Das fängt bei einfachen Dingen wie sinnvollen Farben beim Bauen an und hört bei fairen Bedingungen für die Spielmechanik auf. Wenn man zum Beispiel mit KI-Gegner spielt, dann hat man die Möglichkeit, mit einer Waffenlieferung zu beginnen, die das Spiel etwas leichter macht. Auch das Tutorial ist liebevoll designt und erklärt mir nicht erst naselang, wie man die Kamera dreht, was ich als Spieler längst weiß. Die Steuerung mit Maus und Tastatur ist vom ersten Moment an glaubwürdig und geht instinktiv von der Hand. Der technische Eindruck bleibt dauerhaft positiv, egal, ob man ganz nah heranzoomt oder von ganz weit oben, von der Regionsübersicht für einen Überblick sorgt. Was mich am meisten beeindruckt ist, wie viel Zeit sich dieses Spiel nimmt. Wenn man drei oder vier Gebäude in Auftrag gibt, dann vergehen schon mal 20 Minuten Echtzeit, bis die gebaut wurden. Man kann dabei zusehen, wie die Dorfbewohner die Ochsen aus dem Stall holen, einzeln die Baumstämme transportieren, das Gelände planieren und dann jedes Brett und jeden Stein glaubhaft hochziehen, bis das Gebäude steht. Das ist nicht langweilig, sondern einfach interessant. Und wenn man dann eine Kirche baut, die sehr viele Materialien benötigt, freut man sich umso mehr, wenn das Stadtbild damit verschönert wird. Der freie Aufbau ohne Raster ist auch ein Genuss. Der Soundtrack ist auch wunderschön. Und dann ist der Zustand für einen Early Access als ausgereift zu betrachten. Ihr merkt schon, ich und Manor Lords harmonieren, es ist einfach soo gut, wirklich.
Ich drücke die Daumen, dass das Ding millionenfach verkauft wird. Slavic Magic soll dafür belohnt werden. Und dann sollen sich Spieleschmieden wie Ubisoft mit ihrem "Siedler"-Abfall, EA mit der Kunst, alles gegen die Wand zu fahren was mal gut war und viele andere die dickste, größtmöglichste Scheibe davon abschneiden und sich gewahr machen, was die Spieler eigentlich wollen. Das muss einfach ein Zeichen setzen.
Steam User 172
---{ Grafik }---
☑ Realitätsnah
☐ Schön
☐ Gut
☐ In Ordnung
☐ Mangelhaft
☐ Schlecht
☐ Augenkrebs
Kommentar:
Ich habe bisher kein Strategie/- Aufbauspiel gesehen, welches einen derartigen Detailgrad aufweist und einfach so gut aussieht, wie Manor Lords. Für mich ist es revolutionär, wie beispielsweise die Wohnhäuser sich optisch in ihre Grundstücksform einbringen und generell sich in diesem Spiel alles grafisch abrundet. An der Stelle einen Shoutout für die wunderbar aussehenden Wege, die speziell bei Regen ihre wahre Schönheit entfalten.
---{ Spielmechaniken }---
☐ Sehr Gut und umfangreich
☐ Gut und zufriedenstellend
☑ Ausreichend
☐ Naja...könnte echt besser sein
☐ Was hab ich da gerade gespielt?
☐ Selbstmordgefahr
Kommentar:
Derzeit mangelt es dem Spiel leider noch stark an diplomatischen Möglichkeiten. Jedes Spiel findet auf der gleichen Karte und in den selben drei Startsektoren statt, immerhin sind hierbei die Ressourcen immer anders verteilt, wodurch etwas Abwechslung stattfindet. Abseits davon, ist das Spiel bereits ausreichend spielbar und alle Funktionen harmonieren miteinander. Obwohl Städtebau kein neues Konzept an sich ist, hat es der Entwickler geschafft, erfolgreich ein eigenes System zu implementieren, welches sich angenehm spielen lässt.
