Gothic® 3
Check This Out!
das SpielEin namenloser Held wird zur Legende!
Myrtana, eine Welt im Umbruch: bedroht von Orks der dunklen Länder im Norden versucht König Rhobar die Festung Vengard mit seinen letzen Männern zu verteidigen – ein ehemaliger Außenposten der Menschen. Chaos regiert: Rebellen bieten Widerstand und die Assassinen im Süden kollaborieren offen mit den Orks.
Das sich wie ein Lauffeuer verbreitende Gerücht, dass der namenlose Held von Khorinis auf dem Weg zum Hauptland ist, bringt Hoffnung und Sorge. Welcher Seite wird er sich zuwenden? Wer wird sich seinem Zorn stellen müssen und wer nicht? Nur eine Sache ist sicher: seine Entscheidungen werden Myrtana für imer verändern…
Freiheit oder totale Zerstörung – das Schicksal der Welt von Gothic liegt in Ihren Händen! Erleben Sie ein maßgeschneidertes Abenteuer mit mehreren Lösungwegen.
Dynamisches, Action-geladenes Kampfsystem: wählen Sie zwischen schnellen Attacken, tödlichen Nahkampfaktionen oder schießen Sie aus der Distanz.
Tauchen Sie in die bislang farbenprächtigste und authentischste Fantasiewelt jemals ein – Myrtana wartet auf Sie!
- Einfach zu erlernendes Kampfsystem
- Klare Hauptziele und die Geschichte entfaltet sich mit Hilfe des Spielers
- Weitläufige, grenzenlose Welt
- Erweiterte, fast schon menschliche KI für hunderte Charaktere mit detaillierten Audiodialogen
- Zahlreiche Nebenhandlungen stehen dem Spieler zur Auswahl
- Über 50 verschiedene Monster und Tiere und dutzende menschliche Gegner
- Über 50 verschiedene, kraftvolle Zaubersprüche und über hundert verschiedene Waffen
- Einzigartige Charakterentwicklung
Steam User 7
Ein ambivalentes , verkanntes Meisterwerk
Gelegentlich kommt es beim Release von Videospielen zu Empörungswellen. Mal ist der technische Zustand nicht da, wo er sein sollte. Mal fehlen im Vorfeld versprochene Features oder die Multiplayer- bzw. Serverinfrastruktur ist unzureichend. Als aber Gothic 3 Ende 2006 seinen Weg in die Ladenregale fand, ereignete sich der Urvater aller Release-S H I T S T O R M S, quasi die MOASS.
Doch was war passiert? Ganz Deutschland (und Polen, wo die Gothic-Serie sich ähnlicher Popularität erfreute und "The Witcher" erst im nachfolgenden Jahr seinen ersten Teil spendiert bekommen sollte) fieberte dem heiß ersehnten Nachfolger von Gothic 1 (2001) und 2 (2002) entgegen. Die Vorgänger waren mindestens hierzulande als genreprägende Meisterwerke eingeschlagen und bringen noch heute 40-jährige Familienväter zum nostalgischen Schwärmen. Ergo war die Erwartungshaltung bei Gothic 3 nicht weniger als: „hier kommt der nächste Meilenstein der Videospielgeschichte". Entsprechend wurde auch von Entwickler- und Publisher kommuniziert. Der Titel sollte schließlich die in Gothic 1 begonnene Geschichte vom namenlosen Helden, welcher in den Krieg der Götter verwickelt wird, zum Abschluss bringen. Größer, weiter, besser war die Devise. Eine Karte von einer Größe, welche die alte Minenkolonie aus Gothic 1 erblassen lassen würde. Unzählige Quests, verschiedene Biome und Völker, endlich die Antworten auf all die Fragen der herausragenden Geschichte der Vorgänger.
Doch Entwickler Piranha Bytes verhob sich zusehends. Der Aufwand war für ein mittelgroßes deutsches Studio zu groß beziehungsweise divergierte zunehmend vom veranschlagten Veröffentlichkeitsdatum. Timelines konnten nicht eingehalten werden und der Release verschob sich mehrmals. Schließlich setze Publisher Jowood dem Studio die Pistole auf die Brust: Gothic 3 MUSSTE jetzt raus, weitere Verzögerungen waren offenbar finanziell nicht darstellbar. Und so kam es, wie es kommen musste: die ersten Gothic-Versionen im Handel waren hoffnungslos unfertige quasi-Betaversionen, ebenso technisch anfällig, fehlerbehaftet wie hardwarehungrig. Auf den PCs, auf denen es lief, stürzte es im Stunden- oder gar Minutentakt mit Stakkatos verschiedener Fehlermeldungen ab. Die Fachpresse rieb sich erstaunt die Augen und verteilte die ersten durchwachsenen Bewertungen. Zunehmend machte sich Entrüstung breit. Quasi mit Release schickte sich Piranha Bytes bereits fiebrig an, erste Patches zu liefern, die zumindest der Flut von Abstürzen Einhalt gebieten sollte.
