Invertigo
INVERTIGO is a science-fiction single player puzzler where you’ll have to use creative outside-the-box thinking to discover your fate. Explore the abandoned facility and make use of gravity manipulation to advance through the rooms. This free demo version of the game contains 6 fully-fledged levels.
25 unique puzzles that increase in difficulty
As the game progresses you get to unlock new gravity modes that allow you to overcome new challenges. Nearly every puzzle has a unique twist to it that distinguishes it from the other puzzles, so this will keep you thinking!
Solve puzzles, by changing gravity
Manipulating gravity with three tools (gravity shift, gravity link, gravity hold) adds an innovative dimension to the puzzle solving. The puzzles require you to think in several dimensions and the multiple possible solutions allow for creativity.
Fix the rooms to advance
To progress to new areas the player must restore the power by placing the energy cubes on the pressure plates to fix the electricity supply to the room.
A robotic suit to keep you company
You might be alone in this facility, but luckily your talking robotic suit can keep you company.
Don’t worry, the suit will be sure you give you very useful (as well as some less useful) feedback and advice.
Piece together the story
Collect anomalies and data logs to learn more about the history of the deserted facility.
Online leaderboards
Compare your performance with other players based on speed and the total number of gravity moves.
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Diskussion über das Spiel
Steam User 1
Invertigo ist ein weiterer Vertreter aus dem First-Person-Puzzle-Genre. Und mit Blick auf den ziemlich unangefochtenen Genre-König Portal 2 muss sich ein Spiel in diesem Genre immer in zwei Kategorien beweisen: Mechanik und Geschichte.
Und das spannende in diesem Genre ist ja, dass viele Spiele bei der Mechanik nicht einfach den Genrekönig kopieren, sondern ihre ganz eigene Rätselmechanik etabliere. Das ist auch bei Invertigo der Fall. In diesem Fall bekommt man eine Gravitationskanone, mit der man die Gravitation in einem Raum ändern kann (sprich welche Wand ist unten). Die Aufgabe ist es nun, Energieversorgungswürfel so auf Schalter zu platzieren, dass sie diese am Ende drücken und man zum Ausgang kommt.
Und dieses Konzept funktioniert. Zwar sorgt es auch immer wieder mal für irritierende Momente, wenn man aus Versehen eine falsche Wand erwischt und die ganze Welt sich völlig anders dreht, als man eigentlich wollte. Aber die Rätsel sind wirklich clever designt. Manche sind relativ simpel, es gibt aber immer wieder auch welche, bei denen man wirklich einen Moment überlegen muss. Innerhalb der Kampagne gibt es aber nichts, was unter "bockschwer" laufen würde. Da haben die Entwickler wirklich den sweet point recht gut getroffen.
Das Einzige, was ich von spielmechanischer Seite bemängele, ist die fehlende Speicherfunktion. Gerade weil man leicht auch aus Versehen ein gutes Set-Up vermasseln kann, ist das manchmal etwas mühsam. Allerdings sind die Räume überschaubar genug, dass es nicht zur völligen Hypothek wird.
Bleibt die Frage der Präsentation. Und da fällt das Urteil wesentlich ernüchternder aus. Grafisch ist das Spiel völlig ok und auch der Sound passt soweit. Nur leider funktioniert das mit der Story nicht wirklich. Diese wird nämlich einem nämlich fast nur durch optional auffindbare Textfenster erzählt. Zwar versucht das Spiel dabei sich an einer durchaus Portal-ähnlichen Grotesk-Sci-Fi-Story, aber wirklich ganz draus gekommen bin ich nicht. Und deswegen alle Levels nochmals abgrasen ist es irgendwie nicht wert.
Zwar hat man auch hier einen KI-Begleiter, der kommentiert und auch gewisse Storyfetzen fallen lässt, aber der bringt storytechnisch klar zu wenig. Ja, er ist unterhaltsam und gut vertont, aber das Ganze wirkt eher nach Möchtegern-Portal. Da wäre es sinnvoller gewesen mit ein paar (vertonten?) Texttafeln zwischen den Levels wirklich eine Story zu erzählen und die in den Level auffindbaren Texttafeln rein als zusätzliche Lore zu etablieren. Schade, das ist eine verpasste Chance.
Und so bleibt am Ende eben einfach ein gut durchschnittlicher Puzzler. Mit knapp 3 Stunden Spielzeit ist es ein gut überschaubares Spielerlebnis und macht aufgrund des guten und interessanten Rätseldesigns wirklich Spass. Aber es ist dann auch nicht mehr. Völlig in Ordnung, wenn man einfach gerne ein paar Puzzles löst. Wer aber unbedingt eine gute Story will, der ist hier falsch.
Fazit: Ein Puzzlespiel mit interessanter Mechanik und unterhaltsamem Rätseldesign, das aber bei der Story schwächelt. Trotzdem für Puzzlefans ein nettes kleines und kurzes Spiel, das eine Empfehlung bekommt.