Ghost of Tsushima DIRECTOR’S CUT

Gestern das Spiel beendet und meine Gedanken dazu:

Ich habe rund 50 Stunden gebraucht. Ich habe die Hauptkampagne abgeschlossen, ca. 70 % der Nebenmissionen erledigt, und 50 % der Sammelaufgaben.

Ghost of Tsushima ist kein Hack n Slash Spiel oder Daueractionfeuerwerk wie Cyberpunk 2077. Wer ruhige, besinnliche Spiele mag, sich Zeit für die Welt nimmt oder auch einfach nur mal die Natur bestaunt ist bei GoT vollkommen richtig. Viele kleinere Spielmechaniken sind versteckt - diese sind zwar nicht "kriegsentscheidend" - aber gerade diese Dinge schaffen enorm Atmosphäre. Und was die Atmosphäre betrifft ist GoT ein echtes Brett. Ich kenne kein Spiel, wo man sich so als Samurai fühlt und richtig in seine Rolle schlüpft - es gibt eine Errungenschaft im Spiel: "..verschmelze mit deiner Identität..." - dies trifft absolut auf das Spielgefühl zu.
Erwähnen möchte ich auch noch unbedingt das Kampfsystem was absolut herausragend ist. Es gibt mehrere Kampfstile (wer schon mal Nioh gespielt hat fühlt sich diesbezüglich zuhause). Verschiedene Gadgets. Pfeil und Bogen. Giftwaffen etc. . Ich hatte selten ein Spiel, wo ich auch noch nach 50 Stunden mich auf jeden Kampf gefreut habe - GoT schafft das, weil es sich so unglaublich befriedigend spielt.

Bei der Story bin ich ein wenig neutraler - ohne zu spoilern: es wird schon teilweise dicker aufgetragen, als es ist - aber wer Drama mag und sich leicht von Emotionen in Spielen abholen lässt der wird sich gut unterhalten fühlen.

Ingesamt ist GoT ein wirklich richtig gutes Spiel und es lohnt sich definitiv.

Das einzige Spiel wofür ich überlegte ob ich mir eine PS kaufen will. Dann aber die Neuigkeit das es für PC heraus kommen soll und ich hab mich mega gefreut. In meinen 40std hab ich bis jetzt 1 von 3 Provinzen auf Tsushima befreit und was soll ich sagen. Selten hat mich so ein Story Spiel in seine Welt gezogen und festgehalten.

Ghost of Tsushima ist ein wunderschönes Abenteuer. Wer sich für die Kultur der Samurai interessiert, darf sich auf eine ästhetische und spielerische Eleganz freuen, die der Tradition des Alten Japan würdig ist. Das Setting ist hierbei erfrischend unverbraucht und es macht einfach Freude, diese offene Welt zu erkunden. Dabei sieht Ghost of Tsushima nicht nur fantastisch aus, die Bildgewalt schenkt dem Spiel auch seine Identität. Denn das Besondere an dieser Ästhetik ist für mich, dass es dem Entwickler nicht um die realistische Darstellung des feudalen Japans geht, so historisch fundiert die Hintergrundgeschichte auch sein mag. Ghost of Tsushima ist im Kern ein spielbarer Samurai-Film und dazu gehören alle filmischen Überzeichnungen dieses Genres.
So viele Dinge
Ruft ins Gedächtnis mir
Die Kirschblüte.
(Matsuo Bashô)

Wunderbares Spiel, dass auch nach vielen Stunden noch ansprechend bleibt.
Die Kombi aus offenem Samurai-Kampf und Ninja-Taktiken ist extrem gut gelungen und ermöglicht einen fließenden Wechsel zwischen den Vorgehensweisen. Fühlt sich organisch und dynamisch an.
Die Welt erscheint nicht zu groß. Eine schnellreisefunktion lässt auch kleinere Sessions zwischendurch zu.
Der Schwertkampf ist durchaus anspruchsvoll, aber nicht unfair. Es gibt 1:1 Begegnungen die eher an Dark Souls erinnern und auch mal 30 Minuten Dauer können (40 mal gestorben :-))
Insgesamt ist der Progress nachvollziehbar und wohl dosiert, aber ab einem gewissen Punkt haben normale Gegner nur noch wenig Chance wenn man das ganze skill Repertoire sowie die diversen waffen verwendet.
Dann kühlt das Spielerlebnis für mich persönlich immer ein bisschen ab, weil die Herausforderungen abnehmen. Im Moment (2/3 geschafft) geht es aber noch.
Die Handlung, sowie die sidequests sind durchweg sehr erwachsen und mitunter emotional anspruchsvoll, da schwarz weiß Schemata vermieden werden.
Dieses Spiel gehört für mich sicherlich in die Top 15 der Spiele, die ich in 25 Jahren pc Gaming erleben durfte.

