Dreams in the Witch House
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Whether the dreams brought on the fever or the fever brought on the dreams Walter Gilman
did not know. – H.P. Lovecraft, The Dreams in the Witch House
Arkham, Massachusetts 1929. Walter Gilman, a promising math student, has just moved to the city and is starting his studies at Miskatonic University. The Dombrowski’s boarding house where he resides has a bad reputation, but Walter doesn’t mind the old rumors… Until the dreams start. A hideous scheme is underway, and if Walter is not careful, it could cost him more than his life. It could cost him his soul.
Dreams in the Witch House is a unique mix of classic point and click adventure and open world RPG. The gameplay is nonlinear and many of the elements are generated randomly, making each playthrough different.
You have two months to prepare Walter for the dreaded May-Eve. How you spend the time is completely up to you: concentrate on studies, get friends and stay in good physical and mental state. Or explore the old rumours, read the forbidden books at Miskatonic University, and work on your occult thesis. Or just stay in bed, and hope that it all goes away!
Based on the short story "The Dreams in the Witch House" by H.P. Lovecraft.
- Open world sandbox meets point and click adventure game
- RPG elements: money, health, sanity, and many character stats
- Day / evening / night – cycles and changing weather
- Several endings depending on player’s actions
- 10 – 20 hours of playtime
- Original soundtrack by genre favourite Troy Sterling Nies (The Call of Cthulhu, The Whisperer in the Darkness)
- Creeping tension: otherwordly threats intensify gradually
- 320 x 180 pixel graphics
- Plenty of detailed animation and visual effects
Steam User 19
Hach, die schöne Studentenzeit damals... war das herrlich!
Abends Party, bis mittags schlafen und gerade genug Geld in den Taschen für Billig-Vino und Kippen.
Toll!
Mit dem neusten Flirt über Gott und die Welt diskutieren und in den Vorlesungen ausschlafen war so schön unbeschwert und am Ende stand die Welt einem weit offen!
Die Weisheit mit Löffeln gefressen wusste man ALLES!
Und es gab weder Mühsal noch Schufterei, höchstens die abriss-reife Studentenbude mit den knarzenden Holzdielen nervte von Zeit zu Zeit.
Da hausten überall Ratten und des Nächtens bekam man den Verstand von kosmischen Schrecken aus dem Kleinhirn rausgesaugt...
... aber irgendwas iss´ ja immer, oder?
...
So isses, lieber Leser!
Doch an derlei Kleinigkeiten darf man sich nicht stören.
Solange die Groschen für Wein und Rauchwaren noch in der Tasche klimpern, ist alles im Lot und die paar Cthulhus im eigenen Oberstübchen muss man halt ausblenden.
Und ich weiß, das ist oft gar nicht mal so einfach, vor allem wenn die an den Grundfesten des eigenen Verstandes herum zerren und das mentale Gleichgewicht der höchst empfindsamen Studentenseele mit ihren monströsen Visionen zum Einsturz bringen wollen.
Aber ich sag Dir:
Das muss man drüber stehen!
Stell Dich gefälligst nicht so an und nimm Dir ein Bespiel an Walter.
Der bezahlt seine Studentenbude nichtmal selbst, sondern Tantchen regelt. Dafür strengt der gute Walli sich manchmal auch ganz dolle an, steckt die Nase fleißig in die Bücher und mit ein wenig Glück entkommt er vielleicht mit halbwegs gesundem Verstand aus der Grusel-Uni im Lovecraft´schen Alptraum.
Zur Unterstützung kommst mal wieder Du ins Spiel und lenkst seine Schritte erst einmal zur granteligen Vermieterin, die Dir erklärt, das Rattenproblem in Deiner Bude kannste gefälligst selbst beheben.
Werkzeuch kriegste beim Mieter nebenan und nu´ sieh zu, wie Du klar kommst.
Ach ja: Und die Regenrinne ist auch wieder dreckig, wenn Du Dir nen paar Dollar für´n Butterbrot verdienen willst, hol schon mal die Leiter und krauch bei Starkregen und Höllen-Gewitter bisschen auf dem rutschigen Hausdach herum.
Tja, also wenn das kein Traumstart in die akademische Karriere ist, dann weiß ich ja auch nicht...
Blöd auch, dass Walli dauernd bekloppt wird!
Und Hunger hat er auch!
Und ihm ist kalt!
Und er wird krank!
Und dann noch dies und dann noch das und dann noch jenes - all das Ungemach, was die ärmste Denker-Stirn in Falten legt, passiert gleichzeitig und dann ist Walter eben mausetot und Du bist Schuld!
Nun ja, das hätte wahrlich besser laufen können. Da haste also mal wieder großen Mist gebaut, lieber Leser.
Also nochmal von vorn.
Aufs Neue gehts ab an die Uni, dann vorstellen bei der alten Schachtel, Regenrinne lassen wir diesmal aus, werden weniger krank, dafür mehr von Ratten-lauten geplagt und schlussendlich total behämmert in der Birne...
... bis wir auch wieder tot sind.
Juhu :-(
Puh, das ist ja nicht zum Aushalten!
