Encased: A Sci-Fi Post-Apocalyptic RPG
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Encased is a tribute to “Roadside Picnic” and the original Fallout games. Fight enemies, explore anomalous wasteland, level up your character, join one of the forces in the ruined world in this new apocalyptic turn-based RPG. Encased is a turn-based sci-fi RPG. A game for those who love Fallout, Divinity: Original Sin, Wasteland and Shadowrun. Make decisions, fight, study anomalies, survive, craft and find equipment in the anomalous Zone under the Dome, cut off from the outside world.
Steam User 24
Encased (v1.3.1517)
POSITIVES
+ postapokalyptisches Kuppel-Setting in den unverbrauchten, alternativen 70ern
+ abwechslungsreiche und vom Stil her realistische Grafik
+ erstaunlich gute Schattenwürfe
+ professionelle Sprecher (aber nur in Englisch und Russisch)
+ benutzerdefinierte, eigene Porträts (siehe hierzu auf Nexus)
+ 5 Abteilungen: Weiß (Forscher und Mediziner), Blau (Techniker und Ingenieure), Silber (Führungspersonen und Logistiker), Schwarz (Sicherheit) Orange (Dienstleister, Arbeiter und Verbrecher), die Einfluss auf Attribute, Fertigkeiten, die anfängliche Ausrüstung sowie Antwortoptionen haben und sozusagen die Charakterklassen darstellen
+ 8 klassische Attribute wobei ein niedriger Verstand dazu führt dass man kaum noch sinnige Sätze formulieren kann, was sogar ganz einzigartige Vorteile und Fähigkeiten ermöglicht
+ 14 Fertigkeiten darunter mehrere Waffenferigkeiten aber auch Psionik, Fahrzeugsteuerung, Medizin, Technik, Wissenschaft, Verbrecher, Rhetorik und Überleben die man ähnlich wie in Fallout 1-2 steigern kann (und von denen man drei als Spezialfähigkeiten mit höheren Startwerten wählen darf)
+ aus diesen wiederum ergeben sich je nach Fertigkeitenhöhe (30/60/90/120) diverse passive und aktive Fähigkeiten die aber auch an Voraussetzungen geknüpft sind
+ Start-Eigenschaft (Vor- und zugleich Nachteil)
+ bei den sekundären Werten steht auch immer dabei wie diese errechnet werden, so dass alle Werte genau nachvollziehbar sind
+ 77 Vorteile (Perks wie in Fallout) von denen man alle 3 Stufen einen wählen darf
+ Kamera frei dreh- und zoombar
+ Tragekapazität, Verstrahlung, Hunger, Durst und Erschöpfung
+ viele Waffen die sich sehr unterschiedlich auswirken und auch aufgewertet werden können
+ diverse Granaten, Molotowcocktail und Schraubenschlüssel zum Werfen
+ Begleiter haben jeweils eine einzigartige Waffe
+ Servopanzerung ähnlich der Brotherhood of Steel, die in 3 Stufen aufgerüstet werden kann
+ Crafting durch Werkbänke zur Herstellung von Nahkampfwaffen, Munition, Medikamenten, Sprengmitteln usw.
