Depression The Game

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Vorweg: Diese Review enthält keine Spoiler.
Wer keine Zeit/Lust hat, einfach runter zum Fazit scrollen :)
In eigener (nicht professioneller) Sache: Menschen die unter Depressionen leiden, ganz gleich welcher Art, sollten sich an eine offizielle Stelle wenden und professionelle Hilfe suchen. Ein Spiel kann durchaus helfen diese Probleme zu verarbeiten aber sollte nur eines von vielen Werkzeugen sein.
Das Spiel:
Simuliert eine Atmosphäre und Simulation eines Menschen, der unter schweren Depressionen leidet.
Man hat kein Inventar, kein Journal, keine NPC oder Ähnliches. Es ist meiner Meinung eher eine audiovisuelle Darstellung.
Man läuft durch eine kleine schlichte und ein wenig sterile Wohnung und muss 7 Aufgaben lösen. Diese Aufgaben sind sehr simpel (gieße die Pflanzen, Ziehe dich an, Schalte den PC an, etc)
Die Atmosphäre:
Das Spiel soll, wie eingangs erwähnt, eine Depression simulieren. Aufgrund fehlenden guten Soundtrack und Interaktionsmöglichkeiten, die mehr als nur "dieses und jenes anklicken" beinhalten kam dieses Gefühl bei mir nicht auf.
Aber dazu muss ich erwähnen, dass ich davon ausgehe, nicht unter schweren Depressionen zu leiden. Ich habe auch aktiv nicht mit Menschen momentan zutun die unter diesen leiden. Daher fällt es mir wohl umso schwieriger diese Atmosphäre aufzunehmen und als akkurat oder "Lebensecht" zu bezeichnen.
Die Story:
Wie schon mehrmals erwähnt wird man hier eine Person spielen, die unter schweren Depressionen leidet.
Das Ziel des Spiels ist es (meiner Meinung nach) zu überleben. Also nicht den inneren Stimmen nach zu geben und einen Suizid auszuüben. Ich weiß nicht ob das überhaupt im Spiel möglich ist, allerdings wird man dahin regelrecht gedrängt.
Die Steuerung und Mechanik:
Die Steuerung ist schwammig, man kann sich in alle Richtungen bewegen aber es fühlt sich alles ein wenig langsam und schleichend an. Man kann springen, was aber für das Spiel nicht notwendig ist.
Die Spieldauer:
Laut Hersteller 10 Minuten, ich selber habe knapp 30 Minuten gespielt da ich mehrmals "hin und her" lief um zu gucken, ob ich nun wirklich alles erledigt habe.
- Fazit:
Es fiel mir wirklich schwer hier eine vernünftige Einschätzung zu geben und vor allem eine Kaufempfehlung. Ich war hin und her gerissen zwischen "Sozial wichtige Themen" und den objektiven Bewertungen eines gängigen Spiel.
Das Spiel hat weder einen Widerspielwert noch wird es für mich in Erinnerung bleiben.
Aber ich werde auch nicht die Zielgruppe sein. Die Zielgruppe (laut momentanen reviews) scheint davon positiv beeindruckt zu sein. Ich möchte mit meiner Bewertung also ein Stück weit einem Hersteller die Möglichkeit geben mit seinen Problemen umzugehen und angehört zu werden. In der Hoffnung, dass er seine schlimmen Phasen übersteht und uns in Zukunft mit weiterentwickelten Spielen begeistern zu können. Denn spiele Verbinden Menschen, egal aus welchen Schichten und mit welchen Probleme sie kommen.
Man darf hier auf keinen Fall Tiefgang oder Komplexität erwarten. Aber der Hersteller spielt mit offenen Karten. Er schreibt, dass er dieses Spiel zur Bewältigung seiner Depressionen nutzt, dass es nur 10 Minuten Spielzeit sind und hält den Preis dementsprechend so tief wie möglich. All das hat mich ebenfalls beeinflusst diese Bewertung abzugeben und das unterstütze ich gerne.

Ein sehr depressives kurzweiliges Games. Man ist schnell durch, es geht so 20 Minuten. Nach dem Spielende kann man sich noch andere depressive und zu Tode gekommene Charaktere anschauen, aber leider nicht spielen, Sie erklären aber etwas ;)
Für 79 Cent absolut ok. Depressive Menschen sollten die Finger von lassen - es triggert wahnsinnig.

wow buddy, ich schreibe dies auf deutsch, da ich in game ja sah, das du auch deutscher bist, mir gefällt dein game, und ich denke jeder der schonmal durch so eine zeit gegangen ist (oder immernoch geht) kann dieses spiel sehr gut nachvoll ziehen, es kommt ein bisschen rüber, als wäre es stark von 'the static speaks my name' inspiriert, was nicht schlimm ist, eher im gegenteil, wirklich tolle erfahrung, und an alle, kämpft weiter, bleibt stark, es ist hart, aber wir würden nur grössere schmerzen hinterlassen, freunde, familie etc. ich komm jetzt nicht mit es ist nur eine phase und es geht irgenwann weg, es geht nie weg, und das wissen wir alle, aber es wird phasen geben, da wird es weniger, und da wird es wieder bisschen besser, einfach abwarten, auch wenn es hart ist, ihr seit nicht alleine, und ihr seit es wert, ganz viel liebe an alle die diese rezesion lesen <3
_7/10_ hatte sehr getroffen. <3

Also im großen und ganzen ein kurzes Spiel was dich zum Nachdenken bringt. Etwas minimalistisch gehalten, aber genug das es passt. Für den Preis kann man es sich gut gönnen.

Kurzes Indie-Adventure mit ernster Thematik. Durch die selbstzerfleischenden Äußerungen des Protagonisten in Verbindung mit Aufzeichnungen (Zettel und TV-Sendung) und der dezenten, aber irgendwie bedrückenden musikalischen Untermalung wähnte ich mich nach wenigen Minuten fast schon selber am Rande einer Depression, was aber vom Entwickler wahrscheinlich auch so beabsichtigt war. Das Spiel macht jedoch auch Mut; jedenfalls insofern, als es aufzeigt, dass es zwei Möglichkeiten gibt. Entsprechend hält der Titel zwei Enden (ein „gutes“ und ein schlechtes) bereit.
Technisch ist Depression: The Game für ein kleines Projekt im Preissegment von gerade mal 1,59 € im Großen und Ganzen akzeptabel. Auf klassische Rätsel wurde komplett verzichtet. Was richtig ist, da Knobelaufgaben zu sehr von der „Story“ des Spiels abgelenkt hätten.
Ich finde es wichtig, dass es (auch) Spiele wie Depression: The Game und That Dragon, Cancer gibt, die schwierige und damit nicht immer leicht verdauliche Themen jenseits der üblichen Action-orientierten Unterhaltungsinhalte aufgreifen.

Dieses Spiel eignet sich gut dazu um zu verstehen was depressive Menschen durchmachen. Mir hat es geholfen es zu verstehen. Geiles Spiel. Zu sehen in meinem LP.
Besorgt es euch und spielt es. Lasst es wirken. Ich war fix und fertig hinter her!

Was will man zu diesem Spiel sagen ? Es ist schon iwie krass und beeindruckend.
Aber am besten erklärt man das in einem Video