Driftland: The Magic Revival

Driftland: Ganz okay, aber keen Highlight
Driftland: The Magic Revival is’n Spiel, dat ich weder so richtig empfehlen würd (positive Rezension), noch komplett schlechtreden kann (negative Rezension), am liebsten würd ich mich neutral halten. Geht aber bei Steam nich, daher gibt’s’n Daumen hoch, denn de Entwickler hebbt sich sichtlich Mühe geven, un dat merkt man, un dat soll annerkannt werden. De Idee, mit fliegenden Inseln un Magie ’n Reich opzubauen, is mol wat anderes. Du spielst ’nen Magier, der nich nur Truppen befehligt, sondern mit Zaubern direkt in dat Geschehen eingreifen kann.
Am Anfang macht dat richtig Laune: Du entdeckst neue Inseln, baust Brücken un sicherst dir Ressourcen. Aber nach ein paar Runden merkt man, dat sich vieles wiederholt. Es fehlt an Abwechslung, un de Strategie-Elemente sind recht simpel. Irgendwann läuft dat alles von sülvst, un dat Gefühl, wirklich Kontrolle zu haben, verschwindet so’n büschen.
Optisch sieht’s gut aus, un de Welt von Driftland hat Charme. Aber dat gewisse Etwas, dat einen so richtig bei Laune hält, fehlt leider. De Herausforderungen blieben irgendwann aus, un so richtig spannend wird’s nich mehr. Nach 4 Stunden hab ich dat Spiel dann zur Seite gelegt.
Unterm Strich: Dat is okay, man hat'n büschen Spaß, aber nach ’ner Weile is de Luft raus. För’n paar Stunden kann man’s gut spielen, aber wer langfristigen Spielspaß sucht, wird hier eher enttäuscht. Kein Highlight, aber auch kein kompletter Totalausfall. Wenn du mal wat Neues ausprobieren willst, kannst ruhig mol reinschnuppern – aber erwarte nich zu viel.

Fun to play, far too low priced, nice music - only with multiplayer mode there are still problems, I hope this will be made a smoother experience with time. For LAN connection it worked ok, but with WLAN the game still kicked us out from lobby instead of starting the game. Seems to be an old problem and somehow linked to your connection quality.
Also, it would be cool if a defeated player could restart his kingdom as long as one of his allies safes him or grants him his own island. Its kinda sad to have to give up on a game because your comrade got killed. Direct trade of goods between allies would also be a nice thing.
Overall a Lovely little concept mix between heroes and roots with its own charm.
Thanks for creating this little Jewel.

