Frostpunk
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Frostpunk is the first society survival game. As the ruler of the last city on Earth, it is your duty to manage both its citizens and its infrastructure. What decisions will you make to ensure your society's survival? What will you do when pushed to breaking point? Who will you become in the process?
Steam User 7
Frostpunk ist ein faszinierendes Survival-Aufbauspiel, das auf beeindruckende Weise die Balance zwischen Stadtverwaltung und persönlicher Verantwortung vermittelt. Das Überleben in dieser eisigen Welt ist knallhart, und das Scheitern in den ersten Versuchen ist beinahe unvermeidlich – aber genau das macht den Reiz aus. Man lernt aus seinen Fehlern und spürt, wie sich die gesammelte Erfahrung auszahlt, wenn man es schließlich schafft, die Herausforderungen zu meistern.
Besonders beeindruckend ist die Tiefe des Spiels: Man verwaltet nicht nur eine ganze Stadt, sondern kann auch jede einzelne Person beobachten und ihre Schicksale nachverfolgen. Dieses Detail verleiht dem Überlebenskampf eine emotionale Note, die viele andere Spiele vermissen lassen. Die strategischen Entscheidungen, die man trifft, und die Konsequenzen, die daraus entstehen, machen jede Partie einzigartig.
Insgesamt ein absolut empfehlenswertes Spiel für Fans von Strategie und Survival – herausfordernd, packend und extrem befriedigend!
Steam User 5
Die kriechende Kälte
Der weiße Tod lauert bereits und greift begierig nach deinen Einwohnern…
Gameplay
“Frostpunk” schmeißt uns in den Überlebenskampf gegen die Kälte, den Hunger, politischen Wahnsinn und die Bereitschaft, dafür für das Überleben alles zu geben. Wir fangen mit einer kleinen Kolonie um unseren Generator an und müssen eine richtige Mischung aus Ressourcengewinnung, Kohleverbrauch und Zufriedenheit unserer Einwohner finden. Unsere Leute brauchen neben Schlafplätzen, Wärme und Nahrung nämlich auch medizinische Versorgung.
Auch weitere Bedürfnisse stehen an, die wir mit neuen Gesetzen umsetzen müssen. Bauen wir z.B. einen Friedhof, damit wir unsere Toten anständig beerdigen können oder werfen wir sie einfach in den Schnee? Erlauben wir Kampfarenen, Duelle oder Bordelle, um Spannungen abzubauen oder nicht? Nicht immer ist die kurzsichtige Entscheidungen auch die beste Entscheidung. Darüber hinaus erforschen wir ständig neue Technologien, sehen uns neuen Herausforderungen entgegen und überlegen uns, wie wir den Funken der Hoffnung in den Herzen unserer Bewohner nicht erloschen lassen. Außerdem wird es natürlich mit der Zeit auch noch kälter und die Anforderungen steigen. Neben dem Hauptszenario gibt es noch zusätzliche Szenarien, die DLC Inhalt und verschiedene Endlosmodi. Viele packt auch der Ehrgeiz und sie wollen Szenarien noch einmal auf einer höheren Schwierigkeit durchspielen. Die Schwierigkeit kann nämlich wirklich heftig werden, aber genau das sucht man neben der Story ja auch.
Story
Am Ende des 19. Jahrhunderts erlebt die Erde eine Kaltzeit gewaltigen Ausmaßes und ein Massensterben bei Pflanzen, Tieren und Menschen setzt ein.
Nach einer Odysee erreichen unsere Siedler am Nordpol den Generator, der uns im Austausch gegen Kohle mit Wärme versorgen kann. Unsere Gruppe muss Gebäude bauen und forschen um zu überleben. Gleichzeitig versuchen wir auch, andere Menschen zu finden und sind mit den Schicksalen unserer eigenen Leute konfrontiert. Spielerisch und in der Story müssen wir die Hoffnung für unsere Leute aufrechterhalten. Während am Anfang nämlich alle noch am selben Strang ziehen, müssen wir uns später überlegen, wie wir die Ordnung aufrechterhalten wollen. “Frostpunk” stellt uns vor moralische Dilemma und fragt uns, wie weit wir gehen wollen. Das Überleben ist sicherlich nicht einfach, aber erlauben wir deswegen Kinderarbeit, auch in schweren Fällen? Wie gehen wir mit unseren Kranken und Pflegefällen um? Wollen wir unsere Leute inspirieren oder sie mit Disziplin bei der Stange halten? Wie weit wollen wir damit gehen? Reicht eine Nachbarschaftswache oder erschaffen wir einen totalitären Polizeistaat, weil wir dazu getrieben werden? Eines steht auf jeden Fall fest: Allen werden wir es nicht rechtmachen können.
