Silence
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Fade to Silence takes players into a frozen, post-apocalyptic world where defying nature’s threats and enemies is key. A compelling mix of a puzzling story, a constant strife for resources, balancing short term needs versus your long term goals, and a tense, atmospheric mood makes this game a unique survival adventure.
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Rezension: Fade to Silence – Frostiger Überlebenskampf mit rauem Kern
Plattformen: PC, PlayStation 4, Xbox One
Entwickler: Black Forest Games
Publisher: THQ Nordic
Genre: Survival, Action-Adventure
USK: 16
Release: April 2019 (nach Early Access-Phase)
Einleitung
Fade to Silence will vieles gleichzeitig sein: ein Survival-Spiel in einer apokalyptischen Eiszeit, ein psychologisches Abenteuer mit mystischem Unterton und ein Basisbau-Managementsystem mit Gefährten. Die Grundidee ist vielversprechend – doch gelingt es dem Spiel, all diese Elemente zu einem stimmigen Ganzen zu verweben?
Story & Atmosphäre
Der Spieler schlüpft in die Rolle von Ash, einem wortkargen Überlebenden in einer vom sogenannten „The Eclipse“ verheerten Welt. Übernatürliche Wesen, ewiger Winter und eine innere Stimme (eine Art Dämon) begleiten den Spieler auf seiner Reise.
Die Story entfaltet sich zögerlich, teilweise kryptisch. Es geht weniger um konkrete Handlung als um das Gefühl von Isolation, Überleben und innerem Kampf. Trotz spannender Prämisse bleibt die Geschichte leider zu vage und bietet kaum emotionale Höhepunkte.
Die Atmosphäre hingegen überzeugt: Die vereiste, verwüstete Welt ist visuell eindrucksvoll und vermittelt ein konstantes Gefühl von Bedrohung und Trostlosigkeit.
Gameplay
Fade to Silence kombiniert klassische Survival-Mechaniken (Hunger, Kälte, Ressourcenknappheit) mit Basisbau und Begleitermanagement. Spieler müssen Ausrüstung herstellen, Unterschlupf sichern, Expeditionen planen und Gefährten rekrutieren.
Das klingt komplex – ist es auch. Aber das Spiel krankt an mehreren Stellen:
Kämpfe sind träge und fühlen sich unpräzise an.
Begleiter-KI agiert oft ungeschickt oder passiv.
Permadeath (in höheren Schwierigkeitsgraden) frustriert durch plötzliche Verluste nach stundenlangem Fortschritt.
Das UI ist sperrig, und das Ressourcenmanagement wird schnell repetitiv.
Dennoch: Wer sich auf das langsame Tempo einlässt und bereit ist, viele Systeme zu erlernen, kann darin Tiefe entdecken.
Technik & Präsentation
Grafisch bietet Fade to Silence eine stimmige, frostige Welt mit eindrucksvollen Wettereffekten. Das Design der Monster ist kreativ, die Umgebungen wirken bedrohlich und verlassen. Leider leidet das Spiel unter technischen Schwächen: Bugs, Clippingfehler und Performance-Probleme trüben das Erlebnis – vor allem auf Konsole.
Die deutsche und englische Sprachausgabe ist solide, wenn auch nicht herausragend. Die musikalische Untermalung bleibt meist dezent, was der Stimmung zugutekommt.
Kritikpunkte
Unfertig wirkender Eindruck: Trotz offiziellem Release fühlt sich das Spiel stellenweise wie ein Early Access-Titel an.
Schlechte Balance: Ressourcenknappheit, Wetter, Monster und KI-Fehler sorgen oft für Frust statt Herausforderung.
Wenig Story-Motivation: Die Hintergrundgeschichte bleibt zu schwammig, um langfristig zu fesseln.
Fazit
Fade to Silence ist ein ambitionierter Genre-Mix mit großer Atmosphäre, interessanter Prämisse – und vielen Problemen. Es richtet sich an Survival-Fans, die Geduld mitbringen, Tiefgang suchen und bereit sind, technische Macken in Kauf zu nehmen. Wer eine polierte, fesselnde Spielerfahrung erwartet, könnte allerdings im Eis stecken bleiben.
Wertung: 6,5 / 10
Empfohlen für: Fans von harschen Survival-Erfahrungen mit Basisbau und düsterer Stimmung
Nicht empfohlen für: Spieler, die narrative Tiefe, ausgereiftes Gameplay oder hohe technische Stabilität erwarten