Gravel
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Gravel is the ultimate off-road experience, an extreme racing game that will let you pull out amazing stunts in the wildest places on the planet! Pure fun, spectacular scenery and no-holds barred competition in many offline and online game modes.
Steam User 1
More deviation and fun than Dirt 5.
Great arcade game.
Only down side:
You need to wait in MP lobby between races. No way to skip that timer.
That takes some of the fun out of it ... waiting.
Steam User 2
8/10
Überraschend unterhaltsam!
Ich habe Gravel mal im Sale geschossen, da hatte es schon einen starken Rabatt. Hatte irgendwann die Demo gespielt und die war in Ordnung. Viel versprach ich mir nicht davon, aber einige Zeit nach dem Kauf ging ich es dann an. Anfangs blieb der Eindruck aus der Demo, aber irgendwie wurde es immer besser. Hier erfahrt ihr warum :-)
Grafik
Und da gibt's erstmal einen Dämpfer. Vielleicht ist das der Grund, warum Gravel mein Herz nicht sofort erobert hat. Milestone hängt technisch ja leider immer hinterher, und so präsentiert sich dieses Spiel von 2018 teils schlechter als ältere Vertreter, z.B. von Codemasters. So hat etwa Dirt 2, welches fast zehn Jahre älter ist, die schönere Grafik! Der malaysische Dschungel sah dort bereits üppiger und detaillierter aus als das, was man in Gravel so durchfährt.
Nicht nur die Landschaft, auch der Untergrund wirkte ziemlich detailarm. Ich fuhr über einen glatten Wüstenboden und golfplatzähnliche Graslandschaften. Da war nicht viel mit Vegetation oder Wegprofilen. Und wenn, dann poppten so ein paar Sträucher und Büsche, oder Hausfassaden, Brückendetails... teils recht spät auf!
Von den Texturen der Automodelle war ich anfangs auch nicht begeistert, alles wirkte so matt.
Irgendwie drehte sich die Sache dann aber. Ich weiß nicht, ob meine Erinnerung mich trügt, ob der Gewöhnungseffekt einsetzte, oder ob ich noch erfolgreich etwas an den Einstellungen drehen konnte, aber so langsam sah es besser (weniger schlimm) aus. Ich spielte eigentlich von Anfang an auf Ultra und in 1440p.
Jedenfalls wirkten die Automodelle immer interessanter auf mich, der Streckenuntergrund nicht mehr ganz so karg. Richtig beeindruckt haben mich irgendwann Reflektionen auf der zugeregneten Strecke. Einfach toll und sicherlich der Unreal Engine zu verdanken.
Die Locations wurden auch immer interessanter. Es gibt Strand (mit kleinen Dschungelabschnitten), Wald, Wüste, Schnee & Eis, eine Mine, Arena- und Rundkurse (Asphalt)... oder auch mal Las Vegas. Die Abwechslung ist super.
Was am stärksten in mein Urteil reinspielte, war aber vermutlich das...
Gameplay
Und ab hier beginnt meine fast schon Begeisterung für Gravel. Wenn man ein Arcadegefühl in einer Spritze aufziehen könnte, dann wäre Gravel die Überdosis! Ich liebe die Kombination Offroad & Arcade, und Gravel macht es weitestgehend richtig toll.
Wer damit noch etwas anfangen kann: man stelle es sich spielerisch wie eine Mischung aus SEGA Rally und Motorstorm vor. Weite Kurven, ein schönes Panorama und Sprünge wie in der Stuntschule, das macht einfach nur Laune. Das Streckendesign gefällt mir auch sehr, und dazu gibt’s ein fantastisches Geschwindigkeitsgefühl. Ich hätte z.B. nicht gedacht, dass man in einer kargen Wüstenlandschaft so ein schönes Gefühl von Tempo haben kann. Da bekomme ich direkt Lust, auch mal in z.B. Dakar Desert Rally reinzuschauen.
Das Fahrgefühl ist generell sehr geschmeidig (bei mir: Controller). Sicherlich sind die Fahrhilfen erst einmal aktiviert. Wer möchte kann sie ausschalten und auch an Bremsen, Differential, Federung etc. schrauben – aber wer möchte das in einem Funracer? Ich habe alles so gelassen und war für meine Ansprüche zufrieden. Bedeutet dann übrigens auch, dass sich wirklich jede Karre im Grunde gleich gut steuern ließ, sogar die mit Heckantrieb statt Vierrad. Die Handbremse benötigt man eigentlich auch nie. Entweder man bremst problemlos ab, oder man zieht den Wagen rum und er rutscht auch so schon. Allerdings im erträglichen Maß. Wenn man nicht gerade einen SUV steuert, so sind sowohl Beschleunigung als auch Bremsverhalten extrem gutmütig.
Man hat übrigens, unabhängig vom Schwierigkeitsgrad, unendlich oft eine Rückspulfunktion (ca. 6-8 Sekunden).
Es kann zwischen den gängigen Perspektiven von Cockpit bis Third Person ausgewählt werden.