---{ Audio }---
☐ Ohrgasmus
☑ Sehr gut
☐ Gut
☐ Ist okay
☐ Schlecht
☐ Ohrenbetäubend
Kommentar:
Obwohl die Musik simples Mittelaltergeplänkel ist, entfacht sie einen regelrechten Ohrwurm. Alle Geräuscheffekte im Spiel sind von hoher Qualität und auch die Stimmen der Dorfbewohner empfinde ich als authentisch und gut umgesetzt, wenn auch nach einiger Zeit etwas repetitiv. Hier wurde der Fokus erneut und klar auf Realismus gesetzt, was ich sehr begrüße. Shoutout an die kultivierten Banausen, die im Discord ebenfalls zu den unmöglichsten Zeitpunkten anfangen, die Musik aus Manor Lords zu summen.
---{ Zielgruppe }---
☐ Kinder
☑ Jugendliche (14+)
☑ Erwachsene (18+)
☑ Deine Großeltern
Kommentar:
---{ Technische Anforderungen }---
☐ Toaster
☐ Opas PC mit Win 98
☑ Relativ anspruchslos
☑ Fordernd
☐ Grenzwertig
☐ Unoptimierte Raketenwissenschaft
Kommentar:
Ich selber habe einen guten PC und überhaupt keine Probleme, alles auf höchsten Einstellungen zu spielen. Aufgrund der hervorragenden Grafik, kombiniert mit einer entsprechenden Simulation, gehe ich aber davon aus, dass ältere bzw. schlechtere Computer schnell Schwierigkeiten bekommen können.
---{ Schwierigkeit }---
☐ Deine Oma hat es bereits mehrfach durchgespielt
☐ Einfach
☐ Leicht zu lernen, aber schwer zu meistern
☑ Anspruchsvoll
☐ Schwer
☐ Ich brauche eine neue Maus & Tastatur
Kommentar:
Mein erster Spielstand wurde verworfen, nachdem ich die Banditen unterschätzte und diese mein gesamtes Dorf abgefackelt hatten. Meine darauffolgenden drei Spielstände gingen drauf, als ich jedes mal nicht mehr dazu in der Lage war, die Nahrungsmittelversorgung zu gewährleisten. Als Fazit zum Thema Schwierigkeit kann ich also klar sagen, dass auf jeden Fall Nahrung eine große Herausforderung ist und je nach Umstand und Vernachlässigungsgrad auch feindliche Banditen - da kann schnell der Spielstand für einen obsolet werden. Gerade der Anbau von Weizen oder Roggen durch Bauernhöfe erfordert etwas Erfahrung, damit keine unnötigen Fehler gemacht werden wodurch die Versorgung ausbleiben würde. Hier muss ich allerdings auch dem Spiel selber Schuld geben, denn ohne die entsprechende Erfahrung bestimmte Funktionen zu "umgehen", kann es beispielsweise dazu kommen, dass euer Feld zum landwirtschaftlichen Jahreswechsel (Herbst) einfach vom Spiel bereinigt wird und ihr neu pflügen, sowie aussähen müsst, was je nach Größe der Felder kurz vor Winter unmöglich ist (zu Weihnachten und Ostern gibt es dann erstmal kein Brot mehr). Das ist wirklich nervig und leider wird der Spieler hier nicht genug an die Hand genommen.
---{ Anstrengung }---
☐ Wellnessauszeit
☑ Optional, nicht notwendig für Fortschritt
☐ Nur wenn du auf Ranglisten stehst
☐ Ohne Fleiß kein Preis
☐ Sehr viel zutun
☐ Schuldenfalle ft. Peter Zwegat
Kommentar:
Natürlich hängt es davon ab, welche Start- und Spieleinstellungen ihr vor Beginn auswählt, aber solange ihr da nicht über die Stränge schlägt, könnt ihr Alles schon langsam angehen und euch vorsichtig voran tasten. Es gibt bislang nur einen "feindlichen" Fürsten als KI, der euch allerdings zu 100% in Ruhe lässt, solange ihr ihn nicht angreift. Die einzige Anstrengung liegt darin, die Winter stehts in Bezug auf Nahrung zu überstehen und mit steigender Population dessen Bedürfnisse zu befrieden bzw. Mangel an Ressourcen vorzubeugen, sowie ab und zu ein paar Banditen wegzuklatschen.
