Force of Nature 2: Ghost Keeper

Ein sehr schönes, süchtig machendes Spiel. Hatte ich erst jetzt auf dem Schirm
Zum Glück noch entdeckt.

Ich wusste tagelang nicht was ich zocken soll und bin zufällig auf dieses Spiel gestoßen. Der Preis liegt aktuell bei 15€. Dann habe ich reingeschaut und es hatte mich sofort. Es war genau das darin vorhanden was ich gerne mag. Also kurzum, ich finde Force of Nature 2 großartig. :D
Ich bin noch nicht durch aktuell...vermutlich so bei 50%. Ich komme jetzt in Gebiet 4.
Man beginnt mit der Charaktererstellung. Die ist recht rudimentär, aber ausreichend. 2 männliche und 2 weibliche Charaktere, je einer durchschnittlich, je einer muskulöser mit individuellem Gesicht. Bei jedem der Figuren kann man aus 4 nur für diesen Charakter zugeschnittenen Frisuren wählen. Dazu kann man noch Haar- und Haut-Farbe einstellen. Das wars. Ist ok, man findet schon was für sich.
Grafik: Ist gut. Nicht der Hammer, nicht hässlich. Genau zwischendrin. Man spielt in einer isometrischen Perspektive, nicht wie bei den meisten Survivaltiteln in Ego- oder Third Person-Ansicht. Das ist schonmal etwas anders, aber passt soweit. Das Spiel bietet an sich viel was man schon kennt, hat aber auch einige eigene Ideen und diese sind schön umgesetzt.
Sound: Qualität wie bei der Grafik.
Steuerung: Passt auch soweit. Was cool ist: man kann es sich einstellen entweder mit der Maus zu spielen in etwa wie bei Diablo oder direkt mit WASD.
Optionen: Nicht sehr umfangreich, aber alles Wichtige ist vorhanden.
Leveldesign: Das Game spielt vor allem in einer teils Fantasywelt, teils in einer wie sie auch bei uns vorkommt. Es gibt glaub ich 5-6 Gebiete. Wald, Western, Tropen, Sumpf, Schnee und Vulkan was ich so gelesen habe. Ich selbst habe aktuell die Möglichkeit den Sumpf zu betreten. Man schaltet sich den Zugriff zu den einzelnen Biomen nach und nach in der Story frei. Die Gebiete selbst sind mittelgroß und schön sowie abwechslungsreich gestaltet. Ich fühle mich in jedem Gebiet wohl. Viel zu erkunden gibt es allerdings nicht, genauso wenig echt markante Orte.
Gegner und Kampf: Nicht die hellsten, aber passt schon. Es gibt Nah- sowie Fern-Kämpfer und sind je nach Region verschieden. Für Abwechslung ist also gesorgt. Das Kämpfen geht dank der zwei Steuerungsoptionen (jederzeit änderbar) gut von der Hand. Nur braucht man viele Lebensmittel die Leben und/oder Ausdauer regenerieren. Ist nicht ganz so gut gelöst das System finde ich. Das machen andere Spiele besser.
Skills: Es gibt einen kleinen Fähigkeitenbaum für aktives und passives. Z.B. mehr Leben, stärkere Angriffe, schnelleres Bauen oder magische Fähigkeiten.
Was macht man eigentlich: Man verbringt viel Zeit mit Ressourcen beschaffen und in der Basis diverse Dinge herzustellen. Das ist auch die größte Stärke des Spiels. Es ist sehr komplex von den Mechaniken, Möglichkeiten und der Anzahl an Ressourcen und Dingen her die man craftet. Man muss sich auch etwas einfuchsen wie was geht, wo was zu finden ist, wo man was herstellt und welche Möglichkeiten man so im Spiel hat. Ich entdecke immer wieder Neues was ich zuvor übersehen hab. Nehmt euch also Zeit und schaut euch Menüs genau an. Am Anfang: ja ok, alles klar wird gemacht...später hui, da gibts viel zu tun bis ok das geht?
Bauen: Was Gebäudeteile betrifft ist nicht viel vorhanden. Dafür aber Werkbänke, Deko, Waffen, Rüstungen, Werkzeuge usw sind echt ausreichend. Dazu gibt es noch die Möglichkeiten sich Tiere zu zähmen die für einen produzieren: Kühe Milch, Hühner Eier usw. Man bestellt auch Felder für dringend benötigte Pflanzen.
Des weiteren wird erkundet, natürlich gekämpft, NPCs angeheuert (sehr Interessante übrigens finde ich und äußerst hilfreich. Allerdings nur in der Basis, nicht beim kämpfen. Man kämpft allein. Es gibt allen Anschein nach 5 rekrutierbare Kollegen).
Schließlich gibt es noch ein paar Rätsel, die meiner Meinung nach nicht so toll sind. Eines da musste ich nachschauen was bestimmte Symbole darstellen sollen. Ein anderes bei dem ich noch nicht war soll allen Anschein nach Trial and Error sein. Also da glänzt das Spiel eher nicht. Aber dafür in den meisten anderen Punkten. :)
Komfortfunktionen: Vieles was heute Gang und Gebe ist ist vorhanden. Leider nicht um von Truhen heraus zu craften, aber sonst ist ziemlich alles drin.
Story: Hauptstory ist nicht der Rede wert. Die Nebengeschichten der NPCs sind da schon besser.
Was mir besonders gefällt: die Arten der Herstellung sind recht realistisch gehalten. Um z.B. eine Schmiede zu betreiben braucht man neben Glut und Kohle auch einen Hammer und eine Zange, in der Schneiderei eine Schere und Nadel z.B. Toll gelöst und beeindruckend mit wie viel Sorgfalt und mit einem Auge für Detail hier vorgegangen wurde.
Für Spieler die schnell voranschreiten wollen ist das Spiel eher nichts. Man hat immer eine Menge zu tun, das Spieltempo ist eher gemütlich aber jeder Fortschritt fühlt sich dadurch wie eine echte Belohnung an. Alles muss erst erarbeitet werden. Daumen hoch.
Erwähnenswert: Es gibt vor und während des Spiels die Möglichkeit die Gegner stärker und das Herstellen langwieriger zu machen.
Fazit: Ich finde das Spiel ist sehr gelungen. Für Spieler die gerne farmen, sammeln, herstellen, Basenbau betreiben, erkunden und kämpfen. Für mich ein kleiner Geheimtipp, auch wenn das Spiel schon drei vier Jahre alt ist.
Klare Empfehlung! In Punkten ausgedrückt: eine 8,5 von 10.
Gebt dem Spiel einfach mal ne Chance. Vielleicht ist es was für euch. Ich habe keine Sekunde bereut. Liebe Grüße :D

-das bau system ist relativ nice
-bis zum 3 Portal gehts noch, ab da heißt es grinden wie blöd. Es macht einfach kein spaß ne map 5+ zu reseten weil man klauen/knochen braucht -_-
-für jede map/biom gibts ein seperates sett, für manche wirst du gezwungen diese zu bauen wegen kälte/gift/wärme was den spaß am spiel etwas nimmt
-für ca 20-30h ists ok
gibt bessere games 6/10

macht spaß, das kämpfen ist etwas langweilig. Progress / Speed ist top und es ist nie ein ewiger grind.

richtig gut durchdacht.