Life is Strange: Before the Storm

Da ich mit Life is Strange meinen Spaß hatte, musste ich mir auch Before the Storm zulegen und zocken. Ich hatte zwar etwas mehr erwartet, aber bereue den Kauf nicht. Die Story finde ich nur ok. Irgendwie fehlten mir an einigen Stellen mehr Dialogoptionen. Und die Grafik fand ich auch nicht so dolle. Aber den Soundtrack fand ich sehr passend und gelungen. Was mich noch gestört hatte war, dass man für Graffitis Errungenschaften bekommt. Stellenweise fand ich es unpassend welche davon hinzukritzeln, habs aber trotzdem gemacht um die Errungenschaften zu bekommen. Die Preis-Leitung finde gerade so noch ok. Insgesamt bewerte ich das Spiel mit einer 7 von 10. Deshalb empfehle ich das Game nur den Fans von Life is Strange und rate zum Salekauf.

Life is Strange: Before the Storm ist mehr als nur ein Spiel – es ist ein emotionales Erlebnis, das mich tief berührt und nachhaltig beeindruckt hat. Das Prequel zur gefeierten Life-is-Strange-Reihe setzt neue Maßstäbe für Storytelling, Charakterentwicklung und Atmosphäre.

Die Geschichte:
Du schlüpfst in die Rolle von Chloe Price, einer der komplexesten und authentischsten Figuren, die ich je in einem Spiel erlebt habe. Ihre Freundschaft mit Rachel Amber wird so glaubhaft und herzzerreißend erzählt, dass man sich in ihre Welt vollkommen hineinversetzt fühlt. Die Dialoge sind scharf, clever und voller Bedeutung. Jede Entscheidung, die man trifft, fühlt sich schwer und wichtig an – und die Konsequenzen bleiben im Kopf.

Charaktere und Emotionen:
Die Figuren sind mit einer Tiefe und Echtheit geschrieben, wie man sie selten in Videospielen findet. Chloe ist rebellisch, verletzlich und liebenswert zugleich, während Rachel Amber als charismatische, aber geheimnisvolle Persönlichkeit einen perfekten Kontrast bildet. Die Chemie zwischen den beiden ist einfach magisch und zieht einen von der ersten Minute an in ihren Bann.

Atmosphäre und Soundtrack:
Die melancholische Atmosphäre von Arcadia Bay wurde meisterhaft eingefangen. Jeder Ort, jede Szene ist voller Details und lädt zum Erkunden ein. Der Soundtrack verdient ein eigenes Lob: Die lizenzierten Songs und die Originalmusik von Daughter sind ein Volltreffer und verstärken die Emotionen perfekt. Jeder Track ist ein Highlight und wird dich noch lange begleiten.

Gameplay:
Obwohl das Gameplay weniger auf Rätseln basiert als im ersten Teil, ist die Entscheidung, die Fokusmechanik durch Chloes „Widerworte“ zu ersetzen, ein kreativer und passender Schritt. Es spiegelt ihre Persönlichkeit perfekt wider und macht die Interaktionen noch intensiver.

Fazit:
Life is Strange: Before the Storm ist ein Liebesbrief an die, die komplexe Geschichten, starke Charaktere und bewegende Momente lieben. Es ist ein Spiel, das dir ans Herz geht, dich zum Nachdenken bringt und noch lange nach dem Abspann im Gedächtnis bleibt. Egal, ob du ein Fan des ersten Teils bist oder neu in die Reihe einsteigst – dieses Spiel solltest du nicht verpassen.

Danke, Deck Nine, für dieses emotionale Meisterwerk. ❤️

Wir bekommen in LiS Before The Storm noch mal einen schönen Einblick in Chloes Leben mit Rachel, wie die Beziehung entsteht und was die beiden gemeinsam unter anderem durchleben.
Ich habe mir das Spiel direkt nach dem ich Life is Strange beendet habe gekauft und in zwei Tagen durchgespielt.
Ich musste oft lachen, oder die Hände vors Gesicht halten, weil ich vergesse, dass man die Zeit nicht umkehren kann und ich oftmals aufmüpfige Antworten gewählt habe.
Es ist schön, mit diesem Titel noch mal einen, wie bereits erwähnt, Einblick erhaschen zu können. Ich fühle dadurch Chloe so viel mehr und um so bittersüßer erscheint mir Life is Strange.
Ich kann es nur empfehlen, wenn man sich für Rachel und Chloe interessiert ˗ˏˋ ★ ˎˊ˗
Anhang: Die Bonusepisode aus der Deluxe Version ist "nice to have", wenn man ein Fitzelchen mehr vom Max und Chloe Gespann sehen will, aber kein zwingendes Muss. :)

