Elderborn
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ELDERBORN is a Metal Action Fantasy Slasher with brütal FPP melee combat and souls-like/RPG character progression. In the times of legend, the barbarian tribes need a new dark messiah. The player becomes a merciless slayer who will uncover ancient secrets in the city of doom, and forge their own destiny. This ambitious indie game, five years in the making, combines old-school single-player feel, a classic heroic story, and modern level of skill-based challenge. All this and more creates an action-packed, lore-filled, engaging adventure that will last 8-10 hours in a single play-through. Prepare for: Skill-based, souls-like melee combat in first person perspective, complete with 11 varied weapons to master Character progression and skill system that allows you to play the game in your very own way A hand-crafted, mysterious, and dangerous world to explore – catacombs, ancient, monolithic city, and more
Steam User 13
Eine kleine aber feine First Person Hack & Slay Indie Perle mit toller Atmosphäre und erinnerungswürdigem Metal Soundtrack. Betritt die versiegelte Stadt und lüfte ihre dunklen Geheimnisse.
Story
Der Spieler schlüpft in die Rolle eines namenlosen Kriegers, welcher sich im Rahmen blutiger Kämpfe das Recht verdient hat, als Auserwählter damit beauftragt zu werden, eine untergegangene Stadt zu betreten, seine dunklen Geheimnisse zu lüften und die dort herrschenden Wesen zu vernichten, um die Stadt schlussendlich zu befreien.
Die Story wird hierbei äußerst minimalistisch und kryptisch erzählt, ähnlich wie bei den Dark Souls spielen. Es gibt kurze Zwischensequenzen aber im Grunde genommen liefert die Spielwelt selbst einige wenige Informationen, den Rest erfahrt ihr von Schrifttafeln, welche in der Welt verteilt zu finden sind.
Sofern diese minimalistische Erzählweise kein Problem für euch darstellt, werdet ihr an dieser Stelle euren Spaß haben; solltet ihr hingegen Dialoge zwischen Charakteren erwarten, weitreichende Hintergrundinfos oder gar einen richtig grandiosen Twist in der Story, muss ich euch enttäuschen.
Der Reiz des Spiels liegt wie bei anderen Genrevertreten eben gerade in der minimalistischen Erzählweise und dem, was eure Fantasie daraus weiterbastelt.
Gameplay
Elderborn wird als brutaler First-Person Nahkampf Slasher bezeichnet und genau das trifft es auf den Punkt. Der Fokus liegt hierbei auf reinem Nahkampf, Fernkampfwaffen werdet ihr hier vergebens suchen.
So blockt ihr gezielt feindliche Nahkampfangriffe oder Pfeile, weicht den Schlägen eure Feinde aus um sie dann im nächsten Moment per Tritt in den Abgrund zu stoßen oder mit einem breiten Arsenal an Nahkampfwaffen zu erledigen.
Die Waffenauswahl an dieser Stelle ist breit angelegt und reicht von Klassikern wie Schwert, Hammer und Speer über meine neu entdeckten Lieblinge, die zwei Sicheln oder zwei Dolche.
Das Kampfsystem legt somit wenig wert auf abwarten, pullen und dann bekämpfen sondern ihr werft euch zu ordentlichen Metal – Klängen ohne Gnade und Kompromiss in die Schlacht; und das macht ordentlich Laune.
Ferner gibt es noch einen Talentbaum mit den klassischen Werten Stärke, Geschwindigkeit und Leben. Jeder dieser Punkte besitzt zwei Unterpunkte, welche ihr skillen könnt um damit eine finale Eigenschaft der Rubrik freizuschalten. Zum Skillen selbst benötigt ihr wie in Dark Souls Essenzen, welche in Gefäßen zu finden sind oder von getöteten Gegnern fallen gelassen werden.
Solltet ihr einmal das zeitliche Segnen, spawnt ihr an einem der Brunnen wieder, welche in der Welt verteilt sind und die zum Speichern sowie zum skillen der Fähigkeiten dienen. Eure bis dahin gesammelten Essenzen finden sich dann ganz klassisch am Ort eures Ablebens wieder.
Die Spielwelt
Gespielt wird in einer versiegelten Stadt, in die lediglich ihr als Champion geworfen werdet, um sie zu befreien. So kämpft ihr zu Beginn durch dunkle Katakomben, gelangt an die Oberfläche und wütet weiter durch die Stadtviertel, um gegen Ende auch Tempel zu betreten und dort für das Ableben weiterer Feinde verantwortlich zu sein.
