Kenshi

Mit Abstand eines der besten Spiele seit über 25 Jahren und nahezu einmalig in seiner umfangreichen Art und Weise. Sandbox (alles absolut dynamisch und unberechenbar!) mit (Gruppen-)RPG feeling, reichhaltige Hintergrundgeschichte und spätestens durch extrem fanbegeisterten Modsupport nahezu unerschöpfliche Möglichkeiten wie man dieses Spiel spielt.
Du willst einsamer Wanderer sein? Kannst du.
Du willst fahrender Händler sein? Kannst du.
Du willst Sklavenhändler sein? Kannst du.
Du willst Mining-Mogul sein? Kannst du.
Du willst als Torso ohne Gliedmaßen die Welt bereisen? Kannst du.
Du willst versklavt werden bzw. Sklave sein? Kannst du.
Du willst eine Festung bauen und dich gegen wilde Tiere oder marodierende Banden verteidigen? Kannst du.
Du willst Dieb sein, oder Meuchelmörder? Kannst du.
Du willst schneller, stärker und gefährlicher sein als alle anderen? Kannst du.
Du willst Entdecker/Wissenschaftler sein? Kannst du.
Du willst Städtebau mit eigener Wirtschaft? Kannst du.
Du willst Kriegsherr sein und andere unterjochen? Kannst du.
Du willst die Geschichte verändern? Kannst du.
Du willst einfach nur Waffen, Rüstungen, Kochgerichte etc. herstellen? Kannst du.
Du willst Farmer sein? Kannst du.
Du willst Tiere jagen und fangen oder als Haustier halten (bitte das füttern nicht vergessen)? Kannst du.
Du willst die Welt beherrschen? Kannst du.
Du willst eine brachiale Armee aufbauen? Kannst du.
Du willst Robotik betreiben und Gliedmaßen durch Prothesen ersetzen? Kannst du.
Du startest als ein Niemand und kannst dich hocharbeiten zum König der Welt, wenn du das Durchhaltevermögen dazu hast. All deine Gruppenmitglieder haben quasi das selbe Potential.
Es geht alles, was man sich so vorstellt! An Komplexität kommt wohl nur Rimworld, X4, Dwarf Fortress oder vergleichbare Titel ran. Die Welt verändert sich auch ohne dein Tun und das ist Immersion wie es kaum ein Spiel zu bieten hat.
Hätte das Spiel noch einen Multiplayer, würde ich es direkt neben Mortal Online 2 oder Starbase stellen. Das was MMO(RPGs) seit über 20 Jahren versuchen, wird hier quasi im Singleplayer geboten - die Ki macht's möglich und wirkt dabei authentisch genug, das man das Gefühl halt die Welt lebt.
Man merkt zwar, das es ein Indie-Titel ist, in dem die Grafik und Oberflächen eher "roh" und ungeschliffen wirken, aber wer kein Grafikfetischist ist, gar ein Fabel für das postapokalyptische Setting hat, der wird sich sofort wohl fühlen. Ich könnte mir jedenfalls keinen besseren Grafikstil oder Setting wünschen. Rimworld würde ich auch lieben, aber diese "kindliche" Grafik geht nicht, alles rund und bund... nicht meine Welt - leider! Dwarf Fortress ist im modernen Pixellook noch eher meins.
Wie dem auch sei, kleines Geld für ein gigantisches Spiel, was will man mehr? Diese blöde Suchtspirale... nur noch dies fertig bauen, schnell noch das herstellen.. dann noch zum Händler in einer weit entfernten Stadt für spezielle Teile... Zack, Stunden fliegen in Minuten ;)

