Little Big Workshop
Der Autor hat noch keine Beschreibung in Ihrer Sprache bereitgestellt.
Imagine a magical factory, appearing right in your living room. A carefully planned masterpiece, where diligent workers throw together anything customers want. Rubber ducks and dressers, drones and electric guitars, scooters and other wonderful goods can be created from many different materials and sold for hard cash – cash you invest right back into your factory to get more machines, more workers and grow your business. In Little Big Workshop you become a factory tycoon! You are the Big Boss and it’s time to take charge of your very own tabletop factory. Organize the factory floor, manage your workers, purchase machinery, and design efficient production lines – all within the time-limit and to your client's satisfaction! Take it easy, it’s a sandbox-experience where you think, ponder and poke at things until you get it to work the way you’d like. Supply products to clients and an ever-changing market, as you produce over 50 unique product types, built from multiple parts and pieces – all of which can be created with different materials and production methods. No two factories should ever look the same. Start out with just a small workshop and expand to a desk-filling factory. Unlock ever fancier machines, add even more production methods, and most of all, more room. Soon enough you’ll be running multiple production lines, producing hundreds of advanced products each day, and watching with joy as your cute workers do the actual work.
Steam User 3
Man sollte sich weder von dem „schnuckelputzigen“ Aussehen der wichtelartigen Arbeiter täuschen lassen; - noch von der Tatsache, dass hier „HANDY-GAMES“ im Schriftzug der beteiligten Entwickler/Publisher auftaucht.
Denn dieses Spiel ist vieles; - aber eines ist es mit Sicherheit nicht! Es ist kein „Betreutes-Spielen-Handy-Game“, bei dem man in „Klick-und-sorglos-Manier“ von Anfang bis Ende wohlbehütet durch ein arrangiertes Geschehen gelenkt wird! Also jene Spiele (oder vielmehr dessen Macher), die möchten, dass du dich als Spieler möglichst wohl und zu keiner Zeit überfordert und allein gelassen fühlst.
Vor allem bezüglich Budget-/Finanz-Management straft LITTLE BIG WORKSHOP jeden Spieler schnell und hart ab, der meint, er könne einfach munter drauflos produzieren oder müsse doch letztlich nur genügend Maschinen kaufen und Arbeitskraft bereitstellen, um schnell und erfolgreich zum Superproduzenten aufzusteigen.
Bei diesem Workshop-Strategie-Management droht einem als Spieler ein noch schnellerer finanzieller KO, als ein Mike Tyson (in seiner Glanzzeit) einst seine Gegner auf die Bretter geschickt hat. Und diesen Knockout vollführt das Spiel dann wieder und wieder, wenn du nicht bereit bist, nach seinen Regeln zu tanzen; - womit du dann jedes Mal komplett von vorn beginnen müsstest!
Aber dies muss nicht sein!
Sofern man „einfach“ akzeptiert, dass LITTLE BIG WORKSHOP den Hauptteils seines Schwierigkeitsgrades aus (s)einen oft arg begrenzten und damit dich/dein Handlungsspielraum begrenzenden Finanzspielraum zieht und dich damit zu einer wohl überlegten Kalkulation deiner Handlungen zwingt.
Und da sich hier einige (und dies nicht ganz zu unrecht) darüber aufgeregt haben /oder aber dies sogar der Grund war, warum sie das Spiel zurückgegeben oder bei Seite gelegt haben, möchte ich hier einige Tipps diesbezüglich anbieten:
(PS: Ich habe das Spiel auf Playstation bis Platin gespielt, weshalb ich weit mehr Zeit in dieses Spiel investiert habe, als es die Stunden/Erfolge hier bei Steam suggerieren.)
1.) Behalte immer einen (je nach Spielverlauf zunehmend höheren) fünfstelligen Mindestpuffer an Geld auf deinem Konto. Und widerstehe dabei der Verlockung möglichst schnell möglichst viel des verdienten Geldes sofort wieder in den Betrieb zu investieren.
2.) Versuche gerade zu Beginn möglichst lange mit möglichst wenig Arbeitern auszukommen. Und kostspielige (betrifft Anschaffung UND Unterhalt) Arbeiter-Spezialisierungen sollten wirklich erst dann aktiviert werden, wenn sie gebraucht werden. Und auch dann genügen lange Zeit 1-2 Spezialisten für den jeweilig geforderten Bereich.
3.) Dasselbe gilt für die Räumlichkeiten! Erweitere diese nur, wenn du die zusätzliche Mietfläche auch wirklich brauchst. Und tue dies nicht, weil du einfach nur meinst, größer/mehr ist immer besser! Zu schnelles Wachstum ebnet hier oft eher den Weg zum finanziellen Schafott als den zum Erfolg.
3.) Oft kann es weit sinnvoller (da kostengünstiger) sein kurzfristig (etwa bei Terminaufträgen) viele Arbeiter einzustellen, die man anschließend SOFORT wieder kündigt.
4.) Die Aufträge, die von den Hauptkunden selbst an dich herangetragen werden, sind leider sehr oft nicht wirklich lukrativ, sondern mitunter sogar die, die dich (vor allem bei einer noch nicht gewachsenen Geschäftsbeziehung und einer noch nicht optimierten Produktion) in den finanziellen Abgrund ziehen können.