Genretypisch schaltet ihr immer wieder clever gesetzte Shortcuts frei, weicht gekonnt Fallen aus oder lockt eure Feinde in besagte hinein und entdeckt verschiedene (kleine) Geheimnisse.
Alles in Allem weiß die Spielwelt zu gefallen und durch ihre düstere, schmutzige und elendige Inszenierung zu überzeugen, auch wenn man dem Spiel grafisch doch etwas anmerkt, dass es ein paar Jahre auf dem Buckel hat und kein riesen Studio dahinter steckt; doch das hat mich persönlich nicht gestört.
Pro & Contra des Gameplays
Pro:
Düstere und atmosphärisch überzeugende Spielwelt
klasse Soundtrack
gute Waffenauswahl und schnelles, direktes Gameplay
kleines aber feines Skillsystem
Finishing Move bei erfolgreichem Block möglich
gutes Finale
New Game + vorhanden, ihr spielt dann mit allen Waffen und bisher geskillten Punkten nochmal von vorne
Speicherpunkte sind durchweg fair platziert
Contra:
Grafisch leicht in die Jahre gekommen
recht kurze Spielzeit
auf normaler Schwierigkeit ist Ausweichen zwar bereits zwingend notwendig, blocken hingegen nicht. Somit kann es für einige auf normaler Schwierigkeit als zu leicht empfunden werden
Steuerung
Die Steuerung mit Maus und Tastatur ist schnell, direkt und präzise. Zum Feeling mit einem Controller kann ich an dieser Stelle leider nichts sagen, da ich es nicht getestet habe.
Sound
Für mich eines der Highlights des Spiels. Wenn plötzlich der normale Umgebungssound durch Metal – Klänge gepusht wird und Gegnerhorden auf einen zustürzen, weiß man, was die Stunde geschlagen hat. Die düstere und raue Spielwelt wird somit perfekt eingefangen und dargestellt.
Grafik
Grafisch zwar etwas in die Jahre gekommen und im visuellen Stil an die Cover von Heavy – Metal Band CD’s der 80er / 90er Jahre erinnernd, weiß Elderborn dennoch zu überzeugen.
Die Grafik hat einen ganz eigenen Charme, die Teils bizarren Designs der Feinde, die düstere und mit Blut getränkte Welt, welche von Elend und Chaos beherrscht wird, weiß schlicht und einfach zu gefallen und das auf Atmosphärischer, akustischer als auch visueller Seite.
Bugs & Ähnliches
Ein einziges Mal hatte ich einen Soundbug, bei welchem das auftreffen eines Pfeils immer wieder abgespielt wurde und ich mich zwar noch nach vorne und zur Seite bewegen konnte, das Umschauen mittels Maus aber nicht mehr umgesetzt wurde. Nach kurzem schließen des Spiels und Neustarten war alles wieder in Ordnung.
Fazit
Fans von klassischen First Person Hack & Slay Spielen wie bspw. auch Dark Messiah of Might and Magic kommen hier klar auf ihre Kosten. Wer schnelle und brutale Nahkämpfe in einer klassischen Dark – Fantasy Welt mag und dafür abstriche im Storytelling akzeptieren kann, wird hier sicherlich seinen Spaß finden.
Es handelt sich um eine kleine Indie Perle des Genres, welche ich euch gerne ans Herz legen möchte; auf Grund der recht kurzen Spielzeit würde ich aber (und um für euch auf Nummer sicher zu gehen) einen Rabatt von 50% abwarten und dann zuschlagen.
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Steam User 0
Ein tolles, gut gemachtes RPG. Die Mucke passt wie die Faust auf´s Auge und auch die Graphik, und da gibt es bestimmt den ein oder anderen Meckerer, aber sie passt einfach zu diesem Spiel.
Die einzelnen Waffen fühlen sich gut an und haben jede eine andere Haptik, und das ist auch gut so.
Für die, die gerne rumballern - hier ist leider keine Knarre zu finden. Es sind ausnahmslos Schwerter, Speere, den Hammer und einen genialen Fußtritt zu haben.
Wie schon gesagt, jede hat seine Vor,- und Nachteile, aber das kann jeder selber herausfinden, wenn er/sie es spielt.
Dann komme ich mal zu dem Kodex, der ist recht wichtig und man sollte auch versuchen sie zu erreichen.
Wie man sie bekommt wird bei jedem neuen Ereignis in eine Art Tagebuch eine kurze Erklärung abgegeben. Und man bekommt die Einfacheren auch schon fast geschenkt.... hehe.... zumindest am Anfang!
