FINAL FANTASY III

Story und Atmosphäre

Final Fantasy III setzt auf klassische High-Fantasy-Elemente und erzählt die Geschichte von vier jungen Helden, die von den Kristallen auserwählt werden, um die Balance zwischen Licht und Dunkelheit zu bewahren. Die Handlung ist weniger komplex als die späterer Serienableger, bietet aber charmante und zeitlose Themen wie Abenteuerlust und den Kampf gegen kosmische Mächte. Die Atmosphäre profitiert von der überarbeiteten Pixelgrafik, die Umgebungen wie Luftschiffe, Vulkane und Kristallhöhlen beeindruckend darstellt.

Gameplay

Das Job-System, das hier zum ersten Mal eingeführt wurde, ist der Kern von Final Fantasy III. Spieler können aus einer Vielzahl von Berufen wählen und diese kombinieren, was die strategische Tiefe enorm erhöht. Die Pixel Remaster-Version verbessert die Zugänglichkeit durch ein flüssigeres Fortschrittssystem, Automap-Funktionen und eine sanftere Schwierigkeitskurve. Gelegentliche Grinds sind zwar noch vorhanden, fühlen sich aber weniger mühsam an.

Erzählweise und Inszenierung

Die Story ist einfach gehalten, wird aber durch kurze Zwischensequenzen und charmante Dialoge belebt. Die Pixel Remaster-Version fügt der Inszenierung durch die orchestrale Neuinterpretation des Soundtracks und visuelle Effekte wie verbesserte Animationen und Lichteffekte zusätzliche Tiefe hinzu.

Technische Umsetzung

Die Pixel Remaster-Version glänzt mit hochwertiger Pixel-Art, flüssiger Performance und modernisierten Menüs. Komfortfunktionen wie Auto-Saves und schnelles Kampftempo sind besonders willkommen. Technisch bleibt die Umsetzung stabil und frei von größeren Problemen.

Pro und Contra

Pro:

+ Innovatives und tiefes Job-System.
+ Überarbeitete Pixelgrafik und orchestrale Musik.
+ Komfortfunktionen wie Automap und Auto-Saves.
+ Zugänglicheres Gameplay im Vergleich zum Original.

Contra:

- Story ist im Vergleich zu moderneren RPGs einfach gestrickt.
- Die Balance einiger Jobs könnte optimiert sein.
- Gelegentlich repetitives Gameplay durch Grinding.

Fazit

Final Fantasy III - Pixel Remaster modernisiert ein bahnbrechendes RPG und bringt es einem neuen Publikum näher. Trotz einer schlichten Handlung überzeugt das Spiel durch sein tiefes Job-System, das die Grundlage für viele spätere Mechaniken der Serie legte. Mit den technischen und spielerischen Verbesserungen ist diese Version die beste Möglichkeit, diesen Klassiker zu erleben.

Bewertung: 8/10

Das Spiel bringt, wie die letzten zwei Teile, eine unglaublich fantastische Fantasy Atmosphäre mit sich, die den Spieler sofort in ihren Bann zieht. Die Welt ist lebendig, voller Geheimnisse und Abenteuer, und bietet eine Vielzahl an Orten zu entdecken. Besonders hervorzuheben ist die Einführung des Job-Systems, durch das man unterschiedliche Spielstile ausprobieren kann, was dem Gameplay einen frischen Wind verleiht.

gutes remaster, endgame ist aber grindy und zwingt dich mindestens einen ninja und einen sage zu nutzen. ich hätte wirklich erwartet das sqare enix nach dem original und dem 3d remake daraus gelernt hat.
aber ansich sehr spaßig mit dem Job system

Final Fantasy III wirkt wie eine direkte Weiterentwicklung des ersten Teils, so als hätte es Teil 2 nie gegeben; einiges, was dort eingeführt wurde, wurde wieder abgeschafft. So gibt es nun wieder die Berufe (Klassen) - allerdings deutlich mehr als die sechs des ersten Teils (jedoch erst im Laufe des Spiels peu à peu freizuschalten), und die Möglichkeit, die Klassen beliebig zu wechseln. Die vier Charaktere, die wie im ersten Teil keinerlei eigene Hintergrundgeschichte oder Persönlichkeit haben, besitzen somit nicht nur ein allgemeines Level (das verfügbare Trefferpunkte und sonstige Attribute erhöht), sondern auch ein individuelles Joblevel für jeden Beruf, welches die Stärke der berufsbezogenen Aktionen bestimmt. Leider sind nicht alle Jobs annähernd gleich gut und/oder interessant; einige scheiden fast schon deswegen aus, da es keine hochstufigen Ausrüstungsgegenstände gibt. Dennoch lässt sich einiges experimentieren, und an manchen Stellen ist es sinnvoll, die Berufe situationsbedingt zu wählen. Man sollte allerdings ein paar Sessions einplanen, die Stufen zu erhöhen. Das ist ohnehin sinnvoll, da der Schwierigkeitsgrad an mehreren Stellen sprunghaft ansteigt.
Die Geschichte als solche orientiert sich ebenfalls an Teil 1 und ist im Grunde ähnlich uninteressant: Wieder gibt es vier Kristalle, die es nacheinander zu besuchen gilt. Anders als im ersten Teil gibt es nun aber mehr Bewegungsfreiraum und auch diverse mehr oder weniger versteckte optionale Orte.
Erstmals in der Reihe gibt es nun die später so charakteristische Beschwörungsmagie und gelegentliche Angriffe von hinten (die, falls die Gruppe auf dem falschen Fuß erwischt wird, auch gegen Gegner, die man eigentlich "im Sack" hat, gefährlich werden können).
Reizvoll fand ich, dass die Zaubersprüche Mini und Frosch mal kreativ ins Spiel eingebaut wurden; so gibt es zwei kleine Dungeons, in die man nur in Mini-Form hineinkommt (und auch drinnen nicht wieder groß werden kann), so dass hier die erwähnte Situationen aufträte, die Klassen entsprechend umzustellen, denn Haudrauftypen nutzen hier nichts.
Wie die anderen Pixel-Remaster bietet auch dieses einige nützliche Komfortfunktionen (jederzeit speichern; Mini-Karten; Deaktivieren der Zufallskämpfe etc.).
Ein Extralob gibt es für die Musik (Nobuo Uematsu). Diese ist in der Final-Fantasy-Reihe ja generell von höchster Qualität, in diesem Teil haben mich die Klänge im Pixel-Remaster aber noch ein wenig mehr begeistert. Genial finde ich den Einfall, Kampfmusik und Jubelfanfare, die in normaler Spielsituation in eher deftigem E-Gitarren-Sound daherkommen, in den miniaturisiert geführten Kämpfen in einem kammermusikalischem Bläserarrangement abzuspielen.

Best of the 3 NES Pixel Remasters.

Job system is awesome and re-balances and changes have made most jobs viable to beat the last dungeon. At around a 10-12 hour experience, it's perfectly reasonable that you could do multiple runs with different team set-ups.

good game

Epic, but ending hard :(