+ Kochen und Grillen von Lebensmittelgerichten
+ Unmengen an Relikten und Anomalien (ähnlich wie in S.T.A.L.K.E.R)
+ viele Entscheidungen in Dialogform, wobei die Dialogoptionen abhängig von unseren Fähigkeiten und Attributen sind
+ viele kleine, gut umgesetzte Events in anderer Ansicht inklusive Bebilderung und Soundeffekten
+ rundenbasierte Kämpfe basierend auf den allseits bekannten Aktionspunkten, wobei man aber mit restlichen Aktionspunkten neuerdings die Verteidigungsklasse erhöhen oder diese Aktionspunkte mit in die nächste Runde übernehmen kann
+ mögliche Ladehemmungen und aktives Nachladen
+ unzählige unterschiedliche Zustände
+ Schlösser knacken oder mit Gewalt aufbrechen
+ Schleichen und Taschendiebstahl
+ Fallen, giftige Flüssigkeiten, Feuer, Treibstoffässer als Faktoren für Vorteile in Kämpfen
+ Hacking von Terminals und Selbstschussanlagen
+ Graben auf Friedhöfen oder Schrotthaufen
+ Pazifistisch, Mörderisch oder etwas dazwischen
+ offene Spielwelt die nach Spielbeginn frei bereist werden kann
+ Karten sind oft angenehm klein und damit übersichtlich (wie in Fallout 1-2 und BG 1-2)
+ Autos, Trucks und später auch „Ursula“ zum schnelleren reisen und zusätzlichen Stauraum
+ ab Servopanzerung Mk.III auch Lackierungen in unterschiedlichen Landesfahnen
+ Bücher, Magazine und Comichefte zum lesen die auch Fertigkeiten temporär oder gar permanent erhöhen können
+ hilfreiche Mouseovers
+ man erhält wirklich für alles Mögliche das man tut Erfahrung (sogar fürs Schlafen)
+ Schwarzer Fallout-Humor
+ viele modulare Endszenen, je nach Verhalten und Erfolgen im Spiel
+ lange Spielzeit von etwa 150-200 Stunden (am Ende war ich auf Stufe 42)
+ Wiederspielbarkeit mit Intelligenz 1 oder ohne Begleiter (was beides vom Spiel extra unterstützt wird)
NEGATIVES
- spart etwas mit Animationen: z.B. Leitern beamt man sich hoch und runter statt Kletter-Animation oder bei „Kniender Position“ bleibt der Char optisch dennoch stehen
- keine deutsche Vertonung (aber sehr gute deutsche Texte)
- Kämpfe werden nach etwa 30 Spielstunden zu leicht
- Fähigkeitspunkte werden etwa ab der Hälfte des Spiels fast belanglos, da man ab einem Wert von 90-100 so gut wie alle Voraussetzungen erfüllt, und man dann auch oft unsinnigere Fertigkeiten erhöht, weil man nicht mehr weiß wohin mit den ganzen Punkten
- innerhalb einer Waffenkategorie keine unterschiedlichen Munitionstypen
- keine Fehlschüsse die dahinter bzw. daneben stehende Feinde oder Verbündete treffen können (wie in Fallout 1-2 wo man schon sehr genau auf das Schussfeld achten musste)
- leere „Stadt“ (hinter Junktown), wurde nur mit den nötigsten Inhalten gefüllt
- NSC-Beschreibungen passen öfter nicht zu ihrem dargestellten Bild
- es gibt zwar ein Rufsystem für alle unterschiedlichen Fraktionen, aber der Ruf wirkt sich viel zu selten aus
- Begleiter haben keine Perks
- Begleiter können nicht selbst gesteigert werden sondern steigern automatisch und hängen auch meist viele zehntausende Erfahrungspunkte zurück; sprich sie leveln nicht automatisch mit wenn man sie später mitnimmt, was zu krassen Stufenunterschieden führt
- Begleiter bleiben während des Spiels eher blass und geben nur hin und wieder mal einen Kommentar ab
- Begleiter(in) Sparrow wird in Texten immer als Männlich bezeichnet, ist aber seltsamerweise klar weiblich vertont
- Begleiterin Yoko hat Wissenschaft nicht gesteigert, obwohl das genau ihr Fachbereich ist als Forschungsroboter
- Bugs: die Begleiter Yoko und Crump steigern ihre beiden Hauptkampffähigkeiten nicht mehr ab einem gewissen Wert
- Publisher stoppte die Zusammenarbeit mit den Entwicklern nach Ausbruch des Ukraine-Krieges und Entwickler schloss dann kurz darauf, so dass nun keine Patches oder Polishing mehr erfolgen
FAZIT
Encased von Ende 2021 ist ein postapokalyptisches Rollenspiel in der Iso-Perspektive und ähnelt sehr stark Fallout 1-2, Wasteland 2-3 und Atom RPG. Es sieht im Vergleich mit diesen legendären Spielen echt echt gut aus und bringt auch viele Verbesserungen mit ein.