Doch auch nachdem dies gelang, ebbte der Sturm der Entrüstung nicht ab, im Gegenteil: Nun, da das Spiel einigermaßen spielbar war, wurden dessen inhaltliche Schwächen bzw. sein unfertiger Zustand offenbar: Simple Wildschweine waren beinahe unschaffbare Übergegner und wurden zum Symbol für Gothic 3s überhastete Veröffentlichung. Die Hauptquest, in den Vorgängern stets eines der stolzen Aushängeschilder der Serie, war mehr unfertiges Gerippe als abgeschlossenes Narrativ. Und so festigte sich in den nachfolgenden Monaten in Community und Fachpresse das Bild eines gescheiterten Projekts. Nicht wenige schlossen rasch und endgültig mit dem Spiel ab. Sprach man in den Folgejahren eingefleischte Gothic-Fans an, so waren sich diese meist uneinig darüber, ob Gothic 1 oder 2 die besseren Teile der Serie waren, nur in einem waren fast alle überein: Gothic 3 war es keinesfalls.
Doch sowohl Piranha Bytes als auch (und vor allem) die Modding-Community gaben das Spiel nicht auf. Jahre später gab es diverse offizielle Patches, welche inhaltliche und natürlich primär technische Fehler ausbesserten. Ergänzt mit Community-Patches blieb schließlich nur noch wenig vom Fiasko der ersten Monate. Endlich wurde, abgesehen vom nach wie vor schmalen Hauptquest, Gothic 3 in einen Zustand überführt, welcher der Serie würdig erschien. Doch da war das Kind bereits in den Brunnen gefallen.
Viele hatten längst entnervt mit dem Titel abgeschlossen und verpassten daher ein letztlich doch herausragendes Rollenspielerlebnis, welches sich in vielen Phasen nicht vor seinen Vorgängern verstecken musste, auch wenn es sich im Gesamten vermutlich nicht an deren durchgängiger Qualität erfreuen konnte. Die Hauptquest mochte nach wie vor unfertiges Stückwerk sein, aber die unzähligen hervorragenden Nebenquestes, der mit Sicherheit beste Soundtrack der gesamten Reihe (und vielleicht einer der besten Soundtracks der Rollenspiel-Videogeschichte; Soundartist Kai Rosenkranz hat hier sein Meisterstück abgeliefert), die für die damalige Zeit stellenweise atemberaubende Grafik, die komplett deutsche Vollvertonung auf gewohnt gutem Gothic-Niveau: all das war da und all das hätte vermutlich tatsächlich das Gerüst für eines der besten Videospielerlebnisse aller Zeiten geboten, hätte man Piranha Bytes damals einfach mehr Zeit und Ressourcen eingeräumt.
Doch für wen ist daher Gothic 3 heute noch geeignet? Mit Sicherheit mindestens für jene, die damals Gothic 3 aufgegeben, es aber auch fortan nie wieder angerührt hatten. Mit Community Patches und ggf. Mods wird Gothic 3 zu einem "echten" Gothic. Auch für jene, die seinerzeit zu jung (oder noch nicht auf der Welt) waren und in der Jetztzeit die Gothic Serie von 1-3 chronologisch anpacken wollen, mindestens dann, wenn sie sich nicht von der in die Jahre gekommenen Grafik abschrecken lassen.
Wer noch nie von "Gothic" gehört oder es zumindest noch nie gespielt hat, aber einfach nur ein gutes Rollenspielerlebnis im Jahr 2025 sucht? Jein. Das Spiel ist 20 Jahre alt. Synchro und Soundtrack sind auch heute noch mit das Beste, was es überhaupt gibt- grafisch und mechanisch ist dies aber klar nicht der Fall. Wer sich davon nicht entmutigen lässt, kann sein Glück versuchen und einer der größten nationalen Videospielkontroversen auf den Grund gehen.
Steam User 1
Guten Tag,
ich spiele Gothic 3 2025 mit aktueller Hardware (Intel Core i7 14th Generation + RTX 4070 Ti Super + 64GB RAM) unter Windows 11.
Positiv zum Start, es muss nicht gemodded werden, es läuft ganz ohne Mods. Einzig beim ersten Start crashte das Spiel. Ich möchte mich kurz halten, und klassisch auf Pro und Kontra eingehen.