Grafik/Sound
“Frostpunk” hat einfach eine großartige Atmosphäre. Der Grafikstil ist interessant und die vielen Einblendungen bei Entscheidungen oder Dialogen lässt mich immer an die Leute denken. Das Spiel rückt einem schon unangenehm auf die Pelle mit seiner Nähe zum Menschen.
Gleichzeitig sehen und hören wir unsere wachsende Industrie, erleben die Steampunkelemente und hören auch sehr schön einfach das Eis knacken. Stimmung ist hier ganz groß und gerade die Musik ist sehr melancholisch und bedrückend.
DLCs
Neben dem Hauptszenario gibt es noch zusätzliche Geschichten zu erleben, von denen zwei als DLC erschienen sind. So können wir in “The Last Autumn“ erleben, wie unser Generator gebaut wird. „On The Edge“ handelt von einer Kolonie Neu-Londons, aber ich fand das Szenario nicht ganz so stark. Aber wem das Spiel bis dahin gefällt, kann es sich auf jeden Fall noch holen. Beide Szenarien bieten auf jeden Fall mehr Veränderungen im Gameplay als die ohnehin enthaltenen Szernarios. „The Rifts“ ist als letzte Inhaltserweiterung neues Futter für den Endlosmodus.
Fazit
„Frostpunk“ ist einfach ein grandioses Gesamtbild, wenn es um Dystopie, Steampunk und Aufbauspiel geht. Aber auch das Gameplay verbindet sich sehr eng mit dem Setting und der Geschichte. Einen Kauf ist es absolut wert, wenn man nur ansatzweise etwas mit den Themen anfangen kann. Da gibt es für mich keinen Zweifel. Ich habe mir zum Release des Nachfolgers den ersten Teil endlich mal richtig gegönnt und kann ich voll empfehlen. Da sich der zweite Teil auch noch einmal anders spielt, bleibt „Frostpunk 1“ auch weiterhin sehr aktuell. Also schmeißt den Ofen an und start euer eigenes Abenteuer im Schnee.
„Frostpunk“ ist zwar kein Geheimtipp mehr, aber vielleicht habe ich ja noch ein paar Geheimtipps mehr unter dem Eis verborgen. Schaut dafür doch mal in meiner Steamgruppe, oder der German Steam Community vorbei!
Steam User 16
Mit Volldampf gegen den ewigen Winter (und meine Aufbauspiel-Lethargie)
+++Breaking News+++
Durch nicht vollständig geklärte Umstände ist es auf der Erde erheblich kälter geworden. Und weil nun ein bisschen Puffer zum 1,5 Grad-Ziel vorhanden ist, werden doch tatsächlich die schmutzigen Kohlemeiler ausgepackt. Nichts wie raus aus dem Pariser Klimaschutzabkommen und rein ins schwarze Glück! (don't try this at home)
Okay, zur Verteidigung meiner Siedlung: Wir befinden uns im viktorianischen Zeitalter und die Kohle ist unsere einzige Hoffnung, die uns vor dem Erfrieren bewahrt. Entgegen meiner läppischen Einleitung ist Frostpunk nämlich ein durch und durch ernstes Spiel. Seine gnadenlose Welt erfordert von uns als Statthalter eine durchdachte Strategie, konfrontiert uns mit gesellschaftlichen Dilemmas, heftigen moralischen Abwägungen - und hat mich auch als Spieler mit kaum vorhandener Vita in diesem Genre voll in ihren Bann gezogen.
Der Begriff "Lethargie" in der Überschrift ist vielleicht etwas stark gewählt, aber zumindest betrachte ich die Aufbaustrategie normalerweise eher von außen. Manche dort verbreiteten visuellen Stile gefallen mir nicht so gut und teilweise ist es auch die Komplexität und das erwartete Mikromanagement, das mich Abstand halten lässt.