GAME NACH UBISOFTFORMEL ODER MEISTERWERK?

FAZIT: Wie so Vieles kann man auch diese Frage objektiv nicht mit Ja oder Nein beantworten. Es gibt so viel Frisches, Herrliches aber genau so viel Frustrierendes im Spiel. Optisch kann Ghost of Tsuchima definitiv Punkten. Gameplaytechnisch sieht es nicht viel anders aus aber wieder einmal stößt mir der Begriff open World eine Faust in die Magengrube. Eigentlich ist es ein Meisterwerk, ein Meisterwerk mit einigen Makeln.

Für wen ist das was?: Für Open World Liebhaber mit Zeit, Menschen die keine Abneigung gegen Fragezeichen auf der Karte haben, Menschen die eine mehr oder weniger historische Geschichte erleben wollen, Japaninteressierte, Liebhaber herausfordernder aber fairer Actionspiele, RPGs. Leute die schon immer gerne ein Gemetzel mit einem Katana ausüben wollten. Menschen die eine Klischee-Rachestory aushalten.

Warum? Dies erfährst du in meiner Ausführlichen Bewertung.

Bewertung 84/100 = 84%

Technik: 9/10: Grafisch beeindruckt mich das Spiel auf eine besondere Art, das Spiel ist ein sich bewegendes Gemälde (weil wunderschön), Technisch musste ich jedoch beobachten das der PS-Port immer wieder einmal ruckelt. Ja ich habe das Ganze auf höchsten Einstellungen gespielt. Und es läuft zu 80 % flüssig, jedoch merkt man bei Ingame-Schlechtwetter, kombiniert mit längeren Laufzeiten des PCs das es nicht mehr ganz flüssig sein möchte. Ansonsten läuft es aber wieder sehr gut. Schade das Playstation inzwischen immer wieder beweist, dass sie bessere Ports machen als PC-Publisher ihre Games überhaupt gut funktionierend raus bringen.


Gameplay: 8/10 Wunderbar wie man kreative Wegfindung neuinterpretiert (Vögel, Wind, Füchse zeigen einem die Wege). Das Kampfsystem ist extrem gut abgestimmt und funktioniert wie selten irgendwo. Schade nur dass man sich dazu entschieden hat, ähnlich wie Ubisoft 1001 Fragezeichen in die Welt einzufügen. Speziell dass hat den Fokus vom eigentlichen Spiel abgelenkt und viel Zeit gestreckt. Speziell nervend fand ich die Füchse die einem immer wieder begegnen bis sie irgendwann anstatt interessant zu sein, nur noch nerven. Es wäre besser gewesen mehr der Nebenmissionen mit Story zu füllen anstatt die Welt mit Fragezeichen. Schade denn das ist eine von mehreren verschenkten 10er Bewertungen. Es gibt trotzdem einige Gameplayentscheidungen die für mich nicht nachvollziehbar waren: Nicht überspringbare Dialoge (auch beim zweiten mal nicht, zu lang gezogene Fuchsjagten: Bitte respektiert unsere Zeit!)

Sound: 9/10 Irgendetwas ist hier seltsam. Dieses Spiel wird so extrem laut abgespielt dass ich die generelle PC Lautstärke minimieren musste. Wenn man aber die Qualität und die Timings von Synchronisation und Musik betrachtet wird hier besonders viel richtig gemacht. Manchmal ist mir aufgefallen dass Kampfmusik empfindlich lauter war als andere Ingame-Sounds.

