Draugen
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Draugen is a single-player, first-person Fjord Noir tale of suspense and mystery, set in 1920s Norway. From the studio that brought you Dreamfall Chapters, and the creative team behind The Longest Journey and The Secret World, comes a first-person psychological mystery set in 1920s Norway. The year is 1923. You play Edward Charles Harden, an American traveller who's come to Norway to find his missing sister. But you're not alone: at every step of the way, Edward's accompanied by his ward, Lissie; a gregarious, independent and enigmatic young woman. Together, you must explore this scenic coastal community — nestled amongst the fjords and mountains of rural Norway — in your search for Edward's sister, and unearth the darkness that lies beneath the picturesque surface. "I am not alone": explore 1920s coastal Norway accompanied by a living, breathing, independent companion Interact with your companion, Lissie, through a realistic and dynamic dialogue system Experience a thrilling tale through the eyes of an increasingly unreliable narrator Find your own path through a scenic setting that changes with the weather and Edward's mental state "A story about what lies beneath": piece together a gripping narrative with unexpected twists and turns
Steam User 18
Eine Walking-Sim in einem norwegischen Küstenort.
Geschichte
Der Amerikaner Edward Charles Harden besucht auf eine Einladung hin 1923 ein kleines Dorf in Norwegen, begleitet von einer jungen Frau, Lissie, die seine Tochter sein könnte.
Doch das Dorf ist menschenleer, samt seiner Schwester, die er hier zu finden hoffte, und es beginnt eine beunruhigende Suche nach Erklärungen für gleich zwei Rätsel.
Die Geschichte ist erst mal gut. Besonders gelungen ist unsere Begleiterin Lissie, die recht eigenständig ist, sich mit uns auf einigermaßen natürliche Weise unterhält, eben ein unterhaltsamer und glaubwürdiger Character.
Leider kann mich die Geschichte in ihrem weiteren Verlauf nicht so recht überzeugen. Um nicht zu spoilern, werde ich die genauen Gründe nicht darlegen. Immerhin soviel: nein, wir müssen nicht die Welt retten und das ist gut so. Manches kam mir aber recht bekannt vor und schien mir unoriginell aus einigen typischen Mystery-Standards zusammengesetzt. Die Kürze des Spieles ist da einerseits gut, aber macht es doch nicht besser. Gerade von den großen Namen, die bei Entwicklung des Spieles beteiligt waren, hätte man mehr erwarten dürfen.
Hat man noch nicht so viele Spiele ähnlicher Art gesehen oder kann nie genug davon kriegen, kann natürlich damit sehr unterhalten werden.
Allein Lissie ist es wirklich wert, mal zu erleben. Noch nie habe ich bspw. erlebt, dass ein NPC aktiv meine Aufmerksamkeit einfordert, wenn ich ihn/sie beim Reden nicht anschaue. Außerdem nannte sie mich Teddybär, also ob ich Roosevelt wäre.
Gameplay
Der Schauplatz des Spieles ist überschaubar und die jeweiligen Möglichkeiten sind es auch. Dennoch kann man ein paar Dinge abseits vom Weg oder wenn man sich etwas genauer umschaut entdecken.
So kann man sich auch mal hinsetzen und zeichnen, aber auch Objekte genauer studieren.
Oft können wir uns über die eben gefundenen Dinge unterhalten und da Lissie meist in der Nähe ist, wirkt es nicht wie ein Selbstgespräch. Wir können fast immer auch einen Gedankenaustausch mit Lissie anstoßen, besonders über die neuen Entwicklungen und sie antwortet darauf recht gut.
Technik
Technisch sehr gut. Die Grafik ist schön, mit Abstrichen. Die Landschaft und die Häuser sind gut gemacht und bei richtigem Licht sieht das gut aus. Anderenorts oder zu anderer Zeit wirkt es etwas schlicht.
Die Animation von Lissie finde ich sehr gelungen. Dank Motion Capture wirkt das ganz toll, wenn sie um uns herumflirrt, Handstand macht oder ein Fundstück studiert.
Ein Detail, dass wir uns selbst im Spiegel im Normalfall nicht sehen, fand ich seltam.
Der Sound ist sehr gut. Es gibt viel musikalische Untermalung. Die Sprecher, auf Englisch (mit deutschen Untertiteln, wenn gewünscht) machen einen guten Job.
Die Steuerung per Controller funktioniert sehr gut.
Sonstiges
Ich habe für einen Durchgang etwa 3h benötigt.
Es gibt ein paar Errungenschaften, von denen ein paar gründliches Arbeiten erfordern.
In Zahlen für mich persönlich ein Unterhaltungswert von 7/10.
Ein relativ kurzes Walking-Sim-ähnliches Adventure mit kaum überzeugender Geschichte aber einem überaus erlebenswerten NPC.
Dies ist mein subjektiver Spieleindruck. Für meine Wertung zählt, wie gut es mich unterhalten hat. Entsprechend der Daumen nach oben oder unten, abhängig davon, ob ich es einem ähnlich gesinnten Spieler weiterempfehle. Der Spieleindruck eines anderen Spielers kann aber durchaus stark davon abweichen.
Eine negative Sicht auf das Spiel findet man beispielsweise hier, eine sehr positive hier.
Steam User 8
Supertoll gemacht!
Ein Walking-Simulator, der es dank der netten Gesellschaft auf ein ganz neue Level schafft.
Wir kommen kaum dazu einfach nur die nette Landschaft zu genießen, weil uns das Mädel pausenlos fordert und in die Spielwelt zieht.
Wer eine nette Geschichte und eine Inselbegehung wünscht, der ist hier absolut richtig.
Wir suchen unsere Schwester und geraten letztendlich in eine Familientragödie, die die ganzen Inselbewohner eingeholt hat.
Der anfänglich fast schon anmutende Urlaubstrip wird somit gegen Ende zu einem immer düster und mysteriöser werdenden Kapitel, was einen selbst dann auch einholt.
Man bekommt also ein paar Stunden beste Unterhaltung, für die sich 5 Euro im Sale immer lohnen.
Die 100% Errungenschaften kann man in einem Spieldurchlauf mitnehmen, man sollte aber wie immer vorher nachschauen, welche man verpassen könnte.
Das Schwierigste dürfte sein, auch wirklich immer alle Gespräche zu führen, weil manchmal verschwinden die ziemlich schnell, dann müsste man also den letzten Speicherpunkt neu laden.
Grafisch ist das Spiel auch eine Freude und gehört zu den besseren im Indiebereich.
Ich kann das Spiel also absolut empfehlen!
Fazit: kaufen, kaufen, kaufen! :-)