Figment
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A musical action-adventure set in the recesses of the human mind… Welcome to the world of Figment. A strange and surreal world a place filled with our deepest thoughts, urges and memories, populated by the many voices we hear in our heads. This mind has been quiet and calm for many years. But something has changed. New thoughts have started to emerge – taking the shape of nightmarish creatures who spread fear wherever they go. The only hope is for the grumpy Dusty, the mind's former voice of courage, to get back to his old self and help the mind to face its fears. Join Dusty and his ever-optimistic friend, Piper, on an adventure through the different sides of the mind, solving puzzles to set things straight, beating back the nightmares and seeking to restore the courage that's been lost.
Steam User 18
Ein Adventure der niedlichen Art von den Entwicklern des stilistisch ähnlichem Back to Bed.
In einiger Hinsicht wirkt es wie ein Spiel für Kinder, für die es sicher, ab einem bestimmten Alter, empfohlen werden kann (wobei Englisch hilfreich zum angenehmeren Spielgenuss hilfreich wäre). Es ist aber so gestaltet, dass auch Erwachsene es gut spielen können, sofern sie es etwas einfacher mögen.
Geschichte
Ein Autounfall verändert alles im Leben eines Menschen. Sein Verstand ist Schauplatz dieses Spieles, dargestellt als surreale, teils helle, teils düstere Landschaft voller seltsamer Wege.
Wir spielen Dusty, eine aus seiner Trägheit erwachende, personifizierte Stimme im Kopf des Opfers. Begleitet von seinem frohgemuten Sidekick Piper macht er sich auf den Weg, vielleicht doch noch etwas erreichen zu können.
Die traumähnlichen Visualisierung dessen, was im Gehirn los ist, ist bevölkert von Gedanken, die in ihren Häusern dahinleben, verbunden durch oft nur noch schwer zu überquerenden Arealen, die zudem noch von feindliche Gestalten heimgesucht werden.
Die Geschichte wirkt auf mich trotz ihres theoretisch betrüblichen Themas eher munter und positiv. Denn wir kommen ja offenbar voran damit, den Verstand wieder zu bereinigen. Und Dusty und Piper sind auch ein nettes Pärchen.
Gameplay
Wir müssen Rätsel lösen und Gegner bekämpfen.
Die meisten Rätsel drehen sich darum, von A nach B zu kommen. Oft fehlt ein Objekt, das vielleicht auf anderen Pfaden zu finden ist. Das Inventar wird einfach gehandhabt und ist immer bei Dusty selbst verortet. Kombinieren braucht man keine Objekte.
Je nach Gegend kommen spezielle Aufgaben hinzu. So bspw. dunkle Wolken mit Windmühlen vertreiben, Kisten verschieben oder sich vor den Zeigern einer Uhr beim überqueren in acht nehmen. Es kommt da zwar auch auf Geschicklichkeit an, aber fast immer ist der Schwierigkeitsgrad sehr gering und Strafen sehr mild.
Ähnlich sieht es mit den Gegnern aus. Es ist fast alles sehr harmlos gestaltet, die Gegner leicht zu besiegen, Heilungspunkte gibt es reichlich und selbst wenn man stirbt, ist man fast an der selben Stelle wieder am Start. Auch die schwersten Gegner sind einfach zu besiegen, wenn man erkennt, was zu tun ist. Das hat bei mir einmal etwas länger gedauert.
Eigentlich unterforderte mich das Gameplay bis dahin deutlich. Es war aber so nett verpackt, dass es nicht langweilig wirkte, selbst einfache Aufgaben zu erledigen.
Die optionalen Aufgaben sind zum Teil doch merklich schwieriger, auch weil manchmal nur angedeutet oder gar nicht gesagt wird, was man hierfür denn tun muss. Zudem sollte man sich dann selbst merken, welche dieser Nebenaufgaben man schon erledigt hat, denn erkenntlich ist dies meist nicht.
Technik
Es kommt eine schön detailreich gemalte Grafik zum Einsatz. Eine Vielzahl an Objekten sind animiert, so dass alles sehr hübsch anzuschauen ist. Es wirkt sehr hochwertig.
Der Sound ist ähnlich gut. Eine vielfältige Geräuschkulisse und passende Musik wird geboten. Fast immer auf nett und niedlich gemacht, selbst im Kampf.
Die Dialoge sind auf Englisch. Deutsche Untertitel sind vorhanden. Wichtig für das Gameplay sind sie meist nicht, manchmal können sie aber leichte Hinweise enthalten. Ich fand die Stimmen zwar nett aber manchmal nicht so gut verständlich.
Die Steuerung per Controller funktioniert sehr gut.
Sonstiges
Ich habe für einen Durchgang 6h benötigt.
Da ich so relativ wenige Errungenschaften freigeschaltet habe und das Spiel nicht schwer schien, habe ich es nochmal durchgespielt. Das benötigte dann aber (ohne Guide) glatt nochmal 6h. Mit Guide würde es natürlich deutlich schneller gehen.
In Zahlen für mich persönlich ein Unterhaltungswert von 8/10.
Ein gut aussehendes Adventure für Freunde des einfachen Gameplays; evtl. auch für Kinder (vielleicht ab 8 Jahren) geeignet, wobei allerdings Englisch zu verstehen die Sache interessanter macht.
Dies ist mein subjektiver Spieleindruck. Für meine Wertung zählt, wie gut es mich unterhalten hat. Entsprechend der Daumen nach oben oder unten, abhängig davon, ob ich es einem ähnlich gesinnten Spieler weiterempfehle. Der Spieleindruck eines anderen Spielers kann aber durchaus stark davon abweichen.