Pro:
- Grafisch muss es sich nicht verstecken, es sieht sehr hübsch aus
- kaum Gesichtsrecycling, wichtige Charaktere sehen immer anders aus, mal ein Beispiel an Bethesda ;-)
- frisst heute mit den neusten Patchs kaum Leistung, selbst auf meinen XMG Neo 17 mit seiner "Behelfsgrafikarte" RTX 2060 läuft es mit All Max flüssig
- kein cap auf Inventar, man kann looten und sammeln, was die Welt hergibt
- Musik
- zu allen strategisch wichtigen Orten gibt es Teleportrunen
- witzige bis ungeschönte Dialoge
Neutral:
- typisches such, hohl, bring mal Quests
- Selbstmordverliebte Begleiter/ zu Beschützende
- sich immer wieder wiederholende gleiche Phrasen der NPCs
- dufte mit Orks sein kann wichtig sein, obwohl Orks das pure Böse sind
- heraus tappen schießt das Spiel ab
- Musik sowie Nebengeräusche sind selbst bei niedriger Stufe immer noch recht laut
- kein Autosave, hast du 2h nicht selbst gespeichert, und dir schmiert das Game ab, oder bist stuck, verlierst du 2h Ingame Fortschritt(!) Speichere oft, und viel.
Kontra:
- Skillung, jetzt benötigt man, in Gegensatz zu den Vorgängern nicht nur Fertigkeitspunkte ohne Ende, sondern Unmengen Geld um zu skillen. Seltenst hat man beides vorrätig parat. Teilweise muss man Geld locker machen, um überhaupt die Lernoption im Dialog freizuschalten.
- Hauptbeschäftigung, suche dich dumm und dämlich, und wie du suchen wirst, und erst nicht findest, also weiter suchst, bis zu mal findest
- Die Musik ist Bombe, aber Ingame wirst du es nie zu genießen Wissen, weil alle Nase lang ein Hardcut kommt, um Situationsbedingt ein passenden dafür vorgesehen Soundtrack abzuspielen. Natürlich jedes Mal von vorne neu. Deswegen hab ich die Musik komplett aus gedreht.
- Du lachst in der Arena über diese Milchbuben Kämpfer die nicht mal ein Glas Marmelade öffnen können? Dann warst du noch nie in der Wildnis. Die Wildscheine, Ripper, und Schattenläufer sind reine Killermaschinen. Und gottlos hinterhältig. Die Tiere verstehen es dich abzulenken, um in der Zeit dich von hinten anzufallen, da Sie erstaunlich taktisch handeln.
Triggert hart:
- man darf beim Nachladen keine Kurven gehen, sonst macht man eine 180° Drehung, und kehrt dem Gegner den Rücken zu, und kassiert. Auf dem freien Gelände kann man die Orientierung verlieren. Und es wird oft nachgeladen.
- Wölfe ... ich hass die Wölfe Ingame. Sie jaulen im Sekundentakt, was technisch unnötig laut ist, greifen fast immer zahlreich im Rudel an, und machen nahezu immer irgendwelche lauten Geräusche, teils verstehst du nicht mal die NPCs richtig
Fazit:
Entweder man liebt es, oder hasst es, ... aber ist ein Run wert. Alleine die hübsche Optik, die Musik (wenn nicht schon deaktiviert), und das Leveln und Skillen, ist es Wert. Weshalb ich eine Spielbar Empfehlung ausspreche, aber legt euch gute Nerven dabei zu. ;-)
Steam User 1
In meinen Augen macht der 3. Teil sehr viel Spaß und kann auch mit neueren Games gut mithalten. Ich finde man sollte unbedingt die ersten beiden Teile gespielt haben, allein schon wegen der Story. Die Grafik ist noch vertretbar, das Spiel hat sich recht selten aufgehangen. Immer wieder gerne.
Steam User 1
War mir nicht sicher ob ich es Empehlen soll oder eher nicht.
Gothic 3 macht schon Spaß , aber egal ob Steam Version oder CD-Rom Version, beide sind ohne Patch nicht spielbar.
Es sind so unglaublich viele Bugs im spiel und ohne den Community Patch ist das Spiel nicht spielbar.
Also nochmal .... die COMMUNITY musste Gothic 3 SPIELBAR machen , weil die Entwickler keinen bock hatten.
Deswegen ein Herzliches danke an die Community die durch die zahlreichen Patches Gothic überhaupt spielbar machten.
Steam User 3
Einfach ein Klassiker. Allein die Musik ist es wert, das Game alle paar Jahre nochmal durchzuspielen. Ein letztlich, trotz aller Diskussion, würdiger Nachfolger für Teil 1 und 2.
Steam User 0
Damals zum Release gekauft. Absolute Katastrophe was Performance und Bugs angeht. Nun in 2024 zum ersten Mal durchgespielt. War echt super und kam mehr an 1 und 2 ran.
Steam User 0
Die gesamte Gothic-Reihe gehört zu den absoluten Klassikern der RPG-Games. Auch wenn es innerhalb der Teile graduelle Unterschiede gibt, ist es ein Muss für jeden RPG-Fan diese mal gespielt zu haben.