Ich finde das Spiel echt gut, und obwohl ich anfangs oft gestorben bin, meist aus Selbstüberschätzung und einfach auch aus mangelnder Geduld, habe ich das Blocken geübt, wie ein Berserker, denn Timing ist Alles!! Und siehe da es geht ganz gut voran.
Absolutes Daumen hoch und das war es erstmal.... vielleicht kommt ja noch was dazu...
Steam User 1
Positiv:
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+ atmosphärisches Sword-and-Sorcery-Setting
+ unterhaltsam geschriebenes Ingame-Kompendium
+ eingängige & sich schön direkt anfühlende Steuerung
+ gut ausbalanciertes Pacing
+ alle Schwierigkeitsgrade von Anfang an freigeschaltet
+ schnell gelerntes & wunderbar ausgeklügeltes Kampfsystem
+ gut & fordernd inszenierte Waffen
+ sehr gutes & wuchtiges Trefferfeedback
+ die Waffen haben unterschiedliche Perks…
+ …und können „gemeistert“ werden, was zusätzliche Boni freischaltet
+ freischaltbare Skills bringen zusätzliche Würze ins Gameplay
+ extrem spaßige Tritt-Mechanik….
+ …eine ebenso spaßige & motivierende Konter-Mechanik
+ abwechslungsreich & unnachgiebig agierende Gegnertypen
+ völlig beklopptes Over-The-Top-Finale
+ läuft bugfrei & stabil auf meinem System
Negativ:
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- recht ödes Leveldesign mit sich schnell wiederholenden Assets
- nur sehr wenige Set Pieces, die wirklich im Kopf bleiben
- keine einzige Fernkampfwaffe
- teilweise unnachvollziehbar wirkende Hitboxen (auch die eigene)
- auf Dauer etwas schnöde wirkendes Metal-Gedudel
- relativ kurz
System:
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> Win 10 64 Bit
> Ryzen 7 5800X3D
> RTX 2070 8 GB VRAM
> 32 GB RAM
> ASUS Xonar DGX
> Teufel Concept C 200 2.1
Rein vom Kampfsystem her ist „Elderborn“ meiner Meinung nach einer der besten First-Person-Slasher der letzten Jahre, mit einigen sehr ausgefeilt wirkenden Mechaniken und einem so dermaßen spaßigen Fußtritt, dass man sich unweigerlich an das großartige Dark Messiah of Might and Magic erinnert fühlt. Leider ist es aber auch so, dass das Spiel abseits davon kaum etwas zu bieten hat, was gleichwertige Spiele dieser Ära nicht schon genauso gut oder besser gemacht haben, vor allem was die Präsentation und die eigentliche Inszenierung angeht.
Elderborn ist das Spiel, dass wohl am dichtesten dran ist, eine spielgewordene Ego-Shooter-Version von Conan der Barbar zu sein. Robert E. Howards Einfluss ist immer Mal wieder spürbar, beginnend mit der comichaften Cutscene, die auf grimmige Pulp-Magazin-Art kurz vermittelt, worum es eigentlich geht, bevor man dann ohne weiteres Palaver ins eigentliche Spiel geworfen wird und es sollte wohl klar sein, dass man es hier nicht unbedingt mit einem erzählerischen Schwergewicht zu tun hat, wenn doch das zentrale Gameplay-Element beinhaltet, Untoten die faulige Rübe weich zu kloppen, was aber völlig in Ordnung geht, wenn man das Genre berücksichtigt, in dem wir uns hier bewegen. Trotzdem wirkt das Setting kohärent, die Story verständlich und sie mündet passenderweise in einem ziemlich quatschigen Finale.