Story: 8/10 Das Spiel erzählt die Story von Jin Sakai (fiktiv) der in einer Zeit der mongolischen Überfällen aufwächst. Diese fanden auch Historisch korrekt in Tsuchima sowie Iki statt. Jin ist ein guter Mensch der von seinem Vater zu einem perfekten Samurai erzogen wurde. Als der Vater stirbt übernimmt der Shimura (Jito) der Onkel von Jin seine Erziehung die geprägt von Idealen der Samurai sind. Die Geschichte Lehnt sich Historisch an der Wirklichkeit an hat aber mit ihr lediglich den Zeitraum und die Orte gemeinsam. Ist die Story am Anfang noch besonders gut flacht sie mit der Dauer des Spiels immer mehr zu einer Ubisoft-Rachestory ab. Das Ende ist melodramatisch und verkörpert gut die Tücken des Krieges. Leider gibt es immer wieder mal kleinere Logiklücken.

Atmosphäre: 10/10 Es ist einfach packend wie Malerisch und Kreativ das Erlebnis gestalten wurde. Es ist ein kontrastreiches, dynamisches Bild mit dem die Augen bespielt werden, genau wie der Japanische Stil ist dies Meisterhaft verwirklicht. Lediglich im kalten Norden wurden mir die Kontraste etwas zu künstlich. Kurz es passt Alles zusammen. Düsternis wenn es düstere Stimmung braucht, Heiterkeit und Farbe wenn es dieser bedarf. Atemberaubend.

Charaktere: 7/10: Besonders der Hauptcharakter ist sehr nachvollziehbar geschrieben und zieht mit seiner Sympathie die Aufmerksamkeit auf sich. Wenn man sich jedoch bewusst davon wegbewegt, dann merkt man dass einige Charaktere z.B Masako sehr klischeehaft wenn nicht gar nervig sind. Die Fürstin mutiert regelrecht zu einer Rachsüchtigen Matrone die kein Licht mehr sieht, was sehr aufgesetzt wirkt. Kenji wird sehr mutwillig als blöd aber mit einem guten Herzen hingestellt und ja meist funktioniert das. Aber umso länger das Spiel dauert umso auffälliger wird es.

Gegnerdesign: 8/10 Grundsätztlich sind die Gegner recht beschränkt. Jedoch hat man aus der Basis anständig etwas gemacht. Trotzdem wäre gerade da mehr möglich gewesen. Das Studio schafft es jedoch aus dem was es hat besonders viel zu machen, ohne das dies besonders auffällt.

Leveldesign: 8/10 Leider muss ich mir mit zunehmenden Alter eingestehen dass zu Zocken nicht mehr meinen Lebensmittelpunkt ausmacht. Dies wird mit den nahezu aufploppenden open worlds nicht wirklich besser. Rein subjektiv muss ich sagen dass Spiele durch ihren drang immer mehr und größer zu werden, auch zu immer mehr Arbeit werden (Arbeit die man nach der echten Arbeit nicht mehr will). Obwohl mir das Spiel sehr gut gefallen hatte, war es irgendwie einfach zu viel. Hätte man die Welt mit interessanten Nebenaufgaben gefüllt wäre mir das wesentlich weniger aufgefallen als mit 150 Fragezeichen pro Kategorie (offensichtliche Übertreibung). Schade ist das speziell weil die Welt so wunderschön und mit Liebe gebaut wurde. Optisch gibt es immer wieder neue Landschaften zu sehen jedoch ändert dass nichts an den immer wieder gleichen Tätigkeiten (hier trotzdem besser als bei Ubisoft). Was das Ganze für mich erträglich macht ist das frische japanische Setting.

Dauer: 7/10 Es war mir persönlich einfach zu viel Arbeit und zu lang. Interessant ist das ich einige Spiele bedeutend länger gespielt habe als 110 H und trotzdem nicht das Gefühl hatte. Vielleicht liegt es einfach an mir als Menschen, vielleicht aber auch nicht.

Preis / Leistung: 10/10 Für den Preis bekommt man ordentlich etwas geboten. Mehr als genug definitiv.