Beschreibung
Bei Driftland besiedelt man fliegende Inseln, die man mit Brücken & Portalen verbindet. Man steuert seine Einheiten nicht direkt - wie in anderen Strategiespielen.
Es gibt 4 Kampagnen mit je 5 Missionen für Menschen, Dunkelelfen, Zwerge & später 6 für Wildelfen. Dazu gibts noch ein Freies Spiel nach eigenen Vorgaben, einen Multiplayer und die Nomaden mit Direktsteuerung. Da es die auch einzeln (gratis) gibt, hab ich dort etwas geschrieben. Außerdem kann man "Benutzerdefinierte Karten" im Editor erstellen & über den Workshop runterladen.
Gebäude:
Jedes der 4 Völker verfügt über ähnliche Gebäude, die meist bis St. 3 ausgebaut werden. Das Schloss als Hauptgebäude kann bis St. 5 (bei Menschen bis 6) ausgebaut werden und bietet mehr Einwohner, Magiereichweite, sowie täglich Mana, etwas Nahrung, Gold und 1 Fortschrittspunkt. Dort kann man Entdecker rekrutieren, die Rohstoffe suchen, notfalls kämpfen & bei Zwergen reparieren können.
Fast jedes weitere Gebäude verursacht tägl. Kosten außer Brücken. Je mehr Brücken dazwischen liegen, um so teurer ist es. Ein Portal zur Hauptinsel zählt als eine Brücke.
Abhängig von der Inselgröße kann man je 0-3 Wohnhäuser bauen die Bürger anlocken. Pro Bürger wird ca. 3 Gold generiert und 1x Nahrung benötigt. Fast JEDER Arbeiter in Produktionsgebäuden kostet ALLERDINGS 4 Gold: z.B. Steinmetz, Holzfäller, Nahrungsfarm und am Rand der Insel Minen für Eisen, Kohle usw.
Dazu gibts noch Gebäude, die einen Bonus pro Arbeiter bieten: für Steine, Holz und Nahrung, aber KEINE Arbeiter benötigen, wie der Marktplatz. Dort kann man je nach Ausbau Rohstoffe tauschen.
Wachtürme bieten pro Stufe mehr Schaden & Reichweite. In 3 Militärgebäuden kann man Nahkämpfer, Fernkämpfer & Magier rekrutieren. Jeder Held bekommt einen Grundskill und kann sich max. 3 weitere Skills im dazu gehörigen Gebäude gg. Rohstoffe holen: Schmiede, Schießplatz & Bücherei. Im Schloss und im Markt gibt es je nach Volk auch Skills. Auch in Schätzen kann man welche finden.
Desweiteren gibts es noch die Halle der Gelehrten für Elf & Mensch, wo man Fortschrittspunkte erhält. Zwerge erhalten diese in Minen.
Fortschrittspunkte:
erhält man für viele Aktivitäten: neue Inselverbindung, max. Gebäudeausbau, Gegnerkills usw. Damit kann man im Fortschrittspfad verschiedene Bonis freischalten.
Im Wirtschaftspfad kann man z.B. Kosten reduzieren. Im Kriegspfad gibts z.B. mehr EP für Helden und im Pfad der Magie kann man u.a. die Zauber-Reichweite erhöhen, Manaverbauch oder Abklingzeiten verringeren. Manches ist vom Volk abhängig, z.B. kann man außer bei Zwergen Massen-Heilung frei schalten.
Einheiten & Zauber:
Man kann seine Helden nicht direkt steuern. Aber man kann Feldlager bauen, die einen Bonus geben und dort bis zu 8 Helden stationieren, um gemeinsam eine Insel plündern zu lassen. Helden erhalten EP von Gegnern oder Schätzen. Dadurch steigen sie auf und werden stärker. Auch kann man Erkundungs-, Angriffs- und Plünderungs-Befehle erteilen und dessen Priorität erhöhen, was je 10 Gold kostet.
Wichtig sind Flugtiere als Mensch & Elf oder -geräte als Zwerg. Damit erhöht man den Grundschaden und die LP der Helden erheblich: bei Raben um 200 und bei Drachen sogar um 1500 LP. Dafür muss man Nester erobern und die Insel besitzen. Zwerge können NUR Fluggeräte nutzen und benötigen für jeden Heldentyp eine andere Werkstatt.
Es gibt Zauber die man als Spieler bei JEDEM Volk in Reichweite wirken kann, z.B. Portale, Magisches Auge, Insel verschieben und sogar Insel erschaffen oder zerstören. Manche Zauber benötigen magische(n) Helden und dauern etwas: z.B. Insel zerstören & umformen.
Darüberhinaus gibts abhängig vom Volk Zauber, die man evtl. im Fortschrittspfad frei schalten muss. Als Dunkelelf kann man den größten gefundenen Rohstoff komplett aus der Insel ziehen mit magischen Helden. Als Zwerg kann man relativ schnell ohne Entdecker & Held alle Rohstoffe einer Insel finden lassen. Ansonsten haben Zwerge wenig Zauber, die meist auch nur über einer Insel funktionieren. Dafür machen die Zwergen-Helden guten (Flächen-)Schaden mit Fluggeräten, einigen Skills - & durch die "Dicke Britta" (Feldlager). Als Wildelf kann man Ents & Golems beschwören, dafür haben die Helden kaum nützliche Skills und machen gefühlt weniger Schaden.
Bewertungen:
Positiv:
- man kann jederzeit Pausieren (Leertaste) und dabei Zaubern, Bauen oder (Abbruchs-)Befehle für Helden erteilen, falls es mal hektisch wird
- über die Kartenansicht (Taste M) kann man auch fast alles erledigen
- bei Bedarf kann man fast immer eine neue Insel mit neuen Rohstoffen erschaffen
Neutral bzw. merkwürdig:
- Bürger, die NICHT arbeiten, sorgen für Einkommen (außer in Goldminen)
- auch die Beziehungen der Völker untereinander ist merkwürdig. Sie scheinen sehr schnell beleidigt. Wenn man eine neutrale Insel in deren Nähe bewegt oder Portale in deren Reich öffnet, wird das negativ angesehen, komischerweise auch wenn sie es selber tun. Ein Volk hatte FRIEDEN und dann eine Brücke zu MEINER Insel gebaut - damit sank die Beziehung um -20%, obwohl ich nichts dafür konnte. Später hatte ich sie angeblich "ohne Vorwarnung" angegriffen lt. Diplomatiefenster. Das ist normal gar nicht möglich, denn es gab kein Angriffs-Symbol im Frieden.
- in den meisten Fällen läufts eh auf Krieg hinaus, was wohl auch nicht mehr geändert werden kann, Friedensangebote wurden noch NIE angenommen
- manchmal fehlt Diplomatie-Fenster ganz
- Um Rubine & Diamanten zu handeln, benötigt man dieselben, damit man einen Marktplatz auf Stufe 3 ausbauen kann.
- man kann im Freien Spiel / Editor KEINE Teams einstellen
(mehr oder weniger) Negativ:
- Helden leider NICHT direkt steuerbar, was ok wäre, aber leider sind sie OFT EXTREM DUMM : sie kommen von sonstwo her, obwohl andere näher oder gar schon direkt vor Ort sind - falls man SELBST angegriffen wird, wenn man angreifen oder einen Zauber wirken möchte, der Helden erfordert.
- man kann NICHT bestimmten, welcher Held welches Flugtier zähmt oder Skill abholt
- nutzlose gefundene Skills kann man wohl NICHT mehr entfernen
- Helden & Flugtiere kann man NICHT mehr trennen
- Flugtiere-/geräte sind kaum schneller und können NICHT durch Portale fliegen.
- man erkennt nirgends (Heldenübersicht oder Feldlager-Übersicht), welcher Held welches Flugtier reitet - das geht nur optisch und über umständliche Namenssuche
- Gebäude für Fluggeräte von Zwergen kosten Unterhalt, Nester nicht
- Völker u. deren Skills sind "etwas" unbalanced. Manche werden mit jeder Stufe besser & manche haben nur nutzlose (Grund)Skills. Fast alle Völker haben/bekommen z.B. Skill mit Betäubung. Wildelfen scheinen kaum brauchbare Skills zu bekommen.
- Abklingzeiten aller Zauber wohl miteinander gekoppelt & MANCHMAL EXTREM hoch, trotz Punkte im Pfad
Tipps:
- Hauptinsel von Steinen & Holz befreien - so viel wie möglich dort bauen, da dort Unterhalt günstig ist
- am Rand Platz für Minen lassen & später Nahrungsbonus-Gebäude
- um die Hauptinsel platziert man ca. 6 gr. Inseln für möglichst je 3 Häuser
- Flugtiere anschaffen (am besten Drachen oder Adler)
- nicht alle Barbarenhütten zerstören, in Nähe Feldlager errichten, um Helden zu leveln
Fazit:
Viele Karten laufen relativ gleich ab, aber in den Kampagnen gibt es Ausnahmen. Auch der Editor verspricht theoretisch längeren Spielspaß. Doch leider scheinen die Einstellungen & Siegbedingungen stark eingeschränkt. Selbst erstellte Karten sind ähnlich wie im Freien Spiel: Auslöschung (aller anderen), Vorherrschaft (Schätze erobern) und/oder Expansion (viele Inseln erobern).
Mit manchen Spiel- & Editor-Einstellungen (Teams, andere Siegbedingungen, Handel etc.) hätte man sicherlich mehr aus dem Spiel machen können.
Trotz negativer Punkte kann ich das Spiel empfehlen, zumindest im Angebot.