---{ Geschichte }---
☑ Hat keine
☐ Lange nicht mehr so gekotzt
☐ Meh
☐ Ist okay
☐ Liebenswert
☐ Möchte ich heiraten
Kommentar:
---{ Spielzeit }---
☐ War was?
☐ Kurz
☐ Durchschnitt
☐ Länger
☑ Ins Unendliche und noch viel weiter!
Kommentar:
---{ Preis }---
☐ Freibier!
☑ Den Preis wert
☐ Wenn du gerade was erübrigen kannst
☐ Nur reduziert / woanders kaufen
☐ Nicht empfehlenswert
☐ Dein Geld hätte mehr Spaß beim Flug aus dem Fenster
Kommentar:
Für diese Kombination aus Strategie und Städtebau, sowie dieser Simulations- und Grafikqualität etc. ist dieses Spiel den Preis absolut wert. Ich hätte nicht gedacht, dass ich das bei der heutigen Allgemeinsituation in der Gamingbranche sagen kann.
---{ Probleme }---
☐ Probleme?
☑ Kleinere Spielfehler, nicht störend
☐ Einige, hart an der Grenze
☐ Definitiv zu viele
☐ Schiebt das Spiel wieder dahin zurück wo es herkam
Kommentar:
Es gibt einige fehlende Übersetzungen, entweder um "Work-in-Progress" Elemente oder an zufälligen Stellen, wie einem Fenster beim Bauernhof, wo die Priorität zum Dräschen eingestellt werden kann. Was mich persönlich eher stört - dabei handelt es sich allerdings nicht um einen Spielfehler - sind die vielen Knöpfe und Dinge, die im Spiel, aufgrund von Early Access, als noch nicht verfügbar angezeigt werden. Lasst doch so etwas bitte gleich komplett weg. Das ist während der Spielerfahrung ziemlich enttäuschend, wenn ich ein riesiges Menü sehe, mit potenziell vielen Auswahlmöglichkeiten, aber ich bei genauerer Betrachtung nur 1/10 verwenden darf bzw. kann.
---{ Gesamtbewertung }---
☐ 1
☐ 2
☐ 3
☐ 4
☐ 5
☐ 6
☐ 7
☑ 8
☐ 9
☐ 10
Fazit:
Nach einer wirklich langen Entwicklungszeit über mehrere Jahre, durch nur einen Entwickler, hat dieses Spiel die Erwartungen der Fans größtenteils nicht enttäuscht. Ich persönlich finde, dass dieses Spiel ein revolutionärer Hit geworden ist und sich als Vorbild für zukünftige Titel in der Genre beweisen wird. Das einzige, was mir noch in dem Spiel fehlt, ist natürlich eine etwas lebendigere Spielwelt, mit mehr Fürstentümern und Diplomatie. Auch wenn der Entwickler einen Koop bzw. Multiplayer für den Anfang ausgeschlossen hat, würde ich mir definitiv eine Entwicklung in diese Richtung wünschen. Natürlich so, dass jeder Spieler sein eigenes Dorf baut und eine wirtschaftliche und diplomatische Verbindung hergestellt werden kann, aber dies nicht getan werden muss - ganz einfach: Freiheit und Unabhängigkeit. Leider ist der Entwickler seit Veröffentlichung in den Early Access für meinen Geschmack viel zu ruhig geblieben und es ist zweifelhaft, ob es schnelle und häufige Updates mit umfangreichen Änderungen bzw. Neuerungen geben wird. Wenn sich der Entwickler hingegen Zeit lässt, um entsprechend große und einschlagende Updates zu veröffentlichen, dann bin ich damit auch fein. Jedenfalls: Kudos und Cheers.