Frostpunk wirkt dagegen recht übersichtlich. Im Hauptszenario starten wir mit etwa 60 Arbeitern, die den Weg aus London zu diesem Kohlemeiler im hohen Norden erfolgreich bewältigt haben. Es gibt Kohle, Holz und Stahl als Rohstoffe, unsere Bewohner brauchen zudem Nahrung und damit hätten wir auch schon fast das gesamte Ressourcensystem von Frostpunk abgedeckt. Neue Gebäudetypen und Technologien werden durch das Forschungssystem in gut verträglicher Regelmäßigkeit eingeführt, während das Questsystem für einen roten Faden und neue Entwicklungen sorgt, ohne uns Freiheiten zu nehmen. So sieht eine gute Einführung aus!
Der Frost gibt und nimmt
Das soll aber nicht so wirken, als wäre Frostpunk zu sanft in seinem Schwierigkeitsgrad. Schon nach wenigen Spielstunden bemerkte ich einige Planungsfehler mit signifikanten Folgen, die mich glatt zu einem kompletten Neustart bewogen haben.
Ausgestattet mit einigen auf die harte Tour gelernten Lektionen ging es in Versuch zwei. Wie besessen notierte ich mir nun alle Ideen für die nächsten Forschungsziele, Bauvorhaben und Gesetzesbeschlüsse, während ich wiederholt die Wort "es gibt so viel zu tun" vor mir herflüsterte.
Dermaßen investiert in meine Siedlung hatte ich nahezu jederzeit das erhabene und treibende Gefühl, eine vollumfängliche Übersicht und Vision zu besitzen. Frostpunk bestraft Fehler manchmal gnadenlos - die Zahl der Kranken kann etwa rasant nach oben schnellen, wenn wir kurzzeitig mal nicht für ausreichend Beheizung sorgen. Auf der anderen Seite erkennt das Spiel aber eben auch eine gute Stadtverwaltung an.
Im Hauptszenario gibt es ein paar geskriptete Ereignisse, auf die wir keinen Einfluss haben. Sie bringen interessante neue Herausforderungen neben der Kälte als omnipräsente, stetig größer werdende Bedrohung mit. Diese Events sorgen dafür, dass wir selbst in einer gerade sehr gut funktionierenden Stadt nicht einfach in Bequemlichkeit versinken, sondern die Zukunftstauglichkeit des Status quo jederzeit hinterfragen sollten. Entwickelt sich etwas doch mal ganz falsch, erlaubt das Spiel auf den meisten Schwierigkeitsgraden auch das Laden eines früheren Spielstands. Man muss die Kampagne also im Falle des Falles nicht von vorne beginnen, wenn man gelegentlich manuelle Speicherpunkte erstellt.
Aufbaustrategie, die neue Wege geht
Dieser Fall könnte etwa ein erfolgreicher Putsch durch unsere Mitbürger sein. Denn die Menschen in Frostpunk dienen nicht einfach als willenlose Arbeitsmaschinen. Unsere Leute sind wahrlich keine Mimosen aber auch sie haben Sorgen und Ängste, die sich in den beiden zentralen Bedürfnisanzeigen für Unzufriedenheit und Hoffnung wiederspiegeln.
Im Hauptmenü werden einige Personen mit ihrem Beruf und ihren Wesenszügen hervorgehoben - dadurch könnte man gar den Eindruck gewinnen, das jeder Mensch eine eigene Persönlichkeit hat. Obwohl wir im Spiel dann tatsächlich jeden Einwohner anwählen und so ein klein wenig über ihn erfahren können, wirken die Menschen in den meisten Fällen eher wie ein Schwarm.
Dieser Eindruck mag zwar nicht das Ziel von Frostpunk sein, aber er mindert doch kaum eine der größten Stärken des Spiels: Das Verhandeln mit der eigenen Moral. Der Balanceakt zwischen maximaler Effizienz, humaner Führung und grundlegenden Bedürfnissen, die auch in diesen harschen Zeiten erfüllt werden wollen. Wie gehen wir mit unseren Toten und Kranken um? Können wir uns ein anständiges Begräbnis oder eine optimale Behandlung leisten? Müssen wir Kinderarbeit in Erwägung ziehen, um ein durch welche Gründe auch immer entstandenes Defizit an Arbeitern zu kompensieren? Trimmen wir die Bevölkerung auf Gehorsamkeit durch strikte Ordnung oder die Etablierung von Spiritualität?
Das Gesetzbuch weist einige mögliche Pfade auf, die wiederum zu neuen Ereignissen führen - genau wie die Erkundungstouren unserer Späher. Den das Spiel besitzt mit dieser Mechanik eine weitere Ebene, die uns das Frostland erkunden lässt. Begleitet von illustrierten Texten können wir so Ressourcen aufspüren oder finden weitere Überlebende. Die können ein Segen sein, uns in manchen Situationen aber auch vor die Frage stellen, wie viel Menschlichkeit unsere Siedlung vertragen kann, ohne unter der Last damit einhergehender Herausforderungen zu kollabieren.