Das Vermöbeln der Gegner ist von der ersten Minute an äußerst spaßig und bleibt dies über die gesamte Spielzeit hinweg. Es fühlt sich hervorragend an, wie gut hier alles ineinandergreift, die Steuerung ist schnell verinnerlicht und im Nu dasht man ganz selbstverständlich um Gegnergruppen herum, kontert geschickt ihre Attacken und säbelt ihnen dann mit schweren sowie leichten Attacken die Köpfe ab oder schleudert sie durch die Gegend. 11 Nahkampfwaffen stellt das Spiel nach und nach zur Verfügung, darunter diverse, „Barbaren-typische“ Ein- und Zweihandwaffen, aber auch eher exotische Bronzezeit-Schnetzler. Die Waffen bringen alle launige Perks mit und gelten nach 100 Kills mit ihnen als „gemeistert“, was kleine zusätzliche Boni freischaltet und etwas Würze ins Gameplay bringt, ebenso wie die diversen, aktivierbaren Skills, die zwar nicht kriegsentscheidend sind, allerdings ebenfalls das Gameplay erfolgreich auflockern. Und natürlich ist da noch der von Anfang an verfügbare Fußtritt und ich muss sagen, dass es sich seit Dark Messiah of Might and Magic für mich nicht mehr so befriedigend angefühlt hat, Gegner in einen Abgrund oder in Stacheln zu kicken. Das einzige Manko, was ich hier aufzählen kann, ist, dass es keinerlei Fernkampfwaffen gibt und es wäre richtig geil gewesen, wenn es z.B. Wurfspeere in Spiel geschafft hätten, was ja an sich gut zu einem Barbaren-Charakter und zum Setting passen würde.
Wie es sich für ein Spiel derlei Art gehört, sind die Gegner zahlreich und warten ebenfalls mit diversen Waffen (auch Fernkampfwaffen!) und Kampftaktiken auf. Elderborn kommuniziert vorbildlich, wann ich einen Schlag kontern kann oder ich dodgen muss, es kann aber trotzdem wirklich bockschwer sein, wenn man das will, denn alle Schwierigkeitsgrade sind von Anfang an verfügbar und spätestens ab Kapitel 2, wenn man es mit fortschrittlicheren und zäheren Gegnern zu tun bekommt, die auch nicht selten in gemischten Gruppen auftreten, merkt man schnell, dass man mit simplen Hammergeschwinge nicht wirklich ans Ziel kommt und unter anderem die Levelarchitektur zum Vorteil nutzen muss, um z.B. Choke Points zu kreieren, was aber nicht immer hundertprozentig zu funktionieren scheint und ich wurde das ein oder andere Mal noch von Gegnern erwischt, obwohl ich schon um eine Ecke herum außer Sichtweite war, was natürlich ärgerlich ist und bei mir ein paar Fragen zu den Hitboxen aufkommen ließ. Unspielbar wurde das Spiel dadurch aber beileibe nicht.
Was die Soulslike-Elemente angeht: Ja, es gibt ein Sammeln von Seelen, die man zum Aufleveln benötigt und die man nach dem Tod droppt und verlieren kann, wenn man auf dem Weg zu den gedroppten Seelen erneut stirbt und auch das Respawnen von Gegnern hat es ins Spiel geschafft, sobald man an einem der Checkpoint-Brunnen ruht. Das war‘s aber an sich schon mit Soulslike, denn die einzelnen Abschnitte sind so kompakt aufgebaut und beinhalten keine vertrackten Erkundungen oder nervenaufreibenden Bosskämpfe hinter jeder vierten Biegung, sodass man sich meistens problemlos von Checkpoint zu Checkpoint durchkämpfen kann und das Spiel meistens so fair ist mit Heilitems, dass ich meistens nicht zwangsläufig an Brunnen ruhen muss und ich sie nur aktivieren brauche.
Am meisten zu meckern hab ich, wenn es um die Präsentation und die Inszenierung geht. Elderborn ist beileibe nicht hässlich und vor allem die Figurenmodelle und die dazugehörigen Animationen sehen vergleichsweise gut aus, nur ist es leider auch kein grafisch herausstechendes oder aufregendes Spiel. Das ebenfalls auf der Unity Engine fußende und grafisch wesentlich schlechter aussehende DUSK z.B., hat meiner Meinung nach mehr dramatische Set Pieces zu bieten, an die ich mich immer noch ab und zu ohne Probleme erinnere. Auch fehlt es dem Soundtrack des Spiels irgendwie an Ecken und Kanten, denn meiner Meinung braucht es mehr, als nur eine Dauerschleife an Metal-Riffs im Hintergrund vor sich hin dudeln zu lassen. Am Ende des Tages sind derlei Kritikpunkte aber natürlich nur subjektiv einzuordnen.
Weniger subjektiv ist es, dass man Elderborn an maximal zwei Abenden durchgespielt hat und dann sicherlich nochmal das NG+ ausprobieren kann, ansonsten aber eigentlich alles gesehen hat, was der Titel zu bieten hat. Dafür ist das Spiel aber auch außerhalb eines Sales vergleichsweise günstig zu haben.
8/10
Steam User 0
Doom + Skyrim-Combat = Elderborn