Falls man eine nicht-verschwitzte Samurai-Erfahrung ,wie die welche man in "For Honor" finden würde ,sucht
,dann ist dieses Spiel hier das richtige für einen.
Der gesamten Spielerfahrung würde ich eine 7-8/10 geben.
Diese Bewertung besteht aus den folgenden Faktoren: Gameplay, Story und das Aussehen des Spiels selbst.
Gameplay:
Das Gameplay bietet eine Auswahl an Spielstilen die man sich aussuchen kann. Möchte man lieben den Vorteil des Schattens in form von Schleichen nutzen oder eher doch wie ein ehrenvoller Samurai sich dem Feind direkt stellen. Diese Entscheidung ist einem gegeben ,obwohl zugegebenermaßen der 2. Weg nicht richtig zur Story passt aber wenn man mehr Spaß an dem 2. Spielstil hat ist das auch kein Problem. Neben dem kämpfen kann der Hauptprotagonist auch sehr gut klettern was den Weg des "Ninjas" noch ein wenig vertieft
Im großen ganzen ist das Gameplay simpel und macht viel Spaß auch auf der Schwierigkeit "Tödlich" vor der man auch beim ersten Spieldurchlauf nicht zurückschrecken sollte.
Story:
Szenensetzung:
Die Szenensetzung ist zugegeben nicht immer perfekt aber sie ist an den richtigen Stellen sehr episch gerade zum Ende des Spiel. Gerade wenn man ein Fan von Samurai Filmen ist wird man etwas an diesem Spiel finden ,denn man sieht klar den Einfluss dieser Filme in den Cutscenes des Spiels.
Falls du nicht MASSIV gespoilert werden möchtest dann meide den folgenden Abschnitt der ein paar Teile der Story zusammenfasst.
Die Story stellt klar und ohne viel Spielraum für eigene gravierende Entscheidungen den inneren Kampf von Jin Sakai dar welcher daraus besteht den ehrenhaften Weg des Samurai ,mit dem er erzogen wurde ,abzuweichen und mit effektiveren, unehrenhaften Methoden aus dem Schatten gegen die Feinde Tsushimas zu kämpfen. Dies führt dazu das sich die Samurai gegen Jin wenden. Während des Spielverlaufs entstehen Geschichten über den "Geist von Tsushima" ein Alias den Jin irgendwann voll als seine neue Identität annimmt.
Aussehen/Grafik:
Ghost of Tsushima ist ohne frage ein schönes Spiel. Dadurch ,dass jedes einzelne Blatt so wirkt als wäre es ein eigenes Objekt wird ein besonderer Fokus auf die Blätter gezogen was die farbenfrohe Landschaft Tsushimas unterstreicht und der Szenenssetzung etwas Dramaturgie hinzufügt. Das Spiel versucht nicht ultra-realistisch zu sein und verfolgt an manchen Stellen ,wie der Natur, einen eigenen Stil den ich ,um ehrlich zu sein, noch nirgends wo anders gesehen habe.
Ghost of Tsushima ist ein gutes Spiel