Ich schreibe selten Rezessionen, aber für diese Perle von einem Spiel wollte ich mir diese Mühe machen.
Selten hat mich ein Rollenspiel so gefesselt wie Kenshi. Wir starten als ein Niemand in einer postapokalyptischen Welt, die durch Atomkriege zerstört wurde. Wir müssen überleben, stärker werden und uns gegen die Widrigkeiten in dieser Welt behaupten. Anders als in anderen Rollenspiele sind wir nicht der Held oder der Retter, auf den alle gewartet heben. Sondern wir sind nur einer unter vielen, der versucht zu überleben. Die Welt läuft auch ohne unser Zutun weiter. Aber genau das ist etwas, das Kenshi so speziell zu anderen Spielen macht. In Kenshi haben alle NPC einen Tagesablauf, sie gehen schlafen, auf die Jagt oder führen Kriege. Dies bewirkt, dass sich die Welt sehr lebendig und realistisch anfühlt.
Unsere Fähigkeiten erhöhen sich, in dem wir sie nutzen, wenn wir oft mit unserem Katana in den Nahkampf gehen, werden wir besser darin und steigern nicht nur unseren Fähigkeiten mit dem Katana umzugehen, sondern auch unsere Nahkampf-Skills. Wer lieber den Zweihänder auspackt, wird lernen, besser mit dieser Waffe umzugehen und wird dadurch auch stärker. Wenn wir oft kämpfen und verletzt werden, verbessern wir unseren Zähigkeit. Dies ermöglicht uns länger durchzuhalten und Verletzungen zu überleben, die uns sonst umgebracht hätten.
Wir können auch im Kampf unsere Arme und Beine verlieren. Sollte dies passieren ist dies aber noch kein Grund das Spiel neu zu laden. Es gibt auch Implantate wie Roboterarme, die wir stattdessen einbauen können. Das kann durchaus auch ein Vorteil sein im Kampf Arme aus Stahl zu haben. Nur sollten wir, wenn wir verletzt und blutend am Boden kriechen, uns nicht von Sklavenjäger erwischen lassen, die immer auf der Suche nach günstigen Arbeitskräften sind. Auch von Tieren lebendig gefressen zu werden ist keine angenehme Vorstellung.
Kenshi ist gnadenlos und brutal!
Mit der Zeit werden wir stärker, wir finden neue Freunde, gründen eine eigene Fraktion, bauen eigne Städte und wenn wir grösser und stärker sind, können wir auch Kriege gegen die anderen Fraktionen führen und die Welt unterwerfen. Wenn wir Herrscher anderer Nationen töten, bildet sich ein Machtvakuum, wo ganze Reiche daran zerbrechen können. Wir können unseren Fussabdruck in der Welt hinterlassen und so die Welt nach unseren Gunsten verändern. Oder wir spielen einen Einzelgänger der als einfachen Händler sein Geld verdient. Oder ein Schmuggler der mit Drogen handelt. Es liegt ganz alleine an uns und unseren Entscheidungen.
Es gibt sicher Spiele mit besserer Grafik, aber sie ist sehr stimmungsvoll und sie passt zu dieser rauen und düsteren Welt. Aber es gibt nur wenige Spiele mit dieser Komplexität und den vielen Möglichkeiten die diese Open World in Kenshi bietet. Wenn du also ein neues gutes Rollenspiel und eine Herausforderung suchst, solltest du Kenshi eine Chance geben.

Ist Kenshi hart? - Ja, definitiv, sowas von ABER es ist auch Mega! Es ist ein so faszinierendes Spiel. Die Freiheit alles zu sein, zu machen und machen zu müssen ist einfach super. Die Welt ist dabei noch so dynamisch, ständig passiert irgendwas.
Wenn man sich einmal darauf einlässt, hier kein Grafikwunder zu erwarten und bereit ist sich in die Welt einzuarbeiten, wird hier mit Sicherheit Stunden Spaß haben! Und das sage ich obwohl ich selber noch ein absoluter Grünschnabel bin. Kenshi ist ein super Mix aus Rollen-, Aufbau- und Survivalspiel.

Customizable difficulty, a lot optional recruitable npcs, extensive workshop.