Steam User 76
Manor Lords – vereine das Land unter deinem Banner
Nachdem ich nun meine ersten Schritte in diesem Spiel gemacht habe und das friedliche Szenario erstmalig abgeschlossen habe, teil ich nun mit euch erneut meine Eindrücke.
Die Story
Vom eurem Lehnsherrn erhieltet Ihr Land, eine kleine Grupper Siedler, die nun in eurem Namen das Land bestücken. Und so wart es geschrieben, eine neue Siedlung soll gedeihen an dem Orte eurer Niederlassung. Doch gib Acht, auch andere erheben Anspruch auf die Ländereien...
Das Gameplay / Die Spielmechanik
Manor Lords ist eine Städtebausimulation mit kämpferischen Strategieelementen, wie man sie aus Total War kennt. Zu Beginn des Spiels siedeln eure ersten Bewohner auf einem Stück Land, ausgestattet mit ersten Gütern um eine kleine Siedlung zu errichten. Hinzu kommen natürlich auch diverse Gebäude, die für den Abbau von Ressourcen wie Steine, Holz oder Eisen.
Damit eure Bewohner nicht den Witterungen ständig ausgesetzt sind, baut ihr Grundstücke nach dem Hofstatt-System. Kleiner Exkurs: Das Hofstatt-System ist im Grunde ein eingegrenztes Gebiet, wo eure Familien nicht nur Leben, sondern auch Nebengebäude und Garten umfassen kann. Daher baut ihr nicht einfach Häuschen, wie man es aus anderen Spielen kennt, sondern grenzt das Gebiet nach und nach ein. Hier können Sie nun, wenn ihr die Mindestgröße eingegrenzt habt, Gemüse anbauen oder Tiere wie Ziegen oder Hühner halten, welche nicht nur dem Eigenwohl dienen, sondern der gesamten Gemeinschaft. So müsst Ihr einen Markt errichten, um die Bedürfnisse aller Bewohner zu decken. Habt ihr die Bedürfnisse gedeckt, könnt Ihr die Häuser aufwerten und neue Nebengebäude errichten. So habt ihr die Möglichkeit Kleidung herzustellen oder auch Waffen. Die hiesige Brauerei oder der Bäcker findet dort auch seinen Platz. Denkt an eurer Nutzvieh, die Ochsen. Baumstämme mit der bloßen Hand schleppen, kann nicht jeder.
Nimmt euer Wohlstand zu und die Lust auf mehr Land auch, könnt Ihr mit genügend Einfluss neue Ländereien für euch beanspruchen. Hier fangt Ihr nun quasi von neuem an, seit aber in der Lage Ressourcen zwischen euren Ländern zu handeln. Handel kann aber nicht nur von Ort zu Ort stattfinden, sondern auch zu entfernten Ländern. So könnt ihr an eurem Handelsposten einfache Güter mit den umliegenden Ländern handeln, für hochwertige Güter benötigt Ihr aber Handelsrouten. So kann das regionale Vermögen gesteigert werden. Natürlich wollen eure eigenen Schatzkammern befüllt werden, also besteuert ihr eure Untertanen, den mit dem Gold aus eurer eigenen Kammer habt ihr anderes vor.
Je nachdem welchen Spielmodus man für sich voreingestellt oder gewählt hat, gibt es auch Feinde. In den umliegenden Gebieten können sich Banditen niedergelassen haben und berauben euch, wenn ihr nicht eure Ressourcen und Waren schützt. Wer das nicht duldet, kann eine Miliz aus der eigenen Bevölkerung ausheben und die Banditen bekämpfen. Hier kommen wir nun zum Strategischen Aspekt, eure Miliz kann eine Vielzahl an Einheiten bilden, die verschiedene Werte aufweisen und dementsprechend anders im Kampf eingesetzt werden. Von einfachen Kämpfern mit Schwert und Schild, bis zu Speeren und Stangenwaffen und natürlich einer Einheit von Bogenschützen. Mit ziehen der Maus können Sie nun in Linie oder Rotten aufgestellt werden und für euch kämpfen. Wie aggressiv oder defensiv sie im Kampf vorgehen könnt ihr vor und während des Kampf einstellen.