Solche Analogien zu realen gesellschaftlichen Fragen machen Frostpunk besonders relevant und interessant. Sie sorgen auch für ein äußerst belohnendes Gefühl, wenn man sich sagt: "Ich kann es mir leisten, meinen Idealen zu folgen - ich schaff das!" - und es dann tatsächlich gut klappt.
Es gibt nicht nur einen Meiler
Mit zusätzlichen Szenarien und einem Endlosmodus bietet Frostpunk auch abseits des Hauptszenarios und ohne Kauf der DLCs ein durchaus reichhaltiges Angebot. Es stehen verschiedene Karten zur Auswahl und der Schwierigkeitsgrad lässt sich detailliert abstimmen.
Ich habe etwa das Archen-Szenario gespielt. Hier sollen wir Pflanzensamen durch die extreme Kälte bringen, hochentwickelte Automaten spielen eine zentrale Rolle und nach einiger Zeit offenbart sich plötzlich noch eine weitere große Herausforderung. Dieser Durchgang hat sich komplett anders angefühlt, weil der Ansatz ein ganz anderer war, als die von mir gewählte Strategie im Hauptszenario. Ein gutes Beispiel dafür, wie verschieden sich eine Siedlung mit all den Möglichkeiten in Frostpunk entwicklen kann. Nur am irritierenden weil inkonsistenten Ende hat man gemerkt, dass es sich bei den Archen nur um ein Zusatzszenario handelt.
Durch die Bank stark ist dagegen der Steampunk-Stil, der audiovisuell sehr hochwertig umgesetzt und auf Hochglanz poliert wurde - soweit das bei all der Kohle eben geht. Bah!
Persönliches Rating: 87/100
Fazit
Frostpunk ist zugänglich, ohne an einer gesunden Komplexität zu geizen. Es ist übersichtlich und doch balanciert unbarmherzig. Es gibt dem Spieler immer etwas zu tun und hält uns und unseren Fähigkeiten mit moralischen Dilemmas den Spiegel vor. Ein bemerkenswertes Gesamtkunstwerk!
Steam User 4
Das Spiel hat mir super Spaß gemacht und ist für den Angebotspreis von 5 Euro sehr zu empfehlen! Wer Survival, Building, Wirtschaft, Politik und Strategie in einem haben möchte ist hier genau richtig.
Steam User 1
Love the artstyle and the game play! It's pretty hard but I still enjoy it.
I mean, you definitly get overthrone by the people but until then it is fun!
Steam User 2
Ich empfehle zunächst ein paar YouTube Videos mit Tipps und den Schwierigkeitsgrad im Szenario unter Anpassen auf einfach zu stellen, da es für Neueinsteiger schon auf dem normalen Schwierigkeitsgrad zu schnell frustrierend werden kann. Das Text-Tutorial ist leider nicht gut genug, um die Mechaniken im Spielverlauf gut zu verstehen. Zumindest für mich.
Steam User 1
Das beste und immersievste Aufbaubauspiel, dass ich bisher gespielt habe!
Habe jetzt alle Szenarien des Basisspiels und dieErweiterung mit dem Herbst durchgespielt auf normaler Schwierigkeit.
Die Abwechslung und die Wendungen sind grandios, ich finde es auch Klasse, dass es bei allen weiteren Szenarien ein Minimumziel gibt und man noch weitere Ziel erfüllen kann, so dass sich der Schwierigkeitsgrad anpasst.
Ich empfehle mit dem Hauptszenario auf leicht anzufangen und mit einem Tutorial / Lets play nebenbei die Basics zu lernen und nach 1-2 Stunden dann allein weiter zu machen. Die nächsten Szenarien am besten auf normal spielen, sie lassen dann genug Raum für Bonusziele, so das der Schwierigkeitsgrad perfekt ist und man bis zum "Ende" kämpfen kann.
Die Winterheimmission hat mich besonders gepackt, aber man sollte die vorherigen Szenarien gespielt haben. Das managen der Ressourcen bei auf und wieder abbau war ne tolle Challenge, und die Herbsterweiterung hat richtig gute neue Elemente hineingebracht.
Jetzt freue ich mich auf den Release von Frostpunk 2