5.) Solltest du Probleme damit haben, bei diesen Aufträgen Gewinne zu erzielen, so versuche dich erst einmal komplett auf einen der fünf Hauptkunden zu konzentrieren, bis du bei ihm den höchsten Rang erreicht hast. Und fange dabei mit dem leichtesten Kunden an und arbeite dich anschließend der Reihe nach hoch und versuche nicht bei allen (mehr oder weniger) gleichzeitig aufzusteigen. Und unterliege auch nicht der Verlockung möglichst schnell (die oft nur vermeintlich) viel lukrativeren Angebote besserer Hauptkunden zu erfüllen, da du bei ihnen am Anfang der Geschäftsbeziehungen nur selten mit Gewinn produzieren kannst!
6.) Suche dir gerade am Anfang lieber selbst gewinnträchtige Artikel auf dem Markt heraus und wähle die mit (eher) kurzen Produktionsketten.
7.) Behalte immer den Cashflow (die Schätzung des Gewinns/Verlustes pro Stunde) im Auge. Dieser wird dir nämlich oft ganz andere finanzielle Entwicklungen anzeigen, als es etwa das Marktbarometer bei dem jeweiligen Produkt/Auftrag tut – und stellt den zuverlässigeren Richtwert für all deine gewinnorientierten Entscheidungsfindungen dar!
8.) Hauptkunden tragen mitunter separat (...und dann die meist wirklich lukrativen) Aufträge an dich heran. Für diese lohnt es sich sogar möglichst früh Perks wie Transportverschiebung oder schnelleres Arbeiten etc. freizuschalten. Diese Aufträge werden ausnahmslos telefonisch an dich herangetragen und zwar (wie gemein!) meist genau dann, wenn du mitten in der Erfüllung eines anderen Auftrags steckst.Du wirst sie aber kaum erfüllen können, so lange du noch mit einem anderen Auftrag beschäftigst bist. Und dies oft selbst dann nicht, wenn du den neuen Auftrag priorisierst! Da die Aufträge nach der Annahme aber schnell auslaufen, kann man damit nicht warten, bis der aktuelle Auftrag erfüllt ist. Also lass das Telefon (auch über Tage) einfach klingeln, bis dieser ausgeliefert ist.
9.) Wenn du ein Produkt entwirfst, musst du unter „Design und Eigenschaften“ stets eine Mindestpunktzahl der verwendeten Materialien erfüllen. Da es zu Beginn des Spiels oft genau daran scheitert, dass man nämlich ein Produkt noch nicht produzieren kann, weil noch kein Zugang zu besseren Materialien vorliegt, kann man im späteren Verlauf schnell dem Irrglauben unterliegen, das es die immer besseren Materialien sind, die letztlich zu immer besseren Geschäftsergebnissen führen. Tatsächlich führen sie nur zu immer hochwertigeren Produkten, - aber damit einhergehend auch zu immer geringeren Gewinnmargen! Deshalb behalte diese Punkte immer im Auge und liefere keine (viel) bessere Qualität als die Geforderte aus, da dir diese NIE bezahlt wird. Und das Spiel warnt dich auch in diesem Punkt nicht vor einer Fehlkalkulation – das musst du schon selbst im Auge behalten!
10.) Sicherheitsspeicherstände anlegen! Sicherheitsspeicherstände anlegen! Sicherheitsspeicherstände anlegen! Nicht von ungefähr geht das hier so einfach und schnell! Tue dies zum Beispiel vor einem größeren Auftrag, den du so im Nachhinein „annullieren“ kannst, wenn dabei etwas nicht so gelaufen ist, wie gewünscht.
Ich hätte gerne noch weitere Tipps gegeben, aber der Schreibplatz ist „alle“
FAZIT: Wer sich auf die Gegebenheiten von LITTLE BIG WORKSHOP einlassen kann/mag, bekommt zur Belohnung einen richtig motivierenden und dabei durchaus fordernden kleinen/großen AufBAU-Manager mit Wuselfaktor.
Steam User 1
"Little Big Workshop" ist ein entzückendes und fesselndes Spiel, das alle Erwartungen übertrifft. Die liebevoll gestalteten Arbeitsstätten und ihre winzigen Arbeiter schaffen eine bezaubernde Atmosphäre, die den Spieler in ihren Bann zieht. Das Gameplay ist zugänglich und macht Spaß, selbst für Spieler, die noch nie zuvor eine Wirtschaftssimulation gespielt haben. Mit einer Vielzahl herstellbarer Produkte und umfangreichen Anpassungsmöglichkeiten bietet das Spiel endlose kreative Freiheit. Die Herausforderungen sind gut ausbalanciert und sorgen für anhaltenden Spielspaß, während die Möglichkeit, Produktionslinien zu optimieren und zu erweitern, zusätzliche Tiefe und strategische Möglichkeiten bietet. "Little Big Workshop" ist ein absolutes Muss für Fans von Wirtschaftssimulationen und für alle, die ein bezauberndes Spielerlebnis voller kreativer Möglichkeiten suchen.