Vergesst aber nicht, jeder Tote ist entweder ein Bauer, Artisan oder Holzfäller gewesen. Verliert ihr eine Schlacht, schmälert dies auch eure Wirtschaft. Habt ihr ein Anwesen gegründet, können dort Vasallen rekrutiert werden, welche nicht nur ausgerüstet werden können, sondern ausschließlich für den Kampf da sind. Hierfür müsst Ihr aber in eure eigene Tasche greifen. Wem aber das Leben seiner Leute lieb ist, kann aber auf Söldner zurückgreifen...wen kümmert es schon ob die sterben oder nicht? Dafür sind Sie ja schließlich da.
Die Steuerung
gespielt wird klassisch mit Maus und Tastatur, hier gibt es nicht viel zu sagen, da das gesamte Spiel selbsterklärend ist. Es gibt aber einige Makrotatsten, welche euch schnelleres bauen ermöglichen, ebenso das befehligen von Truppen..
Der Sound
Abgesehen von der Hintergrundmusik, welche natürlich mittelalterliche Volksmusik ist, ist Manor Lords eigentlich still. Man hört hin und wieder mal einen Holzfäller einen Baum fällen oder das Ochsenschnauben. Zoomt man ein wenig heran und hat schon etwas aufgebaut, dann kann man den Mono und Dialogen der Bewohner lauschen, je nachdem welchem Beruf oder Tätigkeit sie nachgehen. So spricht ein Lagerist über seine Inventur, oder der hiesige Bauer über die Landwirtschaft. Wirklich sehr authentisch.
Die Grafik
Grafisch macht Manor Lords schon einiges her. Die Gestaltung der Siedlung und das Aussehen der einzelnen Gebäude sind einfach klasse und sind der Realität nachempfunden worden. Selbst wenn man strukturiert baut, wirkt die Siedlung doch sehr organisch. So macht das zusehen, wie die kleine Siedlung zu einer richtigen Stadt heranwächst, wirklich Spaß. Hier und da schleichen sich natürlich einige Fehler ein, wie z.B. wenn ein Ochse sich unnatürlich bewegt oder Menschen durch feste Gegenstände laufen, aber das ist verschmerzbar.
Mein Fazit
Alles im allem ein gut gelungener Start in die EA-Phase. Derzeit fehlen aber noch einige Features, auf die wir uns aber freuen können. Der Skilltree ist noch nicht ganz ausgereift, bietet aber schon einige Möglichkeiten, sich das Leben leichter zu machen. Handel ist meiner Meinung nach noch etwas unausgereift, funktioniert aber im Grunde schon ganz ok. Einheiten müssen dringend gebalancet werden. Bogenschützen sind nahezu nutzlos im Kampf und im Nahkampf nicht nennenswert. Dennoch eine klare Kaufempfehlung.
Nur so am Rande, falls Ihr das nicht wusstet, hier steckt kein Team hinter, sondern ein Alleinentwickler. Daher werden Updates länger auf sich warten lassen. Feedbacks an den Entwickler werden aber auch mehr zu herzen genommen.
Wenn euch die Review gefallen/geholfen hat dann folgt doch unserem Reviewprogramm und wenn ihr mir etwas zu dieser Review mitteilen wollt dann schreibt gerne in die Kommentare.
Steam User 44
Stand nach zwei Updates und ca. 90 Stunden, macht sehr viel Spaß, es fehlt noch viel Feinschliff, und manche Ketten sind noch unlogisch, wie z.B. Ziegenstall, gibt nur Fell aber kein Fleisch, warum?
Das ist aber meckern auf hohem Niveau, das Spiel macht im großen und ganzen wenig falsch, und das was es falsch macht, ist absolut vertretbar im EA.