Zeitlich spielt Encased 1976 nach dem Ende des Kalten Krieges in einer alternativen Geschichte unter einer gewaltigen mysteriösen Kuppel. Diese wurde 1971 in der Wüste entdeckt und seit einigen Jahren von der CRONUS-Stiftung untersucht und auch eine Infrastruktur aufgebaut. Man wurde, wie viele andere zuvor, rekrutiert und einer von 5 Abteilungen (Klassen) zugeordnet.
Während in den Fallout-Spielen die Atomenergie die Technologie massiv beschleunigt hat, sind es in diesem Fall die Anomalien und Relikte.
Der Spielbeginn ist bockschwer solange man solo unterwegs ist. Aber mit Begleitern passt es dann wieder, weshalb man diese auch aus anderen Gründen (siehe oben) schnell zusammensuchen sollte. Die Haupt- und Nebenquests haben ein sehr unterschiedliches Qualitätsgefälle und das Balancing hat klare Probleme.
Im Vergleich zum doch sehr russischen Atom RPG hat mir das westlichere Encased aber dennoch gefühlt etwas besser gefallen. Fallout 1-2 sind natürlich unvergessliche Klassiker, aber im Vergleich zu Encased klar veraltet. Manchmal fehlt dem Spiel etwas der Pepp und das gewisse Etwas. Stellenweise wirkt es auch etwas unfertig (in der Stadt), aber insgesamt hat mir das Spiel sehr gut gefallen. Wer das Genre mag, kann hier bedenkenlos zugreifen.
Von mir gibt es also einen Daumen nach oben.
Wenn ihr an weiteren Reviews von mir interessiert seid, dann folgt meiner Gruppe.
Steam User 7
Encased ist ein Spiel welches viele interessante Ideen hat, aber gerade im letzten Drittel leider ziemlich schwächelt.
Die Stärken des Spiels liegen in der Story und den Dialogen. Ich spiele auf Englisch, und finde die Dialoge bisher allesamt sehr gut geschrieben, die Story ist interessant und das Setting originell. Es gibt sehr viele NPCs, die individuelle Dialoge haben. Das Art Design ist auch super gut gemacht. Die Idee des "Dome" finde ich originell und gut umgesetzt, insgesamt finde ich das World-Building ziemlich gut gelungen. Teilweise wird es richtig düster, fast schon Horror-mäßig, und bisher ist gerade auch der - freilich nicht durchgehend vorhandene - Gruselfaktor sehr gut gelungen.
Allerdings merkt man dem Spiel an, dass die Entwickler offensichtlich nicht genug Resourcen hatten, um alle Ideen umzusetzen. Es fehlt an relevanten Sidequests, die eine richtige Geschichte erzählen und die Immersion vertiefen. Manche DInge werden nur in Dialogen dargestellt, aber in der Spielwelt kaum umgesetzt. So ist etwa in vielen Dialogen dargestellt, dass das New Comittee ein autoritäres Regime ist, aber das bekommt man beim spielen recht wenig mit. Gerade im späteren Teil des Spiels ist die Story eher schwach und das Ende ist eher schlecht umgesetzt.
Das Attribute- und Fertigkeitensystem erinnert mich an Fallout New Vegas (und hat wahrscheinlich entsprechende Ähnlichkeiten mit anderen Titeln der Fallout-Reihe, zu denen ich aber immer noch nicht gekommen bin). Dementsprechend habe ich mich bei der Charaktererstellung - auch dank der Tooltips - gut zurechtgefunden. Es wird aber doch einiges anders gemacht als in Fallout, etwa in dem man durch die Fertigkeiten auf entsprechenden Leveln neue Spezialangriffe für die jeweilige Waffengattung freischalten kann usw. Wenn man sich die Zeit nimmt, sich alles in Ruhe durchzulesen, und vielleicht schon ein bisschen Erfahrung in ähnlichen Spielen hat, kommt man sehr gut zurecht.