Eine ähnlich positive Sicht auf das Spiel findet man beispielsweise hier.
Steam User 8
Mit Köpfchen durch den Verstand
Figment ist im Kern ein klassisches Action-Adventure, kommt durch sein äußerst kreativ umgesetztes Setting aber dennoch sehr originell daher. Schließlich befinden wir uns in der Haut der seltsam anmutenden Kreatur Dusty, und die ist ein Bewohner des Verstands eines Menschen.
Dusty war mal ein abenteuerlustiger Kerl, sitzt mittlerweile aber auch gerne einfach im Wippsessel und schaut sich sein Sammelalbum voller schöner Erinnerungen an. Weil ihm das aber durch dunkle Kräfte abhanden kommt, muss er gezwungenermaßen mal wieder den Allerwertesten hochkriegen, denn "there are fears to fight and a hero never sleeps."
Begleitet werden wir von der stets zuversichtlichen Piper - einer Art Vogel, die einen wunderbaren Kontrast zur trockenen Art von Dusty bildet. Sie unterstützt uns im Gameplay zwar nicht direkt, hält aber definitiv die Moral hoch, wenn sie unsere Feinde mit ihrer piepsigen Stimme auf blumigste Weise beleidigt.
Überhaupt trägt die Synchronisation maßgeblich zum Charme-Faktor von Figment bei. So kommen wir auf unserer Reise durch die luftigen Inselwelten immer wieder an Häusern vorbei, an deren Türen wir klopfen können und eine kleine, äußerst eindrückliche Kostprobe eines anderen Aspekts des Verstands unseres Menschen bekommen. Und dann sind da noch die Bossgegner, die uns während den Kämpfen (im Takt der Angriffe) besingen. Wie schön!
Bewährte Grundlagen
Kämpfen müssen wir in Figment immer wieder. Dabei beschränkt sich das Spiel auf eine Angriffs- und eine Ausweichtaste. Die können gegen die solide Anzahl an Gegnertypen zwar durchaus auf verschiedene Weise eingesetzt werden, insgesamt bleibt Figment hier aber recht simpel und nicht allzu anspruchsvoll. Das gilt auch für die Bosskämpfe, die viel eher durch ihre kreative Inszenierung glänzen.
Die zweite Gameplay-Säule stellen Umgebungsrätsel dar, etwa klassische Schieberätsel oder Erinnerungsaufgaben. Das ist jetzt vom Prinzip her alles nicht bahnbrechend - funktioniert aber und macht Spaß, weil regelmäßig genug neue Rätselelemente und -arten eingebaut werden. Nur hin und wieder leidet das Pacing etwas, wenn wir gefühlt ein Mal zu oft den selben Weg gehen müssen, um ein für das Rätsel wichtigen Gegenstand zu aktivieren oder ins Inventar zu holen.
Gegen Ende gab es ein paar Rätsel, bei denen ich ein wenig nachdenken musste und dazu interferiert die Perspektive der isometrischen Kamera manchmal mit der präzisen Navigation durch die kompakten Inselwelten. Sonst fallen die Rätsel aber ziemlich einfach aus.
Ein Spiel für Kids?
Damit ist Figment ein Spiel, dass sich durchaus auch für jüngere Spieler eignet. Darauf könnte auch der kunterbunte Look im Stile eines niveauvollen Kinderbuchs hindeuten, aber nur deshalb sollte man sich als gestandener Gaming-Veteran erster Güteklasse nicht vom Figment-Spielen abhalten lassen.
Denn erstens - hey, der Look ist verdammt gut gemacht! Und zweitens bietet das Spiel mit seiner cleveren Interpretation des menschlichen Verstands abseits vom Gameplay einiges an zusätzlichem Fleisch. Die Storyhäppchen sind zwar meist nicht so umfangreich, aber das reicht, um die Spielwelt mit den verschiedenen Bereichen des Verstands verstehen zu können.
Figment fährt richtig gutes Enviromental Storytelling auf, hat mit Dusty und Piper ein äußerst charismatisches Helden-Duo, Musik und Sounddesign auf höchstem Niveau sowie ein Ende, das samt Credits-Song noch richtig emotional wurde. Damit hat es auf jeden Fall die richtigen Register gezogen, um meinen Verstand zu beglücken.
Persönliches Rating: 78/100
Fazit
Ein geistreiches Abenteuer, das beim Gameplay klassische und recht simple Wege einschlägt aber in Sachen Spielwelt, Story und Musik mit viel Originalität überzeugen kann!
Steam User 2
Schönes sympathisches Rätsel Spiel mit einem schönen Weltendesign.
+ keine schweren Rätsel, genau richtiges Level um etwas gefordert, aber nicht überfordert zu sein.
+ toller Soundtrack
+ Grafik, Design der Welt
+ was zum sammeln
+ sehr schöne Botschaft
+ die Spielzeit von ca. 6 Stunden war genau richtig
+ mehrere Boss Gegner
+ abwechslungsreich
Figment hat die berühmte richtige Mischung aus vielen Dingen, wodurch alles harmoniert. Schönes Indie Game!
Steam User 1
Es war einmal...
Eine unglaubliche musikalische wilde Reise
im Kampf gegen die Albträume des Verstandes.
Es ist eine emotionale Reise, eine mutige und eine bis an die Grenzen eines jeden Lebens.
Figment ich liebe dich!