Von mir eine klare Empfehlung für jeden Sidlerfan aus alten Tagen oder Simualtionsfan.
Ich bleibe am Ball und werde gelegentlich dieses Empfehlung überabeiten.
Steam User 49
This game is still in EA. Keeping that in mind, it is mindblowing what this game offers, and even more mindblowing what this game might become one day.
If you want a perfectly polished, complete, AAA Title - DON`T BUY IT (yet)!!!!!! Wait.
If you want to see what could be one of the games of the decade in the making - buy it
Steam User 40
Ich habe auf diesen Titel circa drei Jahre gewartet. Vor circa drei Jahren bekam ich die Information, dass ein absolut authentisches Spiel im Mittelalter entwickelt wird. Es hieß, man würde ein gutes Aufbauspiel verbinden und dazu sehr interessante Elemente der Echtzeitstrategie. Zuerst habe ich es nicht geglaubt aber nun habe ich es heute circa fünf Stunden angezockt.
Vorteile:
- Orchestraler Soundtrack (Was mich für die Größe des Entwicklerstudios schwer überraschte)
- Die Performance scheint bis jetzt sehr gut, die Größe meiner Stadt liegt aktuell bei rund 250 Bürgern und dennoch schafft mein Rechner circa 90 FPS bei mittleren bis hone Einstellungen) -> Ich habe lediglich einen Mittelklasse-PC
- Die Grafik gefällt mir sehr gut. ist teils sehr realistisch und wirkd sehr dynamisch
- Das Strategische Gameplay scheint noch recht einfach gehalten, macht aber wirklich Spaß und wirkt nicht so vereinfacht und schlecht wie bei Knights of Honor
- Es spielt sich sehr angenehm, wobei ich hier auch immer wieder auf das Zusammenspiel der Musik, des Soundtracks und der schönen Grafik verweisen muss
Neutral:
-Ich hätte gerne ein wenig mehr Erklärung, da ich mit der Verteilung der Ochsen und Pferde noch absolut nicht zu Recht komme
-Die Nahrungsmittel-Ressourcen sollten überarbeitet werden, ich habe viele Höfe, zwei Jagdlager und ein Beerenvorkommen aber habe dennoch Probleme mit der Nahrungsmittelversorgung (Kann aber auch an eigener Unerfahrenheit liegen)
Negativ:
-
Ich kann es absolut empfehlen, besonders hervorzuheben ist, dass dieser kleine Entwickler allen Großen gezeigt hat, wie es gehen kann.
Vielen Dank, dass ihr, als Entwickler, meine Hoffnung wiederhergestellt habt, da ich dachte, dass nur noch halbfertige Titel für die kleinen Limettenkinder auf den Markt kommen.
Translation:
I have been waiting for this title for about three years. About three years ago, I was informed that an absolutely authentic medieval game was being developed. It was said that it would combine a good building game with very interesting elements of real-time strategy. At first I didn't believe it, but now I've played it for about five hours today.
Advantages:
- Orchestral soundtrack (which surprised me for the size of the development studio)
- The performance seems very good so far, the size of my city is currently around 250 citizens and yet my computer manages around 90 FPS at medium to high settings) -> I only have a mid-range PC
- I like the graphics very much. Some of them are very realistic and look very dynamic
- The strategic gameplay still seems quite simple, but it's really fun and doesn't seem as simplified and bad as in Knights of Honor
- It's very enjoyable to play, and I have to keep pointing out the interplay between the music, the soundtrack and the beautiful graphics.
Neutral:
-I'd like a little more explanation, as I still can't get to grips with the distribution of oxen and horses
-The food resources should be revised, I have many farms, two hunting camps and a berry deposit but still have problems with the food supply (but this could also be due to my own inexperience)
Negative:
-
I can absolutely recommend it, especially to emphasize that this small developer has shown all the big ones how it can be done.
Thank you, as developers, for restoring my hope, as I thought only half-finished titles were coming out for the little lime kids.