Casual freundliches Echtzeitstrategiespiel
Fühlt sich etwas an wie ein CiV nur in Echtzeit
Das spielt legt einen großen Fokus auf das aufbauen seiner Wirtschaft und hat generell ein recht langsames Pacing.
Das spiel hat einen angenehmen Schwierigkeitsgrad für Casualspieler, als Hardcorestrategiefan vieleicht etwas langweilig, meinen Geschmack hat es genau getroffen.
Die Story ist interessant gemacht, man erlebt sie in den Kampagnen aus verschiedenen Perspektiven und erfährt mit jeder Kampagne ein kleines bisschen mehr.
Die ersten 8 Missionen sind sehr einfach und scheinen mehr als Tutorial zu dienen, danach steigt der Schwierigkeitsgrad in einem angenehmen Rahmen immer etwas weiter an.
Fazit:
Entspanntes Strategiespiel, welches man im Sale wirklich für einen Apfel und ein Ei bekommt.
Nett gemachte Kampagne, gutes Gameplay.
Einziges Manko: Schlechtes Tutorial/Anfangsmissionen zu einfach und etwas langweilig.
Kann das Spiel jedem empfehlen der etwas entspanntes zum nebenher daddeln braucht, bei dem Preis im Sale kann man absolut nichts falsch machen

In dem Trostlosen traurigen Meer der langweiligen neueren Echtzeitstrategie-Spielen ist Driftland eine Leuchtendes Juwel der Besonderheit und Einzigartigkeit und hebt sich Massiv von anderen Vertretern seines Genres ab!

Fantastisches Spiel was nur zu Empfehlen ist.

TOP! Ähnelt den ersten Siedler Teilen , nur besser und natürlich anderes Setting mit mehr Einflussnahme, aber dennoch vielen indirekten Aktionen. Toll gemacht und anspruchsvoll. Eines der besten Spiele zuletzt. Kaum zu glauben , dass so eine Perle kaum bekannt ist und für den Preis.. irre. Könnte auch 39,99 EUR kosten so wertig alles programmiert ist. Auch die Grafik sehr gut und alles der intuitiv und einfach zu verstehen ohne Handbücher zu wälzen. Absoluter Geheimtipp. Klasse auch , dass man eine Demo vorabspielen kann! 90/100 für mich !!