Also NOCHMAL!
Uni-Vermieterin-Regenrinne-krank-tot!
NOCHMAL!
Uni-Vermieterin-Bücher wälzen-Wissen anhäufen-Hunger-Essen-Rattengeräusche-schlaflos-bekloppt-tot!
WAAHHHHH!!!!
Tja, lieber Leser. Du hasts einfach nicht drauf.
Son popeliges Point and Click Adventure zwingt Dich in die Knie, hihihihi....
... wenns denn ein P&C Adventure wäre...
Ist es aber nicht!
Das hier ist ein Survival Management Puzzle Spiel.
Walters Bedürfnisse müssen stets im wachsamen Blick behalten werden, er muss essen, schlafen, lernen und den eigenen Verstand konservieren, um nicht in die ewigen Jagdgründe einzugehen, bevor Du alle kosmischen Rätsel aufgedeckt hast.
Und das ist gar nicht mal so leicht.
Stell Dich drauf ein, dass Du zumindest auf dem mittleren der drei Schwierigkeitsgrade erst einmal ein paar frustrierende Runs hinlegst, bevor Du wirklich voran kommst mit der Geschichte.
Und ja, das kann durchaus nerven.
Diese Art Spiel fordert viel Geduld und Du beginnst oft von vorn, stets bewaffnet mit neuen Erkenntnissen um die Spielwelt und Dein Fortkommen darin.
Dann wiederholst Du endlos Zeugs, was Du in vorherigen Runs bereits gemacht hast und kommst diesmal vielleicht ein kleines Stückchen weiter voran...
... nur um dann erneut zu scheitern und von Neuem zu beginnen... wieder etwas klüger als zuvor.
Und klar, das motiviert den Einen und entnervt den Anderen.
Schätze selbst ein, wie viel repetitives Gameplay Du für eine gute Story durchziehen willst.
Die Runs sind zum Glück nicht endlos lang, wenn mal was nicht passt, krepierst Du recht flott jämmerlich und darfst nochmal beginnen.
Oder Du kommst auf ein totes Gleis und lädst nen Spielstand.
Dennoch gibts ein paar Rätsel zu lösen und so kommt das Pointen und Klicken doch noch zu seinem Recht.
Doch die Puzzles macht man einmal und dann ist man halt wieder im Hamsterrad des Werte-Hochhaltens gefangen und ich muss zugeben:
Mir taugt das so gar nicht.
Ich sehe total neutral auf dieses Spiel und erkenne, wie gut das im Grunde ist.
Die Atmo stimmt perfekt für eine düstere Neuengland-Cthulhu-Geschichte, die Grafik ist stimmungsvoll pixelig und die Musik passt richtig gut ins schaurige Ambiente...
... nur mich hat das Ganze nie in seinen Bann ziehen können, weil ich die ganze Zeit unter Zeitdruck stand.
Und das HASSE ich in solchen Spielen.
Mit nem soliden Adventure wär ich um so so soooo vieles glücklicher geworden, aber seis drum.
Das Spiel ist trotzdem zurecht ein kleiner Indie Hit, denn hier gehts ums ausprobieren, scheitern und immer ein weiteres Stückchen eines großen Geheimnisses zu lüften...
... und ja, das hat durchaus seinen Reiz und ist extrem gut und spannend gemacht.
Außerdem finde ichs an sich immer toll, wenn Entwickler sich mal was trauen, ausgetretene Pfade verlassen und Neues ausprobieren.
Dass ich hier rum mäkle zeigt aber auch wieder einmal, wie selten solcherlei innovativer Entdeckergeist sich beim End-Kunden auszahlt.
Blanke Ironie.
Für nen halbwegs günstigen Preis solltest Du aber dennoch mal reingucken, kostet ja nicht die Welt und bietet zumindest mal was Schickes Neues.
Stimmung und Atmosphäre sind einfach genial getroffen und die Zeit beim Spielen verfliegt durchaus wie von selbst.
Siehs einfach als Rogue Like Point and Click, dann wirst Du nicht durch falsche Erwartungen am Ende enttäuscht.
Und für jeden Lovecraft-Jünger ist das hier sowieso Pflicht, denn selten gabs den Mythos derart cool in Szene gesetzt und das muss man dann halt sowieso gesehen haben ;-)
Also ab in die Uni mit Dir, lieber Leser und beim fleißig lernen, für´n paar Groschen schuften, nicht verrückt werden, Ratten bekämpfen und tausendmal den Verstand verlieren wünsch ich Dir wie immer...
... viel Spaß ;-)
Und hey, wenn´s Dir gefallen hat, ne Runde von mir zu lesen, dann klick hier
und da gibts mehr von mir auf meiner Kuratoren-Seite. Schmökern for free: Also stell Dir nen Tee bereit und viel Spaß beim Lesen...
Steam User 4
Dreams in the Witch House ist ein großartiges Point-and-Click-Adventure.
Das Spiel bietet eine interessante Handlung, deren Ausgang durch den Spieler beeinflusst werden kann.
Klare Empfehlung!