Die Kämpfe sind rundenbasiert und funktionieren mit Aktionspunkten und Trefferwahrscheinlichkeiten. Die Kämpfe sind bisher mit etwas Vorbereitung (z.B. Granaten herstellen) gut zu bewältigen. Leider fehlt die Mechanik, in Deckung zu gehen. Die Kämpfe drehen sich eher um Schadensarten (Mechanisch, Energie, Biologisch, usw) sowie Statuseffekte. Insgesamt wirkt das Kampfsystem aber etwas zu simpel. Gerade im fortgeschrittenen Spiel wird es irgendwan langweilig. Es fehlt ein wenig das taktische Element.
Die Schleichen-Mechanik funktioniert recht gut.
Ein kleines Manko ist, dass die Wegfindung der Gefährten ziemlich madig ist. Dazu muss man aber einfach wissen, dass man die Gefährten vom Hauptcharakter "loskoppeln" kann durch ein Klick auf die Kette zwischen den Charakterportraits, und dann kann man sie individuell steuern, ohne dass sie einander folgen. Das bringt mehr Kontrolle in brenzligen Situationen. Im Kampf sind die einzelnen Feinde und Verbündete sowieso nacheinander an der Reihe.
Das Spiel ist offensichtlich bewusst so gemacht, dass man viele Situationen auch ohne direkten Kampf bewältigen kann (etwa mit Schleichen oder Reden). Dazu kommt, dass man Erfahrungspunkte nicht nur durch Quests und Kämpfe bekommt, sondern z.B. auch für das Durchsuchen von Kisten und das Herstellen von Gegenständen.
Gerade am Anfang des Spiels hatte ich den Eindruck, dass es sowohl im Kampf als auch außerhalb davon immer mehrere Lösungsmöglichkeiten für Herausforderungen gibt. Allerdings hält das Spiel dieses Prinzip nicht komplett durch. Insgesamt wird von den Möglichkeiten, sich durch schleichen, Schlösser knacken und hacken neue Herangehensweisen zu erschließen, nicht genug Gebrauch gemacht.
Das Spiel hat absolute Glanz-Momente, insbesondere dann wenn es gruselig wird. Da wird durch verschiedenste Mittel richtig gut Atmosphäre aufgebaut. Allerdings schafft das Spiel die Qualität dieser Glanzmomente nicht oft genug. Und insgesamt hat man das Gefühl, dass die Entwickler wahrscheinlich eine Menge Content geplant haben, den sie nicht mehr realisieren konnten. Das Ende wirkt mau und die Geschichte wirkt ein wenig halb-fertig. Um den Dome richtig lebendig zu machen hätte jede Faction im Spiel mindestens 1-2 größere Seiten-Questlinien benötigt. Nimmt man dann noch das etwas hölzerne Kampfsystem, welches recht wenig taktische Tiefe aufweist, kann es in der zweiten Hälfte etwas langweilig werden.
Trotzdem ist das Spiel nicht total schlecht. Allein aufgrund der interessanten Welt, der guten DIaloge und den Glanzmomenten, in denen das Spiel richtig Stimmung erzeugt hat, bereue ich es nicht, es gespielt zu haben. Allerdings ist das höchst subjektiv, insbesondere beinharte CRPG-Fans werden wohl nicht so richtig auf ihre Kosten kommen. Allen, die sich unsicher sind, rate ich vor allem auf einen Rabatt zu warten - denn ob das Spiel die vollen 30 Euro, die es regulär kostet, wirklich wert ist, da bin ich mir selbst nicht ganz sicher.
Steam User 2
If you are looking for a modernized Fallout 1 / 2 this might be the game. Looting boxes and reading conversations is a bit excessive but i enjoyed the overall experience. Worth mentioning is that i did not encounter any bugs,
Steam User 2
Macht echt spaß. Fühlt Sich wie Fallout 1 an mit besserer Grafik Interesanter Steuerung und einer neuen Geschichte ^^
Steam User 1
Es hat sehr viel Spaß gemacht, alle Errungenschaften freizuschalten. Encased hat die meisten Elemente an Bord, die ein RPG-Herz höher schlagen lassen. Klare Empfehlung für Genre-Freunde.