In einer linearen Kampagne spielt man o.g. Locations in verschiedenen Versionen durch, soll heißen unterschiedlich abgesteckt, rückwärts und in diversen Kampfmodi gegen Gegner oder die Zeit, oder als Smash Up Events (Schilder korrekt durchfahren); zu unterschiedlichen Tageszeiten und auch mal im kräftigen Regen. So wie es in einem Racer auch sein muss.
In regelmäßigen Abständen gibt es eine Meisterschaft (drei Rennen mit Zwischenplatzierungen) oder ein Head to Head gegen einen Rivalen. Die Kontrahenten braucht man übrigens nicht googeln, die sind ausgedacht und teils mit Schauspielern inszeniert ;-)
Die Gegner-KI ist übrigens zu 99% fair. Sie rempelt einen nie absichtlich raus. Und es gibt tatsächlich KEINE Gummiband KI. Das merkt man am deutlichsten, wenn man kilometerlang die Gegner 50-100m vor der Nase hat und sich einfach nichts tut ^^ ...umgekehrt muss man einen Vorsprung auch die ganze Zeit tapfer halten.
Die Abwechslung war für mich immer gegeben. Ich finde die Streckenauswahl und auch der Fuhrpark sind groß genug.
Sicherlich ist man in unter zehn Stunden mit der Kampagne durch und online findet da heutzutage vermutlich auch nichts mehr statt, aber die Zeit, die ich mit Gravel hatte, war sehr kurzweilig.
Nun gönne ich mir noch die DLCs. Die bieten zwar zu größeren Teilen eher Autos statt Strecken, erweitern aber die Kampagne noch einmal um ein paar Events. Ich freue mich auf neue Eisstrecken in “Ice and Fire“ sowie den Colorado River :-)
Kritik
Grafisch ist es wie gesagt eher unterer Durchschnitt, zusätzlich p-o-p-p-e-n (danke liebe Steam-Zensur!) oft und sehr spät & deutlich Texturen auf. Bei so wenigen optischen Details eigentlich ein Unding.
Der Regeneffekt auf der Kamera oder Frontscheibe ist... kaum vorhanden und sehr bescheiden.
Einen misslungenen, milchigen Rahmeneffekt musste ich wegtricksen, der kommt laut Forum von verbuggtem HDR.
Die Arenen, die ich in Dirt so mochte (z.B. LA Coliseum), ließen sich hier überhaupt nicht gut beherrschen. Das eigene Auto kommt nicht aus’m Knick, die Ideallinie bringt rein gar nicht (Gegner schlüpfen durch die Innenkurve durch), der Untergrund ist so holprig, dass man generell nicht sauber vorankommt. Außerdem ist das Streckendesign hier vollkommen unspektakulär.
Die asphaltierten Rundkurse sind so eng, dass sie ein harter Kontrast zu den sonst so genussvollen Tempodisziplinen sind. Schade!
Ich spielte im zweithöchsten Schwierigkeitsgrad und beherrschte auch diesen irgendwann ziemlich gut. Profis sind hier unterfordert.
Viel kann man an Gravel aber insgesamt nicht bereuen - sofern man Arcade-/Funracer liebt und das Spielgefühl höher positioniert als eine rückständige Optik.
Schön finde ich übrigens auch, dass hier bei den Automodellen offensichtlich Lizenzgelder geflossen sind, denn die Namen der Autos sind keine Fantasienamen. Glücklicherweise ist die Lizenz noch nicht ausgelaufen (nach aktuell 6 Jahren).
Der Soundtrack hat übrigens Gutes und Schlechtes. Ich mag, dass er rockig ist, das passt einfach gut zu einem Funracer. Leider hört man fast nur ein Geschraddel, so richtig eingängige Tracks sind bei mir nicht hängengeblieben. Hört sich auch irgendwie immer gleich an.
Immerhin kann man Motoren- und Umgebungsgeräusche sowie die Musik getrennt regeln. Die Autos dröhnen nämlich auch ganz ordentlich :-)
Gravel ist immer wieder im dicken Sale. Ich werde zusammen mit den mir bevorstehenden DLCs insgesamt noch unter 10 Euro bezahlt haben; wer heutzutage im Sale kauft, bliebe insgesamt sogar bei guten 5 Euro! Normalerweise ein Warnsignal, wenn Spiele so verscherbelt werden, kann ich aber hier nicht bestätigen.
Fazit
Nüchtern betrachtet müsste man Gravel eine 7/10 geben, weil es allein technisch einfach kein Kracher ist. Aber kommt es darauf an? Also ich würde aus Fansicht locker noch zwei Punkte draufpacken, weil es einfach so eine arcadige Gaudi ist. Allerdings wird auch wieder ein Punkt abgezogen, denn leider macht nicht jede Disziplin Spaß (Arena- & die meisten Rundkurse sind lahm). So lande ich also bei einer sehr soliden 8.
Steam User 0
mega game. and hey: i have no problem to drive rear wheel drive in this game. thanks milestone for this banger.
Steam User 0
spiel ist sehr gut für 20 euro (in angebot für 2 euro) aber die Ki muss irgendein unterbezahlter gemacht haben die fahren alle eine strecke und versuche nicht ein Auszuweischen
Steam User 0
Einfache gute Steuerung und ein abwechslungsreiches Spielschema.
Steam User 0
lots of fun