TL;DR : Ein Meisterwerk was sich jeder Gamer, der auf der Suche nach einem Spiel mit einer guten Story ist auf seine Wunschliste setzen sollte. Spaßiges und Abwechslungsreiches Gameplay was sich durch eine wundervolle Welt wie auch Atmosphäre abrundet. Wer keine lust auf Open World Erkundung hat kann sich auch nur auf die Story konzentrieren, der Reiz wird sich irgend wann ganz von alleine entwickeln.
1. Story: 10/10
Die Story ist das Herzstück des Spiels. Von der Einführung über das Mid-Game bis zum packenden Ende ist die Handlung atemberaubend und mitreißend. Die Mischung aus historischer Realität und Fiktion ist exzellent verwoben, und die emotionale Tiefe lässt einen richtig mit Jin Sakai mitfühlen. Besonders herausragend ist die Charakterentwicklung, die nachvollziehbar und bewegend ist.
2. Charaktere: 10/10
Jin Sakai der Hauptprotagonist, ist ein tiefgründiger und komplexer Charakter, dessen Entwicklung nachvollziehbar und packend ist. Man kann sich sehr gut in seine Lage versetzen und jede Entscheidung, die er trifft, wirkt durchdacht. Auch die Nebencharaktere bekommen genügend Raum, um sich zu entfalten, was sie sympathisch und gut geschrieben macht. Diesen Punkt versuche ich aus Spoiler gründen so kurz wie möglich zu lassen.
3. Gameplay: 10/10
Das Gameplay bietet viel Raum für Individualität, egal ob man den ehrenhaften Samurai-Kampf oder den schleichenden „Ghost“-Stil bevorzugt. Besonders die verschiedenen Schwertkampfstile, die der Realität nachempfunden sind, sorgen für Abwechslung und machen das Kämpfen aufregend. Das Stealth-Gameplay fügt eine zusätzliche taktische Ebene hinzu. Auch der Fernkampf des Spiels lässt sich sehen, er bietet durch verschiedene Waffen und Fähigkeiten erstaunlich viele Ansätze seine Gegner in Angst und Schrecken zu versetzen. Die "Wind" Mechanik wurde extrem gut gelöst um unnötige Immersionskiller wie einen Questtracker der sich eventuell deplatziert fühlt zu ersetzen. Diese Mechanik macht nach einer Story Anmerkung am Anfang des Spiels noch mehr Sinn und fügt sich gut ein.
4. Open World: 10/10
Die offene Welt von Tsushima ist fantastisch gestaltet. Es gibt unzählige Orte zu entdecken, Geheimnisse zu finden und Nebenquests, die zum Erkunden einladen. Die Flora und Fauna sind wunderschön und tragen zur fesselnden Atmosphäre bei. Das Entdecken der Insel zu Fuß oder mit dem Pferd fühlt sich durch die verschiedenen Gebiete und Biome immer wieder frisch und aufregend an.
5. Grafik: 9/10
Die Grafik ist atemberaubend, mit einer wunderschönen Darstellung der Natur und Architektur Japans. Von den goldenen Feldern bis zu den schneebedeckten Bergen ist alles kunstvoll gestaltet. Die Charakter Modelle sahen auch in Nahaufnahmen unglaublich detailliert und real aus. Ich habe Ghost of Tsushima auf Max. Einstellungen auf einer RX 6950XT und einem Ryzen 7 5800X3D gespielt und es lief butterweich allerdings mit einigen abstürzen die vor allem am Anfang des Spiels auftraten was jedoch nach einem Patch direkt aufhörte. Das Crossplay im Online Modus sorgt auch noch hin und wieder für Abstürze weswegen ich hier 1 Punkt abziehen muss.
6. Musik und Sound: 10/10
Die Musik von Ilan Eshkeri und Shigeru Umebayashi ist ein Meisterwerk – cineastisch, emotional und tief in der Tradition Japans verwurzelt. Sie unterstreicht perfekt die Atmosphäre und die emotionalen Momente des Spiels. Sie hat mir so gefallen dass ich sie mir tatsächlich privat in Ruhe nochmal angehört habe. Die Soundeffekte, von den Schwertkämpfen bis zum Wind, sind immersiv und verstärken das Spielerlebnis. Besonders die japanische Sprachausgabe sorgt für ein authentisches Erlebnis und eine starke Immersion. Ich möchte an dieser Stelle nochmal ganz klar hervorheben wie gut die japanische Sprachausgabe ist und kann diese nur jedem wärmstens ans Herz legen mit Untertiteln zu spielen. Ja man muss viel lesen um der Handlung zu folgen aber es trägt so viel zur Immersion bei dass ich nach 5 Minuten spielen auf der deutschen Synchro direkt wieder umschalten musste. Wohingegen ich betonen möchte das auch die deutsche Synchro ihre Daseinsberechtigung hat.
7. Onlinemodus: 8/10
Der Online-Legenden-Modus ist ein spaßiger PvE-Modus, bei dem das Zusammenspiel mit einem Partner besonders empfehlenswert ist. Die Missionen sind spannend, und die Kämpfe gegen Horden von Gegnern fordern heraus. Der einzige Kritikpunkt ist, dass der Modus alleine weniger spannend sein könnte und die ein oder anderen abstürze einen den Spaß nehmen könnten.
8. Fazit: 9.5/10
Ghost of Tsushima ist ein herausragendes Spiel, das jedem Gamer empfohlen werden kann, der nach einer aufregenden, emotionalen und spannenden Story sucht. Mit einem sehr gut durchdachten Gameplay und einer wunderschönen offenen Welt voller Geheimnisse bietet das Spiel unzählige Stunden Spaß und Faszination. Ein paar kleinere technische Probleme mindern den Gesamteindruck kaum. Ich wünschte jemand würde mir die Erinnerung der letzten 2 Monate nehmen, so könnte ich dieses Meisterwerk nochmal in vollen Zügen genießen.