Flotsam

Anfangs war ich etwas skeptisch, aber der Grafikstil sagte mir richtig gut zu, daher gab ich dem Spiel eine Chance und bin begeistert. Es ist zuerst einmal ein Aufbauspiel, aber komplett auf das Thema Müll fokussiert. Das „Hauptgebäude“ ist ein Schiff, der Rest der Gebäude wird daran angeknüpft und fährt mit einem umher. Man findet mit der Zeit immer Bewohner für sein Schiff und erweitert immer mehr die Produktion von Essen, Wasser, Strom, etc. Ja, das Spiel ist sehr auf grinden einiger Rohstoffe ausgelegt, aber es ist einfach richtig witzig und humorvoll und die Zeit vergeht wie im Flug. Das Spiel ist nicht hochkomplex, aber ich sehe das als Vorteil. Natürlich fehlen hier und da noch ein paar längere Motivationen und der Forschungstree könnte noch etwas mehr haben, aber es ist ein Early Access und das darf man nicht vergessen. Ich finde das Spiel ist auf einem sehr guten Weg und die Entwickler haben ein ganz tolles Spiel entwickelt und ich hoffe es folgen noch viele Updates. Weiter so!
Kleiner Zusatz zum Thema Handheld-Gaming: Die Steuerung als Gamepad funktioniert super und ich habe dabei keine Probleme. Absolut durchdacht und logisch.

zum spiel an sich finde ich es sehr einfach klar es ist etwas zeitaufwendig aber wen man sich erst mal reingespielt hat kann man gar nicht mehr aufhören zu zocken ich würde mich sehr freuen wen sie noch mehr im Forschungsbaum hinzufügen würden bis jetzt topp hat mich echt überrascht

Also ich sag es mal so, es fehlt mehr als schon da ist...

1.) Spielprinzip. Im Endeffekt ist es eine Stadtbau-Simulation, sprich Du baust Dir eine Stadt auf und versuchst die Rohstoffe zu handlen. Nur das die Rohstoffe irgendwo verteilt sind und Du nicht all zu viele davon haben kannst und genau da ist schon das Problem

2.) Das Balancing. Also Elektroschrott ist immer zu wenig, aber selbst wenn Du genügend finden solltest, dann verbrauchen die 2 primären Rohstoffverarbeiter ( Wassser und Essen ) mehr als Du mit 3 oder 4 Leuten erstrampeln kannst an Strom. Die Alternative ( Brennholz ) hilft Dir da ne Weile weiter, aber irgendwann ist das zu knapp. Also baust Du neben den Brennholz-Wasserentsalzer noch einen Brennholz-Fischkebap, damit Du es irgendwie über die Runden schaffst. Also Dein Ziel ist im Endeffekt:
Genug Algenfarmen für Fischfutter, genug Fischtanks für die Nahrung, genug Häuser und dann mußt Du nur alle versorgen, sprich jetzt brauchst Du nur noch Strom. Also baust Du für Deine 12 Mann 8 Fahrradgeneratoren, nur dazu hab ich den Elektroschrott noch nicht gefunden und da ich ja irgendwie über die Runden kommen muß und nicht wirklich weiß was ich als nächstes noch brauchen werde trag ich rund 700 Gewicht mit mir rum, was die Stadt unglaublich langsam macht... Batterien? Ja hatte ich mal, aber mangels des Elektroschrotts mußte ich die wieder abreissen... Es fehlt hier massiv am Balancing....

Denn ganz ehrlich, ein Fahrrad-Generator macht 8 Strom, der Wasserentsalzer und der Fischkebap brauchen zusammen aber 30 Strom, also sind schon mal 4 Mann nur mit dem Strampeln beschäftigt das 2 andere Dich gerade so am Leben erhalten können ( hab immer zu wenig ). Auch Brennstoffgenerator oder Ölgenerator bringen da nichts, denn die Treibstoffe dafür sind rar ( maximal ein Hilfsgenerator ) Solarzellen? Hab ich noch keine gefunden und ich brauch ja 10 davon um die 2 Geräte am Laufen zu halten...

Also da fehlt es noch, vor allem an Autonomität, irgendwie will man unabhängig von den Dingen werden die man finden kann. Z.b. durch die Algenfarm oder die Fischzuchtanlage. Aber es wäre toll, wenn die Raffinerie Algen zu Sprit verarbeiten könnten und bei der Wasserentsalzung durch Upgrade auch Kleinteile ( Elektroschrott und Metall ) gefunden werden könnten. Holz kann man ja anbauen, aber dazu braucht man viel viel Wasser, sprich da braucht man mindestens eine 2. Wasserentsalzung ( sind wir schon bei 45 Strom und 6 Stramplern um den herzustellen. 50% der 12 Mann die ich hab. Mehr will ich nicht aufnehmen ( dann bräuchte ich mehr Essen und noch mehr Wasser... Ihr seht das Problem... )

Flotsam ist ein sehr schönes Basenbaugame mit einer knuffigen Grafik, ohne zu niedlich zu sein. Dabei empfinde ich das Gameplay als gut durchdacht und balanced.

Um mir das Spiel aufgrund der Early Access nicht zu müde zu spielen. hab es ich für 1-2 Jahre liegen lassen. In der Zeit gab es eine Menge erfreulichen Fortschritt. Schon in der Early Access ist das Spiel jeden Cent wer. Es freut mich, dieses Spiel in der Liste zu wissen.

Danke, "kleiner Bruder", dass du mir dieses Spiel damals geschenkt hast. <3

Bis jetzt ein ganz angenehmes Spiel. Ist halt noch Early Access. Ich bin mal gespannt, ob es am Ende einen Storymodus gibt, denn bis jetzt passiert mir im "Sandkasten" einfach zu wenig, verglichen mit z.B. Rimworld. Ich habe allerdings auch noch nicht viele Aufbausimulationen gespielt, um das genau einzuordnen.

...ganz nettes kleines Spiel - aktuell noch mit einigen Bugs - aber gut spielbar.

Anfangs ist man mehr mit entdecken und looten beschäftigt, später wird es dann immer mehr zum Produktions- und Micromanagement-Spiel. Vieles lässt sich automatisieren, hier funktioniert aber noch nicht alles perfekt.

Mit aktuell 30 Spielstunden macht es noch Spass bzw ist noch nicht langweilig und ich habe noch ca. 10% auf der Forschungsseite nicht erledigt... ich denke also da sind sicher nochmal 10 Stunden zu spielen. Wobei ich es gemütlich angehe....

das spiel ist super cute und sehr entspannt. das ist für alle die was für zwischen durch zocken wollen