Kenshi ist einfach nur super!
Dieses Spiel ist einfach ein gutes Aufbauspiel, RPG und Hardcore Spiel gleichzeitig und genau diese Aspekte machen es einfach zu einem Meisterwerk.
Man hat viele Möglichkeiten vom Spiel aus und das ist das gute am Spiel.
Am Anfang ist man nichts und je weiter man kommt desto mehr entwickelt sich dein Charakter, der bis dahin jeden Weg einschlagen konnte, oder auch nicht da er BRUTALST versklavt wurde und dann einfach zusammen geschlagen wurde.
1000/10 Man kann den Sklavenhalter als sein ehemaliger Sklave einsperren und verkaufen!

Durch Zufall bin ich bei einem Sale auf dieses Spiel gekommen und dachte mir, nachdem ich ein paar Rezensionen gelesen habe, für den Preis kann man es ruhig mal ausprobieren.
Ich hatte also keine großen Erwartungen. Und wurde mehr als positiv überrascht.

Dieses Spiel ist ein wahrer „Zeitfresser“ wie man an meiner Spielzeit sehen kann. Und das meine ich nicht im negativen Sinne. Schon allein das „Grundspiel“ bietet so viele Möglichkeiten und Freiheiten dadurch, dass es keinen festen Plot gibt, dem man folgen muss, um das Spiel zu beenden.

Grob gesagt ist das Spiel eine Mischung aus Sandbox, RPG*lite, Micromanagement, Gruppenverwaltung, Handelsimulation… eigentlich kann man alles aus dem Spiel machen, was der eigenen Fantasie in den Sinn kommt. Die Mechanik ist da sehr offen.

Das führt dazu, dass man immer wieder zum Neustart greift und was Anderes ausprobiert.
Mal baut man seine eigene Stadt.
Mal ist man als einsamer Wanderer unterwegs.
Oder plant die totale Vernichtung der heiligen Nation, die eh Keiner in Kenshi leiden kann.

Doch der größte Wahnsinn an Kenshi ist die immense Fülle an Mods aus der Community.
Es sind so wahnsinnig viele Mods…
wahnsinnig viele…
wahnsinn…

Wenn ich mir meine Liste so angucke an Mods die ich mittlerweile ausprobiert habe, weiß ich schon gar nicht mehr, was genau das Grundspiel war. Durch diese Mods wird das Spiel erst so gut, dass man Abende daran „verschwendet“ und trotzdem nicht genug davon kriegen kann. Langzeitspaß garantiert!

Leider hat das Spiel natürlich auch eine Schwachstelle.
Und ich meine dabei nicht die mittelmäßige Grafik oder leicht monotone Polygongestaltung. Die finde ich eigentllich für diesen Spielstil sogar sehr ansprechend.
Die KI selbst ist übrigens auch gar nicht so dumm, wie manche behaupten, da gibt es „dümmere NPCs“ in anderen Spielen.

Der größte Schwachpunkt sind die vielen Spielabbrüche, bei denen das Spiel entweder sich schließt (im Idealfall hat man kurz vorher schnell gespeichert) oder im schlimmsten Fall der Speicherstand korrumpiert und unbrauchbar wird.

Dem kann man mit vielem Zwischenspeichern, verschiedenen aktuellen Speicherständen und genügen Geduld für das Spiel aber gut entgegenwirken.
Und wie ich schon sagte, ein Neustart ist immer eine interessante Option. Man macht dann garantiert keine Zweimal das Gleiche oder Selbe, je nachdem wie man Neustart definiert.

Alles in Allem eine klare Kaufempfehlung!
Selbst wenn es nicht im Sale ist.
Kein AAA, aber langer Spielspaßfaktor.

Just My2Cents

Kenshi ist ein faszinierendes und einzigartiges Spiel, das eine wahrhaft epische Erfahrung bietet.
Das Spiel fesselt mich, mit seiner riesigen offenen Welt, die voller Geheimnisse, Gefahren und Möglichkeiten steckt.
Die Freiheit, die Kenshi bietet, ist unglaublich beeindrucken.

Von Nomade, Bandit, oder Kriegsherr könnt ihr alles sein.
Die Grafik mag nicht die neuste sein, aber sie hat einen einzigartigen Charme und schafft eine atmosphärische Welt, die einen sofort in den Bann zieht.