Das Spiel ist wie auch schon das Hauptspiel super schön gemacht. Umgebung, Atmosphäre, ... es ist einfach stimmig.

So wie im originalen lis war die Story einfach nur genial und emotional. Die Charaktere waren vielseitig, man wollte einfach immer mehr erfahren.

Vorallem hat sich meine Liebe zu Rachel und Chloe einfach nochmal gefestigt durch dieses Spiel und es war einfach unfassbar die beiden zu sehen, so eine Freundschaft wünscht sich doch fast jeder :)

Natürlich weiß man, wenn man das original lis gespielt hat, was am Ende ohnehin passieren wird, aber der Weg den man mit den beiden bestreitet ist trotzdem aufregend und es Wert.

Dafür, dass es kaum noch Gameplay-Elemente hat, ist die Story zum Ende hin etwas schwach. Es hat auch nur 3 Episoden. Nunja, in den ersten zwei Dritteln hat es mich teilweise emotional wieder sehr gepackt. Es ist für LiS-Fans trotzdem spielenswert und nach dem Durchspielen kann man Szenen einzeln wählen, um restliche Errungenschaften zu sammeln. Im Vergleich mit dem Hauptspiel verliert es deutlich, ist aber immer noch gut.

„Life is Strange: Before the Storm“ ist ein intensives Prequel, das die Vorgeschichte von Chloe Price und ihrer Freundschaft zu Rachel Amber erzählt. Es bietet eine interessante, emotionale Story und wunderschön gestaltete Kulissen in Arcadia Bay. Die Atmosphäre ist dicht, die Musik passt perfekt und trägt viel zur melancholischen Stimmung des Spiels bei.
Allerdings hatte ich persönlich große Schwierigkeiten, mich mit Chloe anzufreunden. Ihre Art, wie sie mit den Menschen umgeht, ist oft egoistisch und rücksichtslos. Es scheint, als würde sie häufig nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht handeln, ohne sich um die Konsequenzen für andere zu kümmern. Sie hat zwar eine schwere Vergangenheit, und das Spiel gibt uns Einblicke in ihre Verletzlichkeit, aber für mich war das oft nicht genug, um ihr Verhalten zu rechtfertigen.
An vielen Stellen wirkt Chloe so, als würde sie ständig gegen alles und jeden rebellieren, selbst wenn es unnötig oder übertrieben erscheint. Besonders im Umgang mit den wenigen Menschen, die wirklich für sie da sind, fällt ihre rücksichtslose Art negativ auf. Sie stößt oft die Menschen weg, die ihr helfen möchten, und sieht die Dinge zu oft nur aus ihrer eigenen Perspektive.
Die Entscheidungen im Spiel fühlen sich zudem nicht immer so bedeutsam an wie im ersten Teil der Reihe. Auch wenn sie kleine Auswirkungen haben, hätte ich mir an manchen Stellen mehr Tiefe gewünscht, um den Verlauf der Story stärker beeinflussen zu können.
Trotzdem ist die Beziehung zwischen Chloe und Rachel das Herzstück des Spiels und wurde mit emotionaler Tiefe erzählt. Ihre Freundschaft und die Höhen und Tiefen, die sie gemeinsam durchleben, sind intensiv und mitreißend – auch wenn Chloe für mich als Protagonistin etwas schwierig zu mögen ist.
Insgesamt ist „Life is Strange: Before the Storm“ ein gelungenes Prequel mit einer bewegenden Geschichte und toller Atmosphäre, auch wenn die Hauptfigur für mich oft schwer zu ertragen war. Wer die Reihe liebt und Arcadia Bay noch besser kennenlernen möchte, wird trotzdem viele